❆ chapter 07 ❆
Wir befanden uns in einem Schloss. Ein Schloss in Österreich, weit weg von all dem Chaos welches sich in Frankreich ereignet hatte. Wir waren nun seit etwas über einen Tag dort und ich hatte Grindelwald noch nicht ein einziges Mal gesehen. Ich wusste nicht sicher ob ich die gut oder eher schlecht fand. Ich bekam nur immer wieder leises Geflüster mit, mit wem er sich die meiste Zeit aufhielt und irgendetwas störte mich daran, dass er die meiste Zeit mit Queenie und Credence verbrachte.
Die Zeit mit Credence kann ich nachvollziehen, doch wieso verbrachte er soviel zeit mit Queenie? Ein komisches Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus. War das Wut, oder gar Eifersucht? Ich wusste es nicht. Doch dies bereitete mir unbehagen, wieso sollte ich eifersüchtig sein?
Gerade lief ich wieder einmal eine Runde durch das Schloss als ich leise Stimmen vernahm. Interessiert verlangsamte ich meine Schritte um blieb nahe an der Ecke stehen. Es war Grindelwald und Queenie, welche sich leise über Credence unterhielten. Vorsichtig sah ich um die Ecke um die Beiden sehen zu können. Sie standen eng bei einander und starrten in eine leicht geöffnete Tür.
Wütend über mich selbst und mein Verhalten drehte ich mich schwungvoll um und strümte durch den Gang, in mein kleines Zimmer. Ohne groß darüber nachzudenken ging ich auf meinen Balkon um etwas frische Luft schnappen zu können. Im Augenwinkel konnte ich Grindelwald und Credence in dem Raum sprechen sehen, welcher eine riesige Glasfront hatte.
Interessiert und dennoch unauffällig beobachte ich die Zwei im Augenwinkel und versuchte ihrer Konversation ohne Worte zu folgen. Grindelwald reichte ihm einen Zauberstab, dann unterhielten sie sich, bis sich plötzlich über den Beiden ein Feuerball bildete. Irritiert drehte ich nun doch meinen Kopf etwas in ihre Richtung. Die Art von Feuer kannte ich, es war der Phönix, aber wieso–
Ich stockte bei meinen Gedanken und verfolgte ihre - für mich - lautlose Konversation weiter. Grindelwald legte ihm die Hände auf die Schultern und sagte noch etwas zu ihm, nachdem er sich umgedreht hatte, widmete sich Credence dem Fenster zu und feuerte eine "kleine" Explosion auf den Berg uns gegenüber.
Obwohl ich kein Wort verstanden hatte und auch nicht wirklich gut im Lippenlesen war, hatte ich doch eins und eins zusammen zählen können. Der Phönix war eine Art Symbol bei der Familie Dumbledore, wenn jemand in Gefahr oder schwer Krank war. Wenn Grindelwald Credence einen Phönix schenkte, bedeutete dies...
BEI MERLINS BART! CREDENCE WAR EIN DUMBLEDORE!
"So schnell wie dein Herz schlägt, vermute ich weißt du was ich mit Credence gesprochen hatte.", ertönte die raue Stimme von Grindelwald hinter mir. Erschrocken zuckte ich zusammen, da ich nicht mit seinem Erscheinen gerechnet hatte.
Langsam drehte ich mich zu ihm um, er stand nur wenige Meter von mir entfernt am Türrahmen zum Balkon. "Er ist ein Dumbledore.", murmelte ich und sah ihm dabei fest in die verschieden farbigen Augen. Knapp nickte er. "Es ist mir bereits im Ministerium aufgefallen, du bist ziemlich schlau. Du wart eine der Besten in deinem Job als Auror." "Und dennoch habe ich ihn so leicht wegwerfen können."
Ein trockenes Lächeln erschien auf seinen Lippen. "Glaube ich kaum. Ich habe dich beobachtet und habe bis zum Schluss nicht gewusst mit wem du wirklich arbeitest. Du hast dich versteckt gehalten, in der Hoffnung die Wahl zu haben, doch man hat dich verraten aus reiner Gier. War es nicht Miss Goldstein, die es der Ministerin erzählt hat, in der Hoffnung ihren eigenen Job zurück zu erlangen." "Und dennoch wurde sie keine Aurorin.", knurrte ich.
"Ich könnte dir deinen Job zurück geben.", sagte er und machte einen Schritt auf mich zu. Neugierig und verwirrt zugleich sah ich ihn an. "Und wie wollt ihr das anstellen?" "Ich habe gehört du bist ziemlich gut im finden von Leuten oder Dingen. Ich suche jemanden oder besser gesagt etwas und ich möchte dir diesen Fall anvertrauen."
"Was soll ich suchen?", fragte ich etwas skeptisch. "Ich suche das bald geborene Qilin." Irritiert runzelte ich die Stirn. "Ein Qilin? Was wollt ihr damit?" "Es werden bald die neuen Wahlen stattfinden und ich möchte nur ungern als Verlierer da stehen." Nun war ich noch verwirrter. "Ein Qilin kann man nicht beeinflussen. Sie wählen die reinste Seele, da sie diese dank ihrer Magie erkennen können. Deshalb nutzt man sie ja dafür und sind wir ehrlich, sie beisitzen nicht gerade die reinste Seele."
Er schnaubte. "Finde das Qilin und ich beantworte dir deine Frage. Findest du es nicht, werde ich dich für deine eben gesagten Worte bestrafen." Mit diesen Worten drehte er sich um und ließ mich allein auf dem Balkon zurück. Bestrafen? Wie– Oh bei Merlins Bart ich darf gar nicht daran denken. Würde er mich mit dem Cruciatusfluch foltern? Oder was sieht er als Bestrafung? Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus. Oh man, ich spürte es tief in mir, ich sollte ihm dieses Qilin nicht bringen. Ein ungutes Gefühl beschlich mich dabei und dennoch apparierte ich aus dem Schloss um mich auf die Suche nach dem Tierwesen zu begeben.
Das würde ich schon bald bereuen!
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Daughter of Ice against
Son of Fire
meine neue Story mit Mattheo Riddle.
Wer mir auf Instagram folgt,
hat bereits mitbekommen, dass
ihr die neue Geschichte ab
heute gerne in eurer
Bibliothek abspeichern könnt.
Außerdem könnt ihr euch
einen kleinen Vorgeschmack
holen. Ein Kapitel zu
der Geschichte findet ihr
in meiner OSS der Name
lautet "blue and green"
Erscheinen wird die Story
am 20. April 2024.
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