47 | "Ich liebe dich, Logan Devany."

"Emma? Geht es dir gut?!", fragte mich Alice besorgt.

"Ja bei mir ist alles soweit in Ordnung.", beruhigte ich sie.

"Als mich Logan angerufen hat und gesagt hat, dass du im Krankenhaus liegst, musste ich sofort aus der Arbeit zu dir kommen. Du glaubst ja gar nicht, was für Sorgen ich mir wegen dir und deinem Kind gemacht habe.", sie seufzte, lächelte aber dann.

"Es geht mir gut, Alice. Chloe hatte mich betäubt aber Logan hat mich zum Glück rechtzeitig gefunden.", erklärte ich ihr und sie atmete erleichtert aus.

"Aber was hat Chloe mit der ganzen Sache zu tun?", fragte mich Alice verwirrt.

"Wir wollten John gemeinsam mit Chloe fertig machen, indem wir ihm ein Geständnis entlocken. Allerdings kam raus, dass Chloe auf Johns Seite war und uns reingelegt hatte.", fasste Logan den heutigen Tag zusammen.

"Chloe und John?!", fragte Alice entsetzt. "Und die kommen einfach so davon?", fragte sie uns entsetzt.

"Wir können nichts tun, Alice.", meinte ich verbittert und enttäuscht.

"Das wird schon." Sie seufzte, versuchte aber trotzdem zuversichtlich zu wirken.

Plötzlich vibrierte ihr Handy.

"Ashton.", murmelte sie, während sie ranging.

"Ja genau ich bin bei Emma.... Ja es geht ihr gut.....Was?....Dieses Arschloch! Verdammt!"

Logan und ich musterten Alice erschrocken, die plötzlich weiß wie die Wand war.

Nachdem sie sich von Ashton verabschiedet hatte, schaute sie uns beide mit einem undefinierbaren Blick an.

"Die ganze Firma weiß über euch Bescheid."

Ich schloss geschockt meine Augen.

"Dieser elende Bastard!", knurrte Logan und spielte ganz sicher auf John an.

"Mein Chef wird ausrasten.", murmelte ich und versuchte aufzustehen.

"Was soll das werden?", fragte mich Alice verwundert, die meine seltsame Versuche, aufzustehen, mitbekommen hatte.

"Ich muss sofort zur Arbeit und meinem Chef alles erklären.", kam es von mir und ich versuchte mich aufzurichten, aber Logan hinderte mich daran.

"Oh nein, du wirst dich jetzt erholen! Ich fahre zu deinem Chef und kläre alles auf.", bestimmte Logan und ehe ich protestiere konnte, drückte er mir einen Kuss auf meine Stirn und war schon aus der Tür.

-

Logans P.o.V.

Ich war mir den Blicken durchaus bewusst, als ich durch Emmas Firma eilte.

Ich könnte John dafür eigenhändig umbringen.

Allerdings war er im Moment eh schon untergetaucht.

Und nach ihm suchen, würde ich auf keinen Fall!

Ich fuhr mit dem Aufzug in die Chefetage und klopfte wenige Sekunden später an die Tür von Mr. Lankford.

Nach einem "Herein" betrat ich sein Büro und ich konnte schon in seinem Blick das Entsetzen aber auch Verwunderung lesen.

"Mr. Devany!", er begrüßte mich knapp und allein schon an seiner Tonlage konnte ich feststellen, dass er alles andere als begeistert ist.

"Lassen Sie es mich erklären.", fing ich an, aber er unterbrach mich sofort.

"Was wollen Sie denn da erklären?! Sie haben ein Verhältnis mit meiner Assisstentin!"

Okay wow...da ist jemand aber sauer.

"Wenn ich das klarstellen dürfte.", fing ich an und warf Mr. Lankford einen arroganten Blick zu. "Wir haben kein Verhältnis sondern eine Beziehung! Und wenn sie ein Problem damit haben, müssen Sie es nur sagen!"

"Nunja es wirft kein besonders gutes Licht auf unsere Firma wenn...", fing er an aber ich unterbrach ihn sofort.

