Die Ankündigung
Zoe's Sicht
Ich wachte auf und war etwas verwundert darüber, dass ich mich in meinem Bett befand.
Z: Long?
L: Ja?
Z: Wie bin ich gestern hierhergekommen? Ich meine... das Letzte woran ich mich erinnere ist das ich mit Mayura auf einem Dach gesessen habe.
L: Naja, du bist auf ihrer Schulter ein geschlafen, sie hat dich dann hierhergebracht und...Warum wirst du denn auf einmal so rot?
Z: Man ist das peinlich.
L: So schlimm ist das nicht du bist lediglich eingeschlafen und dann hast du dich mit dem Kopf auf ihre Schulter gelehnt.
Es gibt Momente im Leben da Wäre man gerne unsichtbar oder man würde gerne im Erdboden verschwinden und genau so einem Moment hatte ich gerade.
L: Mein Gott soll ich ein Arzt holen? So rot wie du gerade bist könnte man meinen jemand hat dich in Brant gesteckt.
Z: Ist das ein Wunder?
L: Ne, aber es wäre ein Wunder, wenn du jetzt noch rechtzeitig zur Schule kommst denn du hättest seit 5 Minuten im Auto sitzen sollen.
Z: Warte Mal, WAS?!! FACK!!
L: Oh oh oh, jetzt aber schnell.
Long lachte Schadenfroh.
Z: Wieso ist mein Wecker denn nicht gegangen?
L: Vielleicht weil du ihn vergessen hast zu stellen?
Z: Oh man das geht ja gut los.
Es klopfte an der Tür, schnell versteckte sich Long in meiner Schultasche da ging die Tür auch schon auf und Jay kam herein.
J: Zoe du bist spät dran wir hätten eigentlich schon losgemusst.
Z: Ja sorry, bin gerade erst aufgestanden, weil ich mein Wecker nicht gestellt habe. Kama.
J: Hast du mit Klamotten geschlafen?
Z: Frag nicht.
J: Ok. Ich geh du kommst gleich nach.
Z: Jo.
Ich schnell packte meine Sachen und rannte hinunter zum Auto. Wir fuhren sofort los und obwohl Jay sehr schnell gefahren war, waren keine Schüler mehr vor dem Schulgebäude. Hastig schnappte ich mir mein Schulranzen und meine Tasche mit Pfeil und Bogen drin, sprang aus dem Auto und rannte zuerst zu meinem Spint um Pfeil und Bogen hinein zu schmeißen, den Spint wieder zu, zu klatschen und in Richtung Klassenraum zu rennen nur um mit Marinette zusammen zu stoßen. Wir fielen beide nach hinten.
Z: Sorry, bin spät dran.
M: Da wären wir schon 2.
Wir mussten beide Lachen, standen auf und gingen in den Klassenraum und zu unserem Pech war Madam Büstie schon da.
MB: Ach da seid ihr ja ich wollte gerade anfangen.
Ich ging zu meinem Platz neben Lila.
L: Hey, na verschlafen?
Z: Vergessen den Wecker zu stellen.
Wir mussten beide lachen und dann begann Madam Büstie mit dem Unterricht.
MB: So meine lieben da jetzt alle da sind können wir ja anfangen aber als erstes möchte ich eine Ankündigung machen. Wir werden nächste Woche von Montag bis Donnerstag nach London fahren.
In der Klasse brach Jubel aus.
MB: Den dort wird wie jedes Jahr das 3 tägige Fest „Frieden für die Welt" stattfinden.
AL: Oh davon habe ich gehört. Es ist ein Fest zur Festnahme der Lohrongs.
M: Wer sind denn die Lohrongs?
AL: Das war ein Verbrecherpaar welches überall gefürchtet wurde.
M: Schlimmer als Hawk moth?
AL: Deutlich schlimmer im Vergleich ist Hawk moth noch ein Held.
M: Oh man.
MB: Das kann man wohl sagen. Als sie gefast wurden das wäre exakt Montag nächste Woche vor 14 Jahren hat man beschlossen ein Fest einzuführen.
AX: Und warum geht das 3 Tage?
MB: Das ist ganz einfach. Der erste Tag ist wie sie geschnappt wurden, dann waren sie ein Tag in Haft und am dritten wurden sie gehängt. Man hatte für die beiden die Todesstrafe wieder einberufen.
AX: Und warum waren sie noch ein Tag in Haft und wurden nicht gleich gehängt?
AL: Das weiß keiner.
