Dark Fairy OneShot
Hey Leute, das hier ist ein Fairy Tail OneShot, den ich geschrieben habe, um mich ein bisschen abzulenken ^^ Ich hoffe es gefällt euch. Das Cover ist von MonikaWischnewski
!! Alle Charaktere gehören im Orginal Hiro Mashima. !!
!!Lediglich die Idee und der Text dieser Geschichte gehören mir!!
Anime: Fairy Tail.
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Natsu Pov:
Mit getrübtem Blick schaue ich aus dem Fenster. Der Regen prasselt laut gegen die Fensterscheiben der Gilde. Niemand lacht heute. Niemand kämpft. Nicht einmal Erza isst ihre Erdbeertorte, welche Mira ihr hingestellt hat. In dem einst so belebten Haus herrscht Totenstille. Zwei Jahre ist es nun schon her, seit Lucy verschwand. Wir haben sie gesucht, jeden Tag, jede Nacht. Erst drei Wochen später fand man einen Hinweis auf ihren Verbleib. Die Goldenen und Silbernen Schlüssel, die sonst immer am Gürtel ihrer Besitzerin hingen lagen in einer Blutlache mitten im Wald.
Ich konnte es nicht glauben, wollte es nicht wahr haben. In meiner Brust breitet sich ein Stechen aus. Das Mädchen, das ich liebe, ist tot? Sie wurde nie gefunden. Weder tot, noch lebend. Doch wie sollte sich die Stellarmagierin denn ohne ihre Stellargeister verteidigen? Noch dazu verletzt. Ich lasse meinen Blick über meine Familie gleiten. Levy sitzt alleine an der Bar und liest ein Buch. Gajeel sitzt an einem Tisch. Lily sitzt bei ihm, Charla bei Wendy, und Happy bei mir. Lisanna und Mira reden leise mit ihrem Bruder. Gray steht angezogen bei Juvia, welche bereits einen See aus Tränen geweint hat, und tröstet sie. Cana ist bereits am frühen Morgen so betrunken, dass sie nicht mehr grade stehen kann.
Der Verlust von unserer Kameradin hat alles verändert. Heute vor zwei Jahren fand man ihre Schlüssel, weshalb wir diesen Tag zu ihrem Todestag ernannten. Als der Master aus seinem Büro tritt heben sich alle Blicke. Wir stehen auf und folgen ihm schweigend zur Tür. Eigentlich würde ich jetzt am liebsten hier bleiben. Aber ich muss mit zum Friedhof, auf dem wir ein Grab für Lucy errichten ließen. Auch wenn ihr sterblicher Körper dort nie ruhen wird, wollten wir etwas, woran wir uns erinnern konnten. Mein Herz droht vor Trauer zu zerbrechen. Vor ihrem Grabstein kann ich die Tränen nicht länger unterdrücken. Luce.. meine geliebte Luce. Kraftlos sinke ich auf den aufgeweichten Boden und schlage meine Hände vor mein Gesicht. Als mich jemand umarmt schaue ich nicht auf. Es ist Erza dich mich mit mitleidigen Blicken ansieht. >>Luce.. komm bitte zurück.. Ich.. ICH LIEBE DICH DOCH<< Nun fangen auch die anderen an zu schluchzen. Levi ruft immer wieder ihren Namen.
Master Pov:
Es schmerzt, mit anzusehen wie meine Kinder leiden. Ich beginne zu sprechen. >>Auch wenn du Lucy noch nicht lange bei uns warst, warst du für mich wie eine Tochter. Das Licht unserer Gilde. Du hast uns allen Hoffnung geschenkt und warst wie ein Stern in der Nacht. Jedes Gildenmitglied gehört zu unserer Familie, jeder ist wichtig. Auch wenn du nicht mehr unter uns weilst, bleibst du immer ein Teil unserer Gilde.. Du warst eine Kämpfernatur mit einem großen Herzen. Auf ewig wirst du in unseren Erinnerungen verbleiben. <<
Erza Pov:
Als der Master das Zeichen unserer Gilde macht, heben wir alle unsere Hände und tun es ihm gleich. Wendy weint herzzerreißend. Wankend steht Natsu auf, und schließt sie in seine Arme. Ich wische mir über die Augen, doch die Tränen wollen nicht versiegen. Lucy und Wendy waren wie Schwestern. Wäre ich doch nur bei ihr gewesen. Dann wäre das alles nie passiert. Wäre ich mit ihr auf diesen Auftrag gegangen, hätte ich sie beschützen können. Doch Sie wollte nicht. Ich wusste, warum ich ihr folgen sollte. Manchmal war sie wirklich ein Sturkopf. Wenn man ihr helfen wollte, lehnte sie es jedes Mal ab. Sie glaubte, uns damit zu belasten, doch als Familie ist es doch normal sich zu unterstützen. Ich lege eine gelbe Rose auf ihr Grab. Die Farbe erinnert mich an ihre gold-blonden Haare. Niemals werde ich sie vergessen. Auch für mich war sie wie eine Schwester.
