16

Kian

"Du fandest das heiß?", fragte ich. 
"Verdammt heiß."
Ilay stand auf und drückte mich gegen den Tisch. Ich schluckte schwer und sah die Lust in seinen Augen. Er stemmte eine Hand neben mich auf dem Tisch ab, während seine andere Hand meinen Schritt durch die Hose massierte. Ich seufzte zufrieden und gab mich seinen Berührungen hin. Er gab mir einen leichten Kuss auf die Lippen, wanderte dann zu meinem Hals und öffnete meine Hose. Er kniete sich vor mich hin, schaute zu mir hoch und fuhr mit seiner Zunge über meine Innenschenkel und meine Leiste. Er leckte über meinen Schaft, über meine Eichel und nahm ihn dann ganz in den Mund. Seine Lippen schlossen sich fest um meinen Schwanz, langsam ließ er ihn aus seinen Mund wieder rausgleiten. Ich legte den Kopf in den Nacken und stöhnte. Sein Mund umschloss sich wieder vollends um mich und bewegte sich ganz langsam.
Ich schaute zu ihm und sah wie er mich mit seinen dunklen dominanten Augen ansah. Meine Hände krallten sich in die Tischplatte fest, während er in seinen Bewegungen schneller wurde. Seine Hände packten meine Oberschenkel. Ich konnte nicht mal seinen Namen stöhnen, so intensiv war dieses Gefühl. Er wurde wieder etwas langsamer und nahm nun seine Hand dazu. Ich stöhnte unregelmäßig, spürte schon bald das Kribbeln in meiner Leiste und ergoss mich in seinem Mund. Beim Schlucken schaute er mir tief in die Augen und leckte erneut über meinen Schwanz.
Dann kam er zu mir hoch, grinste mich an und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
"Du kannst die Waffe behalten."
"Ehrlich?"
"Ja. Trag sie am besten immer bei dir. Man weiß nie ob mal jemand unerwartetes bei dir auftaucht."
"Ilay, ich muss in die Schule. Wenn die Lehrer das mitkriegen bin ich dran."
"Das werden sie nicht mitkriegen, wenn du die Waffe sicher in deinem Rucksack aufbewahrst."
"Ich weiß nicht ob ich wirklich immer eine Waffe bei mir tragen will."
Ilay schlang seine Arme um meinen Nacken. "Ich weiß, dass das ein komisches Gefühl ist. Aber ich will, dass du dich wehren kannst, wenn du es tun musst. Um Mannis Leute ist es still geworden, sie werden dir nichts mehr tun. Aber es gibt noch viel gefährlichere Menschen da draußen, die mir wehtun wollen. Und wenn sie wissen, wer du bist, werden sie dich als Geisel nehmen."
"Ich weiß."
"Also?"
Ich seufzte. "Na gut, ich nehme sie mit."
Ilay grinste und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Geht doch."
Er löste sich von mir und fing an die Küche aufzuräumen. Ich wollte ihm gerade helfen, als mein Handy klingelte.
"Gott.", seufzte ich genervt und nahm das Telefonat meiner Mutter an.
"Kian?", ertönte ihre Stimme.
"Ja?"
"Alles okay? Wo bist du?"
"Bei Ben."
Ilay sah mich fragend an, doch ich verdrehte nur die Augen.
"Ben? Fiona hat erzählt, dass du bei einem Mann ins Auto gestiegen bist. Ist wirklich alles in Ordnung."
"Ja, Mom. Das war nur ein Freund. Alles okay. Ich komme später nach Hause. Bye."
Damit legte ich auf und verfluchte Fiona heimlich.
"Wer war das?", fragte Ilay.
"Nur meine Mom. Seit der Entführung ist sie übervorsichtig geworden. Außerdem hat meine blöde Cousine gesehen, wie ich bei dir ins Auto gestiegen bin."
"Das ist nicht so cool. Aber ich hab selbst Schuld. Ich hätte diskreter sein sollen."
Ich winkte ab. "Ich werde niemandem von uns erzählen."
Denn darauf hatten wir uns geeinigt. Umso weniger Leute von unserer Beziehung wissen, umso sicherer ist es für uns beide.

