#47 Travel by Train

Als Leton aus dem College zurück kam, vergaß Issan das komische Gefühl und was er gesehen hatte nur allzu rasch.
Hatte der am Morgen noch über zuviel Sex gejammert, war davon nun nicht mehr die Rede.
Im Gegenteil. Leton kam offensichtlich angegeilt aus dem College zurück und zeigte das auch ziemlich ungeniert in dem er nach dem Duschen einfach splitternackt im Haus herumlief und sich zu Evan gesellte der auch nicht mehr als Shorts anhatte, da er ja bis in den frühen Nachmittag zu schlafen vorzog.
Da Evan jedoch seine Aufmerksamkeit nicht von seinem Callidcom abwandte, ließ Leton schließlich kurzerhand seine Hand in seinen Shorts verschwinden. Als er dessen Schwanz erreichte der sich bei seinem 'Zugriff' zu regen begann, ließ Evan das allerdings sinken und raunte ziemlich laut "Leton!".
Laut genug um von Issan gehört zu werden der nun hebeieilte nur um Evan breitbeinig, mit seinem Callidcom in der linken Hand auf dem Sofa sitzend vorzufinden, zu seiner Rechten leicht an ihn gelehnt ein nackter Leton dessen linke Hand in seinen Shorts steckte und dort offensichtlich Evans Beule maskierte während dieser ihn immernoch überrascht aber auch angeturnt anschaute.
"Ihr wollt doch nicht ohne mich anfangen?" meinte Issan und ohne eine Antwort abzuwarten meinte er: "Ach, macht schon mal weiter, bin gleich wieder da!" und sauste ab ins Bad.
"Du hast ihn gehört!" insistierte Leton sofort und begann ungeduldig an Evans Shorts zu zerren.
Und der erbarmte sich seiner, stemmte sich mit den Händen vom Sofa hoch bis sein Po dieses nicht mehr berührte und Leton das Kleidungsstück über diese hinab zu seinen Knien zerren konnte von wo es dann bis zu seinen Knöcheln weiter rutschte.
Derweil sich der hinabbeuggte und Evans inzwischen voll ausgefahrene Latte in seinem Mund verschwinden ließ. Und das zu dessen Überraschung komplett und ohne zu würgen oder zu röcheln.
"Da hat wohl einer geübt" murmelte Evan mehr zu sich selbst.

Tatsächlich hatte Leton das. Er hatte sich mehrere Dildos besorgt und fleißig geübt diese in seinen beiden Löchern aufzunehmen ohne Würgen zu müssen oder Schmerzen zu haben.
Das aber wusste Evan natürlich nicht.
War ihm jetzt allerdings auch ziemlich egal, denn Leton machte seine Sache derart gut, dass er seinem Kopf in den Nacken legte und sich leise stöhnend dem wollüstigen Gefühlen hingab welche dieser ihm verursachte.
Dass Leton seinen Eingang schon im Bad mit Gleitmittel präpariert hatte ahnte Evan nicht und als dieser nun seinen gut eingespeichelten Schwanz aus seinem Mund ploppen ließ, sich behände über ihn schwang, sich mit seinem Gesicht ihn zugewandt auf seinen Schoß setzte und dabei auf seinem steil emporragenden Schaft selbst pfählte, riss er überrascht seine Augen auf.
"Fuuuck yes Evan..." hörte er Leton seufzen während er fühlte wie die Spitze seines Gliedes die heißen und feuchten Wände von dessen Lustgrotte teilte.
"Aber sowas von Fuuuck yes" raunte er ihm aufgegeilt zu.
Dann packten seine starken Hände Leton an der Taille, hoben ihn kurz ein Stück hoch und ließen ihn dann wieder los worauf der erneut auf seinen Schwanz hinabsank.
Worauf Evan das Ganze wiederholte.