Levy Pov:
Ich sehe stumm und mit Tränen in den Augen zu wie Erza die Rose auf ihr Grab legt und trete näher. Mein Blick fällt auf die Grabsteine ihrer Eltern. >>Lucy.. du warst die wichtigste Person in meinem Leben. Meine beste Freundin. Ich wollte deinen Roman lesen, wenn du ihn fertig geschrieben hättest. Nun musst du nicht mehr leiden. Ich hoffe dass du sicher bei deiner Familie angekommen bist. Lass uns wieder Freundinnen werden, wenn wir uns wieder sehen okay?<<
Gajeel Pov:
Während Shrimp spricht wandern meine Gedanken zum Bunnygirl. Eigentlich wollte ich kurz vor ihrem Verschwinden Levy meine Liebe gestehen, doch irgendwie kommt es mir so schrecklich unfair vor. Natsu ist seit damals kaum wieder zu erkennen. Er ist ruhiger und erwachsener geworden. Es war eigentlich vom Anfang an zu erkennen, dass er starke Gefühle für seine Freundin hat, und jetzt ist sie weg. Es scheint, als hätte es ihm den Wind aus den Segeln genommen. Nein nicht nur ihm, sondern uns allen. >> Dass du fort bist, hat einiges verändert Cheerleaderin. Du bist und bleibst für mich eine kleine Schwester. Auch wenn ich dir das nie sagen konnte. Obwohl ich dich damals sehr verletzt habe, hast du es mir einfach verziehen. Deine unglaubliche innere Stärke habe ich schon immer bewundert. Du hast immer gelacht, egal wie anstrengend der Tag war. Bitte verzeih mir.. << Ich sinke vor ihrem Grab auf die Knie. Ja genau. Ich der ach so kühle Gajeel vermisse ein Mädchen. Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter und sehe Levy, welche sich zu mir kniet. Ihre Stimme ist brüchig. >>Lucy war ein herzensguter Mensch. Sie war der Meinung, dass jeder eine zweite Chance verdient. Deshalb hat sie dir verziehen. <<
Natsu Pov:
Als sich ein anderer Geruch mit dem des Regens und meiner Kameraden vermischt, schaue ich auf. Kirschblüten im Sommer. Dieser Duft ist so unglaublich schön. Luce hat immer nach Kirschblüten gerochen. Manchmal habe ich mich heimlich in ihr Bett geschlichen, weil es so herrlich nach ihr duftete. Ich sehe am Rand jemanden stehen und wende dann den Blick ab. Es tut so weh, dass ich mir sogar schon einbilde, SIE zu sehen, zu riechen und sogar ihre Stimme zu hören.
Auch die anderen drehen sich nun in diese Richtung. Kann es sein? Halluziniere ich doch nicht? Dort etwas weiter entfernt steht ein Mädchen mit blonden Haaren und diesen unvergleichlich schönen haselnussbraunen Augen. Ich stehe auf und gehe ein Stück näher. >>Luce? Bist.. du das wirklich?<< Auch die anderen inklusive des Masters starren zu ihr. Sie sieht zwar ein wenig anders aus, aber ich kenne nur sie mit diesen Augen, und diesem Duft. >>Luce.. Sag mir dass ich nicht träume. << Ich stoppe in der Bewegung. Ihre Augen glänzen nicht so wie früher, sondern sind abgestumpft und traurig. >>Ja ich bin es, Natsu.. Dragneel << Plötzlich stürmen zwei kleinere Gestalten an mir vorbei. Es sind Levy und Wendy, welche Lucy stürmig umarmen. Ich sehe zu wie sie zögernd die Umarmung erwidert.
