Margaery XIII
Margaery wohnte der Hinrichtung des Bluthundes nicht bei. Derartige Veranstaltungen, waren nichts für sie. Sie verbrachte den Morgen lieber mit ihrer Tochter. Der Götterhain von Schnellwasser, war ein ruhiger Ort der Entspannung. Mit Hazel auf dem Arm, spazierte Margaery durch den kleinen Wald. Die Bäume hatten weniger Blätter, als vor einem Jahr, bei der Befreiung Schnellwassers, und das Laub bildete eine weichen Oberfläche.
Der Wehrholzbaum, schien an diesem Tag weniger Mürrisch zu sein, als sonst. Margaery setzte sich auf seine Wurzel. Hazel lachte fröhlich. Margaery schloss die Augen und genoss den Frieden, der über dem Hain lag.
Das leise Rascheln von Blättern ließ sie aufschauen. Augen wie geschmolzenes Gold starrten sie an.
„Grauwind.", flüsterte Margaery.
Der graue Schattenwolf kam langsam näher. Seine Pfoten verursachten kaum ein Geräusch, auf den Blättern.
Margaery wand den Blick nicht ab, als er näher kam. Obwohl der Wolf inzwischen so groß war wie ein kleines Pferd, verspürte Margaery keine Angst.
Hazel hörte auf zu lachen, sonder sah nur zu dem großen Schattenwolf auf.
Grauwind senkte die Schnauze, bis sie kurz vor dem Gesicht des Mädchens war. Margaery verspürte den heftigen Wunsch, sich Hazel an die Brust zu drücken und vor dem Schattenwolf weg zu laufen, doch als die Blätter des Wehrholzbaumes raschelten, blieb sie stehen.
Grauwind betrachtet Hazel, dann leckte der dem Mädchen mit der Zunge übers Gesicht.
Hazel quiekte vor Freude und griff nach dem Schattenwolf. Grauwind ließ zu, das Hazel seine Schnauze berührte, dann drehte er sich um und verschwand zwischen den Bäumen. Hazel griff in die Luft und begann zu weinen. „Sch. Sch. Sch. Ganz ruhig meine kleine.", Margaery drückte Hazel an sich und wiegte sie.
„Sie braucht einen Wolf.", sagte Arya. Robbs kleine Schwester war wie aus dem nicht aufgetaucht.
„Arya. Ich dachte du wolltest die Hinrichtung beobachten."
Arya machte ein Missmutiges Gesicht. „Robb hat es mir verboten. Er sagte, ich solle mit dir Reden."
Margaery erahnte, was Robb mit diesem Treffen erreichen wollte. Sie setzt sich auf die Wurzeln des Wehrholzbaumes und klopfte neben sich. Arya setzte sich neben sie. Margaery sah, das Arya mehrere Flache Steine in den Händen hielt.
„Erinnerst du dich noch an mich? Wir haben uns in Winterfell gesehen, ehe du mit deinem Vater und deiner Schwester nach Königsmund aufgebrochen seit.", versuchte Margaery ein Gespräch in Gange zu bringen.
Arya sagte nichts, sondern warf einen de Steine, im hohen Bogen gegen die Burgmauer
„Wie hast du das gemeint, als du sagtest, Hazel brauchte einen Wolf?", machte Margaery einen zweiten Versuch.
Arya warf einen zweiten Stein. „Sansas Wolf wurde am Kreuzweg getötet. Ich musste Nymeria Vertreiben. Die Wölfe gehören zu uns. Wenn Hazel sicher sein soll, dann braucht sie einen Wolf."
Margaery war beunruhigt über Aryas Worte. „Ich werde mit Robb darüber sprechen."; versprach sie. Dann kam ihr eine Idee. Aryas Gesicht war noch immer voller Wut.
„Willst du sie halten?", sie hielt Hazel Arya entgegen.
Überrascht nahm die jüngste der Stark Mädchen das Baby entgegen. Die Steine vielen auf den Boden. Ungeschickt und vorsichtig, hielt Arya Hazel in den Armen. „Sie ist schwer.", sagte Arya. Ihre Augen wurden groß, als Hazel ihre Ärmchen ausstreckte, sich eine Faust in den Mund steckte und mit der anderen Hand, nach einer von Aryas Haarsträhnen griff.
Vorsichtig, legte Margaery Arya einen Arm um die Schulter. „Hazel ist noch so klein. Und sie hat keinen Wolf, wie ihr Vater. Ich bin nur eine einfache Frau. Wenn etwas geschieht, dann kann ich sie nicht so beschützen, wie Robb es tun könnte. Doch ich habe gehört, das du mit dem Bogen, dem Dolch und dem Schwert umgehen kannst.", sie fing Aryas Blick ein und hielt ihn fest. „Kannst du mir Versprechen ,dass wenn mir oder Robb, irgendetwas passierten sollte, das du dich dann um meine Tochter kümmern wirst?"
Arya erwiderte ihren Blick, aus ihren grauen Augen. Sie drückte Hazel an sich. „Ich werde auf Hazel aufpassen. Egal was passiert, ich beschütze sie. Das schwöre ich."
Margaery lächelte Arya glücklich an. „Ich danke dir. Schwester.", sie umarmte Arya und die Ernste Mine wurde zu einem zaghaften Lächeln. Dann sahen sie beide wieder auf Hazel hinab. „Sie ist so süß.", sagte Arya leise und lachte leise.
„Ja. Sie ist mein ein und allen.", antwortete Margaery. Und komme was wolle, ich werde die beschützen.
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