Ich war wie versteinert und starte Madam Büstie an. Mein Mund war wie ausgetrocknet. Sie redeten weiter noch darüber das die Anhänger der Lohrongs nach ihrer Festnahme sich verstreuten und aufgaben und sie fingen an Vermutungen aufzustellen warum das Paar noch einen Tag in Haft war. Alles war unerträglich laut geworden, nicht weil ich heute Morgen nichts gegessen habe, sondern aus einem ganz anderen Grund. Die Stimmen wurden noch Lauter, Lila sprach mich an aber ich bekam nichts mit. Die Wände kamen näher, der Raum war auf einmal erdrücken. Panik stieg in mir auf. Ich muss hier raus! Ich muss hier raus! War das einzige was ich im Kopf hatte aber ich rührte mich nicht, ich saß noch immer wie versteinert da. Lila hatte Madam Büstie irgendetwas zugerufen und sie fing an nach mir zu reden aber ich hörte sie nicht. Lauf! Lauf weg! Plötzlich war die Erstarrung gewichen aber die Panik nicht. Ich sprang auf und rannte als wäre der Teufel hinter mir her aus dem Klassenraum. Ich rannte weiter, aus der Schule hinaus auf die Straße und weiter bis in den Park, ich wollte noch weiterlaufen aber etwas warf sich von hinten auf mich und riss mich zu Boden. Als ich wieder aufstehen wollte wurde ich festgehalten und als ich mich kurz umdrehte sah ich das es Kim war der mich festhielt. ich versuchte mich zu befreien doch als ich es fast geschafft hatte kamen zwei weitere Hände und hielten mich fest und noch zwei. Ich schrie sie sollen mich loslassen und zappelte und zerrte aber ich konnte mich nicht befreien. Ich merkte wie meine Kraft nachließ und alles immer und immer dunkler wurde bis schließlich alles schwarz war.
Lila's Sicht
Madam Büstie begann zu erzählen und dann fingen alle an zu Diskutieren.
L: Zoe, ist das nicht Wahnsinn?
Keine Antwort.
L: Zoe?
Ich sah sie an. Sie saß wie versteinert neben mir und sah Madam Büstie an als wäre sie ein Geist.
L: Zoe? Ist alles in Ordnung?
Keine Antwort. Dann beschleunigte sich ihre Atmung und sie fing an zu zittern.
L: MADAM BÜSTIE!
Alle drehten sich zu mir um.
L: Irgendwas stimmt mit Zoe nicht. Sie reagiert nicht!
MB: Zoe?
Keine Antwort.
MB: Zoe, was ist los?
Keine Antwort. Doch dann ging ein Ruck durch sie. Ihre Atmung ging noch schneller und sie sprang auf, wobei der Tisch umfiel. Dann Rannte sie los und stürmte aus der Klasse als wäre der wahrhaftige Teufel hinter ihr her. Ich und alle anderen sprangen ebenfalls auf und rannten ihr hinter her.
Kim war der schnellste auch wenn man ihm deutlich ansah das er Mühe hatte hinterher zu kommen. Doch als sie in den Park rannte erwischte er sie doch. Beide gingen zu Boden. Zoe wollte wieder aufspringen doch Kim hielt sie fest doch sie wehrte sich und schaffte es fast sich zu befreien doch dann kam Adrien Kim zur Hilfe und kurz darauf heilt auch Max sie mit fest.
Z: LASS MICH IN RUHE!!
Sie schrie als würden die Jungen versuchen sie umzubringen und Zappelte wie ein Fisch im Netz. Ich war nun auch bei ihr angekommen und konnte sehen das ihre Augen weit aufgerissen waren und ihr Tränen über die Wange liefen. Man sah ihr an das ihre Kraft nach ließ und dann sackte sie plötzlich bewusstlos zu Boden.
AL: Was ist mit ihr?
MB: Bitte alle Ruhig bleiben Und kann bitte jemand einen Krankenwagen rufen!
M: Ich mach, dass!
Der Krankenwagen kam nur wenige Minuten stäter angerauscht. Sanitäter sprangen heraus und wir mussten platz machen damit sie zu Ihr konnten. Also gingen wir ein paar Meter weg aber keiner von uns dachte daran zu gehen und keiner sagte ein Wort. Madam Büstie Sprach mit einem der Sanitäter. Ich hielt es nicht aus und ging zu ihnen hinüber.
L: W-was ist mit ihr?
SÄ (Sanitäter): Wie es aus sieht hatte das Mädchen eine Panikattacke gefolgt von einem Schwächeanfall.
