5 Rettung in letzter Sekunde


Ayashi blieb plötzlich mitten im Flur stehen und lehnte sich leicht gegen den Griff von Chishiya. „Lass mich bitte los. Lass mich wenigstens kurz mit ihm Reden, okay? Ich brauche nicht lange. Zumal, eigentlich habe ich keinen Grund mich vor dir zu rechtfertigen" Ayashi sah ihn nun Ernst an, bevor Chishiya nur leicht die Augen verdrehte und ihr Handgelenk los ließ.

„Wieso bestehst du so sehr darauf das ich Niragi nicht Helfe" fragte Ayashi misstrauisch als sie Chishiya von der Seite ansah.

Sie wusste ja das er ihn nicht ausstehen konnte, doch auch er musste doch sehen das etwas nicht mit ihm Stimmte.

Der Weißhaarige zuckte nur mit den Schultern. „Was soll denn bitte mit ihm los sein? Vielleicht hat er auch einfach nur schlecht Geschlafen. Seit wann machst du denn dir so viele Gedanken um ihn?" fragte er nun interessiert als er sich zu ihr Umgedreht hatte.

„Weil ich nunmal nicht so Kaltherzig bin wie du es bist. Ich mache mir einfach Sorgen weil ich irgendwie das Gefühl habe das etwas nicht mit ihm Stimmt" meinte die kleinere nur knapp als sie leicht die Arme vor der Brust verschränkte.

Chishiya verdrehte nur leicht die Augen als er leise seufzte. Nunja, er wusste das es nicht so einfach sein würde sie von ihm fern zu halten.

„Dann schau eben nach ihm. Aber er wird dir sicherlich keine Dankbarkeit dafür entgegen bringen, das kann ich dir jetzt schon Sagen" meinte er nur knapp als er dann Richtung Mensa lief.

Ayashi schüttelte leicht ihren Kopf über sein Verhalten, bevor sie in die Richtung von Niragis Zimmer lief. Auf dem Weg dort hin machte sie noch einen Abstecher in ihr eigenes Zimmer und nahm sich ein paar Sachen zu Essen mit, die sie dort Versteckt hatte.

Er wird bestimmt schon seit Tagen nichts gegessen haben, dachte sie sich.

An seiner Zimmertür zögerte sie einen Moment, bevor sie Vorsichtig an dieser anklopfte, jedoch keine Antwort bekam.

„Niragi?" fragte sie daraufhin und hörte nur ein leises grummeln was wie ein „komm rein" klang.

Langsam öffnete sie die Tür und wurde von dem puren Chaos in Niragis Zimmer begrüßt.

Klamotten flogen auf dem Boden herum und auch ein zerbrochener Tisch den er wahrscheinlich in seinem Wutanfall zerstört hatte.

Neben seinem Bett konnte sie einige leere Flaschen Alkohol entdecken.

„Was zur Hölle?" murmelte Ayashi mehr zu sich selbst als sie den Raum begutachtete.

Niragi saß auf dem Boden und lehnte mit seinem Rücken gegen die Bettkante, während sein Blick in die Leere ging.

Ayashi musste zugeben das ihr der aufgeweckte und psychophatische Niragi dann doch etwas mehr gefiel als der jetzige Niragi. Was war nur mit ihm passiert das er so drauf war?

Ayashi legte die Sachen die sie mitgenommen hatte auf sein Bett, bevor ihr Blick wieder zu ihm fand und sie überlegen zu schien was sie nun Sagen sollte.

Noch nie wusste sie nicht wie sie jemanden Ansprechen sollte, doch sie hatte das Gefühl das er ihr auf keiner ihrer Fragen eine Antwort geben würde. Also tat sie das was sie für Richtig hielt und setzte sich einfach Stumm neben ihn hin, bevor sie sich etwas in dem Zimmer umsah und in Gedanken versank.

Es war so surreal. Kurz hinterfragte sie sich was sie eigentlich in dem Zimmer ihres größten Feindes hier im Strand machte, doch zugleich sagte sie sich selbst auch das es nunmal in ihrer Natur lag anderen Menschen zu Helfen.

Egal wie oft diese Menschen sie Verletzt hatten.

