Kapitel 38
Amber
Ein Schmerz wandert durch ihren Körper, als Amber langsam zu Bewusstsein kommt. Doch es die Erinnerung, die ihr die Angst über den Rücken gleiten lässt. Mit geschlossenen Augen versucht sie zu erraten, wo sie sich befindet.
Ein Ruckeln geht durch ihren Körper und das Brummen eines Motors dringt an ihre Ohren. Sie ist in einem Auto. Einem fahrenden Auto! Amber versucht, ihre Hände zu bewegen, doch es funktioniert nicht, da sie ihr auf dem Rücken gebunden wurden.
Schlagartig öffnet sie ihre Lider und eine Dunkelheit umgibt sie. Amber ist in einem Wagen, und zwar in einem Kofferraum, wie sie panisch feststellt. Sie dreht sich auf den Rücken und ein Schmerz zieht durch ihre Knochen, der sie wimmern lässt. Langsam atmet sie ein und aus. Konzentriert sich auf ihren Körper. Ihr Knöchel schmerzt, ebenso ihr Kopf. Doch es scheint nichts gebrochen oder schlimmeres zu sein.
Das Quietschen eines Tores lässt sie aufhorchen. Ihre Atmung beschleunigt sich, als der Wagen sich weiter über Kies bewegt, ehe er nach wenigen Metern zum stehen kommt. Sie sind da!
Eine Wagentür wird zugeschlagen. Dann knirschende Schritte, bevor ein gleißendes Licht sie blinzeln lässt. Der Narbenmann lächelt sie diabolisch an, als sie ihn vor sich erkennt.
„Du bist wach!", grinst er. „Perfekt!"
Ungehobelt zerrt er sie aus dem Kofferraum auf ihre Beine und ein Schluchzen verlässt ihre Kehle, als sie mit ihrem verstauchten Knöchel den Boden berührt.
Sie weiß, wo sie ist. Dafür braucht Amber nicht auf das pompöse Haus hinaufblicken. Henry liebt es, zu protzen. Egal ob mit Geld oder seinem Eigentum.
Der Narbenmann schiebt sie die wenigen Steinstufen empor in die glamouröse Eingangshalle aus weißem Marmor. Amber versucht, den Schmerz auszublenden, der durch ihren Fuß wandert, wie tausend Messerstiche. Daher konzentriert sich auf ihre Umgebung. Ein Hausmädchen wischt Staub auf einen der edlen Italienischen Kommoden, während ein jüngerer Mann davon eilt. Niemand schert es, dass eine gefesselte Frau die gegen ihren Willen hier ist, durch die Lobby gezerrt wird. Dafür haben sie alle viel zu sehr Angst vor Henry und seinen Launen.
Das junge Zimmermädchen duckt sich weg, als Narbenmann an ihr vorbeigeht. Ein blauer Bluterguss prangt an ihrer linken Wange und Amber kann sich denken, woher sie diesen hat.
Grob zerrt er sie am Oberarm durch die Gänge in der unteren Etage. Amber weiß, wohin er sie bringt. Drei Jahre lang hat sie sich jeden Winkel im Haus angesehen, hat hinter Türen geblickt und nach Auswegen gesucht.
Sie hat über das Personal gehofft, Hilfe zu finden, aber alle, bis auf Maria, sind ihr stets ausgewichen. Egal, was Amber getan hat, sie haben alle zu sehr Angst vor Henry.
Der Narbenmann biegt in einen Gang, ehe er die Tür am anderen Ende ansteuert. Ihr Herzschlag erhöht sich, während ihr Körper zu zittern beginnt.
Die Tür wird aufgerissen und Amber die Treppe hinunter geschoben. Dicht gefolgt von ihrem Entführer. So soll es also enden? In diesem Keller unter schmerzen? Alleine und voller Angst?
Amber schluckt die Panik hinunter und versucht sich, auf das zu wappnen, was gleich passieren wird. Doch es ist schwieriger als sonst, ihre Angst nicht zu zeigen. Ihre Knie schlottern, während ihr Herz gewaltsam gegen ihre Rippen schlägt. Kalte Schauer jagen über ihren Rücken und zeitgleich schwitzt sie. Jetzt würde Henry ihre Entschuldigung nicht mehr annehmen, wenn er es je getan hätte. Aber sie würde alles tun, damit er Tom und Eric verschont. Und Maria. Als sie unten ankommen, dringt ein widerlicher Geruch nach Urin und Erbrochenen zu ihr und würgend steigt Galle ihre Speiseröhre empor. Amber ermahnt sich, durch den geöffneten Mund zu atmen, damit sich ihr Mageninhalt nicht nach außen befördert.