MB: Das ist seltsam. Vorhin als sie ins Klassenzimmer kam ging es ihr noch gut und sie hat sich wie immer verhalten.
SÄ: Ja da haben sie recht Miss das ist in der Tat seltsam.
Zoe's Sicht
Ich hörte Stimmen und als ich langsam die Augen auf machte wollte mir irgendwer was aufs Gesicht machen. Aus Reflex schlug ich demjenigen mit der Faust ins Gesicht. Dann stemmte ich mich auf die Arme und sah mich um. Leider musste ich feststellen das es ein Sanitäter war dem ich so eben eine blutende Nase verpasst hatte.
Z: Ups. Tut mir leid war ein Reflex.
Dann bemerkte ich das noch zwei weitere Sanitäter lachend bei mir auf dem Boden saßen, eine Frau links und ein Mann rechts von mir. Dann hörte ich wie ein paar Leute lachten und als ich mich zu ihnen drehte stellte ich fest, dass es meine Klassenkameraden waren.
L: Du musst die Leute nicht immer gleich alle verkloppen.
Meinte Lila lachend und kam zu mir herüber.
Z: War ein Reflex. Sorry.
L: Entschuldige dich nicht bei mir, sondern bei ihm.
Z: Hab ich doch schon oder willst du das ich es ihm schriftlich gebe?
Wir lachten beide. Erst jetzt fiel mir auf wo wir waren.
Z: Jetzt mal ne andere Frage was machen wir im Park?
L: Na ja...also...hier die Kurzfassung: Du hattest eine Panikattacke bist aus dem Klassenraum hierher gerannt. Hier konnten wir dich stoppen du hast dich gewehrt und hast dann das Bewusstsein verloren.
Z: Wow, dass ist...keine Ahnung. Wahnsinn?
L: Aber echt.
Während wir geredet haben sind die anderen zu uns herübergekommen.
K(Kim): Du bist ganz schön schnell und auch ziemlich hartnäckig das muss ich ja mal sagen.
A: Wie geht es dir jetzt? Besser?
Z: Abgesehen davon das ich kein blassen Schimmer habe was passiert ist, geht es mir gut.
M: Wir haben uns alle Sorgen gemacht.
Ja, klar. Marinette schien zu merken das ich ihr nicht wirklich glaubte.
M: Ich weiß du bist noch nicht sehr lange in unserer Klasse und wir haben einige Auseinandersetzungen gehabt.
AL: Aber du gehörst dennoch zu uns.
Z: Danke Leute.
Madam Büstie kam zu uns herüber.
MB: Kinder wist ihr nach all der Aufregung schicke ich euch glaube ich jetzt nach Hause.
Alle Jubelten. Dann gingen wir alle zusammen zurück zur Schule. Dabei erzählten mir die anderen noch einmal von der Reise nächste Woche. Zuerst habe ich mich gefreut, aber als sie dann angefangen haben von dem Fest und deren Hintergründe zu erzählen trübte sich meine Laune wieder. Zuerst war ich sauer aber die Wut wandelte sich um in Trauer, weil meine Klassenkammeraden die Wahrheit ja nicht wissen konnten. Vor dem Klassenraum trennte ich mich von der Gruppe und ging mit gesenktem Kopf zu den Spinden. Als ich ankam holte ich meine Tasche mit Pfeil und Bogen heraus und schloss meinen Spind wieder. Ich drehte mich um nur um festzustellen das Lila und Marinette mir gefolgt waren.
Z: Was ist?
M: Naja also wir haben gemerkt das du irgendwie... na ja wie soll ich das jetzt ausdrücken...
L: ...Niedergeschlagen gewirkt hast. Ist alles in Ordnung?
Z: Ja alles bestens.
Ich gab mir nicht wirklich Mühe es glaubhaft rüberkommen zu lassen.
M: Sicher?
Z: Ja.
L: Jetzt mal ne andere Frage, was wirst du jetzt machen?
Z: Was wieso... Ah ach so stimmt ja! Keine Ahnung.
M: Was ist denn los?
L: Na ja das Waisenhaus ist 1 Stunde Autofahrt entfernt.
Adrien kam zu den Spinden.
M: Warum rufst du denn nicht einfach an?
Z: Hab kein Handy.
A: Du hast kein Handy?!
Z: Nö.
L: Aber das Waisenhaus ist verpflichtet dir eins zu geben, spätestens mit 12 Jahren!
A: Warum hast du dir denn dann kein eigenes gekauft?
Z: Bekomme kein Taschengeld.
