Ein unerwünschtes Gespräch

Amethio spürte einen Wassertropfen an seiner Stirn herunterlaufen. Noch im Halbschlaf wollte er ihn sich automatisch wegwischen, als er bemerkte, dass sein Handschuh total durchnässt war und dadurch seine Stirn nur noch nasser wurde. Amethio schreckte hoch und sah, dass es aus allen Wolken regnete und seine komplette Kleidung dadurch nass war. "Mist, ich bin gestern eingeschlafen und bei meinem Glück musste es natürlich anfangen zu regnen!", fluchte er und sah sich nach seinen Pokemon um, welche gestern Abend noch bei ihm waren. Amethio sah, dass Evoli friedlich unter einem kleinen Dach schlief und Azugladis direkt daneben. Als Azugladis bemerkte, dass Amethio wach war, stand es auf und näherte sich etwas. "Ihr hättet mich nicht wecken können?", fragte Amethio genervt. Azugladis wedelte etwas mit seinen Schwertarmen herum und schien ihm etwas sagen zu wollen. Amethio verstand seine Gestik nicht und seufzte einfach nur: "Ist schon gut. Ich hätte nicht einschlafen sollen, oder es zumindest bemerken müssen, dass es regnet." Und das tat es immer noch. Und mit jeder Sekunde, die verging, wurde Amethio nasser und nasser. Er beschloss schließlich: "Komm, lass uns reingehen." Amethio ging zu Evoli und hob den kleinen, schlafenden Flauschball auf seinen Arm. Durch die Nässe wurde Evoli ruckartig wach und sprang aus Amethios Armen, unter das kleine Dach. "Ach, jetzt auf einmal willst du nicht mehr getragen werden, wo ich nass bin?!", warf Amethio Evoli mit einem kleinen Lächeln vor. Evoli sah ihn nur verwirrt an, ehe die drei ins Trockene gingen.

Auf dem Weg zu seinemZimmer dachte Amethio genervt: "Meine ganze Kleidung ist nass", und spürte, dass seine Kleidung an seinem Körper klebte. Kurz bevor sie bei seinem Zimmer angekommen waren, liefen die drei Liko und Feliospa über den Weg, welche augenblicklich stehen blieben. "Wir haben dich gesucht. Warst du etwa die ganze Zeit draußen im strömenden Regen?!", fragte Liko geschockt und sah Amethio besorgt in die Augen. "Ich bin gestern dort eingeschlafen und wurde vom Regenschauer überrascht", gab Amethio beschämt zu und wandte den Kopf ab. "Zieh dir besser erst einmal frische Sachen an und dann reden wir weiter", beschloss Liko, "Ich warte hier."

Amethio eilte schnell in sein Zimmer, wo er sich abtrocknete und umzog. Als er fertig war, strich er sich automatisch durch seine Haare. "Verdammt. Meine Haare sind ja noch total nass. Das habe ich ganz vergessen", seufzte er und griff nach seinem Kamm, ehe er feststellte, "Mist, der Verband um meinen Hals auch. Na super. Hab ich ja wieder toll hinbekommen." Schnell rubbelte er seine Haare mit einem Handtuch trocken, kämmte sie und löste den Verband von seinem Hals. Amethio betrachtete die Wunde im Spiegel an der Wand und stellte beeindruckt fest: "Anscheinend haben die Heilmittel von... wie heißt sie nochmal... ach ja genau, Mollie. Anscheinend haben ihre Heilmittel geholfen." Die Wunde war so gut wie verheilt, also beschloss Amethio den Verband wegzulassen und wieder zu Liko, Azugladis und Evoli, welche bei ihr geblieben waren, zu gehen. Als er seine Tür hinter sich schloss, sah Amethio, dass Liko ihn mit einem Lächeln empfing und Evoli glücklich mit Feliospa spielte. "Wie hast du das hinbekommen", fragte er verwirrt und zeigte auf Evoli und Feliospa. "Was genau?", fragte Liko zurück. "Na, dass Evoli keine Angst mehr vor deinem Pokemon hat", stellte Amethio klar. "Achso das. Naja, ich habe ihm einfach gezeigt, dass es keine Angst vor Feliospa haben muss", erklärte sie fröhlich. Plötzlich kam Terapagos aus seinem Pokeball und gesellte sich zu den spielenden Pokemon dazu. Zunächst hatte Evoli Angst vor ihm, aber als es feststellte, dass Terapagos ihm nichts Böses wollte, freundete Evoli sich auch mit diesem an. "Beeindruckend", stieß Amethio ungewollt aus und konnte seinen Blick nicht von den glücklichen Pokemon abwenden.

