Kapitel 32

Gemeinsam schweigend verbringe ich noch ein paar Minuten auf Tates Schoß mit seinen Armen um mich geschlungen. Ich atme tief ein und aus und fühle mich wohl. Tate bewegt sich unter mir und ich atme zischend ein, als er dabei über meinen Hintern reibt. So viele und so heftige Schläge wie heute habe ich noch nie erhalten, aber es war genau das Richtige und das was ich in dem Moment brauchte.
"Wie geht's dem Hintern?" fragt Tate mit einem erhobenen Mundwinkel. "Tut weh" gebe ich zerknirscht zu. Tate kneift die Augen leicht zusammen und sagt "Ich lasse das mal ausnahmsweise als ganzen Satz durchgehen, Kleines. Aber nur, weil Du gerade nicht mehr Schläge kassieren kannst. Wenn Du so weiter machst, lasse ich mir eine andere Strafe einfallen. Und jetzt hoch mit Dir". "Entschuldigung Sir" antworte ich zerknirscht. Die Regel nur in ganzen Sätzen zu sprechen fällt mir wahnsinnig schwer.

Umständlich versuche ich aufzustehen, da meine Hände immer noch gefesselt sind. Tate hilft mir dabei und erhebt sich ebenfalls. Lächelnd hakt er meine Fesselung auseinander und greift dann nach meinem Kinn bevor er "Nur zum Anziehen, Sienna. Ansonsten gefallen mir die Fesseln ausgesprochen gut an Dir und deshalb werden sie gleich wieder geschlossen, wenn Du Deine Kleidung gerichtet hast. Das Höschen gibst Du mir. Für Deinen wunden Arsch ist es eh besser, wenn Luft dran kommt" sagt.

"Ja, Sir" antworte ich zögerlich und sammle meinen Rock vom Boden auf. Ich steige hinein und ziehe auch meine Bluse wieder an. Meine Kleidung streiche ich glatt und fahre auch einmal durch meine Haare. Auch Tate richtet seine Kleidung in der Zeit. Da hier in seinem Büro kein Spiegel hängt, frage ich ihn "Kann ich so wieder unter Leute gehen?", und entlocke Tate so ein Grinsen. "Sicher, Kleines" gibt Tate zurück und zieht mich eng an sich. Seine Hände ruhen auf meiner Taille und er gibt mir einen eher keuschen Kuss auf die Lippen. "Am hübschesten ist Dein 'Frischgefickt- Lächeln' " meint Tate schmunzelnd zu mir und obwohl ich solche Worte kaum nutze, muss ich lachen. Tate tritt einen Schritt zurück von mir und hält seine rechte Hand auf. Mit einer hochgezogenen Augenbraue schaut er mich auffordernd an und ich benötige einen kurzen Augenblick, bis mir einfällt, dass er mein Höschen haben wollte. Schnell bücke ich mich, um das kleine Stück Spitze aufzuheben und übergebe es Tate, der es sich wortlos in die Tasche steckt.
Tate hakt meine Manschetten wieder ineinander und fragt "Können wir wieder rein, Zirkon?", "Ja, Sir." bestätige ich lächelnd und gemeinsam gehen wir zurück ins Dark Sin.

Tate steuert mit mir an der Leine die Nische von Franziskus und Saphir an. Beide strahlen mir entgegen und ich registriere wie Saphir kurz zu Franziskus sieht, dieser lächelnd nickt und sie sich geschmeidig von ihrem Kissen erhebt, um auf mich zuzukommen. Lächelnd nimmt mich Saphir in den Arm und ich erwidere ihre herzliche Umarmung gerne. "Du warst toll auf der Bühne, Liebes" flüstert sie mir ins Ohr und drückt mir einen Kuss auf die Wange ehe sie sich wieder von mir entfernt und auf ihren Platz neben Franziskus zurückkehrt. Ihr Kompliment lässt ein Lächeln auf meinem Gesicht erscheinen und eine zarte Röte in mein Gesicht steigen. Ich sehe zu Tate, der irgendwie stolz aussieht und senke ein wenig verschämt den Blick. Tate hebt mit einem Finger mein Kinn an, damit ich ihm in die Augen blicke und sagt "Kein Grund sich zu schämen, Zirkon" bevor er mir einen Kuss auf die Stirn gibt. Tate setzt sich in seinen Sessel und ich knie mich selbstverständlich auf das Kissen neben ihn. Als ich meinen Po auf den Unterschenkeln ablege, atme ich zischend aus und hebe ihn sofort wieder an. Franziskus und Saphir haben dies natürlich mitbekommen und der Rotton meiner Haut verdunkelt sich. "Wie ich sehe, hast Du Deinen Zirkon nach der Vorführung belohnt, mein guter Smaragd." spricht Franziskus Tate an und er ergänzt lächelnd an mich gewandt "Und das hatte sie auch verdient". Franziskus reicht mir eine kleine Flasche Wasser, die ich dankend annehme und ein paar Schlucke trinke.
Franziskus lehnt sich in seinem Sessel zurück und ich spüre weiterhin seinen Blick auf mir, als er zu Tate sagt "Ich verstehe, was Du an ihr findest. Sie ist eine Sub reinsten Wassers". Tate sagt nur "Das ist sie" und ich kann das Lächeln in seiner Stimme hören.
In mir macht sich ein warmes Gefühl breit, das sich noch verstärkt, als Tate über meinen Kopf streichelt.

Wahrscheinlich ist es für Außenstehende gar nicht zu begreifen, denn ich knie hier auf dem Boden vor meinem Dom und sie reden über mich, dennoch sind die einzigen Gefühle, die mich durchströmen Zufriedenheit und Stolz.

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