Keine Sorge, alles wird wieder gut


(Michi's Sicht)



Ich ging gerade zum Mondwohnheim und versuchte dabei möglichst nicht zu erfrieren, aber für Mitte November schon Schnee und diese Kälte. Na ja egal ist halt so, kann man eh nicht ändern. Ich ging natürlich auch einfach ins Mondwohnheim ohne zu klopfen rein, ich mein Mister arroganter Reinblüter hat sowieso gemerkt das ich das Mondwohnheim betreten habe. Meine Güte, ist das hier alles so übertrieben luxuriös, aber es ist schön. So ging ich nun die Treppe hinauf und ging zu der Tür die am luxuriösesten aussieht, denn das Zimmer dahinter gehört hundert pro Kuran. Ich ging rein natürlich ohne zu klopfen und ich hatte Recht, Kuran saß an seinem Schreibtisch. „Ich würde mich sehr freuen, wenn du demnächst klopfen würdest." sagte Kuran mit seiner Befehlsstimme. „Also ob ich das müsste, du hast mich doch sofort bemerkt als ich das Wohnheim betreten habe." sagte ich genervt und ging zu ihm rüber und schmiss ihm die Papiere auf den Tisch, woraufhin er mit seinem Blick jede einzelne meiner Bewegungen überwacht. Alter kann der damit nicht mal aufhören, das öffnen der Tür hinter mir brachte mich aus meinen Gedanken. „Hallo Kahoko-chan." begrüßte Ichijou mich aber ich schaute ihn nur kurz an und drehte mich wieder zu Kuran „Man sieht sich." sagte ich zu Kuran und ging auf die Tür zu, aber bevor ich ankam stellten sich Aidou und Kain vor die Tür und versperrten mir so den Weg. 

„Was soll das werden?" fragte ich die beiden genervt. „Kahoko-san wäre es nicht besser erst deine Wunde zu versorgen." sagte Kuran, aber welche Wun.... ach die Wunde an meinem Hals. „Da muss ich dich wohl enttäuschen, denn ich habe keine Wunde." sagte ich selbstsicher. Nun stand Kuran auf und kam auf mich zu, blieb aber direkt vor mir stehen. Plötzlich zog er mir mit einer schnellen Handbewegung meinen Schal aus und ließ ihn dann fallen „Und was ist das?" fragte er und zeigte dabei auf meine Wunde am Hals. Ich sah ihn jetzt nur wütend an und er genauso „Kahoko-chan was ist denn passiert? Geht's dir gut?" fragte Ichijou besorgt und kam auf mich zu. „Mir geht's gut, aber ich habe gerade so den Drang dieses Reinblütige Biest direkt vor mir umzubringen." antwortete ich ihn und ging auf Kuran los, aber Ichijou hielt mich schnell fest. „Kahoko-chan beruhig dich bitte und lass mich deine Wunde versorgen." sagte Ichijou und zog mich auf das Sofa das hier im Zimmer stand und setzte sich neben mich, holte aber vorher noch was zum verarzten. Ichijou fing damit an meine Wunde zu reinigen und wie musste es auch anders sein setzte sich Kuran direkt gegenüber von uns. „Also was ist passiert?" man ist der hartnäckig, aber wenn ich es ihnen nicht erzähle zeigt es ja das sich ihnen nicht vertraue und genau das wollen wir ja ändern. Ich seufzte und fing an zu erzählen. „Als Yuki und ich gerade zurück zur Akademie gehen wollten, war sie plötzlich verschwunden. Also suchte ich die Gassen ab und fand sie dann auch, sie wurde von 8 Level E Vampiren angegriffen, aber sie ist unverletzt. Als ich Yuki dann beschützte, meinte einer der Vampire, dass ich es bin die deren Meister will. Dann schickte ich Yuki weg und kämpfte gegen die Vampire, na ja wehrte ihre Angriffe ab. Nach einer Weile erwischte einer mich mit seinen Krallen und als ich dann nach deren Meister fragte sagten sie nur Katsu Ryu und dann gab ich den Vampiren noch eine Nachricht für ihn mit. Ja und dann verschwanden sie und ich ging zurück zur Akademie." „So fertig." sagte Ichijou und ich nickte ihm nur zu. „Also weis dieser Katsu Ryu schon das du auf die Akademie gehst?" fragte diesmal Aidou. „Anscheinend schon." antwortete ich Aidou darauf nur. „Er agiert schneller als erwartet." sagte Kuran. „Warte du wusstest schon das er seinen Zug macht?" fragte ich aufgebracht. „In gewisser Weise ja, weil wenn er hinter dir her ist und weis wo du bist, denke ich würde er nicht zögern dich zu kriegen, selbst wenn er jemanden der nichts damit zu tun hat in Gefahr begibt. Es gibt auch die Möglichkeit das Katsu Ryu uns in Kyoto zusammen gesehen hat und denkt das du uns beziehungsweise mich gewählt hast und daher lediglich seine Vermutung bestätigen will bevor er angreift." erklärte Kuran mir.

