6.2. Feuer im Schilf

Im Herzen von Marcus Celerior brodelte es. Erst diese Spuren und dann das Schilfmeer.
Er war so dicht dran!
Hier, in der Ödnis von Gernsheim, würden sich doch keine einfachen Landstreicher vor harmonischen Soldaten verstecken. Nein – dieses Versteckspiel im Schilf würde momentan gerade nur zu einer Person besonders passen: Goelius! Und er, der Bruder des berühmten Feldherrn Gaius Marius, war dicht davor, ihn zu schnappen. Celerior konnte fast riechen, dass dieser Verräter irgendwo dort im Schilf war.

Er straffte sich und beschleunigte seinen Schritt so gut es ging. Er suchte den Augenkontakt mit seinen Männern, links wie rechts, spornte sie mit Handzeichen an, sich schneller durchs Schilfgras zu kämpfen. Daraufhin strengten sich seine Untergebenen mehr an und kämpften sich drängender durch die Halme.
Marcus Celerior grinste sogleich vielsagend vor sich hin. Es geht doch nichts über eine gehorsame Söldnertruppe. Mit weiten Schritten preschten er und seine Untergebenen schneller voran durch die vielen Schilfhalme.

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Elvira kämpfte sich an der Seite ihres Meisters durchs Gras. Immer wieder wandte sie sich um und prüfte, ob die Harmonier weiterhin in gleich großem Abstand hinter ihnen waren. Als sie sich gerade zum vierten Mal umdrehte, erschrak sie fast. Unverkennbar drängten die Soldaten jetzt schneller durchs Schilf und kamen näher.
„Herr, die Harmonier holen auf", wisperte sie erregt ihrem Begleiter zu. Dieser war bisher starr geradeaus blickend neben ihr her geschritten, ohne sich auch nur einmal umzudrehen. Dafür hatte er ja seine Schülerin. Jetzt warf er aber doch einen Blick über die Schulter und schaute sogleich grimmiger drein. „Verflixt", gab er halblaut von sich. Viel schneller gehen konnte er bedauerlicherweise aber nicht. Schließlich war er nicht mehr der Jüngste...

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Marcus Celerior rauschte durch das Schilf. Er blickte sich um und stellte erfreut fest, dass seine Männer mit ihm Schritt hielten und ebenfalls schneller durchs Schilf kamen. Angestrengt schaute er in das vor ihm liegende Feld. Wenn hier jemand war, würde er sich vermutlich bald bewegen, um einer Festnahme zu entgehen. Aufgrund ihrer Kleidung waren er und sein Trupp schließlich eindeutig als harmonische Soldaten zu erkennen.

Auf einmal bemerkte er etwas halblinks vor ihm. Was war das! Bewegten sich da nicht die Halme? Ohne seinen Schritt zu verlangsamen, kniff er leicht die Augen zusammen und peilte in diese Richtung. Klar – da bewegte sich doch etwas im Schilf. Und das auch noch in der Richtung, wo es zum Wald ging. Marcus Celerior war bereits lange genug beim Militär, um bei derartigen Situationen die Zusammenhänge richtig einordnen zu können.

„Da drüben ist jemand!", brüllte er laut, damit alle Männer in seine Richtung sahen. Gleichzeitig passte er seine Richtung an und wies mit der Hand dorthin, wohlwissend, dass seine Männer zu ihm rüber blickten. Nur einen Wimpernschlag später rückten die Soldaten von weiter rechts heran. Gleich darauf ging die gesamte Securia geschlossen in die neue Richtung.
Serpentius machte dank seiner guten Augen ebenfalls eine Bewegung im Schilfgras aus. „Ja – ich sehe sie auch", rief er allen zu und zeigte auf die sich bewegenden Halme.
Celerior grinste. Wer auch immer dort vorn herumschlich, entkommen würde er nicht.

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Der Gelehrte versuchte, so gut es ging, schneller durch die Schilfhalme zu eilen. Doch eigentlich ging das nicht, ohne mehr Geräusche zu verursachen. ‚Immer gibt es einen Nachteil im Leben', dachte der alte Mann missmutig und strich sich einmal den weißen Vollbart entlang.

Mit einem Mal hörten er und Elvira einen der Harmonier etwas rufen und kurz darauf auch noch einen anderen. „Was ist da los, Elvira?", fragte der alte Mann sofort, ohne seinen Schritt zu verlangsamen und sich umzublicken. Ängstlich warf seine Schülerin einen Blick über ihre Schulter. „Oh nein", keuchte sie als Nächstes, „die Soldaten scheinen bemerkt zu haben, wo wir sind."