„Was ist los? Wieso bist du plötzlich...so anderst?" unterbrach dann Ayashi die Stille bevor sie Niragi von der Seite betrachtete und ihr immer mehr auffiel wie Blass er eigentlich war, im Vergleich zu sonst.

Erst dachte Ayashi das sie überhaupt keine Antwort mehr von dem Mann bekommen würde, bis er mit einer recht gebrochenen Stimme antwortete. „Was los sein soll? Ich Frage mich nur wieso du einfach so tust als hätte es unsere Freundschaft nie gegeben" meinte er nur knapp bevor sein Blick zu seinen Händen wanderte, diese ballte er zu Fäusten.

„Und egal wie sehr ich es Versuche, ich kann dich einfach nicht hassen obwohl du mir jeden Tag so weh tust.." murmelte er dann eher zu sich selbst.

Ayashi legte leicht den Kopf bevor sie leise seufzte und grade aus sah. „Niragi. Ich weiß einfach nicht was du meinst. Wir kennen uns doch wirklich nicht, das einzige was ich merkwürdig finde..dieses Mädchen auf dem Anhänger sah aus wie ich...und sie hatte auch die gleiche Kette an wie ich...doch ich kann mich wirklich nicht daran Erinnern dich jemals vorher getroffen zu haben"

Nun lag Niragis Blick auf ihr, bevor sein Blick langsam an ihr herunter wanderte und an dem Anhänger an ihrem Hals hängen blieb.

Es war die Kette die er ihr damals Geschenkt hatte da er fand das sie die stärke und das durch halte vermögen eines Bären hatte. Und sie hatte ihr damals den Wolfsanhänger gegeben. Er wusste das Ayashi Wölfe schon immer liebte und somit war ihm klar das sie sich sofort für die Kette mit dem Wolf entscheiden würde.

„Aber wie kann man eine 4 Jährige Freundschaft einfach so vergessen?" fragte Niragi kurz darauf. Seine Stimme hatte einen bitteren Unterton.

„Ich weiß es nicht weil ich mich nunmal an nichts Erinnern kann. Ich weiß nur das ich in Amerika aufgewachsen bin...jedenfalls hat mir das mein Vater so Erzählt. Ich bin in Texas auf eine Highschool gegangen und ja...dann hatte ich einen Autounfall...mein Vater ist dabei leider gestorben und...das wars. An mehr kann ich mich nicht Erinnern. Es tut mir leid" entschuldigend sah sie ihn an. Obwohl sie nicht einmal einen Grund hatte sich zu Entschuldigen.

Es traf Niragi wie ein Schlag, bevor er ihr Gesicht musterte und sein Blick an der Narbe hängen blieb. Konnte es sein?.... „Und wie stark war der Unfall?" fragte er zögernd als von ihr nur ein leises seufzen zu hören war.

„Sie sagten mir das mich ein Glassplitter knapp am Hirn verfehlt hatte und ich eine sehr starke Gehirnerschütterung hatte...das Auto hatte sich damals mehrere male Überschlagen und ich war für gut 2 Monate im Koma..." fragend sah sie ihn an, als er irgendetwas vor sich hin murmelte.

„Kein Wunder das du dich nicht mehr an uns Erinnern kannst..." meinte er leise. „Weißt du noch das Datum wann du den Unfall hattest?" fragte er daraufhin, woraufhin sie leicht den Kopf schüttelte. „Irgendwas mit 30.05....aber ich weiß das Jahr nicht mehr"

Niragi nickte knapp. Er wusste es jedoch ganz genau. Denn es war am 30.05.2019 als sie aufgehört hatte mit ihm zu Schreiben.

Und er hatte all die Zeit geglaubt das sie ihn einfach nur Ignorierte und jemand besseren Gefunden hatte...dabei hatte sie einen verdammten Unfall und konnte nicht einmal etwas dafür das sie sich nicht mehr an die Freundschaft zwischen den beiden Erinnern konnte.

Noch nie hatte sich Niragi so idiotisch Gefühlt wie in diesem moment.

