Flugstunde (Teil 2)

Kapitel 22

Kurz herrschte Stille, in der ich versuchte nicht unter mich zu schauen, bis Kandor beleidigt sagte "Weißt du was? Dann landen wir jetzt und du sattelst Klea!"
Da ist wohl jemand in seiner Männerehre gekränkt, dachte ich grinsend. Plötzlich rief er „Henna. Geh in den Sinkflug über!" Meine Gesichtszüge entglitten mir.

~°~

"WAS? NEIN! WARTET MAL", schrie ich ängstlich und schüttelte meinen Kopf. Doch da hatte sich Henna schon nach vorne gelehnt und flog schnell Richtung Boden. Schwerelosigkeit packte mich für ein paar Sekunden und ließ ein Kribbeln in meinem Bauch entstehen. Wie in Zeitlupe schwebte ich mit meinem Po über dem Sattel. Danach knallte ich wieder auf das Leder, rutschte leicht über dieses und kippte mit meinem Oberkörper nach vorne. Der Sandfarbene Boden, der von Bäumen umrundet wurde, kam meiner Meinung nach viel zu schnell näher. Weiße Wolken strichen an uns vorbei und befeuchtete somit meine Arme. Schreiend presste ich meine Augen zusammen und verfluchte Kandor für seine blöde Idee. Seine Brust war an meinen Rücken gedrückt und hielt mich somit an meinen Platz. Seine Hände rutschten von meinen hinunter und hielten sich an den Seiten der Seile fest. Kraftvoll schob ich meine Beine nach vorne und hoffte dadurch an Halt zu gewinnen. Henna hatte die Flügel leicht angelegt und breitet sie nun blitzartig aus, sodass ein starker Ruck durch uns hindurch ging.
Meine Stimme überschlug sich vor Panik, als ich schrie "ACH DU SCHEIßE!" Schnell schlug Henna mit den Flügel und kam etwas stolpernd auf dem Boden auf. Schnell atmend sah ich mich um und erblickte vor uns die roten Drachenhütten.

"Alles in Ordnung?", fragte Kandor leise, während Henna ihre Flügel anlegte und wir mit unseren Oberkörpern nach oben gingen.
"NEIN!", schrie ich hysterisch und versuchte verzweifelt meine Füße aus den Lederbändern zu bekommen. "Mach sie ab verdammt", brüllte ich den Tränen nahe. Mit zitternden Händen hielt ich mich an den Seilen fest und robbte meine Beine immer wieder nach hinten.
Ich wollte einfach nur noch runter von diesem blöden Sattel.
"Warte, ich helfe dir", beugte er sich an mir vorbei nach unten, fasste ruhig nach der rechten Lederschlaufe und zog mein Fuß heraus. Das gleiche tat er nun auch auf der linken Seite. Hektisch zog ich meine Beine an und schwang mich vom Sattel. Als ich auf dem Sandboden auf kam, knickte ich weg und fiel auf meinen Po. Dadurch wurde Staub aufgewirbelt, der mich ein paar mal laut husten ließ.
Erleichtert legte ich mich hin und genoss das Gefühl von Boden unter meinem Körper.
"Wirklich alles in Ordnung Ally?", beugte sich Kandor über mich und zog seine Augenbrauen hoch, die Hände auf den Knien gestützt.
Tief atmete ich durch die Nase ein und nickte. "Warne mich das nächste mal doch bitte früher vor, wenn ein neues Flugmanöver kommt", murmelte ich, die Augen schließend und rieb mir über die Stirn. Sie war verschwitzt und fühlte sich deshalb ekelhaft klebrig an.
Langsam schlug ich wieder meine Augen auf und griff nach der Hand, die er mir hin hielt. Mit Schwung zog er mich hoch. Als ich stand klopfte ich mir den Dreck von meinen Klamotten und strich meine Haare nach hinten. Einzelne Strähnen klebten an meiner Wange und an meiner Stirn fest.
"Demnächst gehen wir mal auf einen Berg", sagte Kandor und sah mich aus seinen Wald grünen Augen an. Mies gelaunt sah ich von meinen Kleidern auf und starrte böse in seine Augen.
"Nein?", fragte er verunsichert.
"Nein", antwortete ich knapp.

