Verlass mich nicht
Es war schon dunkel draußen als ich das asylum nach einem weiteren Arbeitstag Verlass. Ich ging dicht an der Hausmauer des asylums die Gasse entlang als ich meinen Heimweg antrat. Plötzlich sah ich schemenhaft eine Gestalt im dunkel auftauchen die sich nur wenige Meter vor mir befand. Ich sah grüne Haare hervor leuchten und sagte mir dass es doch nicht wahr sein konnte dass ich jetzt nach allem was geschehen war dem Joker begegnen sollte. Ich sah ihn einfach nur an wie er immer näher kam und seine Silhouette nun klar aus der Dunkelheit hervor trat. Er kam direkt auf mich zu und stellte sich so vor mich dass ich mit dem Rücken an die hausmauer gelehnt da stand. Der raue verputz schabte an meiner dünnen dunkelblauen Bluse. Joker sagte nix zu mir und irgendwie war ich froh drüber weil ich auch gar nicht wusste was ich mit ihm reden sollte. Eigentlich wäre es ja mein Job dafür zu sorgen dass er wieder in das asylum zurück gebracht wird und nicht hier frei rum rennt. Die Kälte der frischen abendluft ließ mich frieren aber in mir brannte ein helles Feuer. Ich wusste nicht warum ich immer noch was gutes und anziehendes am Joker fand nach all dem was mir wegen ihm passiert ist. Unsere Augen trafen sich und ich versank in seinem nun ganz melancholischen Blick. Ich sah ihn fasziniert an und hasste mich irgendwie selbst dafür wie blind und naiv ich war. Und tief in meinem inneren wusste ich dass egal was er mir noch alles antun würde ich ihn immer noch verehren würde auf eine traurige und krankhafte Art. Vielleicht würde irgendwann die Zeit mir helfen über ihn hinweg zu kommen aber die Erinnerung an unsere doch ganz schönen gemeinsamen Momente würde doch bleiben. Vor meinem inneren Auge lief ein seltsamer Film ab der nur unsere guten Momente miteinander bei den Therapie-Sessions zeigte und er bestärkte mich in meinem tun. Joker griff nun sachte mit seiner Hand an meine Wange und ließ sie dort federleicht und doch angenehm haltgebend ruhen. Ich sah ihm ins Gesicht und in seinen Augen loderte verlangen und ein Hauch von Zuneigung. Ich hoffte so sehr dass niemand von den anderen Angestellten des asylums uns so sehen konnte. Jokers Atem war warm und der Geruch seines Körpers zog mich magisch an. Als Joker seine Lippen gierig und leidenschaftlich auf meine presste erwiderte ich den Kuss mit all meiner Liebe zu ihm. Meine Augen waren geschlossen doch in meinem Kopf sah ich uns schon in einer glücklichen und aufregenden Beziehung. Ich genoss ihn zu schmecken und ihm so nah zu sein. Plötzlich drängte sich Joker näher zu mir und unsere Körper berührten sich nun an vielen Stellen. Ein klein wenig Panik keimte in mir auf wenn der letzte Sex den ich hatte war die vergewaltigung durch John. Angst vor neuerlichen Schmerzen und missbrauch machte sich in mir breit. Die Dunkelheit breitete ihren düsteren Mantel über uns aus und es kam mir so vor als wären wir hier ganz allein in der Gasse. Dies hiess somit dass ich ungeschützt war und er eigentlich alles mit mir machen konnte ob ich es wollte oder nicht. Da spürte ich auch schon seine Erregung die hart gegen meinen unterleib drückte und die nach Erleichterung forderte. Ich öffnete langsam meine Augen um Jokers Reaktionen besser abschätzen zu können. Sein Gesicht schwebte bleich und mit harten Zügen direkt vor meinem und irgendwie genoss ich es trotz der düsteren Gedanken in meinem Kopf. Er sah mich nun auch an und in seinen Augen die mich mit einem zärtlichen Ausdruck Ansahen sah ich keinerlei Gefahr für mich. „Können Augen lügen?" kam mir in den Sinn aber ich verwarf diesen Gedanken ganz schnell wieder da er mir nicht gefiel. Joker keuchte erregt auf und sein ganzer Körper bebte. Doch dann wich er von mir zurück und stöhnte mit in den Nacken gelegten Kopf laut auf.
Ich hoffe es hat euch nix ausgemacht dass dieses Kapitel mal etwas kürzer und ruhiger war? Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen!
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