Sehr sehr weh tun
Ein Mann dessen Name wohl John Frost sein musste drückte mich auf die liege und ich versuchte mich unter ihm weg zu winden. Von außerhalb des Zimmers hallten Schüsse rein. Es war dunkel und die Luft war voller Rauch. Ich schrie „lass mich los" aber ich hatte keine Chance gegen ihn. Ein 2. kerl in einem weißen Kostüm und mit verhüllten Kopf drückte meine Beine hinunter auf den ledernen Stoff der liege. Alles was ich sah war wie in einem Albtraum oder Horrorfilm. Ich hörte auf einmal dumpfe Schläge und dann ein krachen wie wenn Knochen brechen. John befestigte mich mit den lederriehmen an der liege wie ich es so oft mit meinen Patienten, drunter auch Joker gemacht habe um sie mit elektroschocktherapie zu behandeln. Nun kämpfte ich gegen Johns starke Hände an und merkte dennoch wie meine Bewegungsfreiheit immer mehr schwand. In einem verzweifelten Versuch rollte ich mich nach rechts was zur Folge hatte dass ich beinahe von der liege geflogen wäre wenn John nicht halb auf mich drauf gesprungen und mich runter gedrückt hätte. Und ganz langsam realisiere ich dass ich an der schiesserei im asylum und auch an meiner aussichtslosen Lage jetzt selbst schuld bin. Ich merkte wie sich einzelne Tränen aus meinen Augen lösten und kitzelnd meinen Hals hinab rannen. Von draußen hörte ich Jokers aufgekratzte Stimme. Plötzlich war John wieder auf mir drauf und begann mir meinen Rock auszuziehen. Ich wusste dass dies jetzt mehr als nur unangenehm werden würde und ich wusste auch dass ich nix dagegen tun konnte. Ich sah schockiert zu John auf aber er ließ sich nicht beirren als er mir nun auch noch meine Unterhose auszog. Ich versuchte verzweifelt nach ihm zu treten aber es blieb bei jämmerlichen Versuchen. Ich sah verzweifelt durch die Glasscheibe auf den Gang hinaus aber niemand von den anderen Angestellten war mehr da um mir zu helfen da die meisten bereits erschossen oder erschlagen waren. Ekel und Panik keimten in mir und mein Gehirn war wie erstarrt. John zog sich nun ebenfalls untenrum aus und dann beugte er sich auch schon über mich. Ich sah in seine dunkelbraunen Augen und drin war eine Bestimmtheit die mich nicht mehr an meinem Schicksal zweifeln ließ. Ich machte mich für den Schmerz bereit aber alles in mir schrie in greller Ablehnung. Rauchgeruch zog sich in meine Nase und biss in meinem Hals. Als John in mich eindrang warf ich mich ein letztes Mal auf der liege hin und her und versuchte kläglich mich aufzubäumen. Dann brach all mein wiederstand und jegliche Hoffnung auf ein gutes Ende verschwand. Johns penis drückte in meiner scheide und schrammte an deren Innenwänden entlang. Ich machte keinen mucks sondern schluckte den Schmerz und die Erniedrigung still runter. Plötzlich ließ John von mir ab und machte sich schnell dran sein und auch mein Gewand wieder hoch zu ziehen. Irgendetwas schien sich hinter meinem Kopf abzuspielen aber es kostete mich unendlich viel Mühe um in einem beschränkten Radius etwas zu sehen. Ich nahm Schritte und eine große dünne Gestalt etwas hinter mir wahr - Joker? An den Wänden des Raums standen lauter bewaffnete Leute in Kostümen mit verhüllten Köpfen in Tierformen. Ich sah einen anderen Patienten zusammen gekauert in einem Durchgang zu dem Raum sitzen der auch angespannt wirkte. Die Gestalt hinter mir bewegte sich auf und ab, kam aber vorerst nicht näher. John ließ mich die ganze Zeit über nicht aus den Augen aber sein Blick war ausdruckslos. Er berührte mich jedoch kein einziges Mal mehr jetzt wo Joker anscheinend im Raum war. Der andere Patient sah mich voller Angst in seinen Augen an aber ich konnte ihm sein Unbehagen leider auch nicht nehmen. Joker trug auf seiner linken Hand einen lila Handschuh wie es sonst wir als medizinisches Fachpersonal bei einigen Behandlungen tragen. Plötzlich hörte ich auch schon seine Stimme wie er zu einem vorbei huschenden Patienten hinüber lachte „du dreckiger perverser" der andere Patient der schon die ganze Zeit im Durchgang sass wimmerte vor Unbehagen aber Joker fuhr ihn an „sei still" dann widmete sich Joker mir und in seiner Stimme schwang Freude mit als er sagte „was haben wir denn da?" Er kam mit erhobenen ausgebreiteten armen auf mich zu. Er wirkte blass im fahlen Licht. In einem Anflug von letzter Kraft jammerte ich ihn an „ich habe alles getan was du wolltest. Ich habe dir geholfen" er zog die Lampe näher über mein Gesicht so dass das Licht mir direkt in den Augen blendete. Seine Stimme war voller Frust als er mir antwortete „du hast mir geholfen in dem du mein Gehirn ausgequetscht hast und die letzten Fetzen meiner Erinnerung. Du hast mich in ein schwarzes Loch aus Zorn und Verwirrung gestoßen" nach diesen worten wusste ich dass es keine Hoffnung mehr für mich geben würde hier auch nur halbwegs heil wieder raus zu kommen. Seine Augen waren wütend verengt und seine Gesichtshaut wirkte gelblich im Licht der Lampe. Seine Handschuhe machten bei jeder Bewegung einen knarzenden Ton. Es klang seltsam brutal und irgendwie krank. Während sein Gesicht genau über meinem schwebte sah er mir direkt in die Augen aber ohne jegliche Freundlichkeit sondern nur mit einer wahnsinnigen Triebhaftigkeit. Meine Tränen flossen nur so über meine Wangen. Plötzlich ballte der Joker seine Hände zu Fäusten und schlug damit mehrmals direkt neben meinem Kopf auf die liege ein. Ich schloss meine Augen weil der dabei entstehende Luftzug in ihnen brannte. Mit einem schnalzenden Geräusch zupfte Joker an seinem Handschuh. Ich versuchte ihn nun wieder anzusehen um mir einen Reim drauf machen zu können was er jetzt mit mir vorhatte. Er war nun wieder zu voller Grösse aufgerichtet und ich sah jeden einzelnen Muskel auf seinem nackten Oberkörper glänzen. Trotz allem fand ich ihn für einen Bruchteil einer Sekunde attraktiv. Sofort erinnerte ich mich jedoch dran dass ich eigentlich eher fluchtpläne schmieden sollte als solche abnormalen Gedanken zu hegen. Ich wusste schon gar nicht mehr ob es Tag oder Nacht war sondern meine ganze Wahrnehmung war auf diesen einen Raum beschränkt. Jokers stimme Klang wütend als er sagte „ist das etwa die Medizin die du praktizierst, dr. Quinzel?" Ich beschloss dass Angriff vielleicht die beste Verteidigungsstrategie ist und ging mit meiner Aussage aufs Ganze „was jetzt? Wirst du mich töten, mr. J?" für einen kurzen Moment wurde mir schwindlig und sein „was?" klang wie durch eine Wand Aus Wasser und Nebel zu mir hindurch. er griff nach den 2 Elektroschockern die wir zur patiententherapie gelegentlich einsetzten und baute sich mit ihnen in den Händen vor mir auf. Mit weit aufgerissenen Augen sah er boshaft auf mich runter. Seine Antwort klang spöttisch „nein, ich werde dich nicht töten. Ich werde dir nur weh tun. Sehr sehr weh tun" krampfhaft versuchte ich einen besseren Blick auf ihn zu erhaschen um nicht plötzlich von den elektroschockern überrascht zu werden. Desillusioniert sagte ich zu ihm „glaubst du? Ich werde es aushalten" mit den Worten „ich will doch nicht dass deine perfekten porzellanzähne brechen wenn der Strom in dein Gehirn schiesst" legte er mir in Sekundenschnelle einen lederriehmen in den Mund. Ich biss drauf und mein Gesichtsausdruck wurde noch säuerlicher und noch ängstlicher. Um mich gleich noch mehr zu schockieren hielt er sich 2 Finger wie die Elektroschocker an den Kopf und drehte sie hin und her. Mein Herz pochte wie wild und mein ganzer Körper schien vor Schmerz und Anspannung lichterloh zu brennen. Als die elektroschocker meinen Kopf berührten spürte ich nur noch einen Ruck nach oben bevor ich in eine albtraumgeplagte Bewusstlosigkeit stürzte. Als ich erwachte lag ich immer noch angebunden auf der liege. Mein Mund war trocken und rau. Joker ging zu einem seiner Gehilfen hin und ließ sich von ihm wieder seinen lilanen mantel aushändigen. Ich sah ihm nicht hinter her als er Anstalten machte zu gehen weil er mir doch ärgere schmerzen als erwartet zugefügt hatte. Plötzlich sah ich wie John seine Pistole hob und ich direkt in deren Lauf blickte. Joker drehte sich um und deutete ihm mit dem Finger mich nicht zu töten.
Hat euch dieses lange und grausame Kapitel gefallen? Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen!
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