"Elea" Bewertung Kapitel 4-6

@QueenLulu14   

Erst einmal: Bitte entschuldigt mal wieder, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt. Ich bin gerade ziemlich beschäftigt, da ich in nächster Zeit pendeln muss für meinen Ferienjob (der im übrigen ziemlich anstrengend ist, aber egal). 

Mit den Kommentaren ist es leider nicht geworden, dank meinem fehlenden Datenvolumen... bald bekomme ich aber neues und hoffe, eure Geschichten dann auch während meiner langen Zugfahrten und in den Mittagspausen kommentieren zu können. 

Jetzt folgt aber erst einmal die nächste Bewertung von "Elea". Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung Kapitel 4

Im dritten Abschnitt ist mir ein Satz aufgefallen, nämlich dieser: „Stattdessen den ganzen Tag machen was man will". Der Satz ist grammatikalisch vollkommen richtig, allerdings ist er sehr allgemein formuliert, weißt du was ich meine? Ich persönlich würde es so schreiben: „Stattdessen würde ich den ganzen Tag machen können, was ich will". Dann ist der Leser ein wenig näher an der Hauptperson dran. Zumindest geht es mir so, vielleicht siehst du das ja völlig anders.

Der Satz: „Niemand konnte mich noch aufhalten, diesen Ort zu verlassen" liest sich nicht ganz so gut. Vielleicht könntest du das „aufhalten" durch ein „daran hindern" ersetzen. Also: „Niemand konnte mich noch daran hindern, diesen Ort zu verlassen".

„Der Weg wurde eher zu einer Gasse." Auch diese Formulierung ist gewiss nicht falsch, aber versuch doch noch einmal zu beschreiben, wie sich der Weg verändert, wenn auch nur in einem Satz. Zum Beispiel: „Der Weg, auf dem ich lief, wurde immer schmaler und ähnelte nun eher einer Gasse" oder so.

Du hast einen Buchstaben vergessen im Satz: „Und erst der Gestan." Einfach noch ein „k" hinter das letzte Wort hängen.

Auch könntest du noch ausführen, wieso das Schiff „edel" aussieht. Denn im nächsten Satz steht: „[...] obwohl ich das natürlich noch nicht so gut beurteilen konnte". Also, was bringt sie auf die Idee, dass es edel sein könnte? Welche Merkmale hat das Schiff auf den ersten Blick?

Der Satz: „Sowas hab es bestimmt auch nur hier" ist nicht ganz korrekt. Das „hab" solltest du gegen ein „gab" eintauschen.

Im Satz: „Ständig hatte ich das Gefühl, dass jemand aus der Tüte kommt und mir meine Beine abriss" musst du das „kommt" wohl zu einem „kommen würde" machen. Was meinst du außerdem mit „Tüte"?

„Ich ähhh...hab was verloren und jetzt muss ich ähh suchen!" Improvisierte ich" musst du „[...] suchen!", improvisierte ich" schreiben.

Im nächsten Satz schreibst du: „Sehr realistisch". Das Wort passt an dieser Stelle nicht ganz so gut. Vielleicht wäre etwas wie „glaubwürdig" eine Alternative?

„Erwidern" wird ohne „ie" geschrieben („Ich wollte gerade etwas erwiedern [...]".

Dann sind wir auch schon am Ende des Kapitels angelangt. Bitte schau dir noch einmal deine Satzanfänge an, da du deine Sätze oft mit „ich" beginnst und das ab und an zu ein paar Wiederholungen führt.

Insgesamt könntest du in diesem Kapitel die Spannung noch ein wenig mehr rausholen. Zum Beispiel bei der Schwimmszene. Sie ist zwar schon relativ spannend, aber nimm den Leser noch einmal ein wenig mehr mit. Lass deine Hauptperson noch ein bisschen mehr schnaufen, paddeln, Angst haben nicht anzukommen. Oder in der Szene, in der sie das Schiff sieht. Vielleicht nimmst du deine Leser erst einmal in den Moment mit, in dem sie erkennt, wie glatt die Schiffsoberfläche ist und lass uns dann jeden Schritt mitverfolgen, der sie auf die entscheidende Idee bringt. Zum Beispiel: „Ich versuchte mich mit der Hand am Schiff festzuhalten, rutschte aber immer wieder ab. Die Oberfläche war einfach viel zu glatt. Was sollte ich jetzt machen? So langsam begannen meine Zähne zu zittern und mir wurde kalt [...]"

Das gleiche gilt für den Moment, in dem der Junge reinkommt. Entdeckt er sie? Entdeckt er sie nicht? Hofft sie noch, dass er es nicht tut? Bau diese beiden Momente noch ein kleines bisschen mehr aus und das Kapitel ist sehr gut!

Bewertung Kapitel 5

Der Kapitän gefällt mir! Auch die Schiffsleute scheinen lustige Zeitgenossen zu sein. Ich denke nicht, dass er deine Hauptperson zurück ins Wasser schmeißt!