"Danke", riss Liko ihn aus seinen Gedanken, "Und jetzt mal zu dir. Warum warst du draußen?" "Weil ich... über ein paar Dinge nachdenken musste", gab Amethio zu und blickte traurig zu Boden. "Wegen deinem Großvater oder?", wollte Liko sichergehen. Amethios Antwort war nur ein knappes Kopfnicken. Liko legte ihm tröstend einen Arm um seine Schulter und sagte ruhig zu Amethio: "Wenn irgendetwas ist... ich bin für dich da. Auch was diese Visionen angeht. Ich werde dir helfen." Amethio blickte auf, direkt in ihre entschlossenen Augen. Irgendetwas an ihr war anders. Es fühlte sich an, als ob sie eine besondere Verbindung hätten, von der beide noch nichts wussten. Vielleicht war Liko endlich eine Person, der er vertrauen konnte. "Danke", erwiderte er nur knapp und schenkte ihr ein kleines Lächeln. Normalerweise zeigte er keine Gefühle anderen gegenüber, aber das alles hatte sich mit seiner Verletzung verändert. Irgendwie hatte sich alles verändert.

"Friedel will mit dir etwas besprechen", riss Liko ihn aus seinen Gedanken. Amethio erschrak kurz, weil er so im Gedanken versunken war, ehe er fragte: "Was denn?" Liko zuckte nur mit den Schultern und nahm ihren Arm von ihm. "Er hat nichts Genaues erwähnt, nur dass wir dich zu ihm schicken sollen, wenn wir dich finden", erklärte sie mit ruhiger Stimme. "Dann geh ich mal besser zu ihm", sagte Amethio beunruhigt. "Ich komme mit", rief sie ihm hinterher, während er sich gerade mit seinen Pokemon auf den Weg machte, nachdem er Evoli auf seinen Arm genommen hatte. Zusammen gingen sie in den Besprechungsraum, wo Friedel schon auf sie wartete. Bei ihm waren Rory und Dot.

"Wir dachten schon ihr kommt nie", neckte er sie humorvoll. Liko und Amethio nahmen jeweils auf einem Stuhl platz, ehe Friedel begann: "Also Amethio, ich wollte dich etwas Ffragen. Hast du irgendeine Ahnung, wozu das Laquium fähig ist oder warum dein Großvater es haben will?" "Nicht wirklich. Er hat mir nie etwas erzählt", gab Amethio schüchtern zu und wand seinen Blick ab, "Ich weiß nur, dass er ALLES dafür tun würde." "Das hilft uns nicht wirklich weiter", seufzte Friedel. "Ich habe ihnen doch Informationen gestohlen", fiel Amethio plötzlich ein und er sprang energisch von seinem Stuhl auf, wodurch Evoli kurz erschrak. Amethio entschuldigte sich bei ihm mit einem kurzen Kraulen seiner Ohren, als Friedel ungläubig fragte: "WIE, DU HAST IHNEN INFORMATIONEN GESTOHLEN!?" "Ja, als ich von dort geflohen bin", freute Amethio sich über seine kluge Entscheidung und kramte schnell sein SmartRotom aus seiner Hosentasche. Zum Glück war es wasserdicht, wodurch der Regen ihm nichts anhaben konnte. Er tippte ein paarmal darauf rum, ehe er fluchte: "Verdammt, natürlich braucht man ein Passwort!" "Wie konnte ich das nur vergessen!", beschimpfte er sich selbst in Gedanken. "Zeig mal", bat Friedel. Amethio reichte ihm sein SmartRotom und auch Friedel tippte einige Minuten darauf herum. "Dann helfen die Informationen uns doch nicht weiter", seufzte Friedel genervt und gab das SmartRotom zurück. Frustriert steckte Amethio es wieder ein und Liko warf ihm einen tröstenden Blick zu. "Kannst du das Passwort nicht herausfinden, Dot?", fragte Rory hoffnungsvoll. "Nicht bei den Entdeckern. Du weißt das sie mich schon häufiger reingelegt haben, besonders dieser blöde Spinel", erwiderte sie genervt. "Wem sagst du das", murmelte Amethio hasserfüllt. "Aber es muss doch einen Weg geben", widersprach Liko entschlossen.

