17 Advent Tag; zum Scheitern verurteilt

„Wir werden nie eine Lösung finden...", gab Sternchen betrübt von sich
„Wie können wir uns eigentlich Engel und Sternschnuppen nennen?", meinte Sabno entmutigt. „Was machen wir bitte schön Tolles, um es zu verdienen Engel und Sternschnuppen zu sein...?", meinte die kleine Sternschnuppe, worauf hin Sabno missmutig meinte: „Wir verteilen Hoffnung, die sich die Leute um sonst machen. ..."
Die beiden klangen so wie ein Herz und eine Seele das Dobora für einen Moment lächeln musste, obwohl die beiden die Hoffnung bereits aufgegeben hatten.
"Doch Sie hatten recht wie konnten wir uns Engeln uns Sternschnuppen nennen, wenn wir nichts der Artiges getan hatten...", stellte Dobora gedanklich fest, während auch sie zu Boden blickend den Gehsteig entlang ging. Die große Sternschnuppe wusste nicht was sie jetzt noch hätten tun können, sie hatten alles versucht und dennoch nichts vollbracht.

Nur das Engelchen hatte die Hoffnung nicht aufgegeben und suchte fieberhaft nach einer Lösung. "Wir bräuchten ein Wunder", murmelte das kleine Engelchen vor sich hin. "Und woher sollten wir ein solches Wunder hernehmen?", fragte Sabno betrübt, einen kleinen Stein vom Gehsteig kickend: "Wir können keine Wunder vollbringen!" "Zumindest solange wir selbst nicht daran glauben!", sagte das Engelchen, Fröhlich über ihre eigene Erkenntnis.

"Was soll denn das jetzt wieder bedeuten?", fragte Sabno. "Das du nicht so finster dreinschauen und die Sonne in dein Herz lassen sollst, dann kommt die Antwort von ganz alleine zu dir", sagte das Engelchen während sie fröhlich mit der versteinerten freudens Träne in ihren Händen herumspielte: "ganz bestimmt!"

„Wie kannst du dir da so sicher sein?", fragte Dobora, die nicht verstand wie ihr Engelchen so positiv denken konnte, es aber gerne verstanden hätte. „Es ist ganz einfach", begann das Engelchen zu sagen: „Denk doch mal daran was wir schon alles getan haben. Wir sind Ben zu seinem Haus gefolgt, haben festgestellt, dass wir nicht wissen wie man ein Wunder vollbringt. Doch trotzdem haben wir nicht aufgegeben um eine Lösung zu finden und Ben's Vater wieder gesund zu machen. Dabei haben wir das Falsche Kraut genommen, was ja kein wunder ist... da keiner von uns lesen kann. Aber das ist noch lange kein Grund aufzugeben, nur weil es jetzt unmöglich werden würde! Oben im Himmel haben sie uns beigebracht das alle guten Dinge drei sind. Also haben wir noch einen Versuch offen, ein richtiges Wunder auf die Beine zu stellen, das noch nie jemand in dieser Größe gesehen hat. ... Nicht zu vergessen das wir dem Jungen in der Apotheke geholfen haben", sagte das Engelchen lächelnd während sie weiterhin mit der versteinerten Träne spielte.
„Was auch immer eine Apotheke ist...", murmelte Ritala vor sich hin.

Dobora hatte nun ein Riesen Lächeln im Gesicht, ihr Engelchen würde niemals die Hoffnung aufgeben und dafür bewunderte sie Ritala. Sie wollte ihrem Engelchen gerade sagen das sie einfach, einzigartig und wundervoll war, als Ritala plötzlich vor ihr bei einem Mann stehen blieb der am Boden saß und genauso wie Ben zerrissene Kleidung anhatte. Der Mann sah mit seinem grauen Bart und grauen Haaren wie jemand aus, der eine Menge über das Leben wusste. Doch das war nicht nur Dobora und Ritala aufgefallen, sondern auch den anderen beiden, die sich nun zu ihnen Stellten.

„Fragen wir doch den weisen Mann", sagte Sternchen erfreut und lächelte dem Mann nett zu.

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