Narbenmann schiebt sie auf eine geschlossene Metalltür zu. Ohne anzuklopfen, öffnet er diese und ein Quietschen dringt durch den Keller. Ein, mit schwarzen Fliesen ausgelegter Raum erscheint. Amber schluckt die Angst hinunter und blickt direkt zu Henry, der süffisant lächelnd an einem Tisch lehnt, der voller Werkzeuge ist.
Sie weiß, dass dies nicht sein Hobbyraum ist, um an Holz zu basteln. Hier lässt er seine Opfer leiden. Zerstückelt sie und weidet sie aus. Und nun wird ihr das passieren!
Henry wird sie quälen, bis sie schreit und ihn anfleht. Denn Amber weiß, dass sie nicht ansatzweise seine Grausamkeit gespürt hat, die andere von ihm kennen. Obwohl er sie zum Sex gezwungen hat. Sie verprügelt, gewürgt und eingesperrt hat, hat er sie niemals gefoltert, auch wenn er es oft genug gedroht hat. Doch jetzt wird es so weit sein. So wird sie sterben!
„Mein kleines Kätzchen ist heimgekehrt." Henry stemmt sich von der Werkbank ab und tritt langsam auf sie zu.
Narbenmann, der hinter ihr steht, hält sie eisern in seinem Griff gefangen. Sie versucht sich, von ihm loszureißen, doch grob packt Henry ihr Kinn und zwingt Amber, zu ihm emporzublicken. Ein kaltes Lächeln gleitet über seine Lippen, dass sie bereits so oft gesehen hat. Panik pulsiert in ihren Adern, während ihr Körper Adrenalin ausschüttet. Doch sie würde es ihm niemals zeigen.
„Ich habe keine Angst vor dir", antwortet Amber mutig. Wenn sie schon stirbt, dann aufrecht.
„Das solltest du aber", spricht er kalt. „Dein Stolz hat mir noch nie an dir gefallen. Doch anscheinend haben meine bisherigen Methoden keine Wirkung auf dich. Vielleicht sollte ich sie ändern."
„Dir ist es drei Jahre nicht gelungen mich zu brechen", flüstert Amber. „Jetzt wird es dir ebenfalls nicht gelingen. Also töte mich einfach. Beende es!"
Er packt ihr Kinn gröber und am liebsten hätte sie laut aufgeschrien. Doch sie zwingt sich, still zu sein.
„Dich töten? Einfach so?", lacht Henry. „Du wirst leiden. Ich werde dich quälen, deine Seele zerquetschen und deinen Stolz brechen. Du wirst weinen und um Gnade flehen. Und erst dann, wenn ich mit dir fertig bin, werde ich dich qualvoll töten. Wie den Wachmann und die Gärtnerin die sich mir in den Weg gestellt haben."
Nein! Maria. Nicht bitte! Ein Zittern durchwandert Ambers Körper, als sie an die Gärtnerin denkt. Sie ist schuld, dass sie tot ist. Nein!
„Doch zuerst, werde ich mich um unseren Gast kümmern", grinst er breit und lässt von ihr ab.Langsam blickt sie ihm nach und bemerkt einen weiteren Gefangenen, auf den Henry zu schlendert. Erst als er ihr die Sicht auf den Mann freigibt, erkennt sie, wer er ist. Ihr Herzschlag beschleunigt sich und ein dicker Kloß bildet sich in ihrer Kehle, als sie in die dunkelbraunen Augen starrt.
„Nein", ruft sie und möchte zu ihm, doch der Narbenmann hält sie fest.
Voller Panik betrachtet sie den auf einem Stuhl gefesselt und geknebelten Tom. Warum ist er hier? Wegen ihr? Nein, das darf nicht wahr sein.
„Tom", haucht Amber und versucht, abermals in seine Richtung zu gelangen.
Sie ist Schuld, dass er hier ist. Es ist ihre Schuld, weil sie ein grausamer Mensch ist, der jeden mit sich in die Tiefe zieht, der ihr hilft.
„Es tut mir leid!"
„Wie rührend", lacht Henry und bleibt direkt vor Tom stehen. „Du hast mich enttäuscht, Amber. Dachtest du wirklich, du kannst einfach so abhauen? Weißt du nicht, wem du gehörst?"