A, M, L: WAS?!!
L: Die sind dazu verpflichtet!
M: Ausnahmsweise stimmt das mal was Lila sagt.
Lila verdrehte die Augen.
Z: Na ja, alle anderen im Heim haben sowohl ein Handy so wie sie auch Taschengeld bekommen. Ich bin die einzige die leer ausgeht.
M: WAS?!
A: Das ist nicht fair!
L: Das ist sogar illegal!
Z: Hab mich dran gewöhnt.
A: Aber wieso bekommen die anderen denn alle etwas und du nichts?
Z: Die Heimleiterin und auch alle andern haben ein Problem mit mir, genau wie der Rest von Paris.
M: Hä wieso das denn?
Z: Weil ich Mayura mag und Lady Bug und Cat Noir eben nicht, dass ist deren Problem.
A: Aber wieso eigentlich?
Z: KP, war schon immer so dass ich mehr auf der Bösen Seite war. Frag mich nicht woran das liegt.
L: Na ja ist ja jetzt auch egal. Die eigentliche Frage ist was du jetzt machst, oder viel mehr wo du jetzt hinkannst.
M: Ich würde dich ja gerne mit zu mir nehmen aber ich muss noch so viel machen und du würdest dich nur langweilen.
L: Bei mir geht's leider auch nicht, sorry. Aber warum fährst du nicht mit zu Adrien?
A: Ich weiß nicht ob mein Vater es erlaubt aber ich schätze mal Fragen kostet nichts.
M: Super Problem gelöst!
Z: So lange ich kein Kleid anziehen muss, ja.
A: Wieso solltest du ein Kleid anziehen?
Z: Dein Vater ist Modedesigner und mach mal kommen die Leute auf die blödesten Ideen. Und mit Kleidern kann man mich jagen.
Wir mussten alle lachen.
M: Ok werde ich mir merken.
Z: Komm nicht auf die Idee sonst wirst du rennen.
M (lachend): Schon ok war nur ein Witz.
Dann gingen wir raus und verabschiedeten uns voneinander. Ich ging mit Adrien zu einem silbernen Wagen und wir stiegen ein. Während der Fahrt unterhielten wir uns.
A: Und du magst wirklich keine Kleider?
Z: No Way, mit den Dingern kann man mich jagen, vor allem mit diesen Prinzessin Kleidern die unten aussehen wie geplatzte Sofakissen. Keine Changs.
A: Ok, und ansonsten ist es aber egal solange es keine Kleider sind, oder?
Z: Oder wenn die Sachen pink sind. Ist genauso schlimm.
Adrien lachte.
A: Ok das ist schon irgendwie witzig.
Z: Tja. Ist halt so.
Wir lachten beide. Dann bemerkte ich wie wir durch ein großes Metalltor fuhren, welches sich kurz danach hinter uns schloss. Der Wagen hielt an.
A: Wir sind da.
Ich bemerkte Unsicherheit in seiner Stimme.
Wir stiegen aus. Auf der Treppe vor einem riesigen haus stand ein Mann mit roter Brille, roter Hose, einer rot-weiß gestreiften Krawatte und einer weißen Jacke. Zu seinem Haaren... na ja...Geschmacks Sache. Aber ihm steht es irgendwie. Hinter ihm stand die Frau mit der roten Strähne, die ich schon öfters gesehen habe, wenn sie Adrien mit abgeholt hatte. So eine rote Strähne hätte ich ja auch gerne.
G: Adrien wer ist das?
A: Vater das ist Zoe aus meiner Klasse wir haben heute Schulfrei bekommen und weil sie nicht weiß wo sie jetzt hinsoll habe ich ihr angeboten mit mir zu kommen.
Adrien verhielt sich wie ein Delta Wolf gegenüber seinem Alfa wenn er Mist gebaut hat, fehlte nur noch der eingeklemmte Schwanz. Und Sein Vater verhielt sich so als würde er sich jeden Moment auf ihn stürzen. (Kein Kommentar, ich vergleiche oft alles mit Wölfen😅🐺)
Z: Mein Gott ihr verhaltet euch ja wie die Wölfe! Ist das hier immer so, oder nur weil ich da bin?
Ich kassierte einen bösen Blick von Gabriel.
Z: Sorry, aber is so.
G: Was willst du mir jetzt damit sagen?
Z: Das du dich so verhälst als ob du dein Sohn gleich fressen willst.
G: Warum vergleichst du mich mit einem Tier?
