Robb XV
„Und er wir nie wieder laufen können?" Fragte Margaery, während Robb einige Briefe durchging. „Maester Luwin sagt dies zumindest." antwortetet dieser.
Margaery ging vor ihm auf und ab. „Kann der Maester nicht irgendetwas bauen, damit er wieder laufen kann?" Nachdenklich sah Robb sie an. „Bran könnte versuchen mit Krücken zu laufen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das funktionieren würde."
Margaery blieb stehen. „Ich hatte einmal einen Bruder. Willias. Er brach Sich bei eine Turnier, das Bein. Am Ende hatte sich da Bein entzündet und er ist daran gestorben."
Wütend Sprang Robb auf. „Bran wird nicht sterben! Hast du verstanden?!" rief er laut. Margaery zuckte zurück.
„Ich wollte nicht..." begann sie, doch Robb ließ sie nicht ausreden. „Wir werden Bran helfen. Es ist Egal, das er Gelähmt an. Hast du Verstanden?"
Margaerys Augen wurden dunkel. „Ich habe nie gesagt, das Bran Sterben wird. Ich hänge an diesem Jungen. Und ich würde alles tun, damit er wieder Laufen könnte!"
Wütend drehte sie sich um und rauschte aus Robbs Solar.
„Margaery warte!" reif Robb noch, doch die junge Frau aus Rosengarten war bereits verschwunden.
Erschöpft lehnte sich Robb zurück in seinen Sessel. Er hatte überschätze, wie es sein würde, der Lord von Winterfell zu sein. Dazu noch das Bran an Depressionen litt, die Bevorstehenden Hochzeit und er hatte einen Brief von seinem Vater bekommen, indem stand, die Lennister hätten versucht einen Keil zwischen ihn und den König zu treiben, das Sansas Schattenwolf Lady und ein Metzgerbursche aus dem Gefolge Tod war. Er hatte es Bran und Rickon noch nicht erzählt, da er nicht wusste wie sie es aufnehmen würde.
Robb war erledigt. Er hatte noch immer nichts von seiner Mutter gehört, vermutete aber, da sie inzwischen in Weißwasserhafen angekommen war. Vielleicht war sie sogar schon auf einem Schiff in Richtung Königsmund.
Es klopfte an der Tür. Theon stand am Eingang des Solar. „Hey Robb. Was ist den mit Margaery los? Sie ist gerade eben an mir vorbei gerauscht. Wütend wie ein Schattenwolf "
„Sie hat von ihrem älteren Bruder Gesprochen. Er ist an einem Gebrochenem Bein gestorben. Offenbar war meine Reaktion etwas heftig." seufzte Robb und massierte sich den Nasenrücken.
Theon grinste. „Dann war dein Tag noch nicht so erfolgreich wie meiner." sagte er.
Robb runzelte die Stirn. „Was hast du wieder angestellt Theon?!" fragte er misstrauisch.
Theon grinste. „Du kennst doch diese Küchenmagd, die Rothaarriege aus dem Gefolge von Loras und Margaery oder?"
„Ich glaube ich will es gar nicht mehr wissen." erwiderte Robb und hob abwehrend die Hand.
„Da entgeht dir aber etwas." witzelte Theon und Stand auf. „Komm. Wir gehen."
Robb sah ihn Fragend an. „Wohin gehen wir?" fragte er verwirrt.
Theon stand bereits an der Tür. „Du wirst in zwei Tagen heiraten. Es ist Zeit,das du noch einmal den Kopf frei Bekommst."
Robb überlegte kurz. „Gut." sagte er dann. „Aber wenn du mich wieder in den Tanzenden Wolf Schleppst, wirst du es bereuen."
Spöttisch verneigte sich Theon. „Keine Sorge Mylord. Ihr könnt mir vertrauen."
Er nickte zur Tür. „Und jetzt komm schon Wolf. Wir sollten uns beeilen."
Robb lachte leise. Theons Vorschlag gefiel ihm. Also stand er auf und folgte seinem Freund.
„Also. Wo gehen wir hin?" fragte Robb, während sie sich auf den Weg zu den Stählen machten.
