Seit Mitternacht und somit dem Jahreswechsel von 2014 auf 2015 waren bereits 2 Stunden, 2 Stunden neues Jahr in denen meine Familie in der Wohnstube gesessen, Chips geknabbert und geplaudert hat. Da wir mit dem Jahreswechsel mit vielen abschließen wollten, redeten wir über unsere Pläne für das kommende Jahr, auch wenn ich eher schwieg und Davids Nähe genoss. Mein Abschluss mit dem alten Jahr mit der kommenden Endscheidung würde noch kommen und es graute mich jetzt schon davor, aber irgendwie musste ich wählen und so wie ich mich endscheiden würde, würde es auch richtig sein - hoffe ich. Aber damit ich das machen konnte musste ich erst einmal einen Weg finden mit Daniele reden zu können, denn dank den neustem Ereigniss würde ich mein Zimmer sicher nicht benutzen können.
Warum ich diese Angelegenheit nicht in meinem Zimmer klären konnte? Ganz einfach! Es war spät und die Erwachsenen angetrunken von dem vielen Sekt und mit Alkohol im Blut darf man ja bekanntlich nicht fahren und langsam kam auch bei ihnen die Müdigkeit durch, weswegen beschlossen wurde, das Davids Eltern bei uns auf der bereits ausgezogenen Couch schlafen würden, sein Bruder in dem Speraten Bett im Elternschlafzimmer und David logischerweise bei mir im Bett und ich friedlich und geborgen in seinen Armen.
"Ich geh mir schon einmal den Schlafanzug anziehen und bin dann direkt schlafen, also Gute Nacht euch", meinte ich lächelnd und löste mich aus Davids Armen, welche er um mich gelegt hatte, aber nicht bevor ich ihm noch einen sanften Kuss auf seine weichen Lippen gedrückt hatte. "Bis gleich", hatte ich in den Kuss gemurmelt, war zur Wohnzimmertür gegangen, wo ich nochmal in die Runde winkte und dann trugen meine Beine mich auch schon schnell die Treppe hoch und in mein Zimmer, wo ich meinen Schlafanzug vom Bett schnappte und damit ins Bad verschwand, in welches man durch eine weitere Tür von meinem Zimmer aus kam.
Als ich die Tür öffnete hätte ich fast erschrocken aufgeschrien, da Daniele in meinem Bad stand, aber dank seiner übermenschlichen Geschwindigkeit hatte er es geschafft mich ins Bad zu ziehen, die Badezimmertür abzusperren, eine Hand in meinen Rücken zu legen und die andere Hand auf meinen Mund zu drücken, was der Grund war, das der Schrei nur gedämpft zu hören war. "Ich bins nur, Süße", sagte er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und schaute mit seinen braunen warmen Augen direkt in meine. Sein Blick lies meine Schmetterlinge im Bauch tanzen und meine Wahl schwanken, weswegen ich schluckte.
"Frohes Neues Jahr, Süße Maus", sagte er lächelnd und nahm endlich seine Hand von meinem Mund, was ich dazu nutze tief ein und aus zu atmen, da ich die Luft angehalten hatte. "Danke, dir auch Daniele", murmelte ich schon hatte er mich in seine Arme gezogen, in welche ich mich schmiegte an ihn. Konnte das was ich vor hatte wirklich richtig sein? Niemals... 'doch! Was redest du da!?', hörte ich eine leise Stimme, welche ich aber weg trängte.
Nach kurzer Zeit in seinen Armen schaute ich langsam zu ihm hoch und bemerkte, das er mich ebenfalls beobachtet hatte, was mir eine leichte röte auf die Wange trieb und mir wieder klar machte, das ich vielleicht das Falsche tuen würde, da sich mein Herz schmerzlich zusammen zog. Man warum machte dieser Junge es mir nur noch schwerer, als was es sowieso schon ist?