„Hhm", brummte ihr Meister nur dazu. Er versuchte, seinen schnellen Schritt beizubehalten. Elvira tat es ihm gleich. Hektisch wandte sie sich immer wieder kurz um und sah nach den Harmoniern. „Herr, sie kommen immer näher", gab sie schließlich aufgebracht von sich.
‚Das kann doch gar nicht sein', dachte der Gelehrte. Hier, wo das Schilf mannshoch eng zusammenstand, konnte man doch gar nicht zügig vorwärtskommen. Oder hatte er den eisernen Willen harmonischer Soldaten bisher so unterschätzt? Er blickte kurz hoch und suchte die Waldkante. Sie war leider immer noch ziemlich weit weg.

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Sobald Marcus Celerior die sich bewegenden Halme entdeckt hatte, blieb sein Blick fest darauf gerichtet, als sei er ein Adler auf Raubzug. Dort vorn eilte wahrhaftig jemand vor ihnen davon. Dem Anschein nach waren es sogar zwei Menschen. War es vielleicht doch nicht Goelius? Oder hatte dieser Verräter auch noch Hilfe bekommen. Dem Securio war das egal. Vielleicht war es gar nicht dieser Goelius, doch wenn doch, stand er kurz vor der Erfüllung seines Auftrages. Unschätzbare Anerkennung würde ihm dann gewiss sein.

Der Gedanke beflügelte den Securio. Er versuchte, noch schneller durchs Schilf zu kommen. Seine Untergebenen linker- und rechterhand merkten darum und maßen ihn mit respektvollen Blicken. Celerior wurde nun regelrecht wagemutig. Dem Erfolg anscheinend so nah, schwang er sich plötzlich auf sein Pferd und stierte in Richtung der Flüchtigen. Tatsächlich – zwei Personen drangen dort vorn durch die hohen Halme! Und einer von ihnen war anscheinend ein älterer Mann mit einer würdevollen Bekleidung.

„In Harmons Namen – stehenbleiben!", rief Marcus Celerior, zog sein Schwert und zwang das Pferd durch das Schilf. Das Tier wieherte und schnaubte, doch der Securio hatte es mit einer Hand fest an der Mähne gepackt und drückte es unerbittlich vorwärts. Er musste seine ganze Führungskraft einsetzen, damit ihm das Pferd gehorchte und nicht abwarf, doch es gelang. Staunend sahen seine Männer, wie ihr Securio das Pferd mit festem Griff schneller durchs Schilf dirigierte. „Ist der verrückt...?", entfuhr es Serpentius.
Doch das Manöver gelang. Marcus Celerior verschaffte sich einen Vorsprung und kam dichter an die Flüchtenden heran...

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Mit Schweiß auf der Stirn drängte der alte Mann durchs Gras. Das er aber auch immer so oft auf der Flucht sein musste! Für einen Mann von 78 Jahren war das eigentlich nicht das passende Leben.
Plötzlich hörte er hinter sich lauteres Rascheln. Er bemerkte, wie Elvira sich eilig umsah und dann erschrocken aufstöhnte. „Oh nein...", gab sie lediglich von sich. Noch bevor der Mann sich umdrehte, hörte er auch schon den Ruf des harmonischen Anführers: „In Harmonis nomine – consistite!"
Knurrend sah er sich um und erstarrte halb. Der Harmonier saß tatsächlich zu Pferde und trabte durch die Schilfhalme! Der Mann sah wieder nach vorn. „Verdammt", entfuhr es ihm verärgert.

Auf einmal blieb Elvira stehen und nahm ihr Bündel vom Rücken. „So geht das nicht weiter", sagte sie dabei. Der Mann drehte sich um, sah sie stehen und trat sofort an ihre Seite. „Elvira, warum bleibst du stehen?! Im Namen aller Drachenfürsten – komm, weg hier!"
Doch seine Schülerin ignorierte erstmals seine Worte und holte etwas aus ihrem Bündel hervor. „Nein, Meister – dieser furchtlose Soldat wird uns kriegen. Ich muss etwas unternehmen!"
Hektisch sah der Mann von Elvira zu dem Anführer der Harmonier, der mit seinem Pferd immer dichter kam. Verwundert blickte er auf Elvira's Rücken. Was hatte sie nur vor?

Seine Schülerin holte in diesem Moment eine glitzernde Knetmasse hervor. Ihr Meister staunte nicht schlecht. „Das ist doch nicht etwa...", hob er argwöhnisch an.
„Doch, Herr – Mäalström-Masse", erwiderte Elvira und formte sich aus der Masse zwei Kugeln. „Ich habe heute Vormittag noch welche angefertigt."
„Aber ich hatte dir doch verboten, das zu tun", empörte sich der Mann flüsternd. Ängstlich erkannte er dabei, dass der Soldat zu Pferde schon so dicht heran war, dass man Details von ihm erkennen konnte.
„Ich weiß, Herr, aber... wir müssen uns doch schützen", entschuldigte sich Elvira.