"Wissen Sie was auch kein gutes Licht auf Ihre Firma wirft?", so mein Freundchen ich kann auch anders. "Wenn ich plötzlich aus heiterem Himmel wieder den Kredit kürze."

Ich lächelte Emmas Chef gespielt höflich an und merkte, wie ihm alle Farbe aus dem Gesicht wich.

"Ich hätte Emma ja schon viel früher angeboten, dass sie in meiner Firma arbeiten kann, aber sie will lieber weiterhin hier arbeiten. Aber sollten Sie auf die Idee kommen, sie wegen unserer Beziehung zu feuern, sehe ich mich gezwungen Ihre Firma im Stich zu lassen.", ich zuckte unschuldig mit den Schultern und hatte Mühe nicht loszugrinsen.

Mr. Lankford seufzte. "Sie kommen wirklich ganz nach Ihrem Vater."

Ich lächelte ihm noch einmal zu während ich mich umdrehte.

Das hier wäre erledigt.

Obwohl ein kleiner Schock tut ihm sicher noch gut.

"Emma wird bald eine längere Zeit nicht zur Arbeit kommen. Von mir aus kann Ashton ihre Arbeit übernehmen aber sobald sie wieder anfangen kann zu arbeiten, erwarte ich von Ihnen sie wieder einzustellen!"

"Ähm warum wird sie eine Pause brauchen, wenn ich fragen darf?", kam es kleinlaut von Mr. Lankford.

"Nunja weil unser zukünftiges Kind sicher eine Menge ihrer Zeit in Anspruch nehmen wird.", und mit diesen Worten drehte ich mich um und verließ mit einem triumphierenden Lächeln das Büro.

-

Emmas P.o.V.

Ich war froh, als Logan mir sagte, dass es kein Problem für meinen Chef sei.

Ich hatte felsenfest damit gerechnet, dass er mich rausschmeißen würde, aber das hatte er anscheinend nicht getan.

Ich fühlte mich einerseits ein wenig schuldig, weil ich mich durch diese Bilder erpressen habe lassen, obwohl es meinen Chef nicht störte, aber andererseits war ich wegen dessen Reaktion einfach nur unglaublich erleichtert und glücklich.

Logan wollte mir zwar nicht sagen, was mein Chef stattdessen gesagt hatte, aber er hatte mir versichert, dass alles geregelt sei.

Ich war froh wieder zuhause zu sein.

Und mit zuhause meinte ich Logans Wohnung, denn ich hatte mich vor wenigen Minuten dazu entschieden ganz zu ihm zu ziehen und meinen früheren Mietvertrag zu kündigen.

Alice war ebenfalls vor ein paar Minuten gegangen, denn sie wollte noch bei Ashton vorbeischauen.

Ich freute mich für die beiden, dass es so gut zwischen ihnen lief.

"Liegst du bequem?", fragte mich Logan gerade und schaute mich fürsorglich an.

"Mehr als bequem.", murmelte ich mit einem Lächeln und zog ihn zu mir herunter um ihn zu küssen.

Ich war so unglaublich glücklich.

Unsere Bindung war in den letzten Tagen nur noch stärker geworden.

Wir hatten gelernt mit so vielen Schicksalschlägen umzugehen und unsere Beziehung war noch intensiver als zuvor.

Chloe hatte wohl mit ihrem Sohn Tyler das Land verlassen um John nachzufliegen.

Ich könnte John für das Veröffentlichen der Fotos hassen, aber ich wusste, dass es nichts bringen würde.

Das war eben John und so würde John immer bleiben.

Ich hoffte nur, dass er und Chloe nie wieder einen Fuß in mein Leben setzen würden.

"An was denkst du?", fragte mich Logan liebevoll und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

"An nichts besonderes.", murmelte ich. "Ich bin einfach nur glücklich, dass ich dich habe.", raunte ich und hauchte ihm einen Kuss auf seine Lippen.

"Ich liebe dich, Logan Devany."

Das letzte Kapitel😥

In einer halben Stunde folgt noch der Epilog und das Nachwort!!!

Mir werden Emma und Logan fehlen.❤

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