19 Advent Tag; Die Rettung
Bei Ben's Zuhause angekommen landeten sie mal wieder auf der Straße bei den spielenden Kindern die sie lächelnd aber dennoch verwundert anschauten. Da sie doch ihr Wunder bereits vollbracht hatten. Die vier Freunde kümmerten sich nicht weiter um die verwunderten blicke der Kinder, sondern liefen ins Haus in den ersten Stock hinauf zu dem kleinen Zimmer wo Ben's Vater lag. Ben saß mal wieder vor der Tür und hatte seinen Kopf auf seine Angewinkelten Beine gelegt.
Als er die drei jedoch kommen hörte, sah er auf und blickte sie verwundert an. Ritala ging direkt zur Tür und griff nach der Tür klinke, worauf hin Ben aufstand und zur Seite ging. Das Engelchen und ihre Sternschnuppe verschwanden schon im inneren des Raumes, während Sabno noch sagte: „Wunder müssen immer zweimal vollbracht werden", dann zwinkerte er Ben zu, verschwand mit seiner Sternschnuppe ebenfalls im Raum und schloss die Tür hinter sich.
„So, wir sind wieder da", meinte das Engelchen lächelnd. „Hey, Kinder", sagte Ben's Vater schwach, während er sich von der einen Seite auf die andere drehte und nun sein Gesicht zum Vorschein kam. Doch er sah wirklich nicht gut aus.
Ritala's lächeln verschwand und sie starrte Ben's Vater unbewusst an. „Das Wunder", flüsterte Dobora ihrem Engelchen ins Ohr. „Ja Klar! Also wir sind wieder hier, weil wir nun entgültig wissen wie man ein Wunder vollbringt", sagte Ritala, nachdem sie aufgehört hatte ihn an zu starren. „Und das Ganze funktioniert so...", begann sie weiter zu reden: „... dass wir dafür liebe brauchen. Da wir drei Personen sind und sogar eine Herzens Sternschnuppe dabei haben die für drei Personen gilt, haben wir also insgesamt die liebe von 6 Personen."
Ben's Vater blinzelte verwirrt da er nicht wusste warum ihm Ritala das alles erzählte.
Das Engelchen überlegte kurz wie genau sie ihre Liebe vereinen sollten, entschied sich dann aber einfach für die Variante, wo sie alle ihre Hände übereinander legten. Das Engelchen schloss ihre Augen und konzentrierte sich auf das innere Feuer der Liebe, sie konnte es zwar fühlen aber es passierte nichts.
Etwas enttäuscht das es nicht funktioniert hatte öffnete sie erneut ihre Augen und schaute zu ihren Freunden, die jedoch alle nur auf sie blickten. „Ihr müsst schon mitmachen", sagte Ritala lachend und schloss wieder ihre Augen. „Was genau sollen wir denn machen?", fragte Sternchen. „schließt eure Augen, konzentriert euch auf das innere Feuer der Liebe in euch und macht es noch größer", wies das kleine Engelchen die anderen an. Sie taten was Ritala gesagt hatte doch es klappte trotzdem nicht. „Das kann doch nicht sein...", murmelte Ritala vor sich hin. „vielleicht gibt es so etwas wie wunder gar nicht", gab Sabno von sich der die Hoffnung ein für alle mal aufgegeben hatte.
„Wunder gibt es!", wiedersprach das Engelchen, die Hoffnung immer noch nicht aufgebend. Sie konzentrierte sich erneut und griff mit der anderen Hand in ihrer Hosen Tasche, zu der versteinerten Träne ihrer Sternschnuppe, die ihr Hoffnung gab und sie irgendwie beruhigte.
Als Plötzlich ein Goldenes Licht von der Tasche aus ging in der das Engelchen die versteinerte träne in ihrer Hand hielt. Die vier schauten erstaunt, während das Engelchen immer noch die Augen geschlossen hielt und nichts davon mit zu bekommen schien. „Wunder, entfalte dich und heile Ben's Vater von seiner unheilbaren Krankheit", kamen die Worte wie von alleine aus Ritala's Mund, als das Goldene Licht sich auch schon immer weiter im Raum ausbreitete, bis schließlich der ganze Raum voll mit diesem wundervollem Gold glänzendem Licht war.
Nun öffnete auch Ritala ihre Augen und sah dieses unglaubliche Licht. „Wow!", gaben sie alle gleichzeitig von sich und schauten sich ungläubig im Raum um. Bis sich das Licht dann schließlich wieder verflüchtigte und in Ben's Vater zu verschwinden schien.
„Haben wir es geschafft?", fragte Sternchen, aufgeregt, worauf hin alle gespannt auf Ben's Vater blickten. „Mir... mir geht es super!", sagte er erfreut und stand darauf hin aus dem Bett auf, als wäre nie etwas gewesen.
„Juhu", rief das Engelchen erfreut und schob Sabno zur Tür hinaus. „Wir haben es geschafft!", rief sie erneut und sprang unglaublich glücklich durch die Gegend.
Als sie jedoch nach ihrer versteinerten Träne griff, war diese verschwunden. Erschrocken hielt sie inne und suchte nach ihr. „Was ist den los?", fragte ihre Sternschnuppe. „Ich finde deine versteinerte freudens Träne nicht mehr", sagte sie verzweifelt danach suchend. „Das ist nicht so schlimm", sagte sie lächelnd: „Du hast gerade ein Wunder vollbracht!". Ritala umarmte ihre Sternschnuppe und würde sie wohl auch nicht mehr loslassen! Denn Dobora war alles was sie brauchte, auch wenn sie gerade ihre versteinerte freudens Träne irgendwo verlegt hatte. ...
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