♥38. Kapitel ~ Weiße Weihnacht♥

Weihnachten *0* ♡

Hier ist mein Geschenk an euch:

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Endlich ist es soweit! Heute war der 24. Dezember und das heißt, heute ist Weihnachten und morgen die Party, zu welcher mich Olivia eingeladen hatte! Fuck verdammt war ich aufgeregt! Warum? Das war mein erstes Weihnachten seit langem in einer Familie und das noch zusammen mit Davids Familie und er wollte ihnen endlich sagen, das wir zusammen sind. Was ist, wenn sie mich nicht mochten? Allein bei dem Gedanke wurden meine Hände schwitzig.  Ich schluckte und schaute auf die Kartoffelsuppe, die vor mir auf den Tisch stand. "Schmeckt sie nicht?", fragte Mariana besorgt und ich sah sie an. "Doch!', sagte ich schnell. Es war nicht mal gelogen, aber ich war so verdammt nervös, das ich kaum hunger hatte.

Nachdem wir alle gegessen hatten, klingelte es an der Wohnungstür, was bedeutete das David und seine Eltern und seinem kleinen Bruder, welche Emil hieß, da waren. Erst wurden wir uns vorgestellt und ich versuchte nicht zu zeigen, wie nervös ich war. David gab mir einen Kuss auf die Wange. "Heute Abend", flüsterte er mir leise in mein Ohr und ich nickte. Gut, so hatte ich noch Zeit mich mental darauf vorzubereiten. Alle waren fröhlich am plaudern bis Tamara ungeduldig rein rief: "Können wir mal los?!"

Sofort hatte sie alle Aufmerksamkeit. Wir lachten leicht und Mariana sah ihre Tochter liebevoll an. "Klar mein Schatz", sagte sie und schon ging das große getümmel los und es wurden Schneeklamotten angezogen, da es über Nacht geschneit hatte. Alles war bedeckt mit dem weißen funkelnden Zeug, was sich Schnee nannte. Es sah echt wunderschön aus! Wie im Märchenland. So eine weiße Weihnacht hatte ich noch nie gehabt! Und mir auch nicht erträumt! Ich kannte das leider nur dauernt aus den TV und naja mit dem echten Schnee konnte man den TV Schnee nicht vergleichen! Der echte war tausend mal schöner.

Ein breites Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit, da es versprach ein toller Tag zu werden. Es wurden noch Schlitten geholt, welche im Auto verstaut wurden und schon fuhren wir los, um in eine Gegend zu fahren, wo man Rodeln konnte.

Dort angekommen gingen wir noch ein wenig spazieren. Familienspaziergang... es war zwar ein wenig langweilig, aber ich fand es toll, da ich sowas so lang nicht mehr gemacht hatte und alles was mir das Gefühl von einer Familie gab, machte ich liebend gerne mit. Das Einzige richtig Bekloppte war, das ich nicht zeigen durfte, das David und ich zusammen waren, da wir es erst heute Abend sagen wollten. Es war so verdammt schwer ein wenig auf Abstand mit ihm zu gehen.

Bei einem Rodelberg blieben wir stehen und auch wenn 4 von uns Erwachsen, 2 Jugendlich und 2 Kinder waren, schnappten wir die Schlitten und rannten hoch und fuhren ein wenig Schlitten und das war verdammt lustig, wobei ich die Change nutzte, um nah bei David zu sein, weswegen ich mit ihm fuhr. Ich fand es erstaunlich wie wirklich jeder mit machte und Spaß hatte.

Nach einer Weile wurde uns das zu langweilig und plötzlich hatte ich den kalten Schnee auch schon im Gesicht. Wer war das gewesen?! Ich wischte mir den kalten nassen Schnee aus dem Gesicht, blickte mich um und sah David grinsen. "Na warte", murmelte ich, nahm ebenfalls eine Hand voll Schnee, formte einen Schneeball und warf diesen in Richtung von David, riss aber dann die Augen auf, als ich sah, das dieser Schneeball nicht David, sondern den Hinterkopf seines Vaters traf, da David ausgewichen war. Ich schlug die Hände erschrocken vor dem Mund. Das war ja schoneinmal ein guter Start, um bei Jemanden einen guten Eindruck zu machen. Er drehte sich langsam zu mir und grinste. Erleichterung durchflutete mich, als ich das Grinsen sah. Er machte ebenfalls einen Schneeball und traff jemand Fremden hinter mir und so kam es dann zu einer riesen Schneeballschlacht von unserer Familie und ein paar Fremden Leuten.

