#75 Wunderbar, wunderbar...
Die erste Strahlen der Sonne zeigten sich gerade hinter dem Adamo-Massiv als die Dampflok den 'Sagitta do Adamo' erreichte.
Es war dann noch mal mühsam die Bugklappe des Triebwagenzuges zu öffnen, doch dann konnte die Dampflok tatsächlich an den modernen Hochgeschwindigkeitszug gekoppelt werden.
Auch wenn sie keine Energie für ihn bereitstellen konnte, Druckluft für die Bremsen erzeugte sie.
Es dauerte bis der Druck in der Bremsleitung des gesamten Zuges hoch genug war um dessen Bremsen zu lösen.
Doch irgendwann war es so weit.
Eine breite Dampf- und Rauchsäule stieg steil aus dem Schlot der Lokomotive empor als sie langsam und mit immer wieder schleudernden Rädern ihren moderne Kollegen in Bewegung setzte, laut hallten ihre Auspuffschläge durch die Bergwelt über der sich nun die aufgehende Sonne zeigte.
Schneller als 40 km/h wurde die Fuhre nicht, doch das reichte um Anpezo mit neuneinhalb Stunden Verspätung um acht Uhr am Morgen endlich zu erreichen.
Ziemlich erschöpft stieg Isador nun in seinem Vestiton byssuam¹ aus dem Zug wo Trevastan, der noch in die Nachwirkungen des Aktivitätenrausches der Nacht spürte und daher noch keine Müdigkeit verspürte, ihn schon erwartete.
"Ich bin so froh, dass du endlich hier bist" jubelte Trevastan kaum, dass er seinen Uxvir in den Armen hielt.
"Und ich bin so froh nicht noch einer Mutter erklären zu müssen, dass ein Kubikmeter Kinderkleidung kein leichtes Handgepäck ist..." stöhnte Isador, "...ich hoffe An-Anadur ist nicht zu enttäuscht wenn wie heute nicht mehr mit ihm Tronci fahren..."
"Ich denke das können wir auch morgen noch" erwiderte Trevastan schmunzelnd, "die Schneelage soll sehr gut sein für die Jahreszeit..."
"Ach nee, was du nicht sagst" meinte Isador sarkastisch, "mir ist jetzt nach Essen und dann schlafen...."
"Mit mir schlafen?" erkundigte sich Trevastan während er Isador dessen Gepäck abnahm.
"Sei mir nicht böse" erwiderte der, "aber mit dir schlafen erst nach dem neben dir schlafen..."
An-Anadur hatte durchaus Verständnis für Isadors Wünsche, nicht zuletzt weil auch die Männer der Divigilia die ja eigentlich dazu da waren um auf ihn acht zu geben, nach dieser Nacht ein wenig Erholung und Schlaf benötigten.
Ebenso erging es den frisch angereisten Gästen und so versank Anpezo am 'Tag danach' in eine erschöpfte Ruhe.
Bis auf die Männer vom Museumsverein. Die schleppten den modernen Hochgeschwindigkeitszug mit ihrer Dampflok am nächsten Morgen samt Passagieren hinunter nach Rivuspandam von wo aus er sich mit ordentlicher Verspätung als morgendlicher 'Sagitta di Adesis'² wieder auf den Weg nach Sore Urbs machte.
Und da die Straße nach Anpezo weiterhin blockiert war, kehrte die Dampflok mit einer Reihe flacher Güterwagen auf denen vom Postauto bis zum den Lieferwägen der Supermärkte alles transportiert wurde wieder aus Rivuspandam zurück.
Die Sonne war schon dabei hinter dem Ululetta zu versinken als Isador von dem Gefühl sanfter Küsse auf seiner Brust geweckt wurde.
"Mmmm..." murmelte er zustimmend und räkelte sich ein wenig bevor er seine Augen aufschlug.
Nur um in die seines Virions zu gucken welcher breitbeinig über seinen Oberschenkeln kniete und lüsternd auf ihn hinab schaute.
"Trevastan..." seufzte der Blonde und fuhr sich verführerisch mit der Zunge über die Lippen.