Z: Hey, ich mag Wölfe nun mal und ich Vergleiche so ziemlich jeden mit Wölfen. Kannst du jedem im Waisenhaus fragen.
G: Ach und hat man dir im Waisenhaus das Siezen nicht beigebracht?
Seine Stimme hatte etwas drohendes. Aber ich las mich von niemanden einschüchtern auch nicht von Modedesigner! Ich kann so etwas ja überhaupt nicht ab also habe ich die Arme vor der Brust verschränkt und genauso drohend und kalt zurück gesprochen.
Z: Punkt 1: Knurr mich nicht an. Punkt 2: ja haben sie aber ich benutze es nicht, weil ich es finde das es Blödsinn ist. Und wenn du ein Problem damit hast brauchst du dich ja nicht mit mir zu unterhalten. Ganz einfach.
Anscheinend hat ihm schon lange keiner mehr widersetzt den er sah mich etwas erstaunt und verwundert an. Adrien starte mich an als wäre ich ein Geist. Die Frau mit der Strähne musste sich ein lachen verkneifen was Gabriel Agrest zu ihrem Glück nicht bemerkt hatte.
G: Hm...Du bist ganz schön mutig meine Liebe.
A: Ja, vor allem, weil du einfach nur damit drohen musst, dass sie ein Kleid anziehen muss welches am besten noch pink ist.
Adrien lachte.
Z: Warum hab ich dir das erzählt?
G: Wie darf ich das verstehen?
Z: Mit den Dingern kann man mich jagen.
G: Ach dann magst du also keine Kleider?
Z: Und kein Pink.
A: Papa?
G: Ja?
A: Darf Zoe denn jetzt hierbleiben?
Gabriel warf der Frau hinter sich ein Blick zu, welche den Blick erwiderte. Dann sah er wieder zu Adrien.
G: Ok und dein Bodyguard wird sie dann später wieder nach Hause bringen.
A: Danke Vater.
Gabriel nickte, drehte sich um und ging ins Haus. Adrien ging ebenfalls ins Haus also folgte ich ihm. Die Frau mit der Strähne ging nach mir ebenfalls ins Haus und ich konnte aus den Augenwinkeln sehen wie sie mich anlächelte. Ich drehte den Kopf und lächelte zurück. Dann blieb ich auf der treppe stehen und wand mich ihr ganz zu.
Z: Und wer bist du?
Sie lächelte wieder.
N: Ich bin Nathalie. Ich bin die Assistentin von Monsieur Agrest.
Z: Du hast Nerven.
Sie lachte kurz.
N: Ich arbeite schon seit über zehn Jahren für ihn und wenn man ihn kennt ist es nicht mehr so schlimm.
Z: Wenn du es sagst.
G: Nathalie!
N: Ich muss wieder an die Arbeit, viel Spaß noch.
Z: Danke dir auch.
Dann ging Nathalie. Ich drehte mich wieder zurück und sah Adrien auf der Treppe stehen. Er guckte schon wieder so als hätte er ein Geist gesehen.
Z: Ist was?
Er schüttelte nur den Kopf und ging dann weiter. Ich zuckte nur kurz mit den Schultern und folgte ihm dann.
Nathalie's Sicht
Ich ging ins Büro wo Gabriel schon wartete. Mein Lächeln war wieder einer kalten Maske gewichen.
G: Dieses Mädchen traut sich ganz schön was.
N: Sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen.
G: Mit anderen Worten: Sie ist sturköpfig.
N: So kann man es auch bezeichnen.
G: Ich kenne noch jemanden der genauso sturköpfig ist.
Er sah mich mit einem deutenden Blick an. Ich verdrehte die Augen, sagte aber nichts weiter dazu.
N: Das beweist das sie stark ist.
G: Hm...
Es herrschte für einen Moment Stille.
N: Werden Sie sie jetzt einweihen?
G: Nein.
N: Wieso nicht, was haben Sie gegen sie, Sir?
Seine Stimme war auf einen Schlag eiskalt.
G: Waisenkinder kann man nicht trauen.
Autsch. Das tat weh. Ich senkte den Blick auf den Boden. Wenn du nur wüsstest, Gabriel. Auch ich hatte wieder eine kalte Stimme als ich antwortete.
N: Wenn Sie das glauben, Monsieur.
G: Das glaube ich nicht nur, das weiß ich.
Er sah mich nicht an, sondern hatte sich zu dem Gemälde seiner Frau gedreht.
N: Brauchen Sie noch etwas?
G: Nein, du kannst dich zurückziehen.
Dann verließ ich das Büro.
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