Kapitel 33
Fynn tritt zu uns in die Nische, begrüßt die Männer mit einem Handschlag und er drückt Saphir und mir jeweils einen Kuss auf die Wange. Ich lächele ihn an und muss feststellen, dass ich mich gerade äußerst wohl fühle. Ich bin da wo ich sein will und ich mag die Menschen um mich herum, die wissen wie ich wirklich bin.
Fynn sagt "Ich hab Eure kleine Darbietung noch gesehen. Sehr schön." und ich lächele ihn an.
Auch Tate grinst und fragt "Und was ist mit Dir? Was zeigst Du später?". Fynn grinst ebenfalls und erwidert "Ich stoße bei Pearl und Dariusz dazu. Es soll um Rohrstöcke und Knebel gehen und da ist mein Schützling noch nicht so erfahren. Kommt Ihr ebenfalls?", fragt er noch nach. Bei der Erwähnung von Rohrstöcken und Knebeln muss ich schlucken. Beides klingt ziemlich heftig.
Ich spüre Tates Finger an meinem Kinn und wie er mein Gesicht so in seine Richtung zieht, damit ich ihn ansehe. "Kleines" raunt er mit dunkler Stimme und fragt "Sollen wir bei Fynn zusehen?". Wieder schafft Tate es, dass ich nur noch ihn wahrnehme und alles andere um mich herum vergesse. Mein Blick heftet sich auf seine Augen und er muss meine Unsicherheit bemerken, denn ein Lächeln tritt auf seine Lippen und er betont "Nur zusehen". Also nicke ich und antworte "Ja, Sir". Ich bin neugierig. Allein die Worte 'Rohrstock'und 'Knebel' erschrecken mich ein wenig, aber bis vor einigen Wochen hätte es mich auch erschreckt, wenn mir jemand gesagt hätte, dass er mir den Hintern versohlen will...und heute? Heute habe ich darum gebeten, weil es das einzige war was mich wirklich erlösen konnte.
Tate lässt mein Kinn langsam los und sagt grinsend zu Tate "Du hast es gehört, wir sehen zu" und der Satz entlockt Fynn ein dunkles Lachen.
"Ach, bevor ich es vergesse. Wie wäre es wenn Du und ich, Sienna und Sara diese Woche auf einen Drink einladen?" höre ich Tate direkt Fynn fragen. Mein Herz schlägt verräterisch schnell und ich warte gespannt darauf was Fynn antworten wird. Ein verschmitztes Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus, als er "Gerne. Dann müssen wir dieses Mal ja nicht teilen" antwortet.
Ich freue mich über seine Zustimmung, runzele aber die Stirn bezüglich seiner Bemerkung übers 'Teilen'. Fynn sieht auf seine Armbanduhr und erhebt sich. Er verabschiedet sich mit einem "Bis gleich! Ich geh schonmal rüber zu den beiden, zum Warmmachen" und verlässt unsere Nische.
Meine Stirn ist noch immer gerunzelt, als Tate mich ansieht. Er hebt einen Mundwinkel zu einem schiefen Grinsen und sagt lachend "Ich kann quasi die Fragezeichen in Deinen Augen sehen, Kleines. Los, frag was Du wissen willst.".
Ich beiße mir auf die Lippe und verlagere mein Gewicht ein wenig, kann aber dennoch die Spuren fühlen, die Tate auf meinem Arsch hinterlassen hat.