Doch auch Ayashi schien etwas durch den Kopf zu gehen, bevor sie zu Niragi sah. „Kann es sein das ich mein Gedächtnis Verloren habe? Kann ich mich deshalb nicht an uns Erinnern?" fragte sie zögernd. Sie hatte diese Option nie in erwägung gezogen, da sie immer im Glauben war schon seit ihrer Geburt in Amerika gelebt zu haben. Doch jetzt würde es alles einen Sinn ergeben. Wieso sie sich innerlich aus irgendeinem Grund zu ihm angezogen fühlte, das Bild und auch sein Verhalten ihr Gegenüber...

Der schwarzhaarige Nickte leicht auf ihre Frage hin, bevor er langsam aufstand. „Ja...und ich habe die ganze Zeit gedacht das du mich hasst und das alles mit Absicht tust..." er schüttelte leicht den Kopf und seufzte, bevor er zu ihr herunter sah. „Aber Entschuldigen werde ich mich trotzdem nicht. Das würde meinen Stolz kränken" meinte er daraufhin nur und Ayashi musste etwas schmunzeln. Und da war er wieder, der gute alte Niragi.

Ayashi wollte grade etwas sagen, als das Walkie Talkie von Niragi und gleichzeitig auch von Ayashi los ging. „Niragi und Ayashi. Ihr sollt sofort zum Versammlungsraum kommen, es scheint probleme zu geben" ertönte eine weibliche Stimme und Ayashi seufzte etwas.

„Na dann...die Arbeit ruft" sie raffte sich auf die Füße während sich Niragi seine Waffe schnappte und beide aus dem Zimmer gingen, worauf alle Blicke auf den beiden landeten und sofort fing das Getuschel an.

„Wenn ihr nicht sofort aufhört über uns zu Reden, habe ich kein Problem euch zu Quälen bis ihr eure Geburt bereut" zischte Niragi bevor Ruhe in den Fluren herrschte und Niragi mit einem zufriedenen Grinsen durch die Gegend stolzierte.

Ayashi schüttelte nur leicht ihren Kopf, bevor sie ihm kurz darauf Folgte und sich beide auf den Weg zum Versammlungsraum machten.

Dort angekommen konnten beide schon die Stimme von Hatter vernehmen, bevor sie dann die Tür öffneten und den Raum betraten. Am Tisch saßen Ann, Hatter, Aguni,Last Boss,  Chishiya und Kuina.

Okay, das war eindeutig keine normale Versammlung wenn auch normal rangige Mitglieder anwesend waren.

„Oh da seit ihr zwei ja...setzt euch doch. Keine Sorge, es ist nichts all zu schlimmes" meinte Hatter daraufhin als er den beiden deutete auf den beiden freien Stühlen Platz zu nehmen.

Ayashi wusste nicht wirklich ob sie ihm abkaufen sollte das wirklich alles in Ordnung war, jedoch würde er schon mit der Sprache rausrücken was schief gelaufen war.

„Ein paar der Strand Mitglieder haben mitbekommen das sich eine kleine Gruppe in der Stadt gebildet hat und sie scheinen einige Waffen zu haben. Es wäre ja kein Problem wenn sie es sich nicht zur Aufgabe gemacht hätten unsere Mitglieder bei Spielen einfach wahllos zu erschießen. Deshalb habe ich euch auch alle hier versammelt. Ich möchte das ihr diese Gruppe ausfindig macht...und sie erledigt. Ich kann es mir nicht Erlauben das irgendeine daher gelaufene Gruppe unruhe im Strand verrichtet so das die Mitglieder Angst bekommen auf die Spiele zu gehen. Zumal ich heute Abend auf ein Spiel gehen muss...und da könnte ich darauf Verzichten auf sie zu Treffen"

Ayashi hob skeptisch eine Augenbraue. Wieso sollte man Jagd auf Spieler machen? Und wieso waren es nur Strand Mitglieder die erschossen wurden? Das machte überhaupt keinen Sinn und das müsste heißen das sie genau wussten wie man Strand Mitglieder ausfindig machen konnte.

„Ich möchte das ihr, Aguni, Chishiya, Kiuna, Last Boss, Niragi und Ayashi euch um diese Gruppe kümmert. Ich weiß das es kein Problem für euch sein wird und das Verlass auf euch ist" fügte Hatter hinzu, während alle sich kurz gegenseitig Ansahen.