"Einen Weg gäbe es", murmelte Amethio leise vor sich hin, in der Hoffnung niemand würde ihn hören. "Wenn es einen gibt, dann... bitte sag ihn uns", flehte Liko Amethio hoffnungsvoll an. Amethio fühlte sich ganz unwohl bei dem Gedanken daran, aber er wusste auch, dass er es den Volttackle-Aeronauten schuldig war. Evoli bemerkte sein Unwohlsein und schmiegte sich aufmunternd an ihn. Normalerweise bescherte diese Geste ihm immer ein Lächeln auf den Lippen aber hier war es anders. Es war viel ernster. "Bitte...!", bat Liko nochmal und sah ihm eindringlich in die Augen. Amethio seufzte geschlagen und begann: "Naja... also... kennt ihr Exceed, diese Firma, die Forschungen über Trainer und Pokemon durchführt und versucht, deren Lebensstil zu verbessern?" "Ja dort habe ich früher als Professor gearbeitet", antwortete Friedel überrascht. "Also... mein Großvater ist der Vorsitzende von Exceed", gestand Amethio und spielte dabei mit den Kordeln an seinem Sweatshirt herum. "WAS?!", fragte Friedel geschockt. "Und... mein Vater arbeitet auch dort, er ist... der Präsident. Vielleicht können wir von ihm Informationen bekommen", erklärte Amethio weiter und fühlte sich immer unwohler. "WAS?!", rief Friedel ungläubig und sprang von seinem Stuhl, "Er... war früher mein Chef. Wir reden doch von Crave, oder?" Amethio nickte zustimmend. "Ich weiß nicht, ob es was bringen wird. Ich war schon mal bei ihm und er hat mir gesagt, er kann mir keine Informationen geben. Jemand, der höher stehe als er, verbiete es ihm", sprach Friedel weiter. "Mein Großvater", murmelte Amethio hasserfüllt. Nachdenklich meinte Friedel: "Vielleicht gibt er sie ja dir. Du bist ja schließlich sein Sohn." "Vielleicht", murmelte Amethio wenig überzeugt und Evoli schmiegte sich noch enger an ihn. "Wäre es denn für dich ok?", wollte Liko mitfühlend wissen. "Ja", antwortete er, ent-schlossener als er wirklich war. Liko bemerkte aber trotzdem, dass ihm dabei total unwohl war. "Gut dann nehmen wir Kurs auf Fermanca City", sagte Friedel und machte sich sofort mit Flugkapitän Pikachu an die Arbeit. Rory, Dot und deren Pokemon standen ebenfalls auf und bereiteten sich auf die Ankunft vor.

