#9 Auf die Spitze treiben

Sich mit einem Arm abstützend und mit dem anderen seinen Uxvir auf seinem Schoß fest haltend, stieß Trevastan nur mit der Kraft seiner Beine immer wieder tief in diesen.
Schwer atmete er und schwitzte während er den süßen Tönen der Liebe seines Lebens lauschte während er ihn mit jedem Stoß von seinen Schenkeln hob und für einen Moment auf der Spitze seines Schwanzes balancierte.
Isador war glücklich, jetzt im Moment und mit ihm, das konnte Trevastan spüren. Das ließ Isador ihn spüren und Trevastan hatte nicht einen Zweifel daran, dass das was er spürte echt war.

Mit kraftvollen Stößen nahm Trevor auch Luciur.
Nur dass der nicht auf seinem Schoß sass sondern von diesem mehr oder weniger über die nicht allzu griffige Oberfläche der Liegestätte gestoßen wurde.
Trevor fand seine Bemühungen sich irgendwo festzuhalten sehr an- und erregend, sorgte aber dennoch mit festen Griff um dessen Taille, dass dieser nicht versehentlich verstoßen wurde während er sich an den lieblichen Seufzern des kleinen Sängers ergötzte.

Lison hingegen war nicht der Acciperor¹ für die harte Hand. Das war auch Taejo nur allzu bewusst.
Auch war der Kitaier als Domitor² keiner der sich mit Kraft oder Härte durchsetzte, nein, Taejeo führte und verführte mehr mit Geschick und einer unterschwelligen Dominanz.
Lison musste man auch dann noch das Gefühl geben ihn zu beschützen während man längst seinen Schaft in ihm versenkte.
So war es nicht verwunderlich, dass Taejo ihn beinahe mit seinem Körper förmlich umfangen hielt während sich Lison mit seinen Beinen über dessen Schulter und seinen Schultern an dessen Unterarmen völlig entspannt dem Gefühl hingab gefüllt und geweitet zu werden.
Taejo wandte seinen Blick nicht ab von Lison, dessen Kopf leicht nach rechts gegen seinen Arm gelehnt war und dessen geschlossene Lider leicht flackerten während er jeden Stoß seiner Härte in ihn mit einem süßen Stöhnen aus halb geöffneten Lippen quittierte.
Es war ein Bild der totalen Hingabe und des völligen Vertrauens was gemalt einem Platz an der Decke über ihnen sicherlich zu großer Ehre gereicht hätte.

Ganz anders war da das Bild was Simur und Marlur boten.
Simurs rechte Hand hatte Marlurs Haarschopf fest im Griff und bewegte so dessen Kopf auf seinem Schwanz in zügigem Takt auf- und abwärts, derweil sein genußvolles und lautes Stöhnen gut zu hören war und das gelegentliche Ruckeln und Schmatzen was von seinem Bläser ausging weitestgehend übertönte.
Nur Marlurs steinhartes, zuckendes und tropfendes Glied verriet wie sehr es ihn anmachte so mehr oder weniger benutzt zu werden.

Evan erreichte das Anwesen der ab Apollams leicht verspätet. Dafür hatte er aber Nathon abgeholt. Genaugenommen hatte er seinen Fahrer einen Umweg nehmen lassen um Nathon mitzunehmen. Denn in Sore durfte man, anders als in Angevinien, ein Fahrzeug mit mehr als zwei Rädern grundsätzlich erst nach dem Erreichen des achtzehnten Lebensjahr führen.

Dieses Mal hielt sich Leton allerdings im Hintergrund als es an der Haustür schellte.
Dafür stand Issan nun parat seine Gäste zu willkommen zu heißen.
Auch Evan war natürlich ein wenig verwundert wieso Issan ihn zu sich UND Taeran mit Ivan einlud.
"Vaj Evan" begrüßte Issan ihn, "schön dass du kommen konntest."
"Na immer gerne doch" erwiderte der, "auch wenn ich zugegeben etwas überrascht bin, du und die?" Bei seinen letzten Worten deutete er auf Taeran und Ivan die er inzwischen erspäht hatte.

