Kapitel 12
Eric
Genervt zieht Eric an seiner Kippe und reibt sich über seine Brust, auf der er immer noch ihre Finger spürt. Verdammt, er hatte einen Moment nicht aufgepasst und schon fasst Amber ihn an. Es war nur eine leichte Berührung, dennoch hat es ihn an einen Ort katapultiert, den er über alles andere hasst.
Seufzend schließt er die Augen. Ein kühler Wind weht auf der Terrasse und lässt ihn ruhiger werden. Eric zieht abermals an der Zigarette, als er hinter sich die Schiebetür hört.
„Geht es wieder?"
Er wendet sich um und erblickt Tom, der lässig, mit einer Jogginghose bekleiden, im Türrahmen lehnt. Er selbst trägt lediglich eine Boxer-Short, die er auf dem Esstisch gefunden hatte.
Anstelle zu antworten, nimmt er einen kräftigen Zug und bläst den Rauch in den Nachthimmel:
„Wo ist Amber?"
„Ist sofort eingeschlafen", erklärt Tom. „Hab sie ihn ihr Bett gebracht."
Eric grinst: „Wenn sie weiter hierbleiben möchte, sollte sie definitiv an ihrer Ausdauer üben."
Toms Augen huschen über sein Gesicht: „Kauf ich dir nicht ab."
Eric hebt eine Augenbraue und klemmt die Zigarette zwischen die Lippen: „Was?"
„Das du Amber nur als ein Betthäschen siehst", antwortet Tom ruhig. „Du magst sie."
Er bläst den Rauch aus seinen Lungen und sieht Tom lächelnd an.
„Mögen? Mmh", schnaubt er. „Ich finde sie ... amüsant. Ja, das trifft es."
Tom stößt sich vom Türrahmen ab und tritt auf ihn zu. Sein Blick gleitet über sein Gesicht, ehe er schmunzelt.
„Ich kenn dich schon sehr lange mein Freund", grinst er. „Du magst sie."
Damit dreht er sich um und lässt ihn mit einem verdutzten Gesichtsausdruck zurück.
„Ich gehe ins Bett", ruft er noch über seine Schulter hinweg. „Solltest du auch machen. Siehst scheiße aus."
Grimmig drückt er die Kippe im Aschenbecher aus. Eric hasst es, wenn Tom ihn liest und diesen Voodoo Zauber bei ihm anwendet. Amber und mögen. Pah. Wie er nur darauf kommt. Die Kleine ist eine nette Gesellschaft und der Sex war ebenfalls nicht schlecht. Verflucht! Wenn sie wirklich das erste Mal einen Schwanz im Mund hatte, war das mehr, als nur gut. Eric hat es lange nicht so mehr genossen, von einer Frau, einen Blowjob zu bekommen.
Doch mögen?
Seufzend betritt er das Haus und steuert die oberer Etage an. Er weiß nicht mal, warum er Amber in sein Zimmer getragen hatte. Normalerweise wenn sie Bettgespielinnen aufreißen, wird im Gästezimmer gevögelt, ehe jeder sich in sein Bett verzieht. Eric hat noch nie, neben einer Frau geschlafen und es würde auch nicht so schnell passieren.
Er entledigt sich seiner Boxershorts, ehe er sich nackt in die Laken fallen lässt. Warum behauptet Tom, dass er Amber mag? Ja, sie ist nett, aber genau so nervig. Amüsant hat es schon am besten getroffen.
Schnaubend drückt er sich in sein Kissen. Toms herber Duft dringt in seine Nase, ehe er den süßen Geruch von Amber einatmet. Himbeeren. Verdammt. Die Kleine riecht nach Himbeeren!
Die ersten Sonnenstrahlen dringen durch die hohen Fenster und lassen Eric blinzeln. Schweiß glitzert auf seiner Stirn, da er diese Nacht abermals schlecht geschlafen hatte. Seufzend schließt er die Augen und reibt sich über sein Gesicht. Verflucht! Der Traum war lange nicht mehr so intensiv!
Nachdem sich sein Puls beruhigt hat, erhebt er sich grummelnd aus dem Bett. Langsam nähert er sich seinem Kleiderschrank und öffnet ihn. Wie alles in seinem Leben sind auch Erics Shirts ordentlich gefaltet. Tom nennt es eine Zwangsstörung, doch er liebt die Ordnung, die Struktur in seinen Tag bringt. Er entnimmt sich ein einfaches schwarzes Shirt und eine Jogginghose, ehe er den Schrank schließt und sein Zimmer verlässt.