Liko wollte auch gerade gehen, als sie bemerkte, dass Amethio sich nicht rührte. Er durchlebte gerade im Gedanken noch mal sein ganzes bisheriges Leben. Wie er immer wieder von allen abgewiesen worden war. Sogar von seiner eigenen Familie. Seine Mutter, welche ihn von allen noch am meisten mochte, war tot. Das hatte zumindest sein Großvater gesagt. Amethio wünschte sich, sein Leben wäre wieder so, wie bevor er mit fünf Jahren zu seinem Großvater kam. Sein Leben war davor fast perfekt. Liko wusste zwar nicht, was ihm gerade durch den Kopf ging, aber sie wusste, dass Amethio traurig war und legte ihm tröstend eine Hand auf seine Schulter. "Hey, alles wird gut", versprach sie ihm ruhig. Auch wenn es Amethio nicht wirklich aufmunterte, nickte er mit einem gespielten Lächeln auf den Lippen und tat so, als ob alles gut wäre. "Danke. Jetzt sollten wir uns besser bereit machen", erwiderte er und stand mit einem gespielten Lächeln auf. Anscheinend nahm Liko es ihm ab, da sie nichts weiter sagte. Mit Evoli im Arm und Azugladis an seiner Seite verließ er den Besprechungsraum und ging auf sein Zimmer, wo Evoli sich gleich an ihn kuschelte und auch Azugladis behutsam einen seiner Schwertarme um Amethio legte. Das entlockte Amethio letztendlich doch ein echtes Lächeln.

