Auch Reinblüter müssen schlafen


(Michi's Sicht)

Ich wartete darauf, dass sie etwas so wie „Nein, danke." oder „Tut mir leid." sagt, aber es kam etwas was ich nicht von Ruka erwartet hatte. „Ja, gerne. Ich hoffe wir können in nächster Zeit noch Freundinnen werden." antwortete Ruka mir. „Ja, das wäre schön. Ich geh dann mal eben Rima holen, damit wir alles genauer besprechen können." sagte ich zu Ruka und ging aus dem Zimmer, aber bevor ich durch den Flur ging fiel mir etwas ein. Also ging ich wieder zurück in das Zimmer, wo mich Ruka etwas verwirrt ansah. „Wenn ich Rima holen gehe, können wir es auch gleich dort zusammen besprechen." sagte ich lächelnd. Ruka verstand, stand auf und kam zu mir rüber. Wir gingen zusammen aus dem Zimmer, um dann die große Treppe nach unten zu gehen. Auf der Treppe hielt ich Ruka kurz fest und beugte mich etwas zu ihr. „Das was ich dir alles über mich erzählt habe, behalte es bitte für dich. Diejenigen die es wissen müssen, also von Kaname aus. Denjenigen darfst du es auch sagen, ich werde Kaname darüber später informieren." flüsterte ich Ruka zu, woraufhin sie nur nickte und wir beide unseren Weg fortsetzten. Unten angekommen schauten wir uns etwas um, bevor ich einfach irgendeine Tür aufmachte. Es war die Tür zu deren Speisesaal und dort drinnen waren viel Vampire, unter anderem auch Rima welche sich gerade mit Shiki unterhielt und nebenbei eine Bluttablette trank. Ich ging zu Rima und ignorierte die Blicke der Vampire, bei Rima begrüßte ich kurz Shiki und setzte mich dann auf Rima's andere Seite. „Du lebst ja noch, hat Ruka dich nicht umgebracht." sagte Rima lachend. „Na ja, am Anfang denke ich hatte sie es vor, aber dann nachdem wir uns ausgesprochen hatten war alles gut." erzählte ich Rima. „Ich merk schon, dass ihr was besprechen. Bis dann." sagte Shiki und verschwand.

Ich schaute mich um und als ich Ruka sah winkte ich sie zu uns. Sie nahm auf Shiki's Platz platz und schaute uns abwartend an. „Wollen wir Samstag Nachmittag gehen, dann ist es auch für euch wegen der Sonne besser." fing ich an. „Ja das ist gut. Wollen wir uns dann einfach am Schultor treffen?" fragte Rima uns, Ruka und ich nickten als Antwort nur. „Da das nun geklärt ist geh ich nochmal eben zu Kaname." sagte ich während ich aufstand. „Michi, darf Rima es wissen?" fragte Ruka mich, während Rima uns beide nur fragend ansah. „Ja." antwortete ich und ging dann mit schnellen Schritten wieder nach oben. Ich ging in Kaname's Büro und sah wie er seinen Kopf auf seinen Schreibtisch abgelegt hatte. Ich ging leise zum Schreibtisch hinüber, beugte mich hinunter und küsste ihn auf seine Wange. Plötzlich schlang sich ein Arm um meine Hüfte und zog mich näher heran, so dass ich auf Kaname's Schoß fiel. Ich setzte mich dann seitlich auf seinen Schoß und schaute in sein Gesicht. Er sah so müde aus, ich streichte etwas durch seine Haare, woraufhin er genüsslich seine Augen schloss. „Ich weis ich zerstöre damit gerade den Moment, aber ich habe Ruka über meine Angelegenheit erzählt. Wir konnten auch so unsere Feindschaft begraben, außerdem habe ich ihr erlaubt es denjenigen zu erzählen die es wissen müssen. Aber nur wenn sie dir vorher berichtet, wen sie es erzählen möchte. Du entscheidest dann ob der oder diejenige es erfahren darf oder nicht." erzählte ich Kaname und streichelte weiterhin seine Haare. Kaname nickte und öffnete seine Augen und blickte direkt in meine. „Komm." sagte ich, stand auf und nahm seine Hand. Ich ging mit ihm durch seine Tür in sein Schlafzimmer. Er trug seine Night-Class Uniform, aber ich öffnete sein Jackett und streifte es von seinen Schultern. Er schaute mich verblüfft an, bestimmt denkt er gerade, dass ich es tun will. „Michi.." „Pshhh." sagte ich und legte ihm einen Finger auf seine Lippen. Ich machte nun bei seiner Weste weiter und ließ diese wie sein Jackett auf den Boden gleiten. Meine Hände wanderten zu seinem Hemd wo ich die ersten Knöpfe des Hemdes aufmachte. „Deine Schuhe." sagte ich und er zog sich seine Schuhe sofort aus. Ich nahm dann wieder seine Hand und führte ihn zum Bett, wo ich ihn hinauf schubste.

