Verwirrung, Schokoladenbäume und Einhörner
Ab hier schreibe ich wieder weiter.
Wir wurden später in Dumbeldors Büro gerufen. Professor Mc Gonagal führte uns hin. Sie verabschiedete sich, nachdem sie uns die Tür geöffnet hatte.
Wir stiegen die Treppe rauf und traten einfach ein.
"Ah, da sind Sie ja." Begrüßte uns Dumbledore. "Da sind wir." Stellte Luna fest und sah irgendwie verwirrt aus, ich kann euch aber auch nicht genau sagen wieso. "Ich habe Sie schon erwartet. Wie gefällt es Ihnen denn auf Hogwarts?" Begann Dumbledore. "Bis jetzt ganz gut. Wieso?" Fragte ich nach und sah ein wenig skeptisch zu Luna, die sah irgendwie sehr verträumt aus... "Komme Sie im Unterricht gut mit?" Fragte Dumbledore weiter. "Ja, wir haben schon einiges nachgelernt." Antwortete ich, immer noch meine Freundin betrachtend.
"Ja das haben Sie wohl. Aber Sie sind wegen etwas anderem hier. Sie haben einen Persönlichkeits- Vertauschungszauber angewendet." Erklärte Dumbledore uns. "Ja?" Fragte ich nach. "Wieso?" Fragte Dumbledore. "Aus Spaß?" Versucht eich es. Luna war wohl irgendwo anders aber nicht hier... "Und?" Wollte Dumbledore wissen. "Aus Rache." Erklärte ich und entschied dass man Luna wohl nicht mehr helfen könne.
"Wieso?" Wollte der Schulleiter weiter wissen. Ich fühlte mich wie bei einem Verhör... Naja, sollte auch vielleicht eines sein...
Ich erzählte es ihm. Derweilen las Dumbledor meine Gedanken. Das hat er uns später irgendwann mal erzählt.
Er hatte ungefähr das wahrgenommen:
Ein Wirrwarr aus verschiedenen Gedankengängen, die in keinster weiße zusammen hingen und absolut keinen Sinn ergaben, und dass in einer Geschwindigkeit bei der einem Schwindelig wurde.
Einen Kurzen Ausschnitt hier:
Skulduggery Pleasant kann ohne Handschuhe kein Handy mit Tuchscreen benutzen oder? Wieso steht da Tesafilm auf Dumbledores Tisch? Ich hätte jetzt Lust auf Schokolade. Oder Schokokekse. Ich muss später noch in die Bibliothek. FREIHEIT FÜR GRÖNLAND! NIEDER MIT DEM PACKEIS!
Gut das reicht. Dumbledore war ziemlich verwirrt. Das überspielte er aber gekonnt mit einer Frage: "Wie seid ihr denn in den Griffendor Gemeinschaftsraum gekommen?"
Während ich weiter erzählte, machte er einen kurzen Sprung in Lunas Gedanken.
Er bereute es heute noch dies getan zu haben. Hier ein kurzer Einblick in die Gedankengänge meiner Freundin: Als er dort ankam, trat er aus einem Baum hinaus und landete auf einer Wiese. Einer blauen Wiese. Der Baum aus dem er trat, war eine große Weide mit einem Loch. Unter dem Loch hing ein Schild auf dem "Lochbaum" stand. An dem Baum hingen aber noch ganz andere Dinge. Zum Beispiel wuchsen dort Schokoladentafeln, ein paar waren schon angeknabbert. Da hing auch eine Leiche mit einem anderem Schild daneben, auf dem "Erhängter" stand. Der Himmel war dunkelgrün und neben dem Regenbogen gab es auch noch violette Wolken. Da stand auch noch ein Tisch mit einer großen Schokotorte, einer Schüssel mit Grün-Roten Keksen und eine Angeknabberte Tasse, keine Stühle. Es liefen Schwarze Einhörner, mit Feuermähne herum. Ein Stück entfernt stand ein Apfelbaum, an dem genau ein Apfel hing, der auf der einen Seite angeknabbert war und auf der anderen Seite ein Wurm herauslugte. An dem Baum hing ein Schild mit dem Schriftzug: "Verdammnis" und dahinter war eine dunkle Landschaft. Der Boden war schwarz verbrannt und hatte tiefe Risse. Außerdem brannten dort unendliche Flammen und es schlängelte sich ein Fluss durch das Land. Auf der Seite mit dem Gras war er silbern, aber ab der Stelle, an der die Verdammnis begann, hatte er die Farbe von ausgeblichenen, alten Knochen zwischendurch ragten ein paar Hände aus dem Wasser heraus...
Ach wisst ihr was, ich male einfach ein Bild davon:
Unser Schulleiter war jetzt vollkommen verstört. Vermutlich fragte er sich wieso er uns überhaupt hierher gebracht hatte.
Naja sein Fehler.
Er ermahnte uns noch es nicht wieder zu tun und entließ uns dann. Er gab uns nicht mal Nachsitzen.
Arbeiten ist das Unkraut auf der Wiese des Lebens.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top