Als Issan sich nun wieder zu ihnen gesellte, schaute er sich das von den Beiden unbemerkt eine kurze Zeit lang an, dann meinte er anerkennend: "Du fickst Leton ohne deine Hüften zu bewegen..."
Obwohl Leton schon in einem leichten Strudel aus Geilheit und Hingabe eingetaucht war, bekam er das mit.
"Scheiße Issan, wir haben einfach schon..." kiekste er panisch und Evan spürte wie sein Loch sich um sein Glied zusammenzog.
"Fuuuck Leton, tu doch sowas nicht" keuchte er weil ihn diese Enge seinem Höhepunkt quasi entgegengestoßen hatte. Währenddessen Issan beruhigend über Letons Kopf streichelte und ihm beruhigend zusprach: "Alles gut Leton, entspann dich und genieße es..."
Der aber brauchte trotz des beruhigenden Zuspruches um sich wieder zu relaxieren.
Zu lange für Evan den es nun überkam, der mit seinen Hüften heftig, aber unrhytmisch und zunehmend schlampig in ihn stieß.
Laut stöhnend kam er und füllte das gierige Loch von Leton mit seinem Samen.
Kurz hielt er inne, dann hob er Leton ganz vorsichtig von sich herunter und bugsierte ihn mit Issans Hilfe auf den Platz neben sich.
Doch Issan zog Letons Po direkt nach vorne, bis er knapp über der Kante des Sofas hing, dann kniete er sich vor ihn und versenkte seine Härte mit einem Stoß in die nun gut geschmierte Höhle von Leton.
Langsam begann er ihn nun zu nehmen während Evan sich nun hinüber beugte und Letins zuckenden Luststab mit seinem Mund verwöhnte.
Zwar war Issans Glied nicht so groß wie Evans. Aber er fand den süßen Punkt des Prinzen dafür sehr rasch. Und einmal gewusst wo er war, ließ er auch nicht mehr locker und hämmerte förmlich auf diesen ein.
Letons Hände krallten sich vor Lust in das Sofa, mit flackernden Lidern zuckte sein Kopf hin und her während er stöhnte und wimmerte.
Doch weder Issan noch Evan ließen locker oder gar von ihm hab, egal wie laut er wurde und wie sehr er sich wandte.
Als er dann kam, war es wie eine Explosion. Leton brüllte und hob sich fast aus dem Sofa während er sich nun auch um Issan verengte und Evans Mund mit seinem Ejakulat füllte.
Er erbebte und zitterte lange genug um Issan mit über dir Schwelle zu reißen, der mit einem eher leisen Seufzen in ihn kam.
Dann sackte er einfach in sich zusammen.
Vorsichtig zog Issan sich zurück und sah wie sein und Evans Sperma aus Letons weit geöffnetem Loch zu Boden suppte.
Evan jedoch richtete sich auf, zog ihn zu sich bis ihre Lippen sich verbanden, dann teilte er Letons Sahne mit ihm bis beide einen Teil davon schluckten.
Als sie sich völlig außer Atem voneinander trennten meinte Issan: "Kann es sein, dass wir immer versauter werden?"
Worauf Evan anmerkte: "Und kann es sein, dass Leton geübt hat?"
"Hat er" kicherte Issan nun, "hast du die Dilettons in seiner Tasche im Bad nicht gesehen?"
Nur Leton sagte nichts, denn der war so auf dem Sofa drapiert eingeschlafen.
Vorsichtig legten seine beiden Liebhaber ihn nun richtig auf dieses, dann ließen sie ihn schlafen. Denn das hatte er sich verdient.

Ungern war Eleonor am Abend zuvor letztendlich alleine in sein Hotelzimmer zurückgekehrt.
Doch er hatte sich nicht getraut zu fragen ob er bei Gaston übernachten könne. Und der sich natürlich nicht zu fragen ob Eleonor bei ihm übernachten wollte.
So lang war die Nacht auch nicht, denn um 8:30 Uhr verließ ihr Zug nach Midtown, der 'Wideway Daylight' die Pell Station.
Anders als Isador zwanzig Jahre zuvor prophezeit hatte, war der Personenverkehr auf der Schiene in Angevinien nicht völlig dem Flugverkehr zum Opfer gefallen.
Die Anzahl der Bahngesellschaften hatte sich aber durch Zusammenschlüsse reduziert.
Doch zwischen New Kingstown und Midtown rivalisierten immernoch zwei von ihnen und die Tagesstarzüge waren der '12th Century Limited mit 8 Stunden und 40 Minuten und der 'Wideway Daylight' mit 9 Stunden Fahrzeit zwischen den beiden Städten.
Das waren zwar nicht die einzigen Tageszüge zwischen beiden Städten, aber die einzigen die komplett nur die erste Klasse und sogenannte Opullan-Wagen¹ führten.