Fertig mit dem abklopfen meiner Kleider, seufzte ich laut auf und sah Henna an. Sie schüttelte ihr Schuppen Kleid durch und blickte genervt auf den Sattel.
"Wie viel Uhr haben wir denn?", sah ich nun wieder zu dem Jungen.
"Einundzwanzig... Warum?", schaute er mich fragend an.
"Ich muss noch was für den König besorgen....", murmelte ich, den Zettel aus meiner Hosentasche holend. Während ich ihn flüchtig überblickte, schielte ich kurz zu Kandor hoch, welcher zu der Drachendame ging und die Schnallen auf machte. Vielleicht sollte ich wirklich Lukas Rat befolgen und Kandor mit holen, kaute ich überlegend auf meiner Unterlippe herum. Entschlossen spazierte ich zu ihm hin und legte ihm einen Arm um die Schulter. Misstrauisch zog er eine Augenbraue hoch und hielt in seiner Arbeit inne. "Duuuu sag mal? Hast du heute noch was vor?", lächelte ich ihn lieb an.
"Warum?", fragte er skeptisch und nahm meinen Arm von seinen Schultern herunter.
"Naja", wickelte ich eine Haarsträhne um meinem Zeigefinger und biss mir leicht auf die Lippe, "ich weiß nicht so ganz, wo diese Straße ist und wollte dort nicht alleine hin gehen. Vielleicht kannst du mir ja helfen", zwinkerte ich ihm nun zu.
Belustigung blitzte in seinen Augen auf. "Du hättest mich auch ganz normal darum bitten können, ohne dieses ganze 'ich beiße mir jetzt mal auf die Lippe und dann sagt er ja'!"
Beleidigt machte ich einen Schmollmund und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Lass mich doch mal meine Weiblichen Reize ausspielen", nuschelte ich auf den Boden schauend. Langsam sah ich wieder auf und fragte mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen "Also ist das jetzt ein ja?"
"Ja", verdrehte er die Augen und holte den Sattel von Henna herunter.
„Na endlich. Während ihr Turteltauben herum tollt, juckt der Sattel mich schon die ganze Zeit!", meckerte Henna herum, stampfte zu der Hütte und stemmte sich auf die Hinterbeine. Mit einem lauten Knall knallte sie gegen die Holzecke und ging immer wieder nach unten und nach oben. „Oh ja, das tut gut", seufzte sie auf. Kleine Stücke Holz fielen auf den Boden.
„Henna! Hör sofort auf damit", schimpfte Kandor und kam aus dem Schuppen heraus gerannt. „Du machst das ganze Holz kaputt mit deinen Schuppen", schrie er.
Augen verdrehend ließ sich Henna wieder auf allen vieren fallen und stampfte brummend in die Hütte. Kichernd beobachtete ich, wie Kandor fluchend das kaputte Holz betrachtete.
„Du brauchst gar nicht so blöd zu lachen! Wir müssen das nachher reparieren", kam er wütend auf mich zu.
„Und woher soll ich das wissen?", zog ich verärgert die Augenbrauen zusammen.
Er winkte abwehrend mit seiner Hand und fragte „Wo ist dein Pferd?" Lächelnd hob ich den Zeigefinger, drehte mich um und Pfiff in meine Finger.
Laut hallte der hohe Ton durch die große Lichtung und ließ Vögel zwitschernd gen Himmel fliegen. Hufen hörten man stumpf auf Erde laufen. Weiß sah man zwischen den Bäumen und Büschen hervor blitzen. Die Stute sprang laut wiehernd über einen moderigen Baumstamm und drosselte ihr Tempo. Schnaufend blieb sie vor mir stehen und ließ sich von mir über den Hals streicheln.
„Hast du dir schon einen Namen für sie ausgedacht?", fragte der Junge hinter mir und kam langsam neben mich. Nervös scharrte das Pferd auf den Boden und ging einen Schritt zurück.
„Nein. Mir fällt kein passender Name für sie ein", murmelte ich etwas niedergeschlagen und versuchte sie mit streicheln zu beruhigen. Verstehend brummte er und hob langsam seine Hand. Daraufhin trat das Pferd nochmal einen Schritt zurück.
„Sie ist sehr scheu", flüsterte er eher zu sich selber, als zu mir und zog seine Hand zurück. Das Pferd weiter anschauend, holte er etwas aus seiner Tasche und hielt seine geschlossene Faust vor sich. Neugierig ging sie auf ihn zu und schnupperte an seinen Fingern. Langsam öffnete er diese und ließ drei Zuckerwürfel zum Vorschein kommen. Misstrauisch ging sie auf ihn zu und aß die drei Würfel auf. Gleichzeitig streichelte er sie zwischen den Ohren. „Wo ist der Sattel und das Zaumzeug?", fragte er zu mir gewandt.
„Da wo sie hingehören! Im Stall", meinte ich lächelnd und führte die Stute zu dem modrigen Baumstamm.
„Du reitest ohne Sattel?", kam er hinter mir her und sah mich von der Seite ungläubig an.
„Jep... Obwohl ich ihr wirklich ein Sattel anlegen muss, wenn wir schnell durch den Wald reiten", stieg ich auf das Holz und setzte mich auf ihr Rücken. Ich streckte Kandor meine Hand hin. „Kommst du oder willst du noch länger hier so dumm durch die Luft starren?"
Schmunzelnd schlug er in meine Hand ein und zog sich hinter mir hoch. „Let's Go", murmelte ich und klopfte ihr sanft auf den Hals. Im gemütlichem Tempo ging sie los.