Wir sahen uns tief in die Augen und wir schienen in den Augen des anderen zu versinken. Er kam mir näher und ich spürte seinen Atem an meinen Lippen und kurz bevor sich unsere Lippen berührten drehte ich meinen Kopf weg und schluckte. "Daniele... Nicht", murmelte ich leise, löste mich von ihm und schob ihn sanft aber bestimmt weg. Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen, aber ich wollte sie sehen, seine braunen warmen Augen, welche nun nicht mehr warm mit freude waren, sondern traurig und enttäuscht. Ich war mir sicher, das er wusste, das der Grund für mein Ablehnen meine Wahl war. Auch wenn ich es ihm nicht unbedingt im Bad sagen wollte, aber jetzt war nun mal der perfekte Moment, weswegen ich innerlich anfing nach den richtigen Worten zu suchen, welche ich nicht fand. Gab es überhaupt die richtigen Worte? "Ich-", fing ich an, unterbrach mich aber als ich hörte wie meine Zimmertür geöffnet und geschlossen wurde. David, danke, super timing!, dachte ich und griff mir an die Stirn. Dieser Moment war der erste in meinem Leben wo ich David für sein Timing verfluchte, da er sonst immer super Timing hatte, aber heute war sei Timing bei null! "Wir reden dann", sagte ich so leise es ging, ging an ihm vorbei und öffnete das Fenster, wobei ich nicht zu ihm sah, da ich seinen Blick nicht sehen wollte. Dann war er weg und ich wusste es ohne es gesehen zu haben. Woher ich es wusste? Ein leichter Windzug hatte an mir vorbei gezogen und ich spürte das er weg war. Vorsichtig schaute ich auf und in den Raum. Jup, er war weg, weswegen ich das Badfenster wieder schloss, bevor es hier noch kälter werden würde.
Ich blickte noch kurz aus dem Fenster und mir war, als würde ich etwas - oder jemand - um die Ecke huschen sehen. Ich seufzte und ging dann zum Waschbecken, wo ich mich mit kalten Wasser wusch. David machte sich sicher schon sorgen, da ich so lange brauchte, obwohl ich nicht duschte. Dann putzte ich noch meine Zähne und zog meinen Schlafanzug an. Endlich war ich fertig, weswegen ich noch einmal in den Spiegel sah und tief ein und ausatmete. "Du schaffst das Diana", murmelte ich leise zu mir selber und ging dann aus dem Bad in mein Zimmer.
In meinem Zimmer erwartete mich mein Freund, welcher bereits in meinem Bett lag und die Bettdecke hoch hob, welche er über sich gelegt hatte, wobei mir jetzt erst auffiel, das er nur in Boxershort in meinem Bett lag. Er hatte einen leichten Sixpack, was mir schwer gefiel, aber noch meur gefielen mir seine wunderschönen Augen, in welchen ich mich jedes Mal verlor und in welchen ich einen Ozean beim Sturm wiederfinden konnte. Ich lächelte,er ebenfalls. "Willst du dich nicht vielleicht zu dem legen, was dir gefällt?", fragte er frech und grinste schief, während ich mich dann endlich ins Bett und zu ihm die Arme warf. Er lacgte und zog mich an sich, während ich mich an ihn kuschelte. Ach ja, durch sein Haar fuhr ich auch gern. Sofort hob ich meine Hand und wuschelte ihm durch sein braunes Haar. "Hey", sagte er lachend und richtete sich die Haare wieder. "Nach dem schlafen sehen sie sowieso wieder so aus.", gab ich nekisch zurück und er schmunzelte, worauf hin ich mich an ihn kuschelte. "Das war das beste Silvester seit langem", sagte er lächelnd an meinem Ohr. Ich musste ebenfalls lächeln und schaute leicht zu ihm hoch. "Das find ich auch", gab ich zurück und dann trafen sich unsere Lippen und bewegten sie sanft und liebevoll aneinander. Es war ein wundervoller Kuss, welcher ewig zu gehen schien und mein Herz höher schlagen. "Ich liebe dich", nuschelte ich in den Kuss gegen seine Lippen und öffnete leicht meine Augen. "Und ich liebe dich mein Engel", erwiederte er, während wir uns in die Augen schauten und ich lächelte, bevor er mir noch einen Kuss auf die Lippen drückte und ich mich dann an ihn kuschelte, während er mich nah an sich zog. "Schlaf gut Süße", sagte er leise und gähnte. "Du auch", gab ich zurück ubd musste ebenfalls gähnen. Man! Warum musste gähnen ansteckend sein?!