Ayashi seufzte leise, bevor sie Nickte. „Nun gut...und wo soll sich diese Gruppe aufhalten? Weiß man ihren Aufenthaltsort?" fragte sie dann, als sie zu Hatter sah, dieser schüttelte nur den Kopf. „Sie scheinen keinen genauen Standpunkt zu haben...aber im Moment sollen sie sich in der Einkaufshalle aufhalten...deshalb solltet ihr so schnell wie Möglich los gehen, bevor sie von dort wieder Verschwinden. Aguni wird die Gruppe Leiten. Ihr habt auf seine Befehle zu Warten und habt diese auch zu Befolgen"

Na super. Da Ayashi auch grade so gut mit Aguni klar kam, hielt sich ihre Freude darüber mehr als nur in Grenzen.

„Also...es stehen 2 Autos für euch Frei. Ich hoffe das ihr euch um diese Gruppe kümmern könnt und alle lebendig wieder zurück kommt"

Ayashi lachte nur sarkastisch auf. Als würde es ihn Interessieren ob sie Lebendig wieder zurück kamen. Jedenfalls konnte sie sich nicht Vorstellen das er über Niragi oder Chishiya trauern würde.

Mit diesen Worten beendete Hatter die kleine Sitzung und alle standen auf, bevor sie sich auf den Weg zu den Garagen machten. „Wir werden zwei Gruppen bilden, wenn wir von zwei Seiten angreifen wird es schwerer für sie sein sich zu Verteidigen" meldete sich Aguni zu Wort als sie in den Garagen ankamen.

Sein Blick landete auf der kleinen Gruppe. Er schien von der Zusammenstellung eindeutig nicht begeistert zu sein.

„Und wer ist in welcher Gruppe?" fragte Chishiya mit seiner gelangweilten Miene, als er neben Kuina stand und kurz seinen Blick über die anderen Anwesenden schweifen ließ, bevor sein Blick an Ayashi hängen blieb.

„Niragi und Last Boss sind in meinem Team. Ayashi du bist mit Chishiya und Kuina in einem Team" meinte er nur knapp und Ayashi konnte erkennen das Niragi eigentlich protestieren wollte, jedoch wusste er das Aguni am Ende immer noch sein Boss war und er schlecht gegen diesen Reden konnte.

„Gut. Und wie gehen wir vor?" meldete sich dann Ayashi zu Wort als sie Aguni erwartungsvoll ansah.

„Ihr werdet den Vordereingang nehmen. Ihr seit sozusagen das Ablenkungsmanöver. Wir werden durch den Hintereingang kommen und sie dann einfach Erledigen. Also, jeder in die vorgegebenen Autos und dann lasst uns diesen Dreck erledigen" meinte Aguni nur, bevor Niragi leicht die Zähne zusammen biss.

Wieso wollte er sie als Ablenkungsmanöver nehmen? Und wieso grinste Chishiya wieder so bescheuert? Das tat er nur wenn etwas nach seinem Plan lief.

Und das tat es tatsächlich. Ehrlich gesagt war Chishiya verwundert das er sich wirklich auf Chishiyas Vorschlag eingelassen hatte, jedoch erfreute es ihn nun nur noch umso mehr.

Nun konnte er herausfinden ob seine Vermutung über Ayashi stimmte. Und wenn ja, dann wusste er das sie die perfekte Waffe für seinen Plan war bald aus diesem Strand zu verschwinden, denn er wusste das die Zeit rannte.

Ohne viele wieder Worte stiegen alle in ihren jeweiligen Gruppen ins Auto ein bevor sie los fuhren.

Ayashi konnte ihr unwohlsein nicht wirklich verbergen. Sie hasste es Kanonenfutter zu sein, doch sie wusste das sie auf Agunis Befehle hören musste, ob sie es wollte oder nicht.

Also musste sie wohl einfach hoffen Heute nicht zu Sterben.

Während der Fahrt wechselte Ayashi ein paar Worte mit Kuina während Chishiya fuhr und den beiden nur Halbherzig zuhörte.

Es dauerte nicht lange bis sie an dem Kaufhaus ankamen und man auch schon einige Stimmen vernehmen konnte. Verdammt wie viele waren das bitte? Hatte Hatter nicht von einer kleinen Gruppe gesprochen? Das klang eindeutig nicht nur nach einer kleinen Gruppe.