„Wo soll ich mich festhalten?"
Seufzend fasste ich hinter mich nach seinen Händen und legte sie um meinen Bauch. Manchmal fragte ich mich echt, ob ich nicht im falschen Körper hinein geboren wurde. Schon früher war ich die, die immer bei Mutproben gewann und den meisten Ärger danach bekam. Aber es hatte mir Spaß gemacht. Ich weiß noch, wie ich mit meiner Freundin über den beliebtesten Jungen der Schule diskutiert hatte und dann das dabei heraus kam:

„Lisa jetzt mal ganz ehrlich! Das ist doch nur wieder ein arroganter Junge, der mit allen Mädchen ins Bett steigt. Was willst du denn von dem?"
„Nur weil du alle immer doof und bescheuert findest muss ich das nicht auch tun", zog sie verärgert die Augenbrauen zusammen. „Seh dir doch mal seine vielen Muskeln und diese Grübchen an, wenn er lächelt", schwärmte sie und sah verträumt in die Luft.
Augen verdrehend stützte ich meinen Kopf auf meine Hand ab und blickte mich mürrisch in der großen Cafeteria um.
Der 'beliebteste Junge der Schule' kam mit seinen drei Kumpels durch die Flügeltüren hinein spaziert und zwinkerte, mit einem Grinsen auf den Lippen, den Mädchen zu.
„Oh mein Gott Ally! Da ist er", flüsterte Lisa, griff nach meinem Arm und rüttelte aufgeregt an diesem herum. „Oh Gott! Er kommt direkt auf uns zu", machte sie große Augen. Das kann ja was werden!
„Na Ally? Was geht?", ließ er sich neben mir nieder und grinste mich verschmitzt an.
„Zisch ab Josh", fauchte ich genervt.
„Uiii da kommt nochmal die Wildkatze aus ihr heraus", lachte er und lehnte sich etwas mehr zu mir hinüber. „Ich mach dir einen Vorschlag! Du gehst mir die Arbeiten aus dem Sekretariat holen und ich küsse dafür deine Freundin. Sie ist doch bestimmt voll scharf auf mich. Du würdest ihr damit einen Gefallen tuen", flüsterte er mir ins Ohr. Angeekelt drückte ich seinen Kopf weg und schnappte mir Lisas Arm.
„Komm, wir gehen. Hier wird es mir zu muffig", sagte ich.
„Ach, traut sich die Wildkatze etwa nicht. Zieht sie wie ein Hund den Schwanz ein?", rief Josh.
Ruckartig blieb ich stehen. Langsam ging ich wieder zu ihm zurück und stemmte mit Wucht meine Arme neben seinen Kopf. „Wir machen es so", flüsterte ich und lächelte ihn fies an. „Ich besorge dir die Unterlagen und du läufst einen Tag mit einem Kostüm meiner Wahl durch die Schule." Sein Grinsen verschwand schlagartig.
„Nein", antwortete er.
„Gut", stellte ich mich wieder langsam gerade hin. „Dann halt eben nicht", zuckte ich mit den Schultern und drehte mich auf dem Absatz um.
Ein paar Schritte gegangen hörte ich ein „Warte!" Ein siegessicheres Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Der Fisch hatte angebissen.
Josh stand nun neben mir und sagte „Ich mache es."
„Gut", hielt ich ihm meine Hand hin und schlug mit ihm ein. „Du bekommst sie übermorgen. Und das Kostüm schicke ich dir morgen zu!"