Ihr Meister rückte nun neben sie und gestikulierte mit der Hand. „Aber, wenn du das einsetzt, werden sie wissen, wer wir sind. Elvira, bitte!"
Seine Schülerin konzentrierte sich auf die Kugeln, die gerade fertig wurden. Ohne den Blick von ihrer Tätigkeit zu wenden, antwortete sie: „Wenn sie uns gleich haben, werden sie auch wissen, wer wir sind. Vor allem wer Ihr seid, Herr!" Das Letzte sagte sie mit einer besonderen Betonung.
Der Mann knurrte. Elvira war immer schon eine vorlaute Schülerin gewesen, aber leider hatte sie auch immer so verdammt oft recht. „Hoffentlich hast du die Masse im rechten Verhältnis zusammengemischt", grummelte er daraufhin lediglich.

Elvira hörte nur noch halb hin. Mit den geformten Kugeln in beiden Händen richtete sie sich auf und starrte die näherkommenden Harmonier entschlossen an. Im nächsten Moment hielt sie die Handflächen mit den Kugeln darin Richtung Verfolger und bewegte ihre Arme über Kreuz in einem bestimmten Rhythmus vor sich hin und her. ‚Jetzt werden diese Harmonier die Macht meines Volkes kennenlernen!', dachte sie dabei grimmig. Immer schneller wirbelten Arme und Hände vor ihrem Körper herum, überkreuzten sich kurzzeitig und vollführten ineinander gedrehte Kreismuster. Die Kugeln in den Handflächen leuchteten dabei allmählich immer heller in einem gefährlichen Rot.

Der Gelehrte schaute nervös zu seiner Schülerin. Die Sache schien zu klappen, doch ihm entging nicht, dass die harmonischen Soldaten sie gleich erreicht haben würden. Der Anführer war bereits nur noch eine Hauslänge entfernt.
Doch das Ritual war fast abgeschlossen. Die Kugeln in Elviras Handflächen leuchteten nun feuerrot, doch das war nicht nur irgendein Lichteffekt. Elvira hatte die Macht des Elementes Feuer herbeigeschworen. Plötzlich stoppte sie die kreisenden Handbewegungen und streckte Arme und Hände nach vorn von sich. „Tonil oi ossomu!", rief sie dabei in ihrer Muttersprache und öffnete die Handflächen. Gleich darauf flogen zwei leuchtende Feuerbälle, denn in das waren die Kugeln nun transformiert worden, in einem hohen Bogen seitlich nach vorn und landeten in weitem Abstand links und rechts voneinander auf Höhe des heranpreschenden Anführers.

Im nächsten Moment brandeten an den Einschlagstellen sogleich zwei kleine Feuer im Schilf auf, die sich wie von Zauberhand von links und rechts gleichzeitig zu einer Wand verbanden.
Elvira besah den Schaden und keuchte erleichtert auf. „Das sollte genügen", gab sie kurzatmig von sich. Der Gelehrte konnte nur staunend nicken. Wie bei diesem Zauber üblich, hatten sich die beiden Feuerbälle nach Einschlag auf dem Boden zu einer undurchdringlichen Wand verbunden. Eine Wand aus Flammen, welche die Harmonier von ihnen trennte. Der Wind tat sein Übriges und würde eine weitere Verfolgung unmöglich machen.

Der Meister trat direkt neben seine Schülerin, legte seine Hand auf ihre Schulter. „Das war nicht übel", lobte er. Elvira suchte seinen Blick und nickte nur dankbar. Dabei grinste sie verschmitzt, als wollte sie sich noch wegen der Missachtung seiner Vorgaben entschuldigen.
Der Gelehrte lächelte nur, schaute dann Richtung Harmonier, die sich zurückzogen und meinte nur: „Lass uns weiterziehen."
Elvira nickte, packte ihr Bündel zusammen, warf es auf den Rücken und gesellte sich an die Seite ihres Meisters, der wieder den Weg Richtung Wald eingeschlagen hatte. In aller Ruhe strebten sie Seite an Seite dorthin. Sie brauchten sich nun nicht mehr beeilen.

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Mit freudigem Eifer erkannte Marcus Celerior immer mehr Details der beiden Fliehenden vor ihm. Er grinste aus Vorfreude darauf, sich gleich auf diese Beiden zu stürzen.
Mit einem Mal hielt die rechte Gestalt, die etwas zierlicher war, an. Sie drehte sich um, kniete sich hin und kramte etwas hervor. Ihr Begleiter, der alt und würdig aussehende Mann, wandte sich daraufhin ebenfalls um. Celerior wunderte sich, drängte aber weiter vorwärts und konzentrierte seinen Blick beim Näherkommen auf den Mann. Sah der dem Bildnis von Goelius nicht ziemlich ähnlich?