Mehr noch als das aber brachte Trevastan in Fahrt, dass sein Uxvir sogleich auch den Raum mit seinen Lockungen füllte.
Mit einer geschmeidigen Bewegung rutschte er aufwärts und eh sich Isador versah, tippte die Spitze von dessen harten Glied gegen seine halb geöffneten Lippen.
Überrascht war Isador nicht, er wusste was passiert wenn er lockt, da verloren andere Männer und vor allem Divinobles sehr rasch alle Hemmungen.
So fuhr seine Zunge aus seinem zu einem Spalt geöffneten Mund und stupste mit ihrer Spitze in Trevastans Schlitz was diesen laut aufstöhnen ließ.
Während Isador nun seinerseits die Botenstoffe von Trevastan inhalierte und merkte, wie er davon feucht wurde, hob er seinen Kopf, stülpte seine Lippen über die Eichel seines Virions und saugte dessen Schaft tief in sich hinein.
Erneut stöhnte Trevastan laut auf, dann begann er mehr unwillkürlich als willentlich mit seinen Hüften in Richtung von Isadors Mund zu stoßen.
Nicht lange aber, da drückte Isador ihn von sich, drehte sich einmal um seine Achse und bot sich ihm, sein Gesicht im Kissen vergraben, seinen Po steil ihm entgegengebracht, an.
Das war ein Angebot welchem Trevastan gepaart mit Isadors Pheromonem nicht widerstehen konnte noch wollte.
Er war über ihm wie der Sturm über dem Meer, setzte an und versenkte sich mit einem Stoß tief in ihn, das laute keuchen Isadors zwar vernehmend aber dennoch ignorierend.
Doch gerade weil Isador es jederzeit mit seinen Fähigkeiten hätte beenden können, liebte er die härtere Gangart um so mehr, stand er darauf sich seinem Virion zu unterwerfen und sich ihm hinzugeben.
Wie um diesen anzustacheln keuchte er dann auch schon laut und verlangend auf: "Trevastan.... Fott, obrogat scoparet mei.... Fanculet mei... ita duram que igo pensaro solo ad tei... Tio corpion, tio minchio, tio amo, tei! Obrogat...³
Darum ließ sich der nicht zweimal bitten und hart nahm er Isador durch, versenkte sich tief in ihm, traf seinen Punkt und verwandelte den Jüngeren im Nu in ein lustvoll wimmerndes Wrack. Hart kam er dann und noch während er sich in ihm vergoß biss er zu, gab seinem Geliebten sein Divinpotion.
Während der nun von dem Gefühl dessen anheizender Wirkung vereinnahmt wurde, hielt Trevastan nicht inne, vielmehr nahm er seinen Uxvir weiter durch. Alleine das Gefühl wie der durch die Wirkung seines Divinpotion erglühte befeuerte seine Lust, ließ sein Glied nochmals wachsen und mehr erhärten.
Als das Divinpotion in seinen Adern die volle Wirkung entfaltete, kam Isador ebenfalls, doch das bekam er selbst garnicht mit.
"Oh igo volero ita mirificam" sprudelte es aus diesem hervor, "oh si incularet mei duram!"⁴
Das aber tat Trevastan auch ohne dass Isador darum bettelte.
Mehr noch, während dessen Geist sich dem beglückenden, berauschenden Gefühl seines Fluges hingab, fickte sein Virion seinen Körper förmlich in die Matratze und schon bald war der Raum erfüllt vom Keuchen ihrer Münder, dem Klatschen von Trevastans Lenden gegen Isadors Pfirsichpo und vom Krachen und Donnern des Bettes gegen die Holzwände des Calat⁵ von An-Anadur.
Zum zweiten Mal kamen sie beide gemeinsam. Erneut ergoss sich Trevastan in das aufgerissene Loch von Isador, erneut befleckte dieser das Laken unter ihm.
Und dann zeigten sich erneut die Fähigkeiten von Isador.
Obwohl das Divinpotion ihn weiter hätte fliegen und Trevastan weiter hätte ficken lassen können, hatte er darauf nun keine Lust.