Was dabei raus kam, war wirklich lustig. Josh bekam die falschen Unterlagen von mir und bemerkte es erst, als er eine sechs in der nächsten Mathearbeit bekam. Doch bevor er die Arbeit schrieb, musste er mit einem rosa Hasenkostüm durch die Schule hoppeln und Karotten essen. An diesem Tag hatte ich mich so kaputt gelacht. Sein mürrischer und wütender Blick, als er die Arbeit in der Hand hielt, war einfach zu göttlich. Den Blick konnte ich bis heute nicht vergessen!

~ ° ~

Schweigend ritten wir durch den Wald und kamen eine halbe Stunde später vor den Stadttoren an. Die Soldaten nickten uns zu und öffneten die Tore. Vor diesen blieben wir stehen.

„So! Gib mir mal bitte den Zettel", streckte Kandor die Hand fordern aus. Suchend sah ich an mir herunter und kramte in meiner rechten Hosentasche herum. Den Zettel gefunden gab ich ihn ihm und sah neugierig zu ihm nach hinten. Mit der rechten Hand hielt er sich immer noch an meinem Bauch fest und sah konzentriert auf das Papier. Überlegend blickte er sich um und meinte „Wir müssen die nächste rechts." Nickend lenkte ich das Pferd in die Richtung und ritt gemütlich weiter. Wie immer herrschte buntes Treiben auf den Straßen. Kinder schrien, Frauen hingen Wäsche auf und Männer trugen Säcke in ihr Haus.

„Haltet ein Ihr dort vorne", rief plötzlich jemand. Verwirrt drehte wir uns um und erkannten Hunter zwischen den Elfen. „Ihr dürft mit dem Pferd nicht hier entlang laufen. Das wisst Ihr doch!" Schnaufend kam er bei uns an und stützte sich auf seinen Knien ab.
„Hallo Hunter", grüßte ich. Er sah nach oben und lächelte.
„Guten Tag Lady Ally. Was verschafft mir die Ehre Euch hier zu sehen?"
„Ich muss was für den König besorgen gehen", murmelte ich.
Er nickte und zeigte auf mein Pferd „Ihr dürft hier nicht mit dem Pferd entlang. Das habe ich Euch doch schon einmal gesagt!"
Kandor stieg ab und hob mich ohne meine Erlaubnis einfach herunter. „Was-?", wollte ich schon protestieren, als er mich unterbrach.
„Tut uns leid. Das wird nicht wieder vorkommen Sir", salutierte er und nickte. Eine Augenbraue nach oben gezogen, schielte ich zu ihm hinüber.
„Pass gut auf diese Dame auf. Sie ist etwas besonderes", sagte Hunter streng zu ihm und lächelte mich an. „Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag Lady Ally", verbeugte er sich leicht, nickte Kandor zu und marschierte in seiner schwarzen Uniform gekleidet davon. Seine rechte Hand immer griffbereit auf den Schwertknauf liegend.
Seufzend führte ich die Stute herum und brachte sie wieder zurück zu den Toren. Sekunden sah ich ihr hinterher, als sie in den Wald ritt.