Mein Kopf lag auf seiner Brust und somit war mein Ohr genau an der stelle, wo sein Herz war un welches ich nun hörte. Es schlug ruhig gegen seine Brust und hatte eine Beruhigende Wirkung auf mich. Ich zog seinen Dift ein und lächelte. Er roch so gut! Und damit meinte ich nicht dein Deo. Während ich so lag drohte ich in Gefahr ebenfalls ein zu schlafen, da alles in allem die Wirkung hatte das ich schläfrig wurde. Einmal sein Herzschlag, seine Nähe, sein Duft, sein Atem, diese Geborgenheit und das Gefühl von zu Hause waren die Gründe.
Als ich selber immer wieder Mal einschlief und immer wieder aus dem Schlaf zuckte, hörte ich plötzlich ein leises melodischen Schnarchen an meinem Ohr, welches von David kam. Ich musste lächeln. Endlich! Ich hob meinen Blick und betrachtete ih kurt beim Schnarchen, was dawn sweet aussah.
Ich wartete noch kurz und fing dann an mich vorsichtig aus seinem Armen zu winden, in der Hoffnung das er nicht aufwachte. "Diana", murmelte er, weswegen ich sofort innehielt und hoch zu ihm schaute, aber er lächelte nur im Schlaf, schmatzte kurz, seifzte und drehte sich, wobei er mich los lies, was meine Change war. Ich stand vorsichtig auf, schlich zu meinee Tür, welche ich vorsichtig und langsam öffnet und dann durch den Spalt huschte. Dann sprintete ich leise in den Flur, zog mir meine Winterstiefel und eine warme Jacke an und dann ging ich schnell aus dem Haus in Richtung des kleinen Parkes, welcher nicht weit weg war.
Ich lief recht zügig durch den Park, wobei ich meinen Kopf leicht gesenkt hatte damit der kalte Wind mir nicht ins Gesicht blies und meine Hände hatte ich in die Jackentasche gestopft. Fuck war es kalt! Bei einer alten Buch lehnte ich mich dagegen und atmete tief aus, was eine dicke Atemwolke zur Folge hatte. Ich hob meinen Kopf und sah Daniele vor mir stehen und obwohl ich damit rechnet hatte, zuckte ich leicht zusammen. "Sorry", murmelte er und klang dabei ziemlich bedrückt. Ihn zu fragen was er hatte würde nichts bringen, das wusste ich, da ich doch eigentlich selber wusste was er hatte. Es war wegen meiner Wahl. Ich schluckte, denn jetzt konnte ich nicht mehr kneifen.
Ich sah Daniele an, welcher gerade seinen Blick über mich gleiten lies und mir dann mit einem hochgezogenen Augenbraue in die Augen sah. "Diana ist dir nicht kalt?", fragte er mit einem besorgten Unterton in der Stimme und ich schüttelte automatisch den Kopf, worauf hin er mich ungläubig anblickte. Ich seufzte innerlich. "Okaaay", gab ich mich geschlagen. "Aber nur an den Beinen", sagte ich schnell und biss auf meine Unterlippe. Klar es war nicht ganz die Wahrheit, aber es war auch nicht gelogen, nur das die komplette Wahrheit so aussah, das ich das Gefühl hatte gleich zu erfrieren, weswegen ich meine Arme verschrenkt hatte.
Darauf hin verdrehte Daniele nur die Augen, kam auf mich zu und bevor ich reagirren konnte, zog er mich in eine warme sichere Umarmung, welche mich, wegen der Wärme die er ausstrahlte, kurz erschaudern lies, aber mir dann ein Gefühl von Geborgenheit gab. Ich schmiegte mich an ihn, aber dann fiel mir ein, was ich eigentlich machen wollte, weswegen sich mein Herz zusammenzog und meine Augen sich mit Tränen füllten. Ich atmete seinen Duft ein und schluckte. Das hier würde die letzte Umarmung sein und dieses Wissen trieb mir die Tränen aus den Augen und ich musste auf meine Unterlippe beißen. "Süße? Warum weinst du?", fragte er leise und ich schüttelte nur den Kopf, da ich sowieso kein Wort hervor bekommen hätte ohne aufzuschluchzen. Außerdem wollte ich nicht Antworten, denn mit meiner Antwort würde ich ihn verlieren und das weil ich eine Wahl getroffen hatte.
