8 Advent Tag; Gut gekleidete Leute

„WOW", sagten alle drei gleichzeitig, nachdem Sabno mit seinen ausführungen fertig war. „Hast du deswegen geweint?", fragte das kleine Engelchen. Sabno nickte : „ich konnte es nicht fassen das die kleine Sternschnuppe sich für mich entscheidet und da sie noch dazu eine Herzens Sternschnuppe ist. Ich war früher immer nur lästig, böse und schlimm. Ich habe nur Chaos und leid verbreitet...". Sternchen kletterte auf seine Brust hoch, stellte sich auf seine Schulter, umarmte seinen Kopf und sagte: „Ich habe gesehen das in dir viel Gutes Steckt, mehr als du selber ahnst"

„Ich will euch ja nicht unterbrechen,.. aber wir sind hier um Glück und Freude in der Welt zu verbreiten, lasst uns gehen.", sagte die große Sternschnuppe und begann schon mal ein Stück vor zu fliegen. Sabno, Sternchen und Ritala folgten ihr. Sie gingen durch viele Gassen und bogen oft ab, bis sie an einen Ort kamen wo ganz viele Menschen die große Straße in beide Richtungen entlang gingen. „Das sind also Menschen", sagte Sternchen. „Das sind ganz schön viele", gab Ritala von sich. „Was machen die denn hier alle auf einem Haufen?", fragte Sabno. Dobora antwortete: „Das ist eine Einkaufsstraße, glaub ich... Die Menschen kaufen hier alle möglichen Sachen, Essen, Kleidung, Möbel, Schmuck... so ziemlich alles, für Geld." „Was ist Geld, großer Engel?", fragte die kleine Sternschnuppe die auf der Schulter von Sabno saß. „Das ist... etwas das man...", Sabno suchte nach den richtigen Worten: „Das man gegen etwas anderes Tauscht."

Dann mischten sich die vier in die Menschen Menge. Kurz danach hatte Dobora und Ritala die anderen beiden verloren. „Wo sind sie denn hin?", fragte Ritala. „Ich weiß es nicht?" gab Dobora zu. Sie suchten die beiden eine Weile, Dobora verlor auch noch fast ihr Engelchen in der Menge, dann war wirklich Schluss mit lustig! Sie setzte sich ihr Engelchen auf den Rücken und flog mit ihr über die Menschen Menge hinweg. Sie suchten und riefen ihre beiden Freunde, doch irgendwie war keine Spur von ihnen. Als sie dann schon fast aufgeben wollten sahen sie in einer Seitengasse, eine Frau die bei Sabno stand und sie kaum versändlich sagte: „Was ist denn mit dir? Brauchst du Geld? Hast du dich deswegen als Engel verkleidet?" „Ich habe mich nicht verkleidet...", wiedersprach er genervt. Die Frau fiel ihm ins Wort: „Hier hast du etwas Geld, aber jetzt ab mit dir, bevor ich die Polizei rufen muss. Bettler sind nicht gern hier gesehen!" Dann verschwand die Frau.

„Was ist Polizei?", fragte die kleine Sternschnuppe, während Dobora mit Ritala neben den anderen beiden landete. „Menschen die streitschlichten", antwortete Sabno seiner Sternschnuppe. Dann schnaufte er und sagte zu den anderen beiden: „Die Frau hat mich tatsächlich für einen Bettler gehalten und mir Geld in die Hand gedrückt." Er wollte es schon auf den Boden werfen und weiter gehen, doch Ritala hielt ihn davon ab: „vielleicht braucht das Geld jemand anders, der sonst nichts hat." „Falls es so jemanden überhaupt gibt... Ich meine schaut euch mal um... Alle Leute hier haben schöne Gewänder an, leben in Riesigen Häusern aus Glas und Fahren eigenartige Dinger die blitz Schnell Fahren. Die Leute hier haben bereits alles, es fehl ihnen an nichts... außer vielleicht an Liebe und Mitgefühl...", sagte Sabno und blickte von der Seitengasse zur Hauptgasse wo gerade ein Mann und eine Frau stritten, weil der Mann auf ihren Tierfell Mantel getreten war.

„Mein schöner Mantel... du hast ihn ruiniert!... Weißt du eigentlich wie teuer der war... den wirst du mir zahlen müssen...!", schrie die Frau wütend. Der Mann versuchte sich zu verteidigen: „Sie gehen die ganze Zeit schon so langsam vor mir... Können sie nicht mal ihr Handy aus der Hand legen...?! ich werde ihren Mantel ganz bestimmt nicht zahlen... der ist doch nur etwas schmutzig... und überhaupt bin ich nicht schuld...", sagte der Mann aufgebracht, hielt sich aber zurück das er nicht anfing ebenfalls zu schreien. Die anderen blickten ebenfalls kurz zu den beiden streitenden hinüber. Dann sagte Dobora: „hier werden wir niemanden finden der das Geld braucht, da hast du recht... wir werden wo anders lang gehen, bis wir irgendwann jemanden finden der unsere Hilfe, Glück oder Freude braucht. Was sagst du dazu Engelchen?" „Ich bin ganz klar dafür", sagte Ritala und blickte lächelnd zu ihrer Sternschnuppe. Sabno und Sternchen hatten beide ebenfalls nichts dagegen und so ließen sie die Streithähne hinter sich blickten nach vor in die Winkel und Gassen. Und fragten sich was sie wohl dort erwarten würde.

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