Es dauerte nicht lang, bis das Flugschiff am Hafen von Fermanca City anlegte und Friedel, Liko, Amethio, Rory, Dot und ihre Pokemon ausstiegen und sich auf den weg zur Firma Exeed machten. Amethio wünschte sich, der Weg dorthin würde niemals enden, aber nach rund fünf Minuten waren sie auch schon dort. Amethio blickte zum großen Gebäude hinauf und musste schlucken. Er musste sich eingestehen, dass er Angst hatte mit seinem Vater zu reden. Große Angst. Evoli machte sich durch ein leises 'Evo' bemerkbar und Amethio realisierte, dass er nicht allein war. Er hatte seine Pokemon und seine Freunde bei sich. "Ich hätte nie gedacht, dass ich die Volttackle-Aeronauten mal als Freunde bezeichnen würde", dachte er und dieser Gedanke entlockte ihm ein Schmunzeln. "Lasst uns reingehen", beschloss Amethio und ging voraus. Die anderen folgten ihm und waren immer noch von dem riesigen Gebäude beeindruckt. Alle bis auf Friedel. Er war nur überrascht, dass Amethio sich hier so gut auskannte. Letztendlich blieben sie vor einer Tür stehen, an der ein kleines Schild mit der Aufschrift 'Präsident Crave. Bitte klopfen' befestigt war. Nun wurde Amethio wieder unwohl und er blieb zögernd vor der Tür stehen, woraufhin Friedel beschloss: "Ich gehe vor." Er drängte sich an den anderen vorbei und klopfte. "Herein", erklang eine Männerstimme von innen und Friedel öffnete die Tür. "Oh Professor Friedel, was verschafft mir die Ehre, sie wieder hier begrüßen zu dürfen?", fragte Präsident Crave, welcher sich gerade von seinem Schreibtischstuhl erhob und auf Friedel zuging. Auf halbem Wege blieb er stehen und riss schockiert die Augen auf, als er Amethio sah. "Amethio... Was machst du hier? Und was ist mit deinem Auge passiert passiert?", fragte er, als würde ein Geist vor ihm stehen. "Das kannst du gern Spinel fragen", erwiderte Amethio kalt. "Warum Spinel?", fragte Crave verwirrt und setzte sich auf das Sofa, in der Mitte des Raumes. Als Amethio nichts erwiderte, sondern Evoli noch etwas enger festhielt, setzte sich Friedel auf das gegenüberstehende Sofa. Liko, Rory und Dot setzten sich zu ihm, Amethio hingegen blieb nur wie angewurzelt stehen. "Es gibt einen Grund warum ihr hier seid, oder Amethio?", wollte Crave von seinem Sohn wissen. "Wir brauchen Informationen über Laquium", antwortete Amethio und sah ihm dabei direkt in die Augen. Der Präsident schloss für einen kurzen Moment die Augen und sagte dann kalt: "Ich kann sie dir nicht geben. Die Informationen hat Gibeon." "Ich weiß, dass du sie mir geben könntest, wenn du wolltest. Aber du willst es nicht. Du hast mir ja noch nie geholfen, sondern bist immer nur den Anweisungen von Großvater gefolgt. Selbst damals, als du mich zu ihm geschickt hast und Mutter dagegen war!", fuhr Amethio seinen Vater wuterfüllt an und ballte seine Hände zu Fäusten. Er setzte Evoli auf dem Boden ab, da er Angst hatte, es zu verletzten, weil er so wütend war. "Denkst du ich wollte das?", gab Crave genervt zurück, stand auf und ging zu Amethio, um ihm direkt gegenüberzustehen. "JA DU HAST DICH JA NICHT GEWEHRT! UND NOCH NICHT MAL JETZT WILLST DU MIR HELFEN, WENN ICH DEINE HILFE AM DRINGENSTEN BRAUCHE!", schrie Amethio wutentbrannt und musste sich zusammenreisen nicht irgendetwas zu machen, was er wahrscheinlich später bereuen würde. "WENN ICH DIR SAGE, DASS ICH DIR NICHT HELFEN KANN, DANN MEINE ICH DAS AUCH SO! DU WEIST JA GAR NICHT, WAS AUF DEM SPIEL STEHT!", fuhr Amethios Vater ihn lautstark an. "DOCH, UND ZWAR DEIN ANSEHEN BEI GROßVATER!", brüllte Amethio außer sich. "EBEN NICHT! UND WENN DU DAS NICHT VERSTEHEN WILLST, DANN VERSCHWINDE VON HIER! VERSCHWINDE UND SPRICH MICH DESHALB NICHT MEHR AN! DU BIST SO STUR UND DAS KANN ICH NICHT BESONDERS AN DIR LEIDEN! GEH EINFACH!", schrie Amethios Vater ihn in einem Ton an, der keine Widerworte zuließ. Amethio zuckte bei seinen Worten zusammen. Ein Schmerz, der größer war, als alles, was er bisher gespürt hatte, durchzog sein Herz. Es fühlte sich an, als würde es gerade in ganz viele Einzelteile zerbrechen. Er spürte, dass sich Tränen in seinen Augen bildeten, die er nur schwer noch zurückhalten konnte und er wollte einfach nur weg. Weg von hier. Weg von seiner Familie. Am besten Weg von seinem ganzen bisherigen Leben. Die Tränen in seinen Augen brannten immer stärker, aber er wollte nicht vor seinem Vater weinen. So schnell Amethio konnte eilte er zur Tür, warf diese mit einem lauten Knall hinter sich zu und rannte Richtung Ausgang. Kurz bevor er diesen erreichte lief Spinel ihm über den Weg. "Verdammt, ich hab total vergessen, dass Spinel hier als Forscher arbeitet", dachte er genervt und wütend zugleicht. "Oh, wen haben wir den hier? Den kleinen Amethio", provozierte Spinel ihn. Amethio war gerade nicht in der Stimmung sich jetzt ausgerechnet mit Spinel auseinanderzusetzten, also erwiderte er nur: "Halt die Klappe, du Idiot." Er schob sich an Spinel vorbei, in Richtung Ausgang. Er rannte aus dem Gebäude heraus ohne zu wissen wohin. Er rannte und rannte bis er nicht mehr konnte.

Schließlich ließ er sich in einer dunklen Seitengasse an einer Wand entlang zu Boden sinken und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Niemand aus meiner Familie mag mich. Ich frag mich, ob das überhaupt irgendjemand tut. Bin ich schuld daran? Verdiene ich es überhaupt gemocht zu werden?", zweifelte Amethio an sich selbst und spürte die ersten Tränen auf seiner Wange, "Eigentlich wollte ich deshalb nicht mehr weinen, aber es tut einfach so weh. Niemand kann mich leiden und das ist einfach nur erbärmlich..." Aufgrund seiner eigenen Worte kamen bei ihm noch mehr Tränen und erst jetzt realisierte er, dass er weinend und an sich selbst zweifelnd auf dem Boden in einer dunklen, einsamen Gasse saß. Ohne Familie. Ohne Freunde. Ohne seine Pokemon. Ganz Allein.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top