Er sieht zu ihr, ehe er im nächsten Augenblick eine Faust in Toms Magen rammt.
„Bitte Henry", fleht sie. „Es tut mir leid. Ich habe einen Fehler gemacht."
Tom stöhnt durch den Knebel, ehe er sich zusammenkauert. Sein Oberkörper ist nackt, doch unversehrt. Bedeutet dass, Henry hat ihm noch nichts angetan?
„Ja, das hast du und dafür wirst du bezahlen", haucht ihr Henry zu, ehe er abermals seine Faust in Toms Magen rammt und ihn keuchen lässt. „Raven. Besorg unserem neuen Gast doch bitte einen Stuhl."
Der Narbenmann lässt von ihr ab und langsam geht Amber auf die beiden zu.
„Mach mit mir, was du willst. Aber bitte verschone ihn. Er wusste es nicht. Bitte Henry", fleht sie ihn an.
Sie weiß, dass er sie leiden lassen würde, doch nicht Tom. Ihm durfte nichts passieren.
Ein kaltes Grinsen tritt auf Henrys Gesicht, ehe er sich zu ihr wendet: „Kätzchen. Denkst du wirklich, ich verschone ihn?"
Raven stellt einen Stuhl gegenüber von Tom auf, ehe er Amber grob packt und sie auf die Sitzfläche drückt. Ihr Blick wandert zu Henry, unfähig in die dunklen Augen von Tom zu spähen.
Was würde sie sehen? Wut? Hass? Enttäuschung? Sie wollte es nicht herausfinden. Amber muss ihn retten. Es darf nicht so enden. Nicht für ihn!
Ihre Hände werden grob hinter ihrem Rücken gefesselt, während Henry, an der Werkbank hantiert.
„Du hast mich ein letztes Mal enttäuscht", brummt er. „Jetzt wirst du dabei zusehen, wie er leidet."
„Nein!" Sie schüttelt den Kopf. „Nicht er. Bitte bestraf mich, nicht ihn."
Henrys Schritte ertönen abermals, während Narbenmann, alias Raven, sich lässig gegen eine Wand lehnt und sie teilnahmslos anstarrt. Gemächlich schleicht Henry um sie herum und bleibt direkt hinter Tom stehen. Ein spitzer Gegenstand in seinen Pranken drehend, den Amber als Schraubenzieher erkennt.
„Dafür ist es zu spät, Kätzchen", spricht Henry kalt, bevor er das Werkzeug an Toms rechter Brust ansetzt und zudrückt. „Du hast mich jahrelang zum Narren gehalten, während ich für dich alles getan habe. Ich habe dich aufgenommen. Dir ein wärmendes Bett und Essen gegeben."
Blut dringt aus der Wunde und das erste Mal blickt Amber in Toms Gesicht, dass grimmig verzogen ist. Sie kann es ihm nicht verübeln. Er ist wegen ihr hier. Nur wegen ihr! Doch sie wird alles tun, damit er hier lebend rauskommt. Denn er ist es wert gerettet zu werden.
„Es tut mir leid. Du hast Recht", bettelt Amber. „Ich habe es all die Jahre nicht gesehen."
Toms Gesichtszüge werden schmerverzerrter, als Henry mit bloßer Kraft, langsam den Schraubenzieher in seine Brust drückt.
„Ich mache es wieder gut", bittet sie ihn. „Ich werde dir gehorchen, so wie es sich gehört für eine gute Frau."
Mit einem Ruck zieht er das Werkzeug aus Tom heraus und ein Stöhnen dringt durch den Knebel. Eine kleine Menge Blut rinnt über seine Brust und landet im Bund seiner Hose.
„Denkst du wirklich, ich will dich noch?", schnauft Henry. „Nachdem du dich hast ficken lassen?"Amber schüttelt den Kopf: „Nein. Bitte. Ich mache es wieder gut. Versprochen!"Langsam umrundet Henry, Toms Stuhl und bleibt direkt vor ihrem stehen. Sie schluckt den Kloß in ihrem Hals mit der Angst hinunter und blickt zu ihrem Mann empor.
„Dafür ist es zu spät", haucht er leise.
Eine einzelne Träne löst sich aus ihren Augen, als Henry sich abwendet und mehrmals auf Tom einsticht. Niemals zu fest, um lebensbedrohlich zu verletzten. Doch fest genug, dass gedämpfte Schmerzlaute an ihre Ohren dringen.
