Gute und schlechte Neuigkeiten
(Michi's Sicht)
„Nun ja er will, dass du zu der nächsten Vampirfeier kommst." gab Takuma zu. „Wie bitte?!" schrie ich. „Aber die guten Neuigkeiten sind, dass er vorerst nicht mehr hier an die Akademie kommen wird." sagte Takuma. „Ist dein Großvater noch ganz dicht Takuma?!" schrie ich. Ich bin gerade echt auf 180, was will er damit bezwecken. „Mi-chan beruhige dich bitte." versuchte Takuma mich zu beruhigen, aber es brachte nichts. Ich fluchte einfach weiter. „Dieses arrogante hinterhältige Biest. Was will er damit erreichen?" schrie ich Takuma wütend an. „Aber er weis doch gar nicht, dass du so besonders bist." sagte Hanabusa. „Willst du mich verarschen Hanabusa! Schon seit unserem letzten Treffen weis er, dass an mir etwas ist. Mich dorthin einzuladen dient noch nur dazu, dass er mich dort genau beobachten kann. Außerdem mit den ganzen Vampiren dort, fällt mein Geruch doch auch auf oder etwa nicht?" fragte ich schreiend. „Nun ja..." fing Takuma an wurde, aber von Kaname unterbrochen. „Es wird schwierig, dein Geruch ist stark und deswegen ist es umso komplizierter ihn zu verstecken." sagte Kaname nun nachdenklich. „Aber es muss doch einen Weg geben, weil wenn ich nicht dahin gehe wer weis was er dann macht." gab ich aufgebracht von mir. „Michi, wir haben nicht viel Zeit, um uns eine Lösung auszudenken. Aber wir geben unser bestes, du ruhst dich am besten in deinem Zimmer aus. Du bist immer noch geschwächt, also bitte erhole dich." sagte Kaname, kam zu mir und streichelte meine Wange. Ich schloss meine Augen und drückte meine Wange gegen seine Hand und tat meine Hand über seine. „Okay." sagte ich nur und schaute Kaname in die Augen. Er erwiderte meinen Blick und hob mich plötzlich hoch. Er brachte mich in mein Zimmer und legte mich ins Bett. „Ich werde jemanden schicken, der auf dich aufpasst." sagte Kaname und ging wieder, aber nicht bevor er mir noch einen Kuss auf den Mund gab. Als Kaname weg war ließ ich meinen Gefühlen freien lauf. Ich setzte mich aufrecht hin und zog meine Knie eng an meinen Körper. Ich tat meine Hände vor's Gesicht, legte mein Kopf auf die Knie und weinte los. Meine Tränen flossen immer weiter und weiter, die ganzen Tränen welche sich angesammelt hatten, flossen jetzt ungehindert meine Wangen hinunter.
Ich habe so Angst...
Angst davor, was noch wegen mir alles passieren wird...
Ich weis, ich bin eigentlich taff und mutig, aber dies ist jetzt etwas anderes...
Was wenn wegen mir jemand sterben wird...
Was tue ich dann bloß?
Die Tränen...
Meine Tränen spiegeln meine Gefühle wieder...
Meine Angst...und Verzweiflung...
Verzweiflung, weil es aus der kommenden Situation diesmal keinen Ausweg gibt...
Ich darf nicht klein bei geben, denn das ist es was Asato Ichiou will...
Er will, dass ich...nein wir verzweifeln und das tun wir auch...
Wir brauchen eine Lösung und zwar schnell...was wenn die Lösung gefährlich ist?
Werde ich es trotzdem tun wollen?
Ich weis es nicht...
Ich weis einfach nicht mehr...
„Alles in Ordnung Mi-chan?" brachte mich eine vertraute Stimme aus meinen verzweifelten Gedanken. Takuma. Ich sagte nichts, sondern weinte einfach weiter. Nach kurzer Zeit spürte ich wie sich neben mir die Matratze senkte und sich eine Hand auf meine Schulter legte. „Was ist los Mi-chan?" fragte Takuma nochmal, aber ich gab ihm wieder keine Antwort. Einige Zeit lag nun Stille zwischen uns und ich dachte schon, dass er aufgegeben hat. Aber ich täuschte mich gewaltig.