"Überrascht war ich auch" mischte sich nun Evasan giggelnd von weiter hinten ein, dann zog er einen unschlüssig herumstehenden Leton mit sich nach vorne, "aber der Friedensengel ist wohl er hier.
Darf ich vorstellen: Leton aus Angeviniana!"
"Hi..." grüßte Leton in Richtung Evan, der lächelte ihn freundlich an und meinte: "Oh, ein echter Engel mit goldenen Haar... Sehr erfreut, ich bin Evan."

Issan war derweil noch mit Nathon etwas zurückgefallen.
"Vaj Nathon, schön, dass du gekommen bist" begrüßte er auch diesen.
"Noch bin ich das garnicht" frotzelte der, "aber im Ernst, ich freue mich, dass ich eingeladen wurde..."
"Oh dafür nicht..." erwiderte Issan, "eins noch, weswegen ich dich gerade hier noch aufhalte: Da drinne wartet jemand der dir als Angevinier bekannt sein dürfte. Mach' bitte kein großes Aufheben um ihn und nenn' ihn einfach Leton ja? Er soll sich hier wohl fühlen..."
Beinahe automatisch senkte Nathon nun seine Stimme: "Was, der Kronprinz ist hier?"
"Ja, bitte tue einfach als sei er einer von uns!" bat Issan erneut.
Nathon nickte und erwiderte: "Natürlich! Irgendwie ist et das ja auch wenn man bedenkt wer deine, Evans oder Taerans Eltern sind..."
Das freute Issan: "Danke, ich wusste du würdest es verstehen!"

"Vaj Nathon" riefen die Anderen im Chor als der nun auch herein kam.
"Hi guys!" begrüßte der sie auf Angevinisch.
Nur kein großes Aufheben machen hatte Issan ihm ja gesagt.
So war es dann tatsächlich Leton der zu ihm kam.
"Hi Nathon" redete er ihn an, "du hier, bist du nicht mehr auf der ISAH³?"
"Hello Leton" antwortete der, "nein mein Pator wollte, dass ich meinen Abschluss an einer sorenischen Schule mache und da das Beste offensichtlich gerade gut genug für mich ist, bin ich wenig überraschend hier gelandet."
"Ah" merkte Leton nun an, "das klingt einleuchtend - und, gefällt es dir?"
"Na ja, hier bin ich nichts besonderes mehr so wie ich es in Angels Harbour war" erklärte Nathon, "allerdings bin ich damit auch nicht mehr für alle Schmarotzer, Emporkömmlinge und Hochficker das was eine einsame Laterne in der Nacht für die Motten ist - und das ist sehr angenehm."
"Oh, ich verstehe" kam es von Leton.
"Und, darf ich fragen was dich hierher verschlagen hat?" wollte Nathon nun natürlich wissen.
"Oh, ich..." schmunzelte Leton, "ich wollte einfach mal eine Laterne unter vielen sein... weniger Motten und so..."
"Ich verstehe" grinste Nathon sofort, "ich glaube, da bist du hier sehr richtig..."
"Ich auch...." flüsterte Leton beinahe, "ich auch..."

"Was denkst du was sie jetzt machen?" Leise fragte An-Taetsin seinen Virion während auf der Bühne vor ihnen der neue aufstrebenden Star des sorenischen Melodramas, Vilmur de Terre die Arie: 'Sineres mei fler mio crudel' fation'⁴ anstimmte.
"Wer" wisperte Meran zurück, "die Minores⁵ oder die Scortilliones⁶?"
"Unsere Kleinen natürlich" erwiderte An-Taetsin, "unsere Freunde sind schon am Gange, das weiß ich auch..."
"Ich hoffe sie sind friedlich und beschnuppern sich vorsichtig" erklärte Meran.
"Ich auch..." seufzte An-Taetsin leise.
"Mach dir keine Gedanken ja?" bat Meran, "genieße lieber diese Darbietung von 'Rinaldur', es ist selten, dass ein Melodrama von Scazzotatte noch von einem Mann gesungen wird..."
"Ja ich weiß, Scazzotatte schrieb seine Partien noch für Kastraten" erwiderte An-Taetsin, "erstaunlich eigentlich, dass de Terre so hoch kommt ohne Eier ab..."
"Taetae!" wusste Meran nicht ob er lachen sollte oder doch empört sein.
"Was denn?" griente der nun, "isso!"