Nach einer Zeit schlendert er zurück zur Werkbank, um den Schraubenzieher gegen ein Messer auszutauschen.
„Es gibt unzählige Arten, einen Menschen zu quälen, ohne das er stirbt", flüstert Henry unheilvoll, und setzt das Skalpell an Toms Oberarm. Blut rinnt aus der feinen Wunde. „Wie lange wohl dein neuer Freund durchhält."
Mehrmals schneidet er in Toms Fleisch und qualvolles Stöhnen dringt durch den Keller, gemischt mit ihren Schluchzern und dem Flehen, aufzuhören. Henry reagiert sich an Toms Körper ab, wie an einer verdammten Puppe. Schlägt mit seinen Fäusten auf ihn ein oder benutzt einen kleinen Bunsenbrenner, um seine Haut zu versengen. Toms Stöhnen werden leiser.
„Henry, bitte", wimmert Amber, obwohl er sie die anderen Male ignoriert hat.Toms Kopf ist zur Seite gesackt, während seine Brust sich kaum merklich hebt. Angst, dass er die Folter nicht mehr lange durchhält, steigt in Amber empor. Ihr ist egal, ob sie heute Nacht sterben wird. Aber nicht Tom. Bitte nicht er.
Langsam dreht sich Henry ihr zu und lässt den bewusstlosen Tom im Stuhl hängen. Seinen maßgeschneiderten Anzug hat er mittlerweile abgelegt und steht nur noch im weißen Hemd vor ihr. Die Ärmel zum Schutz nach oben gerollt und am Kragen geöffnet. Seine Hände sind vom Blut ganz rot, doch als Amber sein vor Freude verzogenes Gesicht sieht, gleitet ein kalter Schauer über ihren Rücken. Ihr Mann ist ein gefühlskalter Narzisst, der es liebt, andere Menschen leiden zu sehen.
Sanft streicht Henry über ihre Wange, ehe er grob ihr Kinn packt und Amber zwingt, ihn anzusehen.
„Mein Kätzchen verlangt nach mehr Aufmerksamkeit", gurrt er. „Vielleicht wird es Zeit, dass sie welche bekommt."
Langsam umrundet er ihren Stuhl, ehe er die Seile der Fesseln durchtrennt.
„Steh auf", befehligt er barsch.
Panik breitet sich in ihr aus, doch gehorsam erhebt sie sich von ihrem Platz.
„Ziehe dich aus", herrscht Henry sie an.
Ängstlich greift sie an den Saum des Shirts und zieht es sich langsam über den Kopf. Nur um ihm zu zeigen, dass sie gehorchen kann. Dass er Tom nicht weiter foltert. Eine Gänsehaut breitet sich auf ihrem Körper aus und den Blick gesenkt, streift sie sich die Hose von ihren Beinen.
„Weiter!"
Ambers Hände zittern, als sie ihre Unterwäsche ebenfalls vom Körper gleiten lässt. Im Keller ist es kühl und feucht. Ihre Arme schützend vor sich haltend, beginnt sie zu zittern. Sie bemerkt Henry, der sie langsam umrundet. Spürt seinen Atem auf ihrer Haut und lässt sie abermals erschaudern. Die Angst hinunterschluckend, schließt sie ihre Augen, als er sie grob am Nacken packt.
„Warst du wirklich so dumm und naiv zu glauben, dass du von mir los kommst?", fragt er kühl und Amber schüttelt den Kopf. „Das ich dich nicht finden würde?"
„Nein. Es tut mir leid", beteuert sie. „Ich werde es wieder gut machen. Versprochen! Lass es mich wieder gut machen. Bitte."
Henry scheint, als würde er überlegen, ehe er schnauft und von ihr lässt. Ihr Mann taucht vor ihr auf und ein kaltes Lächeln gleitet über seine Lippen. Er stößt sie von sich und keuchend landet Amber auf dem harten Fliesenboden.
„Deine Belohnung!"
Mit Tränen verschleiertem Blick sieht sie empor, direkt in das Gesicht von Raven, der sie gierig betrachtet, ehe er langsam seine Hose öffnet.
„Nein", haucht sie ängstlich und Galle steigt ihren Magen empor.
Ihr Herz rast, während ihr Körper, wie Espenlaub zittert. Narbengesicht lächelt kalt, bevor er seinen harten Schwanz befreit. Amber schließt kurz die Augen und versucht, die Angst hinunter zu drängen. Für Tom!