Erza steht da wie angewurzelt. >>Lucy, wo warst du? Wir dachten du bist tot. << Ich sehe von ihr zu Lucy und unterdrücke die Tränen. Lucy streicht den beiden Mädchen über den Rücken. >>Ich wäre tot, wenn Zeref mich nicht gerettet hätte. << Alle schauen mich schockiert an. Der Master wird blass. >>Zeref? Wie ist es soweit gekommen? Was ist überhaupt geschehen?<< Ich schaue weiter zu. Luce denkt kurz nach. >>Ich habe grade den Auftrag erledigt, als ich auf jemanden traf, der mich kannte. Ich erfuhr, dass meine Mutter.. von ihm getötet wurde, und damals wollte er auch mich töten. Vorher hat er mich jedoch leiden lassen. Zeref kam, als es schon fast aus mit mir war, und nahm mich mit sich. Im Gegenzug für mein Leben musste ich eine andere Magie in mir aufnehmen. Ich war so lange weg, weil ich diese nicht kontrollieren konnte. Währenddessen erklärte er mir, dass er meine Mutter kannte, und ihr versprach, mich zu beschützen. <<
Ich höre ihr gespannt zu, bevor auch ich spreche. >>Also kannst du jetzt auch eine andere Magie verwenden? << Lucy nickt und löst sich von Wendy und Levy. >>Ich benutze schwarze Feenmagie<< Ihre Stimme ist irgendwie belegt, fast so als würde sie gar nicht selbst sprechen. Der Master kommt näher. >>Lucy Kind, ich bin wirklich froh, dass du wieder da bist. Als erstes sollten wir zurück in die Gilde gehen, und dann kannst du uns ja noch ein paar Fragen beantworten.<< Sie nickt nur und geht los. Levy Läuft neben ihr.
Levy Pov:
>>Du Lu-chan? << Ich zögere bevor ich weiter spreche. >>Was ist das für eine Magie, Feenmagie. Etwa so wie Fairy Glitter ?<< Lu denkt kurz nach. >>Nicht wirklich. Hauptsächlich kommt der Name von einer neuen Fähigkeit, die sich „Dark Fairy" nennt. Du kannst dir sicherlich eine Fee vorstellen. Leuchtend und mit dünnen Flügeln, die das Licht reflektieren. Diese Fähigkeit erlaubt es mir, auszusehen wie eine Fee, nur halt statt weißem Licht, ist es schwarz. Im Endeffekt kann man es mit schwarzer Magie vergleichen. << Ich betrachte ihre Gesichtszüge und merke sofort dass sie mir etwas verschweigt. >>Besteht diese Magie nur aus der einen Fähigkeit? Und verändert sich dabei nur dein Äußeres, oder hast du dann auch noch spezielle Angriffe oder so? <<Sie scheint kurz zu überlegen. Wahrscheinlich geht sie grad im Kopf durch, was sie mir anvertrauen kann.
Traurig senke ich meinen Kopf. >> Ich habe ähnliche Attacken wie Wendy, und wenn ich Dark Fairy verwende, bekomme ich nochmal ein paar zusätzliche. << Wendy horcht auf. >>Echt? Das klingt wirklich interessant. Ich habe noch nie zuvor von einer solchen Magie gehört. << Lu-chan seufzt. >>Das liegt auch daran, dass es keine Anwender dieser Magie mehr gab, weil sie in Vergessenheit geraten ist. Der Letzte Feenmagier starb vor einigen Jahrhunderten. <<
Ich schaue mich um und stelle fest, dass alle Lucy anstarren. Kein Wunder, immerhin ist das Mädchen, welches wir für tot glaubten noch immer am Leben.
Lucy Pov:
Es ist schon ziemlich anstrengend, wenn mich alle mit Fragen durchlöchern. Ich seufze tonlos. Ich erinnere mich noch daran, als wäre es gestern gewesen. Das Monster von meinem Auftrag war wirklich schnell besiegt. Ich wollte gerade meine Schlüssel verstauen, als ich einen Schmerz in meinem Bauch spürte. Alles war voller Blut. Als ich dann das nächste Mal erwacht bin, hing ich an einer Wand. Meine Schlüssel waren weg, und meine Wunde schmerzte höllisch. Als plötzlich dieser Mann rein kam und bemerkte dass ich wach war, zog er ein Messer aus seiner Tasche und fragte mich, ob ich wisse, wer er ist. Er folterte mich drei Tage lang. Am vierten Tag war ich so gebrochen. Dass ich nicht einmal mehr reagierte. Ich wusste ganz genau, dass ich kurz davor war zu sterben. Und dann kam Zeref. Ich erinnere mich noch, wie der Kerl weglief, und ich befreit wurde. Seine Arme waren warm und irgendwie gaben sie mir das Gefühl, beschützt zu werden. Ich hatte immer Angst vor ihm, da ich ja nur wusste, dass er ein schwarzer Magier ist, doch in Wirklichkeit ist er gart nicht so ein schlechter Kerl, wie alle glauben. Er kann manchmal ein bisschen eigenartig sein, doch ich verdanke ihm mein Leben. Solange ich nicht sterben muss, stört es mich auch nicht, schwarze Magie in mir zu tragen.