Seine Pheromone änderten sich und er entkoppelte seinen Körper von der Wirkung des Potions. Seinen Flug gewollt im wahrsten Sinne des Wortes landen zu können und das kochende Verlangen in seinem Virion abkühlen zu können war etwas, dass Isador an seinen Fähigkeiten enorm schätzte.
"Das war heiß" hörte er Trevastan liebevoll sagen worauf er sich unter ihm hervorrollte und ihn aufforderte: "Nun, bring mich ins Bad mein starker Hengst..."
Dem wäre auch nichts anderes übrig geblieben wenn er es nicht ohnehin gewollt hätte.
Doch so trug er die Liebe seines langen Lebens ganz freiwillig hinüber zu warmen Wasser, warmen Handtüchern und schmerzstillenden Wundsalben...
An den Blicken die An-Anadur ihnen zu warf als sie dann hinab in den Wohnbereich kamen änderen Letztere aber auch nichts.
Isador errötete, ohne dass der ein Wort verloren hatte, Trevastan aber verstand es nicht und fragte etwas verwundert: "Ist was, haben wir was falsch gemacht?"
"Oh nichts" meinte An-Anadur nur sarkastisch und fügte spitz hinzu: "Es ist halt nur ein bisschen laut wenn man ein Massivholzbett eine halbe Stunde lang gegen die Wand eines Massivholzhauses rammt..."
Jetzt verstand auch Trevastan was war. Auch er wurde tatsächlich ein bisschen rot und meinte dann: "Da haben wir wohl ein bisschen die Kontrolle verloren..."
"Ja vielleicht doch ein bisschen" griente An-Anadur, "aber wenn deinem Blondie nicht der Arsch soweit aufgerissen ist, dass ein Zug durchfahren kann, können wir nach dem Essen noch Troncis fahren. Da jetzt soviel Schnee liegt sind die beleuchteten Pisten näher am Ort auch offen..."
"Beleuchtete Pisten?" staunte Isador, "das ist ja schon ein bisschen dekadent oder?"
"Das findest du dekadent?" lachte An-Anadur, "dann warte mal bis du etwas vom Extortroncion⁶ hörst..."
"Das gibt es aber in Anpezo nicht" merkte Trevastan an.
"Nee, aber im Cavcasion schon" erwiderte An-Anadur.
"Und was ist das?" war Isador nun neugierig.
"Na ja, statt mit einer Seil- oder Bergbahn geht man halt mit einem Extorqueror⁷ auf den Berg bevor man hinunter troncivehirt⁸" erklärte ihm Trevastan nun.
"Das ist ja wohl wirklich nicht nachhaltig" empörte sich Isador sofort, "wieso ist sowas überhaupt erlaubt?
"Das solltest du Senat und Convent fragen" meinte An-Anadur achselzuckend.
"Arbeitsplätze, strukturschwache Regionen und so..." vermutete Trevastan.
"Zuviele Verbote lässt die Menschen sich gegängelt fühlen und das schafft nur Steilvorlagen für Leute wie den Mechebetto" stimmte An-Anadur ihm zu.
"Also opfern wir die Umwelt dem Erhalt unserer Herrschaft?" meinte Isador sarkastisch.
"Man muss halt Kompromisse machen..." erwiderte ihm Trevastan.
"Ob ich das in ein paar Jahrhunderten auch so sehe?" überlegte Isador.
"Ein wenig wirst auch du abstumpfen" entgegnete ihm An-Anadur, "du kannst nicht psychisch gesund bleiben und dir alle Probleme über Jahrhunderte zu Herzen nehmen..."
"Ein Stück weit ist das reiner Selbstschutz" pflichtete ihm Trevastan bei, "sonst verzweifelst du an dir und der Realität."
"Selbst mit deinen Fähigkeiten..." merkte An-Anadur an, "auch wir sind keine allmächtigen Götter auch wenn wir auf manche Menschen so wirken..."
