17 - Emma träumt wieder

Emmas P.o.V.

"Das hat er nicht gemacht!", sagte Alice fassungslos.

Ich hatte, nachdem ich aus Logans Auto ausgestiegen war, wütend meine Wohnungstür aufgesperrt und mir danach etwas bequemes angezogen. Ich hatte mir Essen gemacht, aber da Logan mich so aufgeregt hatte, hatte ich beschlossen sofort Alice anzurufen und mit ihr über Logan zu reden.

"Doch", meinte ich verbissen und schaltete den Fernseher an.

"Wenn ich den erwische, ich sags dir.... Was geht denn bei dem schief?!", ich schmunzelte bei Alice Worten und ging mit meinem Handy zur Couch.

"Frag mich nicht", ich seufzte und ließ mich auf die Couch fallen.

"Vergiss ihn! Du hast zwar auch nicht alles richtig gemacht, aber sowas!", ich konnte mir genau vorstellen, wie Alice gerade fassungslos den Kopf schüttelte.

"Alice können wir uns morgen weiter über ihn aufregen? Ich bin richtig müde", murmelte ich verschlafen in mein Handy und erntete prompt ein Kichern von Alice.

"Klar doch Schlafmütze, wir sehen uns morgen in der Arbeit!", ein Piepen signalisierte mir, dass die andere Leitung tot war und deshalb beendete ich auch den Anruf.

Ich gähnte nochmals und meine Augenlider wurden schwer, bis ich in einen unruhigen Schlaf fiel:

"Sie ist tot, Emma!", er hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben.

"Was?!", fragte ich entsetzt und riss vor Schreck meinen Mund auf.

Die Gänge des Krankenhauses waren weiß und eintönig. Er saß auf einem Stuhl, gegenüber der Notaufnahme.

"Ich bin Schuld", kam es nun entsetzt aus seinem Mund und eine Träne floss über sein Gesicht.

Ich setzte mich neben ihn auf die kalten Sitze und versuchte einen Arm um ihn zu legen, doch er zuckte bei der Berührung zusammen.

"Du bist nicht schuld", sagte ich mit sanfter Stimme.

"Natürlich bin ich schuld!", brüllte er jetzt und dieses mal war ich es, die zusammenzuckte.

"Sag sowas nicht", es machte mich fertig, ihn so am Boden zu sehen.

Ein Schluchtzer entfuhr seiner Kehle und auch ich war den Tränen nahe.

"Ich bin zu schnell gefahren, es ist meine Schuld", murmelte er mit kläglicher Stimme.

Er zitterte am ganzen Körper und ich wollte ihn einfach nur in meine Arme nehmen.

"Ich habe die Kontrolle über den Wagen verloren", er stützte sein Gesicht auf seinen Händen ab.

"Ich hätte sterben sollen, nicht sie", flüsterte er.

"Nein! Ich brauche dich!", sagte ich geschockt von seinen Worten.

Ich wusste nicht was ich ohne machen sollte.

"Es war meine Schwester verdammt! Ich habe meine Schwester umgebracht", das Grün seiner Augen schimmerte verdächtig. Und tatsächlich er begann zu weinen.

"Du hast sie nicht umgebracht!", startete ich nochmals einen schwachen Versuch.

"Natürlich habe ich das! Ich war der Fahrer, Emma. Ich habe die Kontrolle über den Wagen verloren."

"Mr. Black?", ertönte nun eine Stimme einer Ärztin, die auf uns zukam.

Wir hoben beide den Blick.

Ich reagierte schon auf seinen Nachnamen.

"Es tut mir wirklich sehr leid. Wir konnten nichts mehr für Ihre Schwester tun. Ihr Gehirn wurde durch den Unfall nicht mehr Blut versorgt. Es kam jede Hilfe zu spät. Kommen Sie bitte mit in mein Behandlungszimmer. Sie müssen noch einige Fragen beantworten."

Er stand langsam auf und warf mir noch einen kurzen Blick zu ehe er der Ärztin folgte.

Ich stand den Tränen nahe.

Amy war tot.

Und mit ihr auch ihr Bruder selbst.

Ich atmete schwer und schreckte hoch.

Ich fuhr mir über mein Gesicht und wischte mir die Tränen weg.

Gott schon wieder ein Albtraum.

Bei der Erinnerung an diesen Tag zog sich alles in mir zusammen.

Warum hatte ich jetzt wieder diese Träume?!

Wir waren damals so glücklich bis zu diesem einen Tag, der mein Leben komplett veränderte.

Übergangskapitel❤

Sorry voll kurz ich weiß, aber vielleicht update ich heute nochmal.

Das ist das 3. Kapitel der Lesenacht, sorry das es gestern nicht mehr online kam, aber ich bin eingeschlafen😂😇

Emma träumt wieder von einem Ereignis aus der Vergangenheit

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