Ich habe es natürlich nicht licht gehabt, die Magie zu erlernen, doch es war auch nicht schlimm für mich. Vielleicht hat es mir sogar die Augen geöffnet. Ich spüre Natsus Blick in meinem Nacken und drehe mich lächelnd zu ihm um. >>Willst du reden?<< Er nickt. >>Können wir in der Gilde kurz unter 4 Augen sprechen? << Ich lächle leicht. Natsu. Wenn ich ihn ansehe, schlägt mein Herz schneller. Ich habe mich schon vor über zwei Jahren in ihn verliebt, jedoch konnte ich es ihm nie sagen. Immerhin wusste ich auch nicht wie er zu Lisanna stand. Auf dem Friedhof habe ich alles mitgehört. Ich habe gehört, was er über mich gesagt hat. Dass er mich auch liebt, macht mich glücklich. Auch wenn ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll. Ich habe ihn zwei Jahre lang vermisst. Habe Sehnsüchtig darauf gehofft, bald die Magie zu meistern. Und als ich dann hier stand, und allen zuhörte, da wollte mein Herz beinahe aus meiner Brust springen. Ich wollte nicht, dass er wegen mir so leiden musste. Seine Tränen sollten nicht sein.
Ich fühle mich schuldig, wenn ich daran denke, wie schwer diese zwei Jahre für die anderen Gildenmitglieder gewesen sein musste. Levy, Wendy, Natsu, Happy, Charla, Gajeel, Lily, Gray, Erza, Mira, Lisanna, Juvia, Cana. Und der Master. Ich habe sie zwei Jahre lang im Glauben gelassen, ich wäre tot. Ich wollte, ich hätte ihnen wenigstens eine Nachricht schicken können. Ich bleibe vor der Gilde stehen und drehe mich um, sodass alle mein Gesicht sehen können. Eine Träne rollt über meine Wange. >>Es.. tut mir so leid<< Im nächsten Moment rennen mir alle wirklich alle entgegen und weinen wie Schoßhunde. >>Ich bin wieder zurück<< Natsu grinst breit >>Willkommen zuhause. << Als wir die Gilde betreten, schauen die zurückgebliebenen Gildenmitglieder auf. Schockiert und überrascht starren sie mich an, und fangen dann an zu feiern.
Es ist so schön wieder zuhause zu sein. Ich sehe noch, wie Gajeel und Levy sowie Gray und Juvia in unterschiedliche Ecken gehen, wo sie niemand sehen kann. Verstehe, die wollen jetzt wohl einiges bereden. Ich gehe zu Natsu und schaue ihn an. >>Wollen wir uns ein ruhiges Plätzchen suchen, und es uns dort bequem machen? << Natsu nickt. >>Wie wäre es im Krankenzimmer? Dort können wir reden, ohne gestört zu werden. << Ich muss instinktiv lächeln. Natsu ist irgendwie erwachsen geworden. Mit ihm zusammen gehen wir die Treppen zum Krankenzimmer hoch. Dort setze ich mich auf ein Bett und warte. >>Also Natsu, worüber willst du reden?<< Er tigert ein paar Sekunden im Raum auf und am und setzt sich dann zu mir. >>A.also.. ehm.. Du warst schon immer so etwas wie meine beste Freundin, und als du dann verschwunden bist, da fühlte es sich an, als hätte ich keinen Sinn mehr zu leben. << Ich nehme seine Hand. >>Natsu, ich werde nicht wieder verschwinden. << Er wird leicht rot. >>Jedenfalls.. Ich.. In dem Moment als wir deine Schlüssel fanden, habe ich realisiert, wie wichtig du mir bist. Luce, was ich damit sagen will ist.. Ich.. ich l.. << Er stockt.