Automatisch tragen ihn seine Beine in den Keller, wo er die meiste Zeit des Morgens verbringt. Er braucht die Kontrolle nicht nur im Bett, sondern in seinem Alltag, da das Gefühl der Machtlosigkeit und Schwäche ihn schon viel zu lange im Leben begleitet hatten. So möchte sich Eric nie wieder fühlen!
Zwei Stunden später, steht ihm der Schweiß auf der Stirn und seine Muskeln fühlen sich müde und ausgelaugt an. Es fühlt sich gut an, zu wissen, dass er nicht Schwach ist. Dass jeder Muskel ihm ein Gefühl von Stärke gibt.
Eric beendet seinen Satz mit den Kurzhanteln, als hinter ihm jemand den Raum betritt. Er weiß, dass es Amber ist, da er mit Tom eine seltsame Verbindung hat. Manchmal glaubt er, dass Zwillinge sich so wahrnehmen. So ist es bei den beiden Männern. Eric spürt, wenn Tom in seiner Nähe ist, und andersherum ist es ebenfalls der Fall.
Obwohl Amber versucht, sich an ihn anzuschleichen, dreht er sich wissend um und erblickt die junge Frau. Die roten Haare wirr auf ihrem Kopf und ein Kissenabdruck im Gesicht, steht sie vor ihm. Sie trägt nur ein überdimensionales Shirt, das Eric als eines seiner Identifiziert. Er wollte gar nicht wissen, woher sie es hatte. Breit lächelt sie ihn an, was ihm unweigerlich an gestern Abend denken lässt. Als ihre vollen Lippen sich um seinen Schwanz gelegt haben. Sofort zuckt es verdächtig in seiner locker sitzenden Sporthose und Eric ermahnt sich selbst, ruhig zu bleiben.
„Morgen", trällert sie fröhlich. „Ich habe dir Kaffee mitgebracht, da ich finde, wir sollten unser Kriegsbeil begraben. Ist sogar eine Tasse mit deinem Bild drauf."
Sie hält ihm einen Becher vor die Nase und grinst frech. Auf der Tasse ist eine mies gelaunte Katze abgebildet, die ihren Mittelfinger zeigt, und ein Spruch „Fick dich, Morgen" prangt darüber. Jenny hatte sie ihm zum Geburtstag geschenkt und fand es überaus witzig. Mit seinem versteinerten Gesichtsausdruck geht er auf die verschmitzt grinsende Frau zu.
„Du willst das Kriegsbeil begraben?", fragt Eric brummend nach, ehe er direkt vor ihr zum stehen kommt. „Und dann schleppst du diese Tasse hier an?"
Amber hebt ihren Kopf in den Nacken: „Das ist grumpy Cat", spricht sie leise.
Er hebt die Augenbrauen und sieht grimmig auf sie hinab.
„Na gut. Ich finde du bist ein Stinkstiefel und hast nichts anderes verdient", brummt sie. „Tom hat mich gezwungen."
Interessant. Was heckt sein Freund aus?
„Und die Tasse?", fragt er barsch weiter und verschränkt die Arme vor der Brust.
„Das war meine Idee", grinst sie frech.
„Und du denkst, so sehe ich am Morgen aus?", möchte er von ihr wissen.
„Am Morgen? Den ganzen Tag", schnauft Amber.
Kurz zuckt einer seiner Mundwinkel, doch augenblicklich ermahnt sich Eric zu einer neutralen Miene. Sie soll ja nicht denken, dass sie ungeschoren davonkommt.
Er nimmt ihr die Tasse aus der Hand und stellt sie neben sich in das Regal. Hört ihr tiefes Einatmen, als ihr bewusst wird, zu weit gegangen zu sein. Ob sie bereits bemerkt hat, dass seine Drohungen sehr wohl umsetzen wird?