Als sie ihre Lider öffnet, blickt sie Raven mit einem Blick aus Wahnsinn und Gier an, der sie erzittern lässt. Blitzschnell packt er sie am Nacken und drückt sie auf alle viere vor sich. Gerade rechtzeitig fängt sich Amber an der Wand ab, ehe ihr Gesicht mit dieser kollidiert wäre. Im Augenwinkel sieht sie Henry, der sich an die Werkbank zurück zieht und sie schweigend beobachtet. Sie verachtet ihn. Hasst, zu was er sie zwingt. Doch wenn sie die Wahl hat, zwischen Tom und sich, würde sie immer den Mann nehmen, der sich langsam in ihr Herz geschlichen hat. Amber ist es gewohnt, benutzt zu werden. Sogar wenn sie bei jedem weiteren Mal ein Stück von sich selbst verliert. Sie würde es wieder tun. Weil sie es nicht wert ist, gerettet zu werden! Raven presst ihr eine Hand zwischen die Schulterblätter und drückt ihr Gesicht nach unten. Ein Klicken ertönt und kaltes Metall schließt sich um ihr linkes Handgelenk, während ihr rechter Arm schmerzhaft auf ihren Rücken gedreht wird.
„Du hättest es wertschätzen sollen, mich als Mann zu haben", ertönt Henrys Stimme durch den Keller. „Doch du hast dich immer nur gegen mich gestellt."
Wimmernd versucht sie sich aus Ravens Griff zu befreien, als sie seinen Schwanz gegen ihre Mitte drücken spürt. Ohne sie vorzubereiten, dringt er mit einem harten Stoß in sie ein und treibt ihr die Tränen in die Augen. Ihre Hände fest zu Fäusten geballt, spürt Amber wie ihre Nägel sich in ihre Haut krallen. Doch der Schmerz hält sie davon ab, ohnmächtig zu werden.
Erneut zieht er sich aus ihr heraus, bevor er kräftig zustößt. Sein Rhythmus ist unbarmherzig und gewaltsam. Sie schließt die Augen und versucht, ihn auszublenden, doch es ist unmöglich. Ihr ganzer Körper schreit vor Schmerz, während sich Raven unaufhaltsam in ihr bewegt. Schluchzer dringen aus ihrer Kehle, als er beginnt sie zu ficken wie ein Tier.
„Das gefällt dir", keucht er hinter ihr. „Hab ich recht?"
Er greift grob in ihre Haare und zieht sie zu sich empor. Ein Wimmern gleitet aus ihrer Kehle, da der Schmerz unerträglich wird. Ihr Körper brennt!
Hart fickt er sie! Bewegt sich in ihr, als wäre sie eine verdammte Sex Puppe ohne Gefühle. Ihre Kopfhaut schmerzt, da er grob an ihren Haaren reißt. Sie kann nichts dagegen tun. Ihn nicht davon abhalten sich unbarmherzig in ihr zu bewegen. Ihre Schulter knackt, als er ihren Arm weiter nach oben zerrt, als wäre es eine Leichtigkeit.
Schreie dringen aus ihrer Kehle, da sie dem Schmerz nicht ausweichen kann. Ihre Wange scharrt über den rauen Fliesenboden und lässt sie schluchzen. Sterne tanzen vor ihren Augen und die Dunkelheit rückt langsam näher. Sie hofft, dass es bald vorbei sein wird. Dass sie bald ihn Ohnmacht fällt, damit der sengende Schmerz endlich aufhört.
Ein Grunzen hinter ihr ertönt und Raven erstarrt, als er zum Höhepunkt kommt und sich in ihr ergießt. Langsam zieht er sich aus ihr heraus und ekel breitet sich in Amber aus, als sein Saft über ihre Schenkel läuft.
Wimmernd sinkt sie auf den Fliesen Boden, als sie Raven loslässt und kämpft gegen die aufkommende Übelkeit an. Sie hört Schritte, die sich ihr nähern und erblickt Henrys Schuhe direkt über sich. Langsam geht er vor ihr in die Hocke und nimmt zärtlich eine ihrer Strähnen zwischen seine Finger.
„Du wirst mich niemals mehr zum Narren halten", haucht ihr ihr zu. „Dafür werde ich sorgen!"
Regungslos bleibt Amber auf dem Boden liegen. Sie fühlt sich dreckig und abartig. Ravens Geruch klebt an ihr, wie Schweiß und lässt sie abermals würgen. Langsam gleitet ihr Blick zu Tom, der sie mit halb offenen Augen betrachtet.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top