Lächelnd drücke ich ihm einen Kuss auf den Mund. >>Ich liebe dich auch Natsu Dragneel << Er starrt mich erst an, und erwidert dann den Kuss. >>Woher wusstest du dass ich das sagen wollte?<< Ich lache leise. >>Bei deinem Gestammel war das nicht schwierig zu erraten. Außerdem habe ich dich auf dem Friedhof gehört. << Auch Natsu lächelt nun. >>Ich werde dich nie wieder gehen lassen. << Mit diesen Worten zieht er mich in seine Arme. Ich lehne mich entspannt an ihn. >>Ich werde nie wieder gehen. Hier habe ich alles was ich liebe << Während ich hier so in seinen Armen liege, streicht er mir sanft über den Rücken. Es ist so schön. Außerdem duftet Natsu so toll nach Feuerlilie. Während ich so vor mich hin döse höre ich, dass sich die Tür leise öffnet. Ein leises Kichern sagt mir, dass dort Mira steht. War ja irgendwie klar. Leise verschwindet sie wieder. Wie ich dieses Gefühl der Ruhe vermisst habe. Endlich kann ich wieder bei den Leuten sein, die ich am meisten liebe.
Als ich meine Augen öffne ist alles um mich herum in tiefe Schwärze gehüllt. Plötzlich taucht vor mir ein helles Licht in Form eines Sterns auf. >>Lucy mein Kind<< Ich erschrecke. >>W.wer bist du?<< Das Licht kommt näher. >>Ich bin Layla Heartfilia. Deine Mutter. << Tränen laufen über meine Wangen.. >>Meine Mutter ist tot.<< Ich senke meinen Kopf. Das Licht hüllt mich ein. Es fühlt sich an wie warme Arme. Dieses Gefühl kenne ich von Früher. Sie spricht wieder. >>Ja ich bin tot, doch war meine Seele immer in dir drinnen. Nur aus diesem Grund hast du diese Magie erlernen können.<< Ich schaue verwirrt. >>Wie ist das möglich? Ich meine, du wurdest umgebracht. << Erneut ertönt die Stimme meiner Mutter. >>Ja, das stimmt. Du musst mit dem Stellargeister König reden. Er wird dir alles erklären. Ich muss jetzt wieder gehen. Du wirst jeden Augenblick erwachen.<< Ich versuche die Gestalt aus Licht festzuhalten. >>Nein GEH NICHT. Bitte lass mich nicht alleine. << Ich sinke auf meine Knie. Dann ist sie weg. Ohne es zu merken löst sich mein Körper langsam auf. >>Mama.. Ich vermisse dich. <<
Mit einem Schrei fahre ich in die Höhe. W..was war das für ein Traum? War das überhaupt ein Traum? Ich schaue mich um und stelle fest, dass ich alleine in dem Krankenzimmer liege. Natsu ist weg. Dann stehe ich auf und gehe an das Fenster. Das helle Licht der Sonne wärmt sofort meine Haut. Seufzend schließe ich meine braunen Augen und lasse diesen Moment der Ruhe auf mich wirken. Als jemand den Raum betritt drehe ich mich um. Es ist der Master. Überrascht schaut er mich an. >>Lucy mein Kind, wie geht es dir?<< Ich schaue wieder zu dem Fenster. >>Ich hatte einen seltsamen Traum. Falls es überhaupt ein Traum war. << Er kommt näher und springt auf das Fensterbrett. >>Willst du mir erzählen worum es darin ging?<< Ich nicke. Irgendwie war der Master immer wie ein Vater für mich. >>Ich habe meine Mutter gesehen. Sie sagte mir, dass ich den Stellarkönig aufsuchen solle. Dieser könnte mir meine Fragen beantworten. << Master Makarov denkt nach. >>Nun, deine Schlüssel sind derzeit bei Yukino Agria von Sabertooth. Wir baten sie, darauf Acht zu geben. Aber bis du deine Schlüssel wieder hast, könnte ich dir ja vielleicht helfen. Einige Fragen kann auch ich dir beantworten.<< Ich staune. >>Sie kannten meine Mutter?<< Er nickt nur und schaut in Erinnerungen versunken nach draußen. >>Ja das stimmt. Ich habe Layla kennen gelernt, als sie mit dir Schwanger war. Sie erzählte mir dass jemand nach ihrem Leben trachtete, weil er eifersüchtig war.