"Ähm..." stottere ich los und überlege wie ich einen vernünftigen ganzen Satz herausbekomme, damit ich nicht doch noch deswegen eine Strafe kassiere. Schließlich frage ich "Was meinte Fynn damit...ähm...dieses Mal müsstet Ihr nicht teilen?". Tate behält sein schiefes Grinsen, als er "Das was Du vermutest, schätze ich, Zirkon. Fynn und ich haben auch schon gemeinsam Sessions mit einer Sub gehabt" sagt. Meine Augen weiten sich. Irgendwie bin ich nicht sicher, was ich davon halten soll. Ich mag es nicht, mir Tate mit einer anderen Frau vorzustellen. Mir reicht es schon immer, dass Mel ihm so nahe kommt. Aber der Gedanke von zwei Männern berührt und verwöhnt zu werden...ist heiß. Mal wieder verrät mich die Röte, die über meinen Körper und in mein Gesicht kriecht. Tate lacht leise und greift erneut nach meinem Kinn bevor er spricht und mir dabei intensiv in die Augen schaut "Kleines, momentan bin ich nicht bereit Dich zu teilen. Aber allein Deine Reaktion dazu macht es doch interessant...wir können uns Zeit mit sowas lassen, ja?". Er küsst mich auf die Stirn und seine Augen funkelten dunkel als er noch "Ich hab noch soviel mit Dir vor" raunt.
Seine Stimmlage und auch die Worte die Tate sagt, lassen meine Pussy wieder feucht werden. "Ich wüsste ja zu gern was für Bilder Du dazu im Kopf hast, Zirkon." sagt Tate grinsend und jagt mir so noch mehr Röte ins Gesicht "Aber nun ist erstmal Zeit, bei Fynn und seinem Schützling zuzuschauen" beschließt mein Dom und erhebt sich. Danach hilft er mir auf und legt meine Hand auf seinen Arm, um mich durch den Club zu führen, obwohl ich auch die Leine trage. "Darf ich noch was fragen, Sir?" bitte ich auf dem Weg zu der Vorführung und Tate bestätigt mit einem "Nur zu, alles was Du willst.". "Warum sagt Ihr immer 'Schützling'?" frage ich also. Tate blickt mich an und erklärt "Weil Dariusz das ist. Er ist noch relativ neu in der Szene und für manche Sachen ist es gut einen Mentor zu haben. Man kommt ja nicht auf die Welt und weiß wie man eine Peitsche oder einen Knebel benutzt oder Atemkontrolle durchführt. Solche Dinge sollte man sich zeigen lassen und nicht nur auf Grundlage von Internetartikeln durchführen. Sowas kann gefährlich werden. Dariusz und Fynn verstehen sich gut, deshalb hat er dort die Rolle des Mentors übernommen, so wie Franziskus mein Mentor war.".
Ich nicke verstehend. Tate hat sicherlich Recht mit dem was er sagt. Wenn man als Paar gemeinsam BDSM entdeckt und keiner von beiden hat Erfahrung, macht es durchaus Sinn. Ich schmiege mich enger an Tate, da mir plötzlich danach ist und bin froh, dass er diese Erfahrungen mitbringt. So fühle ich mich sicher.
Gemeinsam betreten wir einen kleinen Raum, in dem Fynn bereits mit dem Paar ist. Pearl ist eine hübsche Blondine mit langen hellblonden Haaren und Dariusz ein dunkelhaariger volltätowierter Mann. In dem Raum befindet sich ein Andreaskreuz und unter den Blicken von Fynn fesselt Dariusz Pearl daran. Fynn lächelt wohlwollend, als Dariusz während der Fesselung immer wieder Pearl etwas ins Ohr flüstert und nie den Körperkontakt zu ihr verliert. Inzwischen fallen mir so Kleinigkeiten auf.
Wir suchen uns einen Stehplatz in der Nähe und Fynn zwinkert mir zu, als er uns erblickt, was mich zum Lächeln bringt. Tate positioniert sich hinter mir und zieht meinen Körper dicht an seinen, bevor er seine Hände auf meiner Taille ablegt. Der Stoff meines Rocks reibt über meinen wunden Hintern und entlockt mir ein leises Zischen.
"Ein wundervolles Geräusch" raunt Tate an meinem Ohr und küsst mich dort kurz. Ich bekomme eine Gänsehaut und kann mein Lächeln gar nicht mehr abstellen.
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