Prolog | Broken

Elenas Sicht:

„Elena!", hörte ich Damon rufen, während er mir an die Schultern fasste und mich sanft rüttelte. Mit nassen Augen blickte ich kalt zu ihm hoch. „Stefan ist gegangen. Ihn hält nichts mehr in Mystic Falls. Nicht einmal du." Jedes Wort, das aus Damons Mund kam, verlieh mir einen Stich in der Brust. Seine Worte waren hart. Und wahr. Aber er gab zu schnell auf. Stefan lebte noch und solange er dies tat, gab es eine Chance, ihn zurück zu holen. Damons eisblaue Augen starrten mitfühlend in meine. „Nein... Nein", gab ich verzweifelt von mir. Ich taumelte einige Schritte nach hinten und hielt mein Gesicht in meinen Händen. Die Angst stieg immer mehr in mir. Die Angst, Stefan zu verlieren. „Wie kannst du nur so schnell Stefan aufgeben?", schrie ich Damon an. Tränen flossen mir die Wangen hinunter. Damon hingegen wirkte eiskalt. Sein Mitleid für mich schien nur gespielt. Er versuchte mir näher zu kommen, aber ich wich zurück. Zittrig hob ich eine Hand und sprach: „Hör auf so zu tun, als würde ich dir Leid tun." Er blickte nur verwirrt. Wieso hatte sich Stefan entschieden, zu gehen? Hieß es nicht, die Liebe sei stärker, als der Hass? „Wir sind doch irgendwie", es fiel ihm schwer, auszusprechen, „Freunde. Und auch wenn man so gar keine Lust dazu hat, sollte man sich doch die Wahrheit sagen. Das hast du selbst gesagt." Er lächelte gequält. Der Gedanke, dass wir nur Freunde waren, machte ihn fertig. Ich kannte ihn gut genug, um das zu wissen. Dennoch musste ich die Worte loswerden. Ich konnte mich nicht zurückhalten. „Damon! Ich- Ich will, ich meine, ich kann..." Meine Worte fielen einfach so aus meinem Mund, ohne dass ich sie zuerst sortieren konnte. „Wo ist Stefan? Damon, ich will zu Stefan! Ich will mit ihm reden, ich will mich endlich wieder sicher fühlen und nicht Angst vor ihm haben müssen!" „Verdammt, ich weiß es nicht, Elena! Und es interessiert mich auch nicht! Stefan ist gegangen und er kommt nicht wieder!" Wütend verließ er das Wohnzimmer und lief die Treppen hoch in sein eigenes Zimmer. Mich ließ er stehen. Mein Gesicht wurde immer nasser, mein Umfeld verschwamm. Ich klappte auf meine Knie zusammen und schluchzte. Stefan war wirklich weg. Er würde nicht mehr kommen, er hatte mich im Stich gelassen.

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Da das nur der Prolog ist, ist das Kapitel sehr kurz, aber alle anderen sind eindeutig länger (: Ich habe alle Kapitel schon vorgeschrieben und werde jede Woche ein Kapitel veröffentlichen. Ich denke dann jeden Donnerstag :D

Ich freue mich über ein Feedback von euch, da das meine erste Geschichte ist, und natürlich über Votes und Kommentare (:

[P.s Es bleibt erst einmal eine lange Zeit bei Elenas Sicht xD]

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