Im nächsten Moment sah er die zierliche Gestalt etwas mit ihren Händen machen. Eine Frau, erkannte der Securio. Und von der seltsamen Kleidung her anscheinend aus dem Volk der Edurer. Das weckte ein gewisses Unbehagen. Warum war sie angehalten? Was hatte sie hervorgekramt?
Gleich darauf erfüllte sich seine ungute Ahnung. Die Handflächen der Frau leuchteten feuerrot. ‚Sie hat also wirklich...', dachte Celerior mit Schrecken. Weiter brauchte er den Gedanken nicht verfolgen. Er hörte die Frau plötzlich etwas rufen und dann sausten im nächsten Augenblick zwei Feuerbälle aus ihren Händen in die Höhe und flogen auf zwei entfernte Stellen links und rechts neben ihm zu. Lautes Prasseln setzte plötzlich ein, sowie die zwei kleinen Feuerstellen dort aufloderten. Doch das war noch nicht alles. Wie abgesprochen schlugen die Flammen die einander zugewandte Richtung ein und zogen sich wie ein flammender Vorhang vor den Verfolgten zusammen.

Marcus Celerior keuchte, als er erkannte, dass er ziemlich genau auf der gedachten Linie stand, auf der die Flammen zusammentrafen. Er versuchte, das Pferd rückwärts zu dirigieren. Er merkte bereits heiße Luft um ihn herum wallen. Das Pferd sprang plötzlich verängstigt in die Höhe, wieherte verzweifelt, warf seinen Reiter ab und preschte seitlich davon.
„Aargh", stöhnte Celerior als er auf den Boden aufprallte. Im nächsten Moment schlossen sich direkt vor ihm die Flammen zusammen.

„Securio!", hörte er plötzlich jemanden rufen, dann packten ihn zwei Arme an der Schulter und zogen ihn aus der Reichweite der lodernden Flammenwand.
Marcus Celerior blickte stöhnend nach hinten und erblickte das Gesicht von Serpentius. Der war sofort herangeprescht, als er gesehen hatte, was seinem Vorgesetzten drohte.
Kaum waren sie etwas weiter von den Flammen hoch, bedeutete der Securio ihm, dass er ihn loslassen sollte, und kämpfte sich selbst auf die Beine. Auch die anderen Soldaten waren jetzt enger zusammengerückt und standen unsicher dreinschauend und die unruhigen Pferde festhaltend hinter ihm.

Marcus Celerior schnaufte und blickte wutentbrannt auf die Flammen. Er meinte durch das Fackeln hindurch die beiden Gestalten zu erkennen, die sich in aller Ruhe entfernten. Er maß das Ausmaß der Flammen. Das Feuer hatte sich inzwischen einmal quer durch das ganze Schilf ausgebreitet. Zudem griffen die Flammen in ihre Richtung über. „Verdammt!", ärgerte sich Celerior. Selbst wenn sie sich seitlich aus dem Schilf herauskämpften ins öde Land, wären die Flüchtenden schon im Wald verschwunden.

Plötzlich flackerte Wind auf. Die Flammenwand verbreiterte sich nun schnell in ihre Richtung. „Los weg hier!", rief der Securio, wandte sich um und trieb durch das Gras. Laut prasselnd kam das Feuer immer näher. Da auch die anderen Pferde auszubrechen drohten, rief Celerior seinen Männern zu: „Auf die Pferde und dann nichts wie raus!"

Die Soldaten fackelten nicht lange, sprangen auf ihre Rösser und trieben sie den Weg zurück zur Wehranlage. Da viele Schilfhalme auf ihrem Hinweg schon heruntergedrückt worden waren, kamen sie zu Pferde eigentlich ganz gut durch. Da der Gaul des Securios unhaltbar davongeprescht war, hatte Serpentius sein Pferd dem Securio überlassen und war bei einem seiner Kameraden mit aufgesprungen. Keiner drehte sich um oder wagte ein Wort zu sagen. Durch das, was geschehen war, dachten alle aber in etwa das Gleiche: dieses Zauberwerk konnte nur von jemandem mit einem Zauberstein verursacht worden sein. Oder von einem Gelehrten wie diesem Goelius...

Kurze Zeit später stand die Securia vereint auf den Hügeln der Wehranlage und beobachtete aus sicherer Höhe, wie das Schilf weitflächig abbrannte. Ironischerweise breitete sich das Feuer aber überhaupt nicht in die Richtung aus, in der die Fliehenden entkommen waren.
Mit verengten Augen stierte Marcus Celerior in die Ferne, Richtung Wald. Diese Runde mochte Goelius gewonnen haben. Doch sie waren bereits in seine Nähe gekommen und wussten, in welcher Richtung er ungefähr unterwegs sein würde. Ihn erneut in diesem Teil Allerlandens aufzuspüren, war für einen kampferprobten Harmonier wie ihn keine große Herausforderung.

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