~ ° ~

Nach Minuten kamen ich und Kandor auf dem großen Markt an. Der braun haarige Junge griff nach meinem Handgelenk und sah mich emotionslos an. Da war er wieder. Der unergründliche Blick und diese emotionslosen Augen. Ich wusste einfach nicht, warum er mich jetzt so ansah! „Du bleibst nahe bei mir. Ist das klar?", befahl er mir streng. Ich nickte. „Gut. Dann los", unterbrach er unseren Blickkontakt und zog mich hinter sich her. Stark hatte er mein Gelenk umgriffen, doch es tat nicht weh. Leicht lächelnd, weil ich fasst mit einem Mann zusammen gestoßen wäre, ließ ich mich über den Markt schleifen und ging mit ihm in eine Gasse hinein. Vor einem kleinen Laden, der von außen wie ein normales Haus aussah, blieben wir stehen und gingen durch die braune Tür hinein. Eine kleine Glocke kündigte unser Eintreten an und ließ den alten Mann, der hinter einer Theke stand, von seiner Zeitung aufschauen.
„Guten Tag. Ich hätte gerne diese Sachen", legte Kandor den Zettel vor sich. Der ältere Mann nahm ihn zu sich und suchte schnell alle Sachen zusammen.
„Ähm... Kandor? Du kannst meine Hand wieder los lassen", murmelte ich und zog leicht meinen Arm zurück.
Ruckartig ließ er los und entschuldigte sich mit gezwungen ruhiger Stimme.
„So, das war es. Das macht dann 200 Silber Glonden", lächelte der Mann.
„Das ganze Zeug geht an den König", lächelte ich zurück und zog den Stoffbeutel zu mir.
Plötzlich wurde ein Dolch neben mir in den Tresen gehauen. Erschrocken schreckte ich zurück und sah zu dem Mann hoch.
„Entweder Ihr gebt mir das Geld oder es gibt Ärger", zischte der Mann wütend.
„Wie schon gesagt", zog ich den Beutel wieder zu mir, „Das alles ist für den König." Mit zu Schlitzen verzogenen Augen starrte ich in seine grauen.
„Das könnte jeder sagen!"
„Ja aber an dem Zettel sehen Sie, dass er es geschrieben hat", knallte ich diesen auf den Tisch und biss wütend meine Zähne aufeinander.

Ruckartig schoss seine Hand nach vorne und griff nach meinen Haaren. Schreiend hielt ich mich an dem Tresen fest, während er mich an diesen zu sich zog. Es ziepte gewaltig an meiner Kopfhaut und an meiner verletzten Taille.
„Was soll der Scheiß? Lassen sie mich los", brüllte ich und zappelte mit meinen Füßen, die halb in der Luft hingen. Meine Augen hatte ich halb geschlossen und sah nur verschwommen seine wütenden, grauen Augen sowie seinen ernsten Gesichtsausdruck. Auf einmal fühlte ich kaltes Metall an meinem Hals. Scharf sog ich die Luft ein und versteifte mich, als er mir den Dolch gegen die Haut drückte.
„Lasst sie los", hörte ich Kandor hinter mir bedrohlich knurren.
„Erst, wenn Ihr mir den vollen Preis bezahlt", sah der Händler stur hinter mich.

Die Tür ging auf, weshalb die Glocke klingelte. Schwere Schritte ließen die Holzdielen leicht knarren.

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