Als er dann aber in seinem silbernen Vestiton byssuam¹ in sternenklarer Nacht und unter dem milden Licht des Bulans mit seinem geliebten Virion die Piste hinabwedelte, schwanden Isadors Bedenken bezüglich des nächtlichen Wintervergügens auf beleuchteten Pisten. Nicht zuletzt weil sich herausstellte, dass die Beleuchtung nicht übermäßig war und in ihrer Intensität an das Vorhandensein natürlicher Lichtquellen wie eben dem Bulan angepasst war.
Und was gab es romantischeres als im Lichte des Bulans glitzernder Schnee, ein sternenvolles Firmament, fahl im Lichte des Nachthimmels aufragende Berge gepaart mit einer doch erstaunlichen Stille in der man den Schnee unter sich knirschen hören konnte? Eben, wenig, selbst wenn der eigene Po ein wenig schmerzte.
Zum Glück war Isador ein geübter Wintersportler und fiel nicht auf Selbigen bei seinen Abfahrten.
So genoss er die Szenerie, die Stimmung und in seinem Kopf nahm eine erste Idee für ein Duett an, welches er Gaston und Eleonor anzugedeihen gedachte.
Gaston war tatsächlich dem Rat Isadors gefolgt und hatte sich in eine von dessen luxuriösen Wohnungen in Keizerstad eingemietet.
Dort stand er nun zur selben Zeit am Fenster und schaute hinaus in die ebenfalls verschneiten Straßen der Stadt, wartete sehnsüchtig auf das Erscheinen seines Eleonor, der sich, den Einwänden seiner Eltern zum Trotz, zum ersten Mal deren Zustimmung erkämpft hatte über Nacht bei Gaston zu bleiben.
Es hatte sich nämlich gezeigt, dass für Eleonors Eltern nicht so offensichtlich war, was außer seinem ersten bis dreißigstem Kuss noch so zwischen ihm und Gaston geschehen war oder anders gesagt: Meherr und Mefru Guldenhals wähnten ihren reizenden Sohn immernoch im Zustand einer unbedingt zu bewahrenden Unschuld, die er möglichst nicht und wenn, dann nicht an diesen so viel älteren zukünftigen Arkshertog vaf Ostorien verlieren sollte.
Sie taten sich schwer mit der Vorstellung, dass das, was sie für eine Schwärmerei ihres Sohnes und eine Lüsternheit dieses Gastons hielten, wirklich Liebe war und das auch noch von beiden Seiten.
Aber sie konnten Gaston natürlich nicht verbieten nach Keizerstad zu ziehen und sie konnten Eleonor auch nicht verbieten mit seinem Bühnenpartner zu proben und zu üben.
Aber Eleonor war noch minderjährig und so konnten sie ihm natürlich untersagen über Nacht auszubleiben.
Erst als Eleonor ihnen im Streit vorgeworfen hatte, sie hätten sicherlich überhaupt kein Problem damit, wenn er über die Nacht bei einem hübschen Mädchen wie Isadora Dankäner bleiben würde und ihnen vorgeworfen hatte, sie wären immernoch geistig im Zeitalter des Storeledar hängengeblieben und hätten wohl vergessen, dass selbst der Keizer mit einem Mann zusammen wäre, waren sie eingeknickt und hatten ihm widerstrebend erlaubt eine Nacht wegzubleiben, "aber nur wenn am nächsten Tag keine Schule ist!"
Trotzdem hing nun der Haussegen bei Eleonor daheim schief und das waren keine guten Voraussetzungen um Gaston endlich seinen Eltern vorzustellen.
¹Schneeanzug, Skianzug
²Adesis-Pfeil. Adesis ist ein Fluss an dem Rivuspandam und Poblilia liegen.
³Trevastan... Fuck, bitte fick' mich... Fick mich... so hart, dass ich nur an dich denken kann... Deinen Körper, deinen Schwanz, deine Liebe, dich! Bitte...
⁴Oh ich fliege (sexuell gemeint) so wundervoll, oh ja, ficke (in den Arsch) mich hart!
⁵Chalet
⁶Heli-Skiing
⁷Hubschrauber
⁸Ski fährt
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