20 Advent Tag; Aufstieg in den Himmel
„Kommt wir sind schon spät dran, alle starten in wenigen Augenblicken zurück in den Himmel hinauf", sagte Dobora und backte ihre drei Freunde auf ihren Rücken bevor sie dem Jungen, Ben's Vater und den Kindern zum Abschied wunk.
„Bis zum nächsten Mal", rief Ben erfreut, bevor er auch schon wieder seinen Vater umarmte, der einen Arm um seinen Sohn legte und mit der anderen Hand ihnen ebenfalls zum Abschied wunk.
„Woher weißt du das die Engel und Sternschnuppen in wenigen Augenblicken starten werden?", fragte Sternchen. „Ich kann es einfach fühlen", sagte Dobora, während sie über all die Häuser hinweg flog und den Platz ansteuerte wo sie damals mit der Himmelsfähre hinuntergekommen waren.
Dann landete sie schließlich auch schon auf einem Flach Dach eines Hohen Hausen, wo bereits schon alle anderen Engel und Sternschnuppen standen. Die jüngeren waren ganz nervös, während die älteren unter ihnen ganz entspannt dastanden und gemütlich über die Dinge unterhielten die sie hier unten auf der Welt vollbracht hatten.
„Wie geht es denn jetzt weiter?", fragte Sabno nervös, da er es nicht für nötig gehalten hatte oben im Himmel beim Unterricht auf zu passen, sonst würde er nämlich wissen was jetzt als nächstes passiert. „Jetzt, warten alle das sich das Himmels Tor öffnet damit wir wieder zurück in den Himmel können", sagte das Engelchen, während es begeistert zum Himmel emporblickte. Dobora blickte zu ihrem Engelchen und fragte sich ob sie wohl etwas sagen sollte,... da Ritala ein wichtiges Detail vergessen hatte.
„Die Engel, fliegen hinauf in den Himmel", sagte Dobora dann doch. „Was?!", fragten beide Engel gleichzeitig und schauten sie fassungslos an, sie hatten das fliegen nie gelernt! Dobora schmunzelte etwas über ihre Reaktion, da sie wohl beide an dem Tag gefehlt haben mussten als das im Himmel gelernt wurde.
„Keine Sorge 900 Meter nach oben müssten sich mit meinen Flug Künsten schon noch aus gehen!", sagte sie, was die beiden aber ganz und gar nicht aufmunterte. „Wie sollen wir denn da wieder hinaufkommen?", fragte sich das Engelchen laut, worauf hin beide Engel nach oben blickten.
Als sich auch schon sichtbar eine Wolke zur Seite schob und ein Gold glitzerndes Licht aus der Wolken Öffnung hinunter auf die Welt schien. „Wow", gaben alle vier gleichzeitig von sich, während man um sie herum ebenfalls „Wow", laute hören konnte. Dieses Licht brachte die vier immer wieder zum Staunen. „Das ist dasselbe Licht wie bei dem Wunder", meinte das Engelchen. „Ja, es war ja ein Himmlisches Wunder", sagte ihre Sternschnuppe und lächelte ihrem Engelchen zu.
Dann starteten auch schon die ersten Sternschnuppen mit ihren Engeln in den blauen Himmel hinauf, während auch vereinzelt ältere Engel die mehr Erfahrung hatten bereits vom Dach abhoben und mit ihren Sternschnuppen an der Hand sich den Weg nach oben bahnten.
Dobora fliegt mit den drei ebenfalls hoch, wobei Sie bereits zu den letzten gehörten. Oben bei der Bajere angekommen wo die Sternschnuppen nicht hindurch fliegen konnten, blieb die große Sternschnuppe in der Luft stehen und wartete darauf das einer von den Engeln es als erstes versuchen würde. Doch niemand von den beiden wollte zuerst und so flog auch der letzte Engel vor ihnen durch die Bajere, bevor Sabno sich als erstes traute.
„OK, ich versuche es", sagte er, worauf hin er von Dobora's Rücken sprang und sich in den freien Fall begab. Mutig streckte er sein Flügeln aus und gleitet in der Luft. „Ich kann es!", rief er erfreut und machte sich mit kraftvollen Flügel Schlägen wieder auf den weg zurück zu den anderen.
„Ich trau mich nicht", meinte das Engelchen ängstlich, während es hinunter auf die Großen Häuser blickte, die dennoch weit entfernt waren. Obwohl sie wusste, dass sie schon einmal ihren sturz abgefangen hatte, als sie vom Hohen Haus hinab gesprungen war um zu Dobora zu gelangen.
„Hab keine Angst, wenn es nicht funktioniert, fange ich dich wieder auf", sagte Dobora ermutigend zu ihrem Engelchen, worauf hin sich Ritala einen Ruck gab um nicht weiter darüber nach zu denken und von dem Rücken ihrer Sternschnuppe sprang.
Doch Ritala's sorgen waren unbegründet, denn ihren Flügeln breiteten sich automatisch aus, so dass sie in der Luft entlang glitt. "Das ist so schön", rief sie erfreut und glitt einen Moment weiter durch die Luft, bevor sie sich von Dobora die zu ihr hinuntergekommen war und nun neben ihr flog, wieder hinauf ziehen ließ.
Die Beiden Engeln nahmen die große Sternschnuppe an die Hand und begannen empor, durch die Bajere zu fliegen. „Das ist so aufregend!", meinte Sternchen die wie immer auf Sabno's Schulter saß und sich dort festhielt damit sie nicht hinunterfallen würde. Was alle zum Lächeln brachte.
„Wenn wir oben sind bekommen wir eine Bestrafung...", gab Ritala wimmernd von sich, da sie jetzt bereits davor Angst hatte. Unbewusst setzte sie einen Flügelschlag aus, so dass sie ein Stück nach unten fiel und ihre Sternschnuppe nur noch von Sabno oben gehalten wurde.
„Das habe ich ja total verdrängt", stellte Sabno fest, während er Dobora's Hand fester hielt, damit sie nicht hinunterfallen würde. „Es wird schon nicht so schlimm, wir stehen das gemeinsam durch", sagte Dobora aufmunternd, damit sich ihr Engelchen keine Sorgen darum machen würde. Doch das Engelchen zerbrach sich weiter darum was für eine bestrafung sie wohl erwarten würde...
Die zwei Engel flogen weiter den Himmel hinauf, wobei Ritala alles gab, damit ihre Sternschnuppe nicht noch einmal nur das kleinste Stück hinunterfallen würde. Obwohl sie jetzt schon am Ende ihrer Kräfte war. Jedoch kämpfte sie immer weiter da sie es bis hinauf in den Himmel schaffen müsste.
Oben angekommen, kniete sich das kleine Engelchen erschöpft auf den Boden und musste erst einmal durchatmen. Wobei Dobora und Sabno nur gerade aus starrten. Vor ihnen stand bereits der Anführer und Sabno's Sternschnuppe, die nur auf sie gewartete hatten. Und es schien nicht so als würde die Strafe für sie mild ausfallen... auweia!
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