Hoch kam Luciur mit seinen Tönen auch als er dann kam.
Aber zu seinem Glück musste ihm Trevor dafür nicht die Eier abreißen, es reichte schon völlig, dass er seine Latte immer und immer wieder gegen dessen süßen Punkt geführt hatte.
Nach Luciur kam auch Taejo und ergoss sich tief in einem bebenden Lison der schon ziemlich entrückt vor sich hin wimmerte und stöhnte.
Die Beiden blieben dann aber auch die Einzigen die kamen zunächst.
Denn Simur der nun merkte, dass er an die Schwelle kam, zog nun rasch Marlurs Kopf von seinem besten Stück ab, rannte herüber zu Lison und Taejo und während er sich dort mit zwei, drei gekonnten Handbewegungen selber zum Höhepunkt brachte, beugte er sich über seinen noch von Taejo gehaltenen und gepfählten Uxvir, versenkte seine Zähne in dessen Schulter und verabreichte ihm sein Divinpotion.
Die Wirkung desselben ließ den endgültig in andere Sphären entschweben und so hob Taejo ihn vorsichtig im wahrsten Sinne des Wortes von seinem Schwanz und reichte ihn seinem Virion.
Dieser war durch die Lockungen welche Lison nun unbewusst aussandte sofort wieder hart geworden und beugte sich liebevoll über diesen nur um sich nun an der Stelle von Taejo tief in ihm zu versenken.

Kurz stand Taejo unschlüssig herum, doch nicht lange, da war nun sein Virion bei ihm.
Trevor war mit Luciur noch nicht gekommen und seine feuchtglänzende Erektion die beinahe im rechten Winkel zwischen seinen Beinen herausragte bewies das mehr als deutlich.
"On your knees!"⁷ befahl er diesem mit vor Verlangen rauher Stimme.
Taejo leistete dem Befehl Folge nur um kurz darauf laut aufzustöhnen, als Trevor sich nicht gerade rücksichtsvoll in ihn schob.
Hart hämmerte der ihn durch, denn sein Ziel war nun klar: Zu kommen und ihm sein Divinpotion zu schenken.

Dieses Ziel hatte auch Marlur vor Augen der sich nun seinerseits seines Uxvirs annahm.
Luciur war zwar schon gekommen, aber da er durch Trevor gut vorgedehnt war, war es Marlur ein leichtes sich in ihm zu versenken und ihn in raschen, tiefen Stößen zu ficken.

Nun als alle Divinoble ihre Uxvire vögelten waren das Stöhnen, das Seufzen und das Klatschen von nasser Haut auf nasser Haut die dominierenden Töne im Cubtun des puersdulci im Domus di Cattanei.

Ein wenig Irepo hatte die Stimmung unter den Jungs noch einmal mehr gelockert.
"Ist dein Mator eigentlich noch sängerisch unterwegs" fragte Leton Issan.
"Seit einigen Jahren kaum mehr" erwiderte der, "wenn du jemanden mit in der Hinsicht aktiven Eltern suchst, da ist Ivan hier dein Mann."
"Meine Eltern sind beide gefeierte Stars des Cantadrama" erklärte der nur, "da ist es ja auch kein Wunder. Außerdem, singt Nathons Mator nicht auch?"
"Oh ja... ja.." seufzte der Erwähnte auch gleich, "neben der Schauspielerei immernoch. Alles solche Schnulzen wie aus den 60er Jahren⁸. Und es wird auch nicht besser leider."
"Wieso, nicht besser?" war es Taeran der nun neugierig war.
"Sein neuestes Werk, immer noch so" erklärte Nathon, "und der Inhalt, das gibt einen Skandal sach' ich euch."
"Jetzt hast du uns aber sehr neugierig gemacht" merkte Evasan an.
"Kannst du es uns vorspielen?" war nun auch Issan neugierig.
"Nee, leider nicht..." musste Nathon das jedoch verneinen.
"Kannst du es uns vorsingen?" wollte Ivan nun wissen.
Nathon zögerte mit seiner Antwort, dann meinte er: "Das wollt ihr nicht wirklich..."
"Oh doch..." rief Evasan nun und Issan meinte: "Klar doch!" während Ivan ihn ermutigte: "Noch ein Schluck Wein und du schaffst das."

