Kapitel 5
Natsu p.o.v.
Geschockt saß ich da,auf meinen Knien mit weit aufgerissenen Augen und dem Goldenen Gürtel in den Händen. Ich konnte einfach nicht glauben was gerade passiert ist.
Sie war wirklich weg.Wieso jetzt?
Desto länger ich dort saß,desto mehr Tränen stiegen mir in die Augen als ich über ihr letztes Wort nachdachte.
Ich drückte den Gürtel an mich und stand langsam auf und ging zurück zu meinem Haus.
Als ich eintrat lagen alle blicke auf mir. “Was ist passiert?“ fragte mich das kleine Blaue Fellbündel das auf mich zu kam.
Ich blieb stumm. “Natsu?“ fragte mich jetzt Levy. Es kam nichts aus meinem Mund ich schaute einfach nur stumm auf den Goldenen Gegenstand in meinen Händen.
“Was ist?Spuck es schon aus!“ drängelte Mich jetzt auch noch Gray.
Es ist einfach nicht auszuhalten,ich fing unter Tränen an mit Brüllen vor Wut,Trauer,Enttäuschung und noch einigen Gefühlen mehr, “Haltet doch gefälligst die Klappe!Ihr habt doch alle keine Ahnung was passiert ist!
Und außerdem war Lucy in euren Augen doch eh nur ein Monster!“
Sie sahen alle etwas geschockt über meinen Wutausbruch aus doch Erza war die erste die sich faste und mich sanft anblickte.
“Setz dich bitte hin Natsu und erklär uns erst mal was passiert ist.“
Immer noch stumm nickte ich und ging auf mein Sofa zu. Lustlos und ohne jegliches Gefühl lies ich mich auf die abgewetzte Couch fallen. Erza selber setzte sich neben mich.
“Also Natsu, was bedrückt dich?“
Ich seufzte und schluckte anschließend. “Es ist wegen Lucy.“ “Wenn es mit der Dämonin zu tun hat kann ja nichts Gutes bei Rauskommen.“meinte Gray kalt und ließ sich rechts neben mir auf die Couch plumpsen. Wütend fauchte ich ihn an “Du kennst sie doch gar nicht! In deinen, genauso wie in den Augen aller Anderen war Luce nur ein Monster zu viel auf dieser Welt!Dabei kanntet ihr sie doch gar nicht!“ erneut schauten sie mich mit weiten Augen an, nur dieses mal bemerkte ich einen etwas nachdenklichen Blick von Layla und Jude, im Blick von Nara, Maria und Yuna merkte ich nur einen leichten Unterschied, doch diesen schüttelten sie alle fünf schnell ab.
Ein erneuter Seufzer verließ meine Lippen. “Also Gut,“
“Was?“ fragten mich alle auf einmal. Wenn ich nicht gerade noch mit hätte ansehen müssen wie Lucy sich vor meinen Augen auflöste hätte ich wahrscheinlich darüber gelacht, doch jetzt war mir wirklich nicht danach zumute.
“Ich werde euch erzählen was sich das gesamte letzte Jahr abgespielt hat. Und wenn es sein muss noch einmal die Geschichte wie ich Luce Kennenlernte, wenn ihr das bis hierher schon wieder vergessen habt. Und sie Familie Heartfilia werden auch erfahren warum ich sie eigentlich hierher brachte.“ und schaute ernst in die Runde.
Stumm nickten alle und ich begann zu erzählen.
Während meiner Erzählung über Lucys und mein Alltagsleben bemerkte ich teils gespannte Gesichter, ängstliche und auch manchmal lachende und fröhliche Gesichter.
Während der Eisfresser der einzige war der seine Meinung über sie wohl so leicht nicht ändern wird. Allerdings brachte meine Erzählung schon selber zum Nachdenken als ich an einer bestimmten Stelle ankam,
“Doch seit ein paar Monaten ist Luce immer wieder hingefallen, als hätte sie eine art aussetzer gehabt, und auch verkrampfte sie sich manchmal unter Schmerzen. Und wann immer ich sie darauf ansprach lächelte sie und schüttelte mit dem Kopf um mir weiß zu machen es würde ihr gut gehen und da sie nicht zum Arzt wollte und meinte das es nicht notwendig sei.“
Mit zusammen gezogenen Augenbrauen dachte ich darüber nach.
“Und womit genau glaubst du hatten diese Schmerzen zu tun?“ fragte Wendy. Ich schüttelte mit dem Kopf “Nein.Sie sah wie immer aus, doch hielt sie sich immer wieder andere Stellen. Mal war es der Bauch ein anderes das Herz und wieder andere den Hals oder auch den Oberarm.“
Gray zuckte mit den Schultern. Es war ihm vollkommen egal.Er hielt sie wahrscheinlich genauso für ein Monster wie Deliora. Ich schüttelte erneut mit dem Kopf,es brachte nichts ihn überzeugen zu wollen ihr endlich zu vertrauen, er musste es schon selber wollen so viel wusste ich.
“Und du denkst wirklich das Lucy unsere vierte Tochter ist?“ meinte Herr Heartfilia. Ich nickte, “Genau deswegen. Ich dachte wären es da wirklich alles stimmte, doch selbst wenn es jetzt so wäre, würde es Luce jetzt auch nichts mehr bringen.“ mit leichten Tränen in den Augen und leicht gebrochener Stimme brachte ich diese Worte heraus.
Wie sehr wünschte ich sie wäre jetzt hier. Sie hatte ohne das sie es wusste mir so oft aus so schwierigen Situationen geholfen,doch ich konnte es nicht mehr. Langsam lies ich mein Gesicht in meine Hände fallen und begann wieder leise zu weinen. Doch auf einmal fühlte ich etwas warmes auf meinem Rücken und drehte mich ruckartig um. Schon halblächelnd und überglücklich sie wieder hier zu haben.
Doch enttäuscht musste ich feststellen dass da niemand war.
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