Er hat es gestern genossen Amber auf ihren knackigen Arsch zu schlagen, doch es hat ihn lange nicht so befriedigt, wie er es gerne hätte. Er liebt das Spiel beim Sex. Liebt es, wenn seine Partnerinnen gefügig und devot sind. Und Amber hat diese Charaktereigenschaft. Ihre Neckereien, um ihn aufzuziehen und ihn zu provozieren, dienen nur, um zu testen, wo ihre Grenze bei ihm ist. Eric hat das Prickeln auf ihrer Haut gesehen, als der erste Schlag auf ihren Hintern gelandet ist. Kurz spiegelte sich entsetzen in ihrem Blicke, ehe Lust sich breitmachte. Doch gestern war er viel zu ungeduldig und wollte sich in ihr Versenken, als mit Amber zu spielen. Heute hat er mehr Ausdauer.
„Kleines", raunt er ihr leise zu und bemerkt den Schauer, der sie erzittern lässt. „Dass hättest du nicht sagen sollen! Dafür muss ich dich bestrafen."
Ehe sie reagieren kann, greift er nach dem Saum ihres Shirts und zieht sie an sich. Seine Fingerspitzen kribbeln, als er zu ihr hinab sieht, während Amber ängstlich zu ihm aufblickt. Doch es ist nicht nur Angst, die in ihren grünen Augen schimmert. Auch Lust und Verlangen, was er innerlich grinsend feststellt.
Mit einem Ruck zerrt er ihr das Kleidungsstück vom Leib, obwohl sie verdammt sexy in seinen Klamotten aussieht, möchte Eric sie jetzt nackt. Amber keucht, doch kein weiterer Ton gleitet über ihre Lippen. Ob sie weiß, was er gleich im Stande ist mir ihr zu machen?
Eric dreht sich langsam um, wissend, dass sie jeden seiner Bewegungen in sich aufzieht. Er setzt sich auf eine der Trainingsbänke und sieht zu ihr hinüber. Nackt und starr wie ein Häschen steht sie im Raum. Die großen Augen auf ihn gerichtet.
„Komm her!", knurrt er.
Ängstlich und dennoch unendlich neugierig betrachtet sie ihn. Eric sieht, den wild flatternden Puls an ihrer Kehle. Bemerkt das Beben ihres Körper, was ihn nur zunehmend erregt. Sollte sie sich jetzt umdrehen und gehen, würde er das akzeptieren, wenngleich nur widerwillig. Aber wenn nicht, wird er sie in einen Strudel aus Lust und Schmerz mitreißen und dafür sorgen, dass sie nie wieder etwas anderes empfinden möchte.
Als er die Hand nach ihr ausstreckt, weiß er instinktiv, dass Amber diese ergreifen würde. Er hat ihre devote Seite gesehen. Das Verlangen, sich anzulehnen. Die Kontrolle abzugeben. Sie ist eine starke Frau, die sich wünscht, einfach mal schwach sein zu können. Ein Gegenstück von ihm! Hat Tom dies bereits bemerkt?
„Komm her!", raunt er abermals und dieses Mal setzt sie sich, ohne zu zögern, in Bewegung.
Ihre zarten Finger legen sich in seine Hand und wirken so zerbrechlich, dass Eric sie am liebsten Küssen würde. Doch nicht jetzt. Gerade eben, braucht er die Macht der Kontrolle, um das kribbelnde Gefühl zu beruhigen, dass ihn, seit sie das erste Mal einen frechen Spruch losgelassen hat, durchströmt.
Ohne Widerstand und schweigend, was er nicht von ihr gewöhnt ist, lässt Amber sich auf seine Knie ziehen. Zärtlich gleitet seine flache Hand über ihren nackten Hintern und lässt sie zucken, als würde sie bereits den ersten Schlag erwarten.
Doch Eric nimmt sich Zeit. Erforscht mit seinen Händen ihre weiche Haut. Löst mit ein wenig Druck die Anspannung aus ihrem Körper, bis sie sich unter ihm entspannt. Seine Finger gleiten über ihre Oberschenkel, während die andere sie am Nacken packt, um sie in Position auf seinem Schoß zu halten.
„Du bleibst so liegen", knurrt er. „Verstanden?"
Ein Zittern jagt ihren Körper entlang, ehe sie nickt. Abermals streichelt er ihren Hintern, ehe er die Hand hebt und auf ihren Hintern niedersausen lässt. Der Hieb ist nicht ansatzweise fest, doch hart genug, um unmissverständlich auszudrücken, dass dies hier nicht zu ihrem Vergnügen passiert. Sondern zu seinem.
