Kapitel 28
Im Dark Sin angekommen, geraten wir direkt in geschäftiges Treiben. Viele Menschen huschen hin und her und bereiten alles vor, da der Club bald geöffnet wird. So früh war ich noch nie hier und ich achte darauf niemandem im Weg zu sein.
Tate redet kurz mit verschiedenen Leuten und fragt ab, ob alle Räume bereit sind, die Getränke geliefert wurden und schließlich wo Franziskus ist. "In seinem Büro" antwortet einer der Barmänner und deutet in die entsprechende Richtung.
Tate lächelt mich kurz an und fragt "Alles okay? Geht's Deinem Hintern gut?". Ich lächele ihn an und antworte "Ja, alles gut. Danke", ich spüre bei jedem Schritt die Spitze meines Höschens über die wunde Haut scheuern, aber es tut nicht weh. Wenn ich genauer darüber nachdenke, gefällt mir dieses Gefühl sogar, denn es erinnert mich an Tate, daran wer wir sind und was wir vorhin getan haben.
Wir suchen Franziskus' Büro auf und er sitzt an seinem Schreibtisch, Saphir kniet neben ihm auf dem Boden. Das Büro ist mit dunklen edlen Holzmöbeln eingerichtet und passt in seiner Eleganz zu dem Paar, das mir gegenüber sitzt.
Franziskus und Tate begrüßen sich und Tate tritt um den Tisch herum, um Saphir einen Kuss auf die Wange zu drücken. Ich nicke beiden nur zur Begrüßung zu und bin irgendwie verunsichert, wie ich mich verhalten soll, Saphir und ich schenken uns allerdings auch gegenseitig ein breites Lächeln.
Tate nimmt vor Franziskus' Schreibtisch Platz und sagt zu mir "Du kannst Dich ruhig zu Saphir knien, mein Zirkon" und bei seinen Worten lächelt er mir aufmunternd zu. Saphir zaubert von unter dem Tisch ein zweites Kissen hervor und legt dies gegenüber von sich selbst auf den Boden, so dass wir nah beinander knien und uns unterhalten können.
Saphir lächelt mich freundlich an und fragt "Wie geht's Dir meine Liebe?", ihr Blick fällt dabei auf meine Armmanschetten und ein wissendes Grinsen ziert ihr Gesicht "Wie ich sehe probiert Ihr einiges aus, hm?". Bei der Erwähnung des Offensichtlichen werde ich rot und nicke leicht "Ähm...ja." gebe ich vorsichtig zurück und streiche mit der rechten Hand über die linke Manschette. "Mir gehts gut, so gut wie noch nie. Aber alles ist so aufregend" beantworte ich leise die erste Frage, während die Männer sich am Schreibtisch bezüglich des anstehenden Abends austauschen.
Saphir legt ihre Hand auf meine und lächelt mich weiterhin an "Vielleicht gehen wir beide demnächst mal einen Kaffee trinken. Ohne die Herren. Dann könnten wir in Ruhe reden. Ich kann mir vorstellen, dass gerade einiges auf Dich einstürmt und Du vielleicht auch Fragen hast.". Ihr liebes Angebot lässt auch auf meinem Gesicht ein breites Lächeln erscheinen. "Das wäre wunderbar". "Was tuschelt Ihr Zwei denn da?" reißt Tate unsere Aufmerksamkeit an sich und sein Lächeln verrät, dass ihm die Situation gefällt. Mein Gesicht wird sofort rot bei seinem Tonfall, Saphir aber bleibt sehr gelassen und schaut amüsiert zu Tate "Zirkon und ich werden gemeinsam Kaffee trinken gehen, mein guter Smaragd" beantwortet sie seine Frage. "Ach, werdet Ihr das?" schaltet sich nun auch Franziskus ein und zieht Saphir leicht an ihrem Halsband. Saphir lächelt mich an und zwinkert mir zu, beantwortet gleichzeitig Franziskus Frage mit "Ja Herr. Wenn Du es erlaubst natürlich nur" mit deutlicher Ironie in der Stimme. Franziskus zieht an ihrer Leine und lacht gemeinsam mit Tate über Saphirs leicht aufmüpfiges Verhalten. Ihr Dom erhebt sich und stellt sich hinter sie, überstreckt ihren Kopf nach hinten und legt eine Hand um ihre Kehle. Ich kann sehen, dass er leicht zudrückt und dann raunt er noch "Willst Du etwa bestraft werden, mein kleiner Liebling?" zu. Saphir seufzt und sagt nur "Ja, bitte Herr" mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ich habe das Gefühl an einer sehr intimen Szene teilzunehmen und bin sogar ein wenig Teil davon. Aber es ist nicht unangenehm. Die beiden leben ihre Neigung so wunderbar selbstverständlich und offen aus, dass einem das Herz aufgeht. Ich sehe zu Tate und als sich unsere Blicke treffen, lächeln wir beide. Wir scheinen dasselbe zu denken.
