5 Advent Tag; Ankunft auf der Welt

Dobora vertraute Sabno noch nicht ganz, aber ihr Engelchen tat es, deshalb gab sie ihm eine Chance, sie behielt ihn aber dennoch weiterhin im Auge.
„Warum ist deine Sternschnuppe nicht mitgekommen?", fragte Dobora, Sabno der aus dem Fenster sah. Da sie sich aus dem dunklen Raum begeben hatten, damit die zwei Engel die immer näherkommende Welt beobachten konnten.

Sabno wendete seinen Blick vom Fenster ab und schaute zur Sternschnuppe hinüber, um heraus zu finden ob sie es belustigend oder wirklich interessierte. Es schien ihr aber ernst zu sein, wesshalb er die ganze Wahrheit erzählte: „Ich habe mich heimlich in die Wolkenfähre geschlichen, weil mein Vater mir verboten hatte hinunter auf die Welt zu gehen, nach dem was ich letztens über Ritala gesagt habe..." Während er sprach blickte er zu Boden, dann schaute er zu Ritala die ihm gespannt zugehört hatte, Dobora blickte ihn nur mit erhobenen Augenbrauen an.

Das Engelchen wendete sich ihrer Sternschnuppe zu: „Sei nicht so sträng mit ihm, er weiß bereits was er falsch gemacht hat. Und außerdem ist er alleine unterwegs, ohne seine Sternschnuppe." Dobora seufzte, lächelte ihr Engelchen an und sagte: „mach ich." Dann wendete sie sich Sabno zu und sagte. „Tut mir leid, dass ich so sträng oder misstrauisch zu dir war." „Nein ist schon OK, du versuchst nur dein Engelchen zu schützen, dafür brauchst du dich nicht entschuldigen.", meinte Sabno.

Die Sternschnuppe legte ihren Kopf schief und überlegte was sie von Sabno halten sollte, eigentlich war Sabno richtig nett, er bekam einfach nur zu wenig Aufmerksamkeit und wird deswegen gemein.
„Ich habe deine Sternschnuppe draußen vor der Wolkenfähre gesehen, bevor ich in der Fähre eingestiegen bin", sagte Dobora, um Sabno damit auf zu heitern, doch es wirkte in die entgegen gesetzter Richtung.

Sabno seufzte und sagte dann: „Ich wünschte er wäre für mich zur Fähre gekommen. Doch wie ich ihn kenne, ist er nur gekommen um meinem Vater zu sagen das ich mal wieder abgehauen bin. Am Tag des Lichts, als sich alle Sternschnuppen für einen Engel entscheiden mussten, hatte meine Sternschnuppe mich nur genommen, weil ich der Sohn des Anführers bin, um sich bei meinem Vater ein schleimen zu können. In Wirklichkeit bin ich ihm überhaupt nicht wichtig, für ihn ist eine Regenwolke wichtiger, weil er da wenigstens weiß wann er sich in Sicherheit bringen muss." (Wenn eine Regenwolke wichtiger ist als jemand anders, ist das die schlimmste  Beleidigung die unter Engel und Sternschnuppen benutzt wird)

Ritala und Dobora schauten ihn entsetzt an, sie hatten beide nicht gedacht, dass es so schlimm ist. Der Sternschnuppe kam eine Idee, die sie sofort aussprach: „Deine Sternschnuppe ist nicht hier, also dürftest du keine Probleme haben. Bis wir wieder oben im Himmel sind hast du noch Zeit. Wenn du deine Sternschnuppe dann wirklich nicht willst, gibt es sicher einen weg das du eine andere Sternschnuppe bekommst die zu dir passt. Und bis dahin wirst du deine Tour unten auf der Welt nicht alleine machen müssen. Wir machen sie einfach zu dritt", dann lächelte die Sternschnuppe die andern zwei strahlend an.

Beide waren überrascht über den Vorschlag von Dobora, aber beide willigten sofort begeistert ein. 20 Minuten später als die Fähre an kam konnte Sabno es immer noch nicht fassen das Ritala und Dobora mit ihm gemeinsam unten auf der Welt Glück und Freude verbreiten wollen würden. Die Türen gingen auf und alle Engel setzten sich auf den Rücken iherer Sternschnuppen und flogen das letzte Stück auf die Welt hinunter.

Sie waren die Letzen die noch in der Fähre waren als Sabno fragte: „Wie soll ich da jetzt hinunterkommen? Ich habe doch keine Sternschnuppe dabei." Die Sternschnuppe lachte und sagte dann lächelnd: „Na wie schon, rauf auf meinen Rücken, ich kann euch beide tragen." Dann flog Dobora mit den beiden Engeln gemütlich in der vormittags Luft hinunter.

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