Doch erst als Nathon noch einen tiefen Schluck Wein genommen hatte und Leton ihn aus großen Hundeaugen angeschaut und gebettelt hatte: "Sing es, bitte, sing es!" raffte er sich auf.
"Habt ihr eine Zither oder so was?" fragte er.
"Logo" meinte Issan und holte ein entsprechendes Instrument aus dem Musikzimmer seines Mators.

Dann setzte sich Nathon auf einen Hocker und umrahmt von den neugierig lauschenden Jungs begann er die Saiten zu schlagen und dann zu singen:
"I saw the light on the night that I passed by his window

I saw the flickering shadows of love on his blind
He was my archman
As he deceived me, I watched and went out of my mind

My, my, my, Delilan
Why, why, why, Delilan
I could see, that man was no good for me
But I was lost like a slave that no man could free

At break of day when that boy drove away, I was waiting
I crossed the street to his house and he opened the door
He stood there laughing
I felt the knife in my hand and he laughed no more

My, my, my, Delilan
Why, why, why, Delilan
So before they come to break down the door
Forgive me Delilan, I just couldn't take anymore

He stood there laughing
I felt the knife in my hand and he laughed no more

My, my, my, Delilan
Why, why, why, Delilan
So before they come to break down the door
Forgive me, Delilan, I just couldn't take anymore
Forgive me, Delilan, I just couldn't take anymore..."⁹

Kurz war es still, dann meinte Leton anerkennend: "Also du singst gut. Aber der Text, Autsch..."
"Er will wirklich einen Song veröffentlichen wo es darum geht dass er einen Divinoble aus verschmähter Liebe abmurkst?" staunte nun Ivan, "mutig dein Mator, echt mutig!"
Nathon zuckte mit den Schultern und meinte: "Ich sagte ja, Skandal..."
"Ach, nimm es nicht so schwer" versuchte Evan ihn nun zu trösten, "wir haben hier fast alle Eltern mit dem ein oder anderen Skandal..."
"Ihr ja" stellte nun Evasan keck fest, "ich nicht! Meine sind ganz brav und anständig - und soooooo langweilig..."
"Dafür sind wir ja alle brav und anständig" witzelte Taeran nun.
Zu allgemeinen Überraschung war es nun Nathon der anmerkte: "Noch..."

¹Bottom
²Bezwinger, Dom
³International School of Angels Harbour
⁴Lass mich beweinen mein grausames Schicksal
⁵Kleinen hier im Sinne von Kinder/Jugendliche
⁶Luderchen, männlich
⁷Auf die Knie!
⁸Gemeint sind die Jahre 1160 bis 1169 nach dem angevinischen Kalender
⁹Ich sah das Licht in der Nacht, als ich an seinem Fenster vorbeiging
Ich sah die flackernden Schatten der Liebe auf seiner Jalousie
Er war mein Divinoble
Als er mich täuschte, sah ich zu und wurde wahnsinnig

Mein, mein, mein, Delilan
Warum, warum, warum, Delilan
Ich sah ein, dass dieser Mann nichts für mich war.
Aber ich war verloren wie ein Sklave, den niemand befreien konnte

Bei Tagesanbruch, als der Junge wegfuhr, wartete ich
Ich überquerte die Straße zu seinem Haus und er öffnete die Tür.
Er stand da und lachte.
Ich fühlte das Messer in meiner Hand und er lachte nicht mehr.

Oje, oje, oje, Delilan.
Warum, warum, warum, Delilan
Bevor sie kommen, um die Tür aufzubrechen.
Verzeih mir, Delilan, ich konnte einfach nicht mehr.

Er stand da und lachte.
Ich spürte das Messer in meiner Hand und er lachte nicht mehr.

Oje, oje, oje, Delilan.
Warum, warum, warum, Delilan?
Bevor sie kommen und die Tür aufbrechen
Verzeih mir, Delilan, ich konnte einfach nicht mehr.
Verzeih mir, Delilan, ich konnte einfach nicht mehr.

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