Ayashi versuchte ihre nervosität herunter zu Schlucken und öffnete die Tür des Beifahrersitzes, bevor sie aus dem Auto ausstieg und einen kurzen Blick zu Aguni warf der etwas weiter Entfernt mit seiner eigenen Gruppe stand.

Er nickte ihr nur zu bevor sie zu Chishiya und Kuina sah. „Na dann...heißt es wohl ab in den Selbstmord"

Nicht einmal Waffen zur Selbstverteidigung wurde ihnen gegeben. Wollte Aguni wirklich das die drei drauf gingen? Ayashi hatte langsam das Gefühl, jedoch wollte sie diesen Gedanken einfach verwerfen und machte sich auf den Weg zum Haupteingang. Im schlimmsten Fall wusste Ayashi das sie immer noch ein Ass im Ärmel hatte...auch wenn sie es vermeiden wollte es allen zu Zeigen.

Ayashi schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter bevor sie die Tür zögerlich öffnete und auch schon ein paar Männer auf den Bänken sitzend erkannte.

Sofort lagen die Blicke der Männer auf die drei Neuen, bevor deren Blicke an den Anhängern an ihren Handgelenken hängen blieben.

„Wenn das nicht Mitglieder aus dem all zu bekannten Strand sind...wollt ihr euch etwa für eure Verstorbenen Freunde rächen? Wir haben ihnen lediglich einen Gefallen getan" meinte er einer der Männer grinsend während die junge Frau ihren unterkiefer anspannte. Die hielten sich ja für ganz toll unschuldige Menschen zu töten.

„Es war ein Fehler von euch hier her zu kommen. Wir werden ganz sicher kein Mitleid mit euch haben"

„Wir werden auch kein Mitleid mit euch haben, wenn wir euch alle Umbringen" meldete sich Chishiya zu Wort, dieser hatte sich neben Ayashi gestellt.

Einer der Männer fing an laut zu Lachen, bevor er mit seiner Waffe auf den Jungen zielte. „Ganz schön große Klappe für deine größe" lachte er, bevor auch schon die ersten Schüsse auf die drei eröffnet wurden.

Sofor wischen sie den Schüssen aus und suchten nach irgendeinem Versteck wo sie zumindest vor den Schüssen geschützt wären.

Doch es gab hier am Eingang nicht wirklich viel wo sie sich Schützen könnten.

Ayashis Puls fing sofort an zu Rasen und ihre Muskeln fingen an zu pulsieren. Nein. Das war eindeutig nicht der richtige Moment dafür.

Ayashi versuchte sich irgendwie zu beruhigen, doch desto mehr Schüsse auf sie gefeuert wurden, desto nervöser wurde sie.

Kuina, die sich wenige Meter von ihr Entfernt befand, versuchte irgendwie zu Ayashi zu gelangen, doch die Gefahr getroffen zu werden war viel zu groß.

Im nächsten moment hörte Ayashi wie jemand aufschrie und sofort schoss ihr Kopf in die höhe, als sie sah wie 2 Männer Kuina gepackt hatten und sie festhielten.

„Kommt raus ihr beiden! Oder wir erschießen die Kleine hier" rief der Anführer der Gruppe.

Ayashis Augen weiteten sich leicht. Sie sah wie sich Kuina versuchte zu wehren, doch da sie von beiden Seiten festgehalten wurde konnten selbst ihre Teakwondo künste ihr nicht Helfen.

Ayashi biss sich leicht auf die Unterlippe. Was sollte sie nur tun? Von Aguni und den anderen war immer noch keine Spur zu sehen...."Ich zähle bis 5...wenn ihr dann nicht raus gekommen seit, stirbt sie" ertönte wieder die gleiche Stimme von zuvor.

Ayashi spürte wie ihre Muskeln sich immer mehr anspannten und etwas in ihr schrie das sie es endlich tun sollte. Sie musste ihre Freundin Retten. Sie konnte sie schlecht einfach so Sterben lassen.

In diesem Moment ging alles so schnell das selbst Aguni und die anderen nicht so schnell Reagieren konnten als von jetzt auf gleich sich ein wahres Massaker vor ihren Augen abspielten.

Niemand von ihnen hatte jemals so etwas gesehen....

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