Tate streckt wortlos die Hand nach mir aus und ich erhebe mich sofort, froh darüber den Abstand zwischen uns zu verringern. Ich ergreife seine Hand und besitzergreifend zieht er mich seitwärts auf seinen Schoß, während ich aus dem Augenwinkel wahrnehme, wie Franziskus und Saphir miteinander sprechen und sich küssen.
Ich kuschle mich eng an seine Brust und Tate hält mich im Arm. Eine seiner Hände fährt unter meinen Rock zu meinem Hintern und unter den Spitzenstoff. Er krallt sich in die Haut und ich zische, denn die Haut dort ist von den Schlägen noch immer wund.
Ein diabolisches Grinsen erscheint in Tates Gesicht als er "Tut es noch weh?" fragt. "Ein bisschen, Sir. Es geht schon." beantworte ich die Frage. Tates Grinsen wird noch breiter, "Ich denke, ohne Höschen wird es schneller besser werden" sagt er und gibt mir mit seinen Bewegungen zu verstehen, dass ich aufstehen soll. Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück, fixiert meinen Blick und befiehlt "Zieh es aus". Einen Moment lang erwidere ich Tates Blick und gehorche dann mit einem "Ja Sir". Meine Finger gleiten unter meinen Rock und schnell habe ich das Höschen ausgezogen und steige hinaus. Tate hält seine offene Hand hin und ich lege das Höschen hinein.
Als Franziskus sich räuspert nehme ich erst wieder wahr, dass wir nicht alleine sind. Ich hatte die anderen beiden Menschen im Raum völlig vergessen und sofort kriecht mir Röte den Hals hinauf und mein Blick geht zu Boden, als mir klar wird, dass die beiden alles mit angesehen haben. Und nun auch wissen, dass ich kein Höschen trage.
Als wäre nichts geschehen wendet sich Franziskus an Tate: "Wir haben einige kleinere Darbietungen für heute Abend und nur noch wenige Lücken zu füllen. Wir werden spontan noch Freunde ansprechen, dachte ich. Weißt Du ob Fynn heute Abend kommt und eventuell Lust hätte?" Bevor Tate antworten kann, setze ich zum Sprechen an. Allerdings kommt erst einmal nur ein Stottern raus, ich muss mich einmal Räuspern bevor ich sprechen kann: "Darf ich bitte was sagen?" und meine Frage wendet sich an die beiden dominanten Männer. Tate lächelt und gibt mir mit einem "Nur zu" die Erlaubnis. "Ich würde gern helfen. Können wir etwas vorführen....Sir?" frage ich zögerlich. Der Gedanke ist schon die ganze Zeit in meinem Kopf, aber nun da er raus ist, schlägt mir mein Herz bis zum Hals. Tate zieht scharf die Luft ein und fragt "Bist Du Dir sicher, Sienna?"
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