Zu Eleonors großer Begeisterung hatten sie eine Master View Lounge gebucht. Das war das sehr geräumige Abteil am abgerundetes Ende des Zuges, welches mehr an eine Mischung aus Wohnzimmer und Wintergarten auf Rädern erinnerte.

Als der Zug sich auf dem Weg Richtung Westen durch große Hufeisenkurven dann in die spektakuläre Landschaft der Black Coal Mountains emporschraubte hatte Eleonor einen großartigen Rundumblick auf die Gegend in welcher der Herbst schon seine bunte Pracht entfaltete und auf die hinter ihnen liegende viergleisige Bahnstrecke.
Fasziniert betrachtete Eleonor die endlos langen Güterzüge welche von gigantischen schwarzen oder mehreren blau-silbernen Elektroloks bergauf geschleppt wurden und an denen ihr Zug zügig vorbeieilte.
Gaston erklärte ihm, dass die schwarzen Lokomotiven die älteren und teilweise schon 60 Jahre alt wären, während die anderen Neubeschaffungen der letzten zehn Jahre seien.
In den Bergen allerdings war das Tempo auch ihres Zuges auf 90 Meilen² begrenzt.

Das Mittagessen wurde sogar in ihrem Abteil serviert und kurz bevor sie dann die Twin-Tunnels am höchsten Punkt ihrer Fahrt durch die Black Coal Mountains erreichten
passierten sie mit dem 'Admiral' den ersten der schnellen ihnen aus Midtown entgegenkommenden Tageszüge.
Fasziniert schaute Eleonor dem Zug nach bis er silberglänzend um eine Kurve verschwand. Nicht ahnend wer die Person war, die im Schlußabteil des 'Admiral' mit grimmigen Gesichtsausdruck über Unterlagen und ihren Laputer³ gebeugt sass.

Niemand geringeres als Finison Jeffer, der Vorsitzende der Anti-Administration-Party reiste nämlich just an diesem Tag mit dem 'Admiral' nach Angeviniana um der ersten Anhörung des Parlamentsausschusses über den Vorwurf der verbotenen Parteienfinanzierung durch Annahme von Spenden aus dem Ausland beizuwohnen.
Dass er und seine Gattin Varina Jeffer überhaupt mit dem Zug unterwegs waren und nicht etwa einen Flug nach Angeviniana genommen hatten zeigte allerdings deutlich wie weit Verschwörungstheorien und Paranoia schon in den Köpfen der Anti-Administration-Party Fuß gefasst hatten: Zum Erwerb eines Flugtickets musste man seine Personalien angeben und sich beim Besteigen des Flugzeuges ausweisen. Eine Fahrkarte und eine Reservierung für einen Zug hingegen konnte man am Schalter anonym und gegen Barzahlung erwerben.

Das war auch der Grund warum Gaston nicht ahnte, dass in dem Zug namens 'General' den sie eine Stunde später in Alltooclose, Runswoodland begegneten sein eigener Bruder Brandon Wanker sass, der ebenfalls unerkannt bleiben wollte und auf dem Weg nach Angeviniana war um derselben Anhörung wie auch Finison Jeffer, wenn auch nur als Zuschauer, beiwohnen wollte.

Nach fünf Stunden Fahrzeit erreichte der 'Wideway Daylight' dann Pellissippiburgh in Runswoodland.
Dort begegneten sie dem in die Gegenrichtung fahrenden 'Wideway Limited' und wechselten die Lokomotive.
Denn für die nun anstehenden Fahrt von vier Stunden Dauer durch das Flachland des nördlichen Pellissippia waren andere Lokomotiven vonnöten als für die Fahrt über die Berge von Runswoodland. Immerhin galt es nun 470 Meilen Strecke nonstop in nur 4 Stunden zurückzulegen und das bei einer maximalen Geschwindigkeit von lediglich 150mph⁴.

