Eddard I

Eddard versuchte das Fest zu genießen, doch es wollte ihm nicht recht gelingen.

Er hatte sich gefreut Robert wieder zu sehen, doch als er den König gesehen hatte, war er entsetzt gewesen. Robert hatte enorm zugenommen, seitdem sie sich das Letzte mal gesehen hatten. Und so wie ihn Eddard auf dem Fest beobachtete hatte er sich auch in anderer Hinsicht nicht verändert.

Der König saß in mitten der Menschen, die die Großen Halle von Winterfell belagerten. Er lachte, trank und auf seinem Schoß saß eine dicke Dienerin, die Robert Leidenschaftlich küsste.

Eddard schauderte es, als er zur Königin blickte. Cersei Lennister saß mit versteinerter Mine auf ihrem Stuhl und beobachtete ihren Mann. Er konnte ihren Unmut darüber sehen und auch die Versuche es zu verbergen.

Er musste seufzten, als er bemerkte, das seine Cat versuchte eine Konversation mit der Königin zu beginnen. Doch nicht einmal Sansas auftreten schien das Eis zu durchbrechen.

Erst als sich jemand neben ihn setzte war Eddard in der Lage sich von dem Trauerspiel der Königlichen Ehe ab zu wenden. Olenna Tyrell hatte neben ihm Platzt genommen.

„Lady Olenna." begrüßte Eddard die Dornenkönigin. Er hatte die Mutter von Maes Tyrell erst einmal gesehen. Damals als er die Belagerung von Sturmkap, während Roberts Rebellion, aufgelöst hatte.

„Lord Stark. Es freut mich euch auch endlich mal zu sehen." Begrüßte ihn die Alte Lady. „Es ist ein Trauerspiel nicht war." meinte sie und deutete auf Robert.

Der König lachte laut und seine Gesicht war puterrot angelaufen. Er war stockbesoffen.

„Schaut wie er das sitzt und seine Frau vor allen Augen betrügt. Eine Schande. Und so etwas nennt sich König" meinte die Lady von Rosengarten missbiligend.

Eddard wusste das sie Recht hatte, doch er musste seinen Freund verteidigen. „Lady Olenna..." begann er, doch die Lady aus Rosengarten ließ ihn gar nicht zu Wort kommen.

„Ach jetzt kommst schon. Ihr wisst das ich Recht habe. Robert war ein guter Krieger. Doch seine Rebellion ist schon lange vorbei." schnitt sie ihm das Wort ab.

Eddard hätte gerne etwas gesagt um seinen König zu verteidigen, aber solange jeder die Wahrheit sehen konnte, wäre das Zwecklos.

„Robert ist der König." sagte er stattdessen.

Olenna lachte spöttisch. „Oh ja. Robert ist der König.Fragt sich nur wie lange noch,"

Das Ging jedoch zu weit. „Soll das eine Drohung sein Mylady?" Fuhr Eddard sie an.

Olenna lächelte nur spöttisch. „Oh bitte. Regt euch nicht so auf. Es liegt doch auf der Hand. Schaut nur genau hin. Seht das Gesicht unsere Königin und ihr erkennt die Wahrheit."

Eddard riskierte einen weiteren Blick auf die Königin. Ihr Gesicht war eine Maske und sie hätte genau so gut aus Stein sein können. Und wahrscheinlich ist sie das auch.

Er wand sich Lady Olenna zu. „Wenn es eine Verschwörung gegen den König gibt, dann sagt es mir." verlangte er, doch Olenna schien das nicht zu beeindrucken.

„Ach. Ihr Starks seit immer so Theatralisch." winkte sie ab.

Doch Eddard blickte sie weiterhin an und sein Blick wurde hart.

Schließlich verdrehte sie die Augen. „Uff. Wenn ihr meint. Es gibt immer jemanden der gegen den Herrscher Intrigiert. Warum glaubt ihr hat euch Robert zur Hand gemacht?"

„Er vertraut mir." antwortete Eddard überrascht über den plötzlichen Themenwechsel. Olenna nickte. „Ganz genau. Und als einer der wenigen denen er noch vertraut, solltet ihr auf ihr auf ihn achtgeben, wenn ihr in die Hauptstadt Reitet. Vertraute des Königs sind leider sehr rar gesät. Aber genug vom König, wenden wir uns wichtigeren Angelegenheiten zu. Ihr wisst warum ich hier bin."

Eddard hatte eigentlich nicht das Thema noch einmal, einfach zu wechseln, aber er vermutete, dass es zwecklos war, jetzt mit Olenna zu diskutieren. „Euer Sohn deutete in seinem Brief an, er würde ein Verbindung unseren Häuser arrangieren wollen."

Olenna schnaubte. „Oh ja. Maes hielt sich für so schlau, das er diese Ehe Arrangieren wollte. Aber Spaß bei Seite. Was glaubt ihr? Sollte diese Verbindung eingegangen werden?"

Ned überlegte. Was ihm die Dornenkönigin über den König und mögliche Verschwörung gesagt hatte ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Und wenn der König tatsächlich in Gefahr war, dann brauchte er ihn, Eddard. Und Eddard konnte ebenfalls jede Hilfe brauchen.

„Die Ehe wird stattfinden." sagte er schließlich, doch etwas Bitteres schlich sich in seine Stimme. Ned wusste das die meisten Ehen, wie auch seine eigene, Politische Zweckehen waren. Und doch hatte er immer gehofft seinen Kindern würde so etwas erspart bleiben. Ein Unsinniger Wunschtraum.

Olenna schien seine Zweifel zu bemerken. „Wenn ihr Zweifel habt, dann seht."

Sie deutete in die Menge. Eddard folgte ihrem Blick.

Robb saß zwischen seinen Geschwistern und Theon auf der Bank unterhalb der Königlichen Tafel. Und neben Robb saß Margaery Tyrell und beide schienen sich gut zu verstehen. Sie unterhielten sich Flüsternd, lachten über gemeinsame Witze und Tranken aus einem Becher. Eddard lächelte. Robb sah glücklich aus.

„Seht sie euch an." meinte Olenna sanft. „So jung. Und doch hat das Schicksal sie zusammen geführt."

Eddard runzelte die Stirn. „Ihr meint wohl ihr wart das." sagte er. Olenna lachte leise. „Ist das etwa ein Unterschied? Wie dem auch sei. Stoßen wir an, Lord Stark. Und trinken wir auf die glückliche Verbindung zwischen Haus Stark und Haus Tyrell."

Eddard hob seinen Kelch und stieß mit Lady Olenna an. Und während er Trank dachte über das nach was Passiert war. Ich werde die Hand des Königs sein und mein Sohn wird eine junge Rose Heiraten. Das Schicksal hat ist doch immer für eine Überraschung da.

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