„Michi, was wird das eigentlich?" fragte mich Kaname. „Du siehst so müde aus, deswegen dachte ich, dass du etwas schlafen solltest." antwortete ich ihm. „Ich schlafe aber nur, wenn du dich zu mir legst." sagte Kaname grinsend. „Fein." sagte ich und krabbelte auf das Bett, wo mich Kaname gleich an sich zog. Er legte seine Arme um mich und ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab, was sich so verdammt gut anfühlt. Kaname tat die Decke über uns und legte seinen Kopf auf meinen, ich schloss meine Augen und genoss den Moment mit Kaname einfach. Nach einiger der Stille hörte ich Kaname etwas schwerer atmen. Ich schaute hoch in sein Gesicht und sah das seine Augen rot glühten. „Michi...ic...ich.." fing er an, aber ich unterbrach ihn. „Ich weis, was du brauchst." sagte ich, machte meine Haare zur Seite und drehte meinen Kopf zur Seite, so dass er volle Sicht auf meinen Hals hat. Kaname hechtete nach vorne und kurze Zeit später spürte ich schon wie seine Fänge in meinen Hals drangen, was mich vor Schmerzen aufstöhnen ließ. Er fing an zu saugen und drückte sich dabei immer mehr an mich heran. Ich streckte meinen Hals mehr und drückte mich ihm entgegen, so dass er besser saugen kann. Ich weis eine sehr unterwürfige Geste, aber ich möchte Kaname so zeigen, dass er sich so viel nehmen kann wie er braucht.

(Kaname's Sicht)

Michi drückte mir ihren Hals wirklich entgegen, was ich sehr zu schätzen weis. Sie weis das wenn ich so bin, dass ich wirklich Durst habe und es nicht nur durch Bluttabletten stillen kann. Aber ich nehme auch keine mehr, na ja ich brauch sie nicht mehr und außerdem erlaubt sie es uns ja. Das mit Ruka ist zwar fragwürdig, aber wenn Michi ihr vertraut dann ist es so. Ich trank und trank immer weiter und merkte schon wie durch unseren Körperkontakt und durch Michi's unterwürfige Geste meine Verlangen nach ihr steigt. Nicht nur das Verlangen, sondern auch mein Freund in meiner Hose regt sich, es wird langsam ziemlich eng da drin. Ich kümmere mich später darum, ich möchte Michi damit nicht bedrängen. Sie hat schon genug um die Ohren, da muss sie sich nicht auch noch um meiner Erregung kümmern. Das ist erst später wenn die Zeit reif ist dran, aber jetzt soll sie einfach weiter machen wie sonst auch. Sie ist einfach das beste was uns, was mir je passiert ist. Ich kann nicht leugnen, dass ich für sie mehr als Freundschaft empfinde. Langsam zog ich meine Fänge aus ihrem Hals und leckte noch ein mal drüber. Ich schaute sie an und sah das ihre Wangen leicht gerötet waren, anscheinend war ihr die unterwürfige Geste ziemlich peinlich, aber ich bin glücklich das sie es getan hat. Das zeigt auch, dass sie mir vertraut und sich darauf verlassen kann, dass ich weis was ich tue. „Danke." sagte ich und küsste sie auf die Lippen, stand dann vom Bett auf und ging ins Bad um Verbandszeug zu holen. Als Michi mich aus der Tür kommen sah und sah was ich in der Hand hatte, setzte sie sich auf. Sie hielt ihre Haare hoch während ich den Biss verarztete, danach brachte ich die Sachen zurück ins Bad. Als ich wiederkam sah ich, dass Michi sich schon wieder hingelegt hatte. Ich legte mich zu ihr und tat die Decke über uns, danach zog ich sie nah an mich dran und schlang meine Arme beschützerisch um sie. Nach einiger Zeit der Stille, schliefen sowohl Michi als auch ich ein.


So wieder ein neues Kapitel von mir, ich hoffe es hat euch gefallen ^^ Würde mich freuen, wenn ihr mir ein Sternchen oder/und ein Kommi da lasst <3

LG Michi :3

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