Don hat mich verraten

Langsam öffnete ich meine Augen, die ersten Sonnenstrahlen erhellten den riesigen Wohnwagen.

Ich setzte mich auf und rieb mir verträumt die Augen, jedoch hielt ich inne als ich den schlafenden Don auf der Holzbank entdeckte. Sofort war ich hellwach und fing an ihn anzustarren. Seine zerzausten schwarzen Haare, ein leichtes Lächeln um die Lippen. Bei diesem Anblick wirkt er wie eine völlig andere Person, sebst im Schlaf sieht er g... nein denk nicht weiter .

Ich verdrängte weiteres und stand langsam auf, leise tappste ich ins Bad. Moment ich wollte etwas anderes zum anziehen haben, also schlich ich so leise wie ich konnte zu Dons Kleiderschrank.

Außer haufenweise Kokain, sah ich nicht wirklich viel . Ich bückte mich und entdeckte eine Jeans, da Don viel größer als ich war beschloss ich die Hose etwas zu kürzen. Ich ging in den Küchenbereich und holte eine Schere aus eine der vielen Schubladen hervor. Perfekt zufrieden hielt ich die Hose hoch.

Ich sah noch einmal zu Don der glücklicherweise noch schlief und verschwand im Bad.

Das Wasser aus der Dusche tat mir gut, ich lehnte mich an die Wand und lies die wärme auf meinen Rücken prasseln. Gefühlten zwanzig Minuten später verließ ich das Bad wieder, ich rubbelte mir die Haare trocken und trat aus der Tür.

"Wie ich sehe fühlst du dich ja schon ganz wie Zuhause" . Erschrocken sah ich Don der mit verschränkten Armen am Tisch lehnte, er grinste wie so oft einfach nur dumm.

"Na ja, ich hoffe du hast dich erholt, denn in den nächsten Minuten wird sich wieder alles ändern" .
Ich sah ihn fragend an "Wie meinst du das ?". Ich war verwirrt, er hatte wieder diese emotinslose Fassade aufgesetzt.

"Ich habe eine kleine Planänderung unternommen Süße" mit jedem Wort wurde seine Stimme kälter, Ich bekam ein ungutes Gefühl.
"Was willst du tun ?" fragte ich vorsichtig.

Er lächelte breit, "Ich... werde gar nichts tun, wir bekommen aber gleich Besuch, der das für mich übernimmt". Instinktiv sah ich zur Tür.

"Dachtest du das hier könnte ein Happy End werden, Ich und Du zusammen gegen den rest der Welt?".
Er lachte über sich selber "Nein so ist es nicht, ich habe gerade meine Männer kontaktiert ihnen gesagt das dass alles nur Show ist damit wir dich als Geisel nehmen können".

"Nein" ich konnte es nicht fassen, ich wollte fliehen. Er hat mich blos benutz... warum bin ich so dumm und habe ihm geglaubt.

****

Don versperrte Isabell den Weg, er konnte die Angst in ihren Augen sehen, trotzdem ließ er sie das glauben was er sagte. In Wirklichkeiten war es für beide die einzigste Chance aus dieser Situation wieder lebend herraus zu kommen. Er musste seine Männer glauben lassen das er sie als Geisel nehmen wollte und so hatte auch Isabell die Chance von der Polizei gerettet zu werden wenn sie erfuhren das sie in Gefahr steckt.

"Was soll der Scheiß?" schrie sie ihn verzweifelt an, Don hielt den Zeigefinger vor den Mund.

"Du wolltest mich zerstört nicht war ?, aber jetzt bin ich an der Reihe. Jetzt wird dir keiner mehr helfen, Wir sind jetzt an dem Punkt angekommen wo es niemanden mehr geben wird auf dessen Hilfe du noch hoffen kannst". er grinste sie an.

Isabells Chance zur flucht war endgültig vorbei, das Quitschen der Autoreifen kündigte die Ankunft seiner Männer an. Isabell rannte auf die Tür zu, Don packte sie jedoch und hielt sie in einem Eisernen griff fest. Er spürrte ihre Angst durfte sie aber nicht merken lassen, das er sie doch eigentlich nur retten wollte. Sie würde jedoch noch einges ertragen bevor er ihr die Flucht ermöglichen konnte, sonst würden seine Männer Verdacht schöpfen.

****

Er packte mich, ich versuchte mich zu weren. Doch ohne Erfolg, dann ging die Tür auf und seine Männer stürmten herrein.

"Hier nehmt sie mit" er schubste mich in die Hände seiner Leute.
"Du Bastard" schrie ich ihn an, er grinste und kam auf mich zu. "Na..na ... naa hat dir deine Mutter nicht beigebracht wie man sich ordentlich benimmt ?" er packte mein Kinn und sah mir tief in die Augen, dann beugte er sich vor.
" denk daran Isabell, jedem das was er verdient" flüsterte Don in mein Ohr, im nächsten Moment spürte ich einen Schlag auf den Hinterkopf und verlos sogleich das Bewusstsein.

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