Ich schluckte nochmals, lies ihn dann los und drückte ihn von mir. Er leistete Wiederstand und wollte mich nicht los lassen. "Daniele! Lass mich los!", fauchte ich ihn an, worauf hin er mich erschrocken los lies und ich ein paar Schritte weg ging. Mit dem Rücken zu ihm versuchte ich ruhiger zu werden und wischte mir die Tränen weg. Diana du schaffst das, dachte ich und atmete ein Mal tief ein und aus und fing an zu reden, als ich das Gefühl hatte eine halbwegs sichere Stimme zu haben. "Daniele", sagte ich und musste schlucken. "Ich- ich hab David", fuhr ich nun viel ruhiger und gefasster fort, wobei ich hoffte nicht wieder zusammen zu brechen, sondern einfach beherrscht zu bleiben. "Bitte Daniele! Küss mich nie wieder! Umarm mich nie wieder! Halt dich von mir Fern und verschwinde!", sagte ich und ich musste leider fest stellen das meine Stimme zum Ende hin immer zittriger wurde und musste nochmals schlucken um nicht los zuschluchzen, da mir diese Worte das Herz zerrissen.
Er sagte nichts, doch plötzlich war seine Stimme leise und sein warmer Atem an meinem Ohr. "Sicher das DU das wirklich willst?", fragte er und bevor ich realisieren konnte was passierte, lag ich in seinen Armen und seine Lippen lagen auf meinen. MIST! Obwohl das mir alles das Herz zerriss und ich am liebsten bei ihm in seinen Armen sein und ihn küssen wollte, schuckte ich ihn von mir weg und sagte nichts, sondern blickte auf den Boden und sah, wie eine Träne auf dem Boden tropfte. Bitte geh einfach und mach es nicht noch schwerer dachte ich.
"Okay", sagte er und schluckte. "Ich werde gehen, aber auch nie wieder kommen, egal wie sehr du flehst", sagte er kalt und dann wusste ich, ich war allein. Ich schaute auf und wurde bestätigt. Jup Daniele war weg, für immer und das war ganz allein meine Schuld.
Er war weg. Daniele war weg und das für immer. Langsam sackerte die Erkenntnis in mich und führte dazu das sich alles in mir zusammen zog. Ich hatte ihn wirklich weggeschickt zusammen mit meinem Herz. Die stelle wo mein Herz hätte sein sollen klaffte nun ein riesen Loch, weswegen ein erster Schluchzer aus meiner Kehle kam. Verzweifelt schaute ich mich um in der Hoffnung ihn doch noch irgendwo zu sehen, aber er war nirgends und selbst seine Spuren, falls da welche gewesen waren, waren nicht mehr da. Ich drehte mich um meine eigene Achse. "Daniele", murmelte ich und ich spürte die warmen Tränen auf meiner kalten Wange brennen. "DANIELE!", schrie ich verzweifelt und sackte dann schluchzend in den Schnee, die Arme um mich geschlungen. "Bring mein Herz zurück", schluchzte ich leise und fing immer mehr vor Kälte an zu zittern. Nach gefühlten Stunden floss keine Träne mehr und ich saß einfach im Schnee, während noch mehr von dem Zeug auf mich herabrieselte und ich spürte das ich mich immer weniger wahr nahm und müde wurde.
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Hey meine süßen :D
Wie gehts euch? ♥
Mir so lala... ich bin noch immer hoffnungslos in diesen einen Typen verschossen :( ♥
Naja was solls ://
Ich hoffe ihr lasst mir eure Feedbacks da ♥
LG eure Socke ♡
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