2.Kapitel
Allison
"Allison Montgomery!", schrie meine Mutter durch das ganze Haus. Wütend riss ich meine Türe auf und schrie zurück: "Ich komm ja gleich!" Genervt schnappe ich mir meine Tasche und werfe noch einen letzten Blick in den Spiegel, um zu sehen ob alles sass. Meine braunen leicht gewellten Haare hatte ich zu einen hohen messy bun frisiert. Dazu trug ich einen rosanen oversize Pullover der, wie ich fand, meine blauen Augen wundervoll betonten. Unter dem Pullover hatte ich mir eine weisse Shorts angezogen. Mein Gesicht hatte ich nicht stark geschminkt. Ich hatte mir nur ein bisschen Concealer und Mascara aufgetragen. Durch den Concealer wurden meine Sommersprossen abgedeckt, die ich eigentlich ziemlich mochte.
"Jetzt mach doch mal", hörte ich meine Mom wieder rufen. Genervt schlage ich meine Zimmertüre zu und renne die grosse Treppe hinunter. Meine Mom konnte einen manchmal echt auf die Palme bringen! Schnell schlüpfe ich in meine Nikes und renne zur Tür, die direkt zu unserer Garage führt. Ich wohnte zusammen mit meiner Mom alleine. Was mit meinem Dad war, wusste ich nicht so genau. Meine Mutter sagte mir immer, dass sei jetzt nicht Wichtig. Enttäuscht nahm ich diese Antwort immer wieder hin. Eine andere, würde ich eh nicht bekommen.
Meine Mom war eine ziemlich berühmte Modedesignerin und aus diesem Grund war unser Haus auch nicht gerade klein. Es hatte drei Stöcke und war weiss gestrichen. Von aussen sah es aus wie ein altes, aber renoviertes Herrenhaus. Innen war aber alles modern eingerichtet. Das Anwesen auf dem wir lebten war ebenfalls riesig. Meine Mom liebte Pflanzen, weshalb es überall auf unserem Grundstück nur so von Pflanzen wimmelten. Jeden Tag arbeitete unser Gärtner, um die Pflanzen zu pflegen. Das Anwesen wurde durch einen dunkelgrauen Gitterzaun umgeben. Ein gepflasterter Weg führte vom Tor zur Garage, wo zwei Autos standen. Ich fühlte mich wohl, da wo wir lebten. Ich mochte den Glamour, die wichtigen Essen meiner Mom mit wichtigen Leuten, die Fashion weeks und das sich aufbrezeln. Aber ebenso mochte ich es normal und gechillt oder mit viel Action.
Meine Mutter wartete schon im Wagen auf mich. Ich hatte mich mit meinen besten Freunden, Phoebe, George und Harry, in der Stadt verabredet. Meine Mutter hatte eine Wichtige Versammlung mit dem 'Geheimen Rat'. Ich wusste nicht genau was der 'Geheime Rat' war und auch nicht was er genau tat. Ich wusste nur das meine Mutter eine Wichtige Rolle dort hatte. Mehr durfte sie mir anscheinend nicht verraten. Ich fand es komisch, was eine berühmte Modedesigner in einem 'Geheimen Rat' zu tun hatte, der anscheinend etwas mit Politik oder so zu tun hatte. Noch komischer fand ich aber, dass es Kinder in dieser Organisation hatte. Die waren vielleicht nicht im 'Geheimen Rat', waren aber Mitglieder der Organisation dieses Rates. Noch dazu mussten unter den Jugendlichen der Organisation meine drei besten Freunde dabei sein, die angeblich wegen ihren berühmten Eltern, die ebenfalls im Rat sind, dabei sind. Nur ich durfte nicht rein. Obwohl meine Mutter anscheinend eine wichtige Rolle hat und Harry's Eltern nicht einmal mehr lebten. Meine Mom meinte dazu immer nur: "Die Jugendlichen werden ausgebildet, um die Organisation und den Rat später mal übernehmen zu können. Dein Traum war es doch immer mein Modelabel zu übernehmen, oder nicht?" Ja Mom, dass war und ist immer noch mein Traum, aber du bist doch auch im Rat oder etwa nicht?! Manchmal fragte ich mich was im Kopf meiner Mutter los war. Ich wusste sie meinte es nur gut mit mir und wollte, dass ich mich erstmal um meinen Abschluss kümmere. Trotzdem verstand ich sie nicht. Diese Organisation interessierte mich und nicht mal wissen zu dürfen, was die da überhaupt taten oder wieso meine Mutter manchmal mitten in der Nacht hinmusste und mich dann zwei Tage lang alleine liess, konnte ich einfach nicht verstehen.
"Tschüss mein Schatz. Bis heute Abend okay? Carmen macht heute Pizza, dein Lieblings Essen", meine Mom zwinkerte mir zu und ich liess die Autotüre zuknallen. Auf der anderen Strassenseite konnte ich schon meine Freunde sehen, die auf mich warteten und mir jetzt zuwinkten...
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top