„Einen Letzten Abend in Freiheit, bevor der Lord von Winterfell seinen Geliebte Heiratet." gab Theon zurück.
Robb lachte. „Warum las ich mich nur darauf ein?" fragte er, wenn auch eher zu sich selbst.
„Nun ja." meinte Theon, als spe dir Pferde bestiegen. „Dein Vater ist weg. Deine Mutter auch. Jon ist an der Mauer und die Mädchen in Königsmund. Das heißt es hindert dich niemand daran Spaß zu haben."
„Meine Arbeit macht Spaß." gab Robb zurück.
Theon wendete seinen Fuchs. „Jetzt komm schon. Amüsiere dich." rief er und ritt durch das Tor.
Robb folgte ihm, nach kurzem zögern."Und wohin führst du mich?" fragte er Theon. Dieser lachte. „Dorthin wo die wo die geister Tanzen." sagte er.
Robb lachte. Wen Theon nicht mit der Sprache rausrücken wollte, dann konnte er ihn nicht dazu zwingen. Stattdessen gab er seinem Pferd die Sporen. „Ich vermute du willst in den Wolfswald." sagte er und galoppierte an Theon vorbei. Diese rief etwas und ritt ihm hinterher.
In wilder Hast galoppierten die beneide neben einander her. Robb genoss es. Er hatte gar nicht bemerkt, wie mitgenommen er war, nach allem was Passiert war. die Hände an den Zügeln. Aufgerichtet im Sattel sitzend, die Beine an die Flanken des Pferdes Gepresst. Der Wind, der ihm die Haare aus dem Gesicht Peitschte. Das war es was er brauchte. Das Gefühl von Freiheit.
In einer Wilden Hatz erreichten sie den Wolfswald. Uralte Bäume ragten vor ihnen auf. Dunkel und Mächtig. Robb kannte diesen Wald wie sein eigenes Zimmer.
Gemeinsam mit Theon galoppierte er durch den Wald. Sie wichen dunklen Ästen aus und orientierten sich an den Wildpfaden der Tiere. Schließlich errichten sie einen Hügel, der mitten Wolfswald aufragte. Schnaubend kamen ihre Pferde zum Stehen.
„Siehst du das?" Fragte Theon. „Was meist du?" fragte Robb. Theon bereitete die Arme aus. „Das. Mein Freund. Das."
Robb sah sich um. Die Sonne stand schon Tief und hüllte den Norden in ein Magisches Orangenes Licht. Berge und Wälder wurden zu diesigen Dunst.
Und in mitten davon Stand Winterfell. Eine Festung aus grauen Granit, welches im Abendlicht schwarz leuchtet. Das Schattenwolfbanner seines Hauses schien in Flammen zu stehen.
„Das ist der Norden." flüsterte Robb andächtig. „Der Norden." stimmte Theon zu.
„Und du bist sein Herr. Der Sohn der Hand des Königs. Der Lord von Winterfell. Dein Wort gilt, von der Eng, bis zur Mauer und von Tiefwald Motte bis Karholt."
Theon sah Robb ernst an. „Über all das Herrscht du. Und da lässt du dir die Laune verderben, weil du dich einmal mit deiner verlobten Gestritten hast? Komm schon. Das kannst du besser."
Robb gab sich geschlagen. „Du hast recht. Ich hätte sie nicht so anfahren sollen. Sie hat nur versucht Bran und mir zu helfen."
Theon lachte. „Dann ab mit die. Mylord. Auf zu deiner Verlobten."
Robb lächelte und wendete sein Pferd. Als er merkte, das Theon ihn nicht begleitet sah er sich um. „Begleitest du mich nicht?" fragte er den jungen Kraken.
Theon grinste. „Ich habe Heute noch eine andere Verabredung." sagte er, ohne ein Spur von Verlegenheit.
„Lass mich raten; Sie hat Rote Haare?"
Theon zuckte mit den Schultern
„Ich glaube ich will es gar nicht wissen." lachte Robb, gab seinem Pferden die Sporen und ritt zurück nach Winterfell. Zurück, zu Margaery.
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