Sie sagte auch, dass ihr ihr eigenes Leben unwichtig ist, wenn dafür du sicher bist. Als ich ihr anbot, dass ich ihr helfen könnte, lehnte sie mein Angebot ab, und sagte, dass sie bereits jemanden hätte, der auf dich aufpassen wird, wenn sie nicht mehr lebt. Ich weiss aber bis heute nicht wer das sein sollte. << Ich schaue erst geschockt und beginne dann zu lächeln. >>Es war Zeref. Er hat die ganze Zeit auf mich aufgepasst. Doch zwischendurch wurde er abgelenkt, und hat mich aus den Augen verloren. << Er denkt nach. >>Ja das würde es erklären.<<
Plötzlich bebt die Erde. Was ist denn jetzt los? Ich öffne das Fenster und sehe...
den Mann, der Mich vor zwei Jahren gefangen genommen , und meine Mutter getötet hat. Während ich wütend werde, bildet sich eine dunkle Aura um meinem Körper. Der Master weicht ein Stück zurück und ruft meinen Namen, als ich aus dem geöffneten Fenster springe. Geschockt schaut er mir nach und verschwindet dann. Vermutlich holt er Natsu und Co. Ich stelle mich vor die Gilde. >>Was willst du hier?<< Der Mann lacht. >>Ich habe von meinen Männern gehört, dass Lucy Heartfilia zurück gekehrt ist, und was soll ich sagen. Ich werde nun beenden, was ich nicht beenden konnte, als dieses Monster aufgetaucht ist. << Ich werde noch wütender und lasse meine Faust knacken. >> DARK FAIRY.<< Mit diesen Worten verändert sich mein Aussehen schlagartig. Meine Haare werden länger, meine Augen schwarz, und meine Kleidung verändert sich komplett. Ich trage nun ein langes Kleid, welches im Wind hin und her weht. Natsu der gerade mit den anderen rausgerannt kommt, starrt mich an. >>Luce? << Als letztes tauchen auf meinem Rücken zarte schwarz-silberne Flügel auf. Das ist die Kraft von Dark Fairy. >>Fairy Storm<< Meine Stimme ist nicht mehr als ein Hauchen, und trotzdem laut genug. Der Wind wird immer stärker und zerrt an meinen Haaren. Meine Hände werden in schwarzes Licht gehüllt. >>Ich.. Werde meine Mutter rächen. Sprich dein letztes Gebet. Gott wird nicht kommen um dich zu retten. << Hinter mir taucht plötzlich Zeref auf, und hält mir seine Hand hin. >>Lucy, der Moment für den du gekämpft hast ist gekommen. Soll ich dir helfen? <<
Ich schüttle nur den Kopf. >>Nein, dies muss ich tun. Auch wenn Mutter dir viel bedeutet habe muss, bin ich Lucy Heartfilia. Die Tochter von Layla Heartfilia. Ich lasse meine Hände aufflammen und rase auf den Mann dessen Namen ich nicht einmal wissen möchte zu. Geschockt versucht er auszuweichen, wird jedoch von meinem Angriff einfach weggeschleudert. Ich folge ihm und schlage ihm in den Magen. >>Silver Blade << In meiner Hand erscheint ein Schwert. >>Ich werde dich nicht töten, auch wenn ich das gerne tun würde. Aber du wirst jeden Tag die Hölle auf Erden erleben. Mit diesen Worten schneide ich ihm den Arm auf. Mit Genugtuung sehe ich zu, wie er aufschreit. Dann schlage ich ihn KO. Zeref hat mich die Ganze Zeit beobachtet. >>Layla wäre sicherlich stolz auf dich.<< Ich nicke. >>Danke für alles Zeref. << Ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange. Dank dir kann ich endlich ein normales Leben führen. Mama wäre auch auf dich sehr stolz.
Alle sehen uns staunend zu. Erza kommt als erste auf mich zu und zieht mich in eine Umarmung. >>Du Dummchen, wir haben uns Sorgen gemacht, als der Master uns gerufen hat<< Ich entschuldige mich lächelnd und bemerke dass mein Beschützer weg ist. Der verletzte Mann ist mit ihm fort.
Während ich in Gedanken versinke bleibt mein Blick am Himmel hängen. >>Mama, jetzt ist alles wieder gut. Auch wenn du nicht mehr hier bist, <<
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3590 Wörter
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