Ich spürte wie Takuma sich etwas bewegte und spürte kurze Zeit später zwei Arme, die sich um mich legten und mich zu sich zogen. Meine Beine hatte seit einer Weile auch auf der Matratze liegen, so dass Takuma mich problemlos umarmen konnte. Takuma tat seine eine Hand auf meinen Kopf und streichte mir beruhigend durch die Haare. Nun hielt ich es nicht mehr aus, ich weinte so doll wie ich konnte. Ich klammerte mich an Takuma Oberteil, als würde mein Leben davon abhängen. Ich weinte und weinte immer weiter, bis Takuma mich auf einmal küsste. Dieser Kuss schockte mich gerade so, dass ich sogar aufhörte zu weinen. Er schockte mich nicht so, wie ein ungewollter Kuss. Sondern, weil es so überraschend kam. Takuma löste seine Lippen von meinen und schaute mich lächelnd an. „Du hast aufgehört." sagte er und küsste mich noch einmal. Dieses mal erwiderte ich ihn auch und Takuma bewegte seine Lippen in einem passenden Rhythmus zu meinen. Ich löste den Kuss dann auf und Takuma schaute mich dann etwas enttäuscht an. „Ich habe Angst." gab ich von mir, worauf Takuma mich verwirrt anschaute. „Deine Frage." sagte ich noch. Takuma's Augen weiteten sich und schauten mich genau an. „Wovor hast du Angst Mi-chan?" fragte er, nachdem er sich aus seiner Starre gelöst hatte. „Vor allem was noch passieren wird, ich weis einfach nicht mehr was ich tun soll. Erst Katsu Ryu und jetzt will auch dein Großvater was von mir und obendrein läd er mich auch noch zur nächsten Vampirfeier ein. Was wenn wegen mir Leute sterben nur, weil zwei verrückte Vampire es auf mich abgesehen haben. Ich bin einfach am verzweifeln...... Takuma ich habe einfach so sehr Angst, nicht vor den Vampiren sondern welche Risiken es mit sich bringt." erzählte ich Takuma, welcher mich nun mit offenen Mund anstarrte. „Mi-chan keine Sorge, Kaname und die anderen beiden geben ihr bestes um eine Lösung für die Vampirfeier zu finden. Wir wissen das wenn du nicht dorthin gehst, dass er hier her kommen wird. Das versuche wir zu verhindern, wir versuchen alles was wir können um eine Lösung zu finden." erklärte mir Takuma, aber ich nickte ihm nur zu. „Wann ist die Feier denn Takuma?" fragte ich ihn. „Nächste Woche Samstag. Die neue Woche hat auch schon wieder angefangen, du brauchst auch dann nachher nicht in denn Unterricht zu gehen. Kaname hat dich bereits für die ganze Woche beim Rektor entschuldigt. Also erhole dich gut und schlaf jetzt schön Mi-chan." sagte Takuma, drückte mich sanft in die Kissen und deckte mich zu. Er küsste mich noch einmal und machte dann das Licht aus. Ich schloss auch meine Augen und fiel auch schon nach kurzer Zeit ins Land der Träume.
Bei Kaname und den anderen beiden.... (Kaname's Sicht)
Wir wälzen jetzt schon seit gefühlten Stunden die Bücher in unserer Bibliothek, doch eine Lösung auf unser Problem finden wir leider nicht. Ach stimmt ja, keiner außer uns und Katsu Ryu weis, dass es solches Blut gibt. Wieso sollten wir hier also auch etwas finden. Bei Michi's altem Zuhause könnten wir allerdings fündig werden, aber leider haben wir bei unserem letzten Aufenthalt dort die Bibliothek verbrannt. Aber es muss doch trotzdem etwas geben, was wir tun können. Könnte er vielleicht etwas wissen, aber freiwillig geben würde er uns die Antwort sicher nicht. Jedenfalls nicht ohne eine Gegenleistung, ach es wird mal wieder schwierig.Wir können ihm außerdem nicht trauen, er ist unser Feind. Aber er weis vermutlich mehr über das Thema als wir, aber können wir es wirklich riskieren. Ich werde lieber Michi erst mal fragen, ob es für sie in Ordnung wäre. „Kain, Aidou lasst es für heute sein und legte euch schlafen." sagte ich zu den beiden und ging mit ihnen auf den Flur. Als ich die Treppe runtergehen wollte, hielt mich jedoch Kain auf. „Wo wollt ihr um diese Zeit noch hin Kaname-sama?" „Ich gehe nur zu Michi und Takuma, ich muss etwas mit Michi besprechen." antwortete ich nur und setzte dann meinen Weg fort. Als ich nach draußen trat, strahlte mir die Morgensonne mitten ins Gesicht. Ich ließ mich jedoch von der Sonne nicht ablenken und setzte meinen Weg weiter fort. Hoffentlich ist Michi schon wach, na ja ist schon 9 Uhr. Meine Güte wir waren wirklich lange in der Bibliothek, aber Michi ist es wert. Ich klopfte an ihre Tür und sie wurde mir auch sofort geöffnet. Takuma lies mich rein und setzte sich wieder zurück auf den Hocker, welcher neben Michi's Bett stand. Ich schloss die Tür und ging rüber zu den beiden und schüttelte Michi sanft, damit sich aufwacht. Sie öffnete dann nach kurzer Zeit ihre Augen und schaute Takuma und mich völlig verschlafen an. „Michi, ich möchte dich nur was und dann kannst du auch wieder weiterschlafen." sagte ich, bekam von ihr jedoch nur ein Nicken. „Wir konnten leider nichts finden, was uns helfen könnte. Deswegen dachte ich ob wir vielleicht.....fragen könnten ob er was weis." erklärte ich.
So ich hätte nicht gedacht, dass ich das heute wirklich noch fertig bekomme. Aber ich habe mich bei dem Kapitel wirklich angestrengt es wirklich gut hinzubekommen. Deswegen hoffe ich, dass es euch gefallen hat und lasst gerne ein Sternchen oder/und ein Kommi da. Das würde mich sehr freuen und dann bis zu nächsten mal. :3
-Michi <3
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