Am Ende schrie Tami: "Alle Auf Diana!" und schon kam der Schneeballregen und ich legte mich auf den Boden, um mich ein wenig zu schützen. "Aaah ihr habt mich", rief ich lachend und war dann voll mit Schnee. Alle lachten mit mir, während ich einen Schneeengel machte. "Komm aufstehen mein Engel, jetzt gibs heißen Tee oder heiße Schokolade", sagte David, der mir seine Hand reichte.  Ich ergriff diese und lies mich hochziehen. "Danke", sagte ich und grinste. Er gab mir zur Antwort einen Kuss auf die Wange und dann liesen wir unsere Hände los. Wenigstens den Kuss auf die Wange gab es... naja noch ein paar Stunden und unsere Eltern würden es wissen, wobei ich denke, das es meine Pflegeeltern bereits erahnten.

Zusammen gingen wir zur Skihütte, wo wir uns heiße Getränke holten und dann schlürften. Gott, erst jetzt bemerkte ich, wie durchnässt ich eigentlich war und wie kalt es draußen war, denn durch das Kaminfeuer wurde man von außen gewärmt und das Getränk erfüllte mich von Innen mit einer angenehmen Wärme, welche sich langsam ausbreitete.

Nachdem alle ihr Getränk ausgetrunken hatten und halbwegs aufgewärmt waren, traten wir den Rückweg an, wobei ich leider sagen musste, das ich jetzt, wo wir vom Warmen ins Kalte kamen, verdammt fror. Als mein Blick beim Rückweg zum Auto auf die Uhr fiel, sah ich, das es bereits 18 Uhr war. Wow, krass, wie die Zeit einfach mal verging, wenn man Spaß hat.

Bei uns zu Hause angekommen schlüpfte ersteinmal jeder aus den Nassen Klamotten und rein in warme flauschige bequeme Klamotten, dann wurde der Kamin angezündet und der Weihnachtsbraten von Mariana in den Ofen geschoben.

Als wir dann alle zusammen auf dem Sofa saßen, forderte Ricardo mich auf ein paar Weihnachtslieder auf meiner Gitarre zu spielen. Ich wurde ein wenig verlegen, nickte aber und ging hoch in mein Zimmer, wo ich meine Gitarre schnappte, ging damit wieder runter und setzte mich in den freien Sessel neben dem Kamin. Alle schauten mich erwartungsvoll an, was mich total nervös machte, besonders da auch noch Davids Eltern da waren und da wollte kch mich auf keinen Fall blamieren. Ich schloss die Augen, lauschte dem Knacken des Holzes im Feuer, atmete tief durch und roch das Feuer und den Braten und lies die ganze Weihnachtsstimmung in mich, dann fing ich an zu spielen und auch zu singen. "Last Christmas I gave you my heart, ...", fing ich an zu singen und nach und nach stimmten der Rest der Familie mit ein. Klar es klang nicht perfekt, aber was zählte war, das jeder Freude hatte mit zu singen und jeder gute Laune hatte und wir zusammen als Familie waren, auch wenn ich nur die Pflegetochter war, so fühlte ich mich wie ein Teil von ihnen.

Wir hörten erst auf zu singen, als ein Piepen uns ankündigte, das der Braten fertig war. "Weihnachtessen!", rief Mariana, welche schon etwas eher gegangen war, um die Klöße und den Rotkraut zu kochen. Ich legte die Gitarre beiseite und folgte den anderen in die Küche, wo mir ein wunderbarer leckerer Duft in die Nase stieg. Gott, es roch so gut, das mir bereits jetzt das Wasser im Mund zusammen lief! Als alle Teller auf dem Tisch standen und wir anfangen durften, stürzte sich jeder förmlich auf das Essen. Nh~ es Schmeckte wundervoll! Marina war echt eine hammer Köchin! Und ich glaube, das sah jeder genauso, wie ich.

Während des Essens wurde sich noch unterhalten, weswegen alles ein wenig längerer dauerte. Als wir dann fertig waren und auch das letzte Stück Fleisch des Bratens aufgegessen war, gingen wir in geschlossenes Gruppe ins Wohnzimmer und machten es uns dort bequem.

"So", sagte Ricardo grinsend, welcher sich als einziger nicht hingesetzt hatte, "Jetzt kommen wir zum besten Part von jedem Weihnachtsabend". Nachdem er das gesagt hatte, ging er kurz raus und kam mit einem Sack, welcher wirklich wie ein Weihnachtsmannsack aussah, herein und grinste uns an. Neben dem Weihnachtssack auf dem Rücken, trug er jetzt noch eine Weihnachtsmütze. Wir alle grinsten in erwartungsvoll an, während plötzlich leise Weihnachtslieder erklangen, welche