(...)

Ilay und ich entschieden uns für einen Tag auf dem Sofa. Ich schaltete durch die verschiedenen Netflix Angebote, während Ilay mit dem Handy beschäftigt war.
"Was ist das für eine Halle in der du heute morgen warst?", fragte ich ihn. Ich musste zu ihm hoch schauen, da mein Kopf in seinem Schoß lag.
"Drogenversteck."
"Eine ganze Halle?"
Nael hatte mir sowas ja bereits gesagt, aber ich wollte es nochmal aus seinem Mund hören.
"Ja. Die Halle gehörte mal einem KFZ Mechaniker. Aber mit ein bisschen Bestechungsgeld, stellt er uns diese Halle zur Verfügung."
"Und ihr verkauft diese Drogen auch?"
"Ja, das meiste geht ins Ausland, manches bleibt aber auch hier und wird unter der Hand verkauft."
"Wie bist du dazu gekommen?"
Er streicht mir beruhigend durch die Haare. "Du bist echt neugierig."
"Ich interessiere mich einfach für dich."
"Für mich oder für meinen Schwanz?"
"Hör auf.", lachte ich. "Erzähl es mir."
"Später. Das ist eine lange Geschichte."
"Versprochen?"
"Klar, früher oder später erfährst du es sowieso."
"Und ihr verkauft auch Waffen?"
Ilay nickte und tippte etwas in seinem Handy.
"Was macht ihr noch so?"
"Vieles um was die Leute uns bitten."
"Zum Beispiel?"
"Zum Beispiel gibt es Leute die von uns wissen, uns aber nichts böses wollen. Sie schwärzen uns nicht an. Würde das jemand tun und ich würde im Knast landen, dann gebe es immer noch genügend Leute aus der Mafia, welche mich rächen würden. Diese Leute fragen uns manchmal an ob wir bestimmte Probleme aus dem Weg räumen können."
"Und tut ihr das?"
"Kommt drauf an was das für Probleme sind. Wenn jemand zuviele Schulden hat und diese nicht bezahlen kann, dann hat er Pech, da können wir nichts machen. Wird aber jemand zu Unrecht bedroht, oder kommen Kinder ins Spiel, schreiten wir ein."
"Einschreiten im Sinne von töten?"
"Nicht unbedingt. Manchmal reicht es schon, wenn wir sie in pure Angst versetzen."
Ich hörte wie die Haustür aufging und drehte meinen Kopf, sodass ich in den Flur gucken kann.
Jake und jemand mir unbekanntes betraten das Haus.
"Jake, Falk.", rief Ilay. "Wohnzimmer."
Sie begrüßten uns und blieben im Türrahmen stehen. "Hast es schon gehört?", fragte Falk.
Ilay nickte. Ich setzte mich aufrichtig hin um das Gespräch besser verfolgen zu können.
"Holt die Anderen dazu."
"Car ist zu seiner Mom gefahren.", informierte Jake Ilay.
"Ist mir egal. Er soll dazu kommen."
Jake nickte und die Beiden gingen raus zum telefonieren.
"Was ist los?", fragte ich.
"Eine kriminelle Bande hat sich bei uns gemeldet. Unser Drogenversteck wurde vor kurzem angegriffen. Wir denken sie stecken dahinter. Und jetzt drohen sie uns erneut. Wir haben lange nichts mehr von diesen Idioten gehört. Aber da sie plötzlich wieder auftauchen, werden sie sich wohl einfach einen guten Plan überlegt haben um uns niederzustrecken."
"Niederzustrecken? Was habt ihr denn getan?"
"Wir regieren im Moment den Drogenmarkt sowie den Waffenmarkt. Und das wissen sie. Sie wollen uns stürzen um den Markt zu übernehmen."
"Und woher weißt du, dass das keine leere Drohung ist?"
"Weil ich diese Leute kenne. Sie sind schlimmer als Manni und seine Leute. Sie zögern nicht. Und wir müssen jetzt schnell handeln."

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