„Also mit anderen Worten, er will sich vergewissern dass ich schutzlos bin, bevor er mich mitnimmt?" fragte ich. „So kann man es auch sagen. Wegen dem Angriff auf dich, stehen wir jetzt mehr unter Zeitdruck als zuvor." „Meinst du damit meine Entscheidung Kuran?" fragte ich. „Ja und du solltest dich beeilen, denn wir haben keine Ahnung wann Katsu Ryu dich angreift und wenn es soweit ist. Das du ihm nicht schutzlos ausgeliefert bist, sondern uns hast." „Das sagst du doch jetzt nur damit ich euch schneller vertraue, aber auch wenn ich es nicht gerne zugebe recht hast du. Aber trotzdem werde ich mich dann entscheiden, wenn ich es für richtig halte und mir sicher bin das ich euch vertrauen kann und ihr mich nicht verratet." gab ich nun zu. „Wir haben nicht vor dich zu verraten und würden es auch niemals tun. Obwohl wir uns erst seit kurzem kennen, haben wir den Drang dich zu beschützen." erklärte diesmal Ichijou und legte mir seine Hand auf die Schulter. „Ich glaube es liegt einfach daran das ich Angst habe wieder verraten zu werden. Diese Angst hindert mich auch daran euch zu vertrauen, ich habe einfach Angst so wie vor 6 Jahren verletzt zu werden. Von der du dachtest ihr wärt alle eine Familie, sie dich aber verraten haben und deine eigene Familie umbrachten. Und das alles nur wegen diesem blöden speziellen Blut." sagte ich wütend und merkte gar nicht wie mir Tränen meine Wangen runterflossen.



(Kaname's Sicht)


Kahoko-san sieht gerade aus, als würde sie jede Sekunde zerbrechen. Sie muss viel durch gemacht haben. „Komm her Kahoko-chan, es ist alles gut." sagte Takuma und nahm sie in den Arm und streichelte ihr beruhigend über den Kopf. Ich denke ich sollte mich dazu gesellen und so ging ich zu den beiden rüber und nahm sie auch in den Arm, wo sie sich an meiner Brust aus heulte. Takuma ließ sie los und gab mir ein Lächeln und Daumen hoch, das wohl heißen soll 'weiter so Kaname'. Ich streichelte ihr nun auch über den Kopf und hielt sie fest, so als könnte sie gleich zerbrechen. „Michi wir verstehen was du durchgemacht hast und sind für dich da, aber du musst uns vertrauen. Obwohl vertraust du uns vielleicht schon, ich mein du bist in meinem Arm und wehrst dich nicht. Du hast uns auch, dass was dir auf dem Herzen liegt erzählt, würdest du so etwas einem Vampir dem du nicht vertraust einfach so erzählen?" fragte ich sie. „Kaname du hast sie bei ihrem Vornamen genannt, sicher das es richtig war das zu tun?" fragte Takuma aber ich nickte nur. „Nein würde ich nicht, aber ich vertraue euch, auch wenn es nur ein bisschen ist. Ihr macht Fortschritte beim gewinnen meines Vertrauens. Wie sagt man doch Taten sind verständlicher als Worte." sagte sie und befreite sich aus meinen Armen. „Stimmt." stimmte ich ihr mit einem Lächeln zu. „Ich denke ich sollte zurück in mein Wohnheim gehen, es ist schon ziemlich spät." sagte Michi und stand auf. „In Ordnung, aber Takuma könntest du sie bitte begleiten." „Natürlich Kaname." antwortete mir Takuma und ging mit Michi hinaus.



(Takuma's Sicht)


Kahoko-chan und ich liefen ganz entspannt zu ihrem Zimmer, aber ich kann trotzdem nicht glauben das sie gestern von Level E Vampiren angegriffen wurde. Es ist übrigens Freitag und 2 Uhr morgens, aber ich bin froh das sie noch lebt oder gar von den Level E's umgebracht wurden ist. Obwohl ich glaube eher das sie sie zu Katsu Ryu gebracht hätten, anstatt sie umzubringen. „Ichijou wir sind da." brachte mich Kahoko-chan's Stimme aus meinen Gedanken. „Ok, aber wenn dich irgendetwas bedrückt kannst du ruhig zu uns kommen." sagte ich und lächelte sie an, sie nickte nur und murmelte ein leises 'Tschüss'. „Bis dann Kahoko-chan." sagte ich und ging zurück ins Mondwohnheim, wo ich gleich wieder zurück zu Kaname ging. Kaname und ich nickten uns zu und fingen dann an zureden „Kaname alles in Ordnung, du siehst so angespannt aus?" „Ja es ist nur, ihr Blut, ich hätte sie eben beinahe angefallen. Lange kann ich ihr nicht mehr widerstehen." antwortete Kaname. „Ihr Blut es roch so göttlich und als Takuma sie versorgt hat, war ich kurz davor ihre blutende Wunde abzulecken. Man es ist so schwer ihr zu widerstehen und die Bluttabletten helfen auch nicht mehr so gut." gab Aidou zu. „Aidou!" sagte Kaname streng. „Tschuldige." sagte Aidou und ließ sich auf ein Sofa fallen. „Kaname uns allen geht es gleich, wir können ihr nicht mehr lange widerstehen und die Bluttabletten erfüllen wie Aidou es gesagt hat auch langsam nicht mehr ihren Zweck. Na ja sie helfen aber nicht mehr so gut wie vorher." erklärte ich Kaname. „Ja da hast du recht Takuma, dennoch werden wir warten bis sie sich entschieden hat. Wir werden das Vertrauen das sie jetzt in uns steckt nicht ausnutzen verstanden!" sagte Kaname und schaute bei den letzten Wörtern Aidou an. „Verstanden Kaname-sama." sagte wir drei zu Kaname. Bald fängt eine neue Woche an, hoffentlich passiert nichts auffälliges.


So wieder ein neues Kapitel, ich bin in letzter Zeit so motiviert und sitze auch die meiste Zeit an meinem Laptop und schreibe. Hoffe es hat euch gefallen und schreibt mir wenn ihr wollt gerne mal in die Kommentare^^

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