Dass die Strecke dann wirklich 400 Meilen lang schnurgerade ohne eine einzige Kurve und mit vier Gleisen nebeneinander durch die Landschaft zog, beeindruckte Eleonor sehr.
Anders als auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken in Sore fuhren hier auf dem äußeren Gleisen auch Güterzüge und das Gefühl wenn ihr Zug an diesen vorbeirauschte fühlte sich subjektiv viel schneller an als das Tempo der (objektiv natürlich viel schnelleren) sorenischen Züge.

Als dann kurz vor Fort Rooney der ebenso schnelle 'Trail Blazer' an ihnen vorbeirauschte, schaute Eleonor ihm nach wie er immer kleiner wurde. Bis der mit einem Abstand von fünf Minuten nachfolgende 'Royal Blue' ihm den Blick versperrte.
Diesem Zug dann allerdings konnte er hinterher sehen bis er als kleiner Punkt am Horizont mit Himmel und Erde verschmolz.

Auch in der Coach Class des 'Royal Blue' sass eine Person die eine Verbindung zu Gaston hatte, ohne dass er das wusste.
Seine eigene Mutter Leona Wanker, geborene Lepponson, starrte aus dem Fenster in die Weiten Pellissippias als der westwärts fahrende 'Wideway Limited' an ihr vorbei brauste.
Auch sie hatte keine Ahnung, dass einer der beiden jungen Männer die sie schemenhaft im Panoramaabteil des Zuges erkennen konnte ihr leiblicher Sohn Gaston war. Zu dem sie aber seit mehr als zwanzig Jahren keinerlei Kontakt mehr hatte.

Leona hatte die letzten Jahre bei ihrem anderen Sohn, Brandon Wanker verbracht.
Doch der hatte sich nun so sehr in das verstrickt was er den Widerstand gegen die Herrschaft der Monster nannte, dass seine eigene Mutter ihm zunehmend zur Last viel.
So hatte er sie in einen Zug nach Plumbie zu seinen Großeltern, ihren Eltern gesetzt. Was eine freundliche Umschreibung von der Tatsache war, dass er seine eigene Mutter rausgeschmissen hatte.

Leona reiste nun einem ungewissen Schicksal entgegen, ihr ganzes gescheitertes Leben lag buchstäblich in einen Koffer gepackt in der Gepäckablage über ihr, denn ihre Eltern wussten nichts von ihrem Kommen. Und es war ungewiss ob sie ihre Tochter überhaupt aufnehmen würden.

Doch davon ahnte Gaston nichts. Dabei war es nicht er gewesen, der seine Mutter aus seinem Leben geschnitten hatte. Sie hatte den Kontakt abgebrochen. Nicht nur zu ihm, auch zu ihrem eigenen Bruder, Lison Lepponson.
Als Tante von Levon war sie schon garnicht mehr in Erscheinung getreten.

Eleonor aber ermüdete die langweilige Landschaft Pellissippias doch sehr und als ihr Zug dem entgegenkommenden 'Golden Arrow' begegnete war er längst in seinem Lounge Sessel eingeschlafen und schlummerte tief und selig.
Das tat er auch noch als eine Stunde später der 'The Fast Line' und zwei Stunden später der 'Midtown Limited' gefolgt vom 'The Statesman' nach Angeviniana an ihnen vorbeirauschte.
Er schlief so fest, dass Gaston ihn, als der von Lepponson & Pricksburgh in 1173 errichtete Rosenwald-Tower sichtbar wurde und der Zug sich somit der Union Station von Midtown näherte, wecken musste.


¹Pullman-Wagen von sorenisch opulens = luxuriös, reichhaltig
²144km/h
³Laptop
⁴240km/h

Bild oben: Wie man sich das Abteil von Eleonor und Gaston vorstellen kann.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top