Ein Quietschen entgleitet Ambers Kehle. Er streichelt wieder ihren Körper, bis sie sich entspannt, ehe er abermals einen Weiteren Hieb auf die glatte Haut niedersausen lässt.
Diese Mal ist es ein keuchen, das sie von sich gibt, ehe sie sich auf seinem Schoß beginnt zu winden. Unweigerlich reibt sie dabei über seinen mittlerweile steinharten Schwanz. Ob Absicht oder nicht, sie hatte gefälligst still zu halten.
„Miststück", knurrt Eric wütend, ehe er abermals seine Hand hebt und einen weitaus kräftigeren Hieb auf ihrem Gesäß platziert.
Ein kleiner Schrei dringt an seine Ohren, der ihn zufrieden lächeln lässt, ehe er mit seiner Bestrafung beginnt.
Fünf harte Schläge später, streicht Eric zärtlich über ihren geröteten Hintern. Ein Wimmern, gefolgt von einem Schluchzen dringt aus ihrer Kehle, als er den geschundenen Bereich massiert.
„Oh, Kleines. Das war nur der erste Teil der Bestrafung", flüstert er ihr zu und stellt zufrieden, ihr zucken fest. „Aber erst eine kleine Belohnung, weil du so schön still gehalten hast."
Seine Finger gleiten über ihre Oberschenkel, wandern höher zu ihrer Mitte, wo er verwundert feststellt, das Amber nass ist. Er hatte Angst gehabt, es könnte zu viel für sie sein, doch Eric ist davon überzeugt, dass sie es ebenso genossen hat, wie er selbst. Wenn sie Einwände erhoben hätte, wäre er nicht so weit gegangen. Doch die Kleine ist nicht nur mutig, sondern steht darauf unterworfen zu werden.
Ein Grinsen schleicht sich auf Erics Gesicht, während seine Finger in ihre Spalte eintauchen und sie quälend langsam massieren. Schnell weicht das wimmern und Seufzer dringen aus ihrem Mund.
„Eric", keucht sie und er spürt selbst, das erschaudern seines Körpers, als sein Name über ihre Lippen gleitet.
„Gefällt dir das?", fragt er nach und streicht zwischen ihre Schenkel.
Um seine Frage zu beantworten, spreizt sie ihre Beine für ihn und ein Stöhnen dringt aus Ambers Kehle. Sie reckt sich ihm entgegen, bettelt somit um mehr. Doch Eric entzieht ihr seine Hand, was sie frustriert seufzen lässt.
„Antworte mir!", befehligt er.
„Ja, es gefällt mir", keucht Amber und zur Belohnung, beginnt er abermals seine Finger über ihre Nässe gleiten zu lassen.
Unruhig rutscht Amber auf seinem Schoß hin und her, drängt sich näher an seine Hand, die er ihr immer wieder entzieht. Erics Daumen kreist um ihre Perle, bis ein tiefes Stöhnen aus ihrer Kehle dringt, während seine Finger weiter ihre nasse Spalte massieren. Er spürt, wie nahe sie dem Höhepunkt ist, und entzieht ihr seine Hand abermals, was sie frustriert schnaufen lässt. Nachdem Amber sich beruhigt hat, beginnt Eric sie wieder zu stimulieren, bevor er kurz vor ihrem Orgasmus die Hand sinken lässt.
„Eric bitte", stöhnt sie gefrustet über seinem Knie.
Ein tiefes Lachen dringt aus seiner Kehle. „Man kann eine Frau auf so viele Arten bestrafen", haucht er ihr zu. Dabei wandern Erics Finger abermals zwischen ihre Beine. „Findest du nicht?"
Ein Wimmern dringt aus ihrem Mund, ehe sie sich auf seinem Schoss zu winden beginnt. Sein Griff in ihrem Nacken wird fester, um sie an Ort und Stelle zu halten, während er seine süße Folter fortsetzt.
Weitere zweimal bringt Eric Amber kurz vor dem Höhepunkt und lässt sie dennoch nicht über die Klippe springen. Mittlerweile sieht sie ihn kampfeslustig über ihre Schulter hinweg an und dieser Gesichtsausdruck gefällt ihm sogar besser.
„Eric. Hör auf. Sonst...", droht sie ihm und nur schwer unterdrückt er ein Glucksen.
„Oh, kleines", haucht er rau. „Nur artige Mädchen bekommen eine Belohnung! Bist du artig, Amber?"
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