Die beiden Sätze: „Die fanden es also witzig, dass ich mir den Fuß verstaucht hatte?" „Ihr findet es also witzig, dass ich mir den Fuß verstaucht habe?"" sind beinahe identisch, was ein wenig unglücklich klingt. Vielleicht könntest du den ersten Satz einfach ein wenig anders formulieren. Ein Beispiel wäre: „Lachten die etwa über meinen schmerzenden Fuß?". Vielleicht ist das aber auch gewollt von dir, dann ist auch alles in Ordnung!

„Alsooo..." Fing er an." Auch dieser Satz müsste: „Alsooo...", fing er an" lauten.

Du hast einen kleinen Buchstabendreher im Satz: „Da wir tatsächlich ein neues Mitglied gebrauchem können [...]". „Gebrauchen" soll es wohl heißen, oder?

„Wenn du auf einem Schiff voller Männer, die ihr Leben damit verbringen über die See zu fahren, verbringen willst, muss man bestimmte Dinge beherrschen." Hier wechselst du vom „du" ins „man". Entscheide dich für eins von beidem in diesem Satz, damit er logisch bleibt.

Der Satz: „Und da du mich auf dem Hof der Haralds so bin dir vorgeschwärmt hast [...]" ist irgendwie nicht korrekt. Soll das „bin" ein „von" werden?

„Dankeschön." Sagte ich [...]" Auch hier muss es: „Dankeschön", sagte ich [...]" heißen. Das gleiche im nächsten Satz mit „[...] Stellte er sich vor".

„Ich bin Andreé" sagte der nächste grinsend". Hier hast du ein Komma vor dem „sagte" vergessen.

Ein gutes Kapitel, an dem es kaum etwas zu meckern gibt. Mir gefällt es, wie du schon damit anfängst, jedem seinen eigenen Charakter zu verleihen. Auch Fragen werfen sich schon auf: Wieso humpelt Jarik? Wieso lachen alle über ihn? Was hat Pedro gegen deine Protagonistin? Wieso ist Jonah so komisch? Ich freue mich schon darauf, die Antwort auf diese Fragen zu erfahren! Eine kleine Sache noch: versuch doch noch einmal ab und zu, auch das Aussehen der Personen ein wenig mit einzubringen, einfach damit man sich ein besseres Bild von ihnen machen kann, das fände ich schön!

Bewertung Kapitel 7

Du hast einen Buchstaben vergessen im Satz: „Die Seemänner schienen in prächtige Stimmung zu sein [...]" Einfach noch ein „r" hinter „prächtige" hängen.

„Also was ich eigentlich sagen wollte" erhob der Kapitän wieder seine Stimme." Hier hast du ein Komme vor „erhob" vergessen.

Im Satz: „Also ich nicht, das könnt ihr vergessen!" Warf Pedro ein guckte wieder feindselig" musst du „warf" wieder kleinschreiben und ein Komma davorsetzen. Außerdem quetsch noch ein „und" zwischen „ein" und „guckte".

Du wechselst im Satz: „Aber viele Sachen besitzt man hier auch nicht" wieder in die Gegenwart. Ersetze das „besitzt" einfach durch ein „besaß".

In den Sätzen: „Darauf hatte ich echt wenig Lust! Aber vielleicht hatten sie es ja vergessen" benutzt du das Wort „hatte" zweimal. Kann man einen der Sätze vielleicht umstellen? Das ist kein Fehler, aber lies einfach noch einmal drüber und überleg, ob es vielleicht schönere Alternativen gibt.

„Manchmal wirkte er für mich wie ein kleines Kind." Das „für" würde ich an dieser Stelle durch ein „auf" austauschen.

Im Satz: „Und was es jetzt mir meinem Zimmer?" hast du wieder einen Buchstabendreher. Das „mir" soll vermutlich ein „mit" sein, oder? Achte im nächsten Satz wieder auf die wörtliche Rede.

„Nach ein paar Schritten bleib er stehn und deutete auf eine Tür." Hier muss das „bleib" zu einem „blieb" werden und bei „stehn" musst du noch ein „e" hinzufügen.

„Ja klar, du kannst gehen" meinte ich [...]" Hier hast du wieder ein Komma vor dem „meinte" vergessen.

„Ich setzte mich auf das Bett und holte die Tune raus [...]" Auch wenn „Tune" ein lustiges Wort ist, wolltest du wohl eher „Tube" schreiben, oder?

Eine Wortwiederholung steckt im Satz: „Das sollte wohl heißen, dass ich mich aus dem Staub machen sollte". Formuliere es doch so: „Damit meinte er wohl, dass ich mich aus dem Staub machen sollte". Du hast vermutlich noch eine bessere Idee! Und füge am Ende des Satzes noch einen Punkt hinzu!

Insgesamt ein sehr rundes und stimmiges Kapitel, welches ebenfalls einige Fragen aufwirft. Was hat der Kapitän zu verbergen? Und noch einmal: was zum Teufel stimmt nicht mit Jonah?

Deine Dialoge gefallen mir gut! Sie sind kurz und spritzig. Auch kommt die Art der Hauptperson immer mehr hervor und man ahnt schon, dass sie sich ein wenig nach Abenteuern verzerrt. Hoffen wir einmal, dass das nicht nach hinten losgeht...

Beschreibe an einigen Stellen vielleicht noch ein wenig mehr (zum Beispiel die Kajüten). 

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