♥6. Kapitel ~ Fieberträume♥
Überarbeitung: Fertig
Hey !♡. Endlich konnte ich mal wieder schreiben und ich hoffe es gefällt euch :*.
thx noch wegen den vielen Votes ♡.
Ich wes für manche ist das nicht viel, aber für mich schon ♥
love euch, eure BlackCorason
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Ich hatte keine Ahnung, was es war. War es ein Traum oder doch Realität? Auf jeden Fall saß er auf meinem Bett, genau dort, wo er auch am Vorabend gesessen hatte und blickte zu mir runter. Wer? Na Daniele natürlich!
Als er sah, dass ich wach geworden war, wenn ich überhaupt wach war und das alles nicht nur ein Fiebertraum war, fing er an zu lächeln und zeigte dabei seine perfekten weißen Zähne. Ich konnte nichts Anderes machen, als ihn anzuschauen mit einem fragendem Gesichtsasdruck. Ich wartete auf seine nächste Reaktion beziehungsweise auf seine nächste Handlung.
"Endlich habe ich ein Mal die Chance mit dir zu reden", sagte er leise mit einem sanften lächeln auf den Lippen, welches jedes Mädchenherz zum schmelzen bringen kann und auch die Beine zu Wackelpudding machte.
Er wollte reden? Reden, über was denn? Wir hatten doch nichts zu bereden. Oder doch?
Ich sagte nichts und wartete. Da er nicht reagierte, wurde mein Blick fragend. Er sagte immernoch nichts. "Ja?", fragte ich dann, um ihn aufzufordern anzufangen.
"Ich...", fing er an und ganz plötzlich fing an sich alles zu verzehren und zu verschwimmen. Passend dazu ertönte eine Stimme, die immer drei Wörter rief. Gott die Stimme war schrecklich!
"Tod - Blut - Diana!",
rief die Stimme immer wieder und sie schien immer mehr ein Schmerzensschrei zu werden, es war unerträglich! Ich hatte noch nie so ein Schmerzenschrei gehört, der so durch Mark und Bein ging.
Alles wurde schlimmer und der fremde Schmerz schien immer mehr mein eigener Schmerz zu werden. Und es tat verdammt nochmal weh, weshalb ich dann ebenfalls anfing zu schreien. Es sollte verdammt nochmal aufhören!
Und ganz schlagartig hörte der Schmerz auf und die Stimmen verschwanden, wobei ich sie trotzdem noch leise im Kopf hatte. Ich öffnete meine Augen und fand mich verschwitzt, schwert atmend und kerzen gerade im Bett sitzend vor. Mariana und Ricardo standen an meinem Bettrand und Tamara an meinem Bettende. Alle drei schauten sie mich mit besorgtem Blicke an, der jedoch ein erleichterter Ausdruck wich, als sie sahen, das ich sie anblinselte.
Mein Atem ging noch immer schneller als gewöhnlich, da mir der Traum ziemlich in den Knochen hing. Mit geschocktem Blick und total irritiert, da es nur ein Traum gewesen war und weil er mir so nahe ging, schaute ich meine Familie an und schluckte.
"Diana", sagte Mariana mit besorgter Stimme, wobei ich merkte, das sie auch beruhigend wirken wollte und sie sprach noch irgendetwas, aber ich war in Gedanken nicht da und plötzlich brach alles und eine Flut aus Angst und Trauer überflutete mich und ich fing an bitterlich zu weinen, wobei ich mein Gesicht in meine Hände vergrub und ich hemmungslos schluchzte. Ich wusste nicht warum, aber das alles war mir einfach zu viel... zu viel auf Einmal. Langsam aber sicher überrollte mich immer mehr das Gefühl, das meine innere Stimme recht hatte und ich wirklich dabei war meinen Verstand zu verlieren. Wie sonst sollte man sich all das erklären?
Ich spürte, dass sich sanfte Arme sich um mich schlossen und spürte auch die beschützende Wirkung, welche diese Umarmung ausstrahlte. Ich hörte, wie mir jemand irgendwas ins Ohr murmelte. Ich wusste, das es beruhigende Worte waren, jedoch hatten sie für mich keine Bedeutung in diesem Moment. Ich wusste nicht mal, was sie sagte, ich wusste nur, das die Umarmung und dieses Gemurmel mich tatsächlich beruhigten,ich aufhörte zu weinen und meine Tränen weg wischte. Fing ja super an hier in Deutschland, würde ich so weiter machen, war ich schneller in der USA, bevor ich Deutschland sagen konnte!
"Ihr Fieber scheint gestiegen zu sein", erklang es von irgendwo her aus meinem Zimmer. Ich konnte nicht einmal mehr einordnen aus welcher Ecke sie kam, aber ich hörte sie war männlich. Ricardo. Mhm... vielleicht war ich ja auch schonwieder am einschlafen, da ich mich verdammt schläfrig fühlte.
"Ich glaub es auch", sagte eine zweite Stimme, welche nah an meinem Ohr war. Es war eine Frauenstimme. Mariana. Hatte Tamara eigentlich schon etwas gesagt? Keine Ahnung... ist auch egal, ich wollte schlafen. Ich wurde sanft wieder ins Bett gelegt und spürte noch kurz eine kühle Hand an meiner Stirn. "Ich hol ihr noch einmal Wadenwickel", sagte eine verzerrte weibliche Stimme, dann driftete ich wieder weg in die sanfte Dunkelheit.
Doch leider blieb mir die sanfte Dunkelheit nicht lange erhalten, denn schon wieder bildeten sich Bilder in meinem Kopf und ich hörte ein Wimmern. Es war mein Wimmern. Warum wimmerte ich? Ich schärfte meinen Blick und sah einen blutüberströmten Körper wenige Meter von mir weg auf dem Rasen liegen. Unter diesem Körper war eine Blutlache, welche größer zu werden schien und mir entgegen kam, zwar langsam, aber sichtbar.
Ein Teil von mir widerstrebte es zu schauen wer es war, der Teil wollte einfach hier weg, aber leider hatte ich noch meinen neugierigen Teil und dieser wollte wissen, wer die Leiche auf dem Rasen war. Langsam trugen mich meine Füße naher heran und näherten sich den Blutrinnsalen, welche sich wie Fangarme oder Schlangen durchs Gras windeten.
Noch einen Schritt und ich würde erkennen, wer diese Person war, doch als das Blut meine Schuhe berührte, zog sich der Himmel zu mit vielen grauen Wolken und es fing an zu regnen. Der Regen war rot. Rote Tropfen bedeckten die Leiche, mich und färbten einfach alles rot. Mein weißes Kleid war mitlerweile rot gefärbt und es lief mir in den Mund. Es war salzig und hatte einen gewissen Geschmack. Ich schluckte. Blut. Ich ging diesen einen Schritt noch, doch leider war die Leiche nun komplett rot und ich konnte gar nichts mehr erkennen... was sagte ich leider? Ich meinte zum Glück, aber das Gefühl beschlich mich, das diese Leiche ich selber war. Dieser Regen wurde immer dichter und ich konnte einfach nicht verhindern, das ich es schluckte und in größeren Mengen in meine Kehle sackerte. Es schmeckte so salzig!
Und grade als ich dachte, jetzt kam der Tod, kam an Stelle dessen die Erlösung. Einmal hatte ich auch Glück! Welch Wunder. Der Traum löste sich auf, ich konnte wieder atmen und wusste ich lag in meinen Bett und ich wusste auch das würde nicht passieren... hoffentlich... zur Zeit glaubte ich an vieles, was nicht normal war. 'Danke', dachte ich noch, da ich es einfach wusste, das mir irgendwer geholfen hatte. Ich wusste nicht wer, aber ich wusste es hörte mich.
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Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :3 auch wenn ich es selber etwas verwirrend finde xD ♥
Falls es euch gefallen hat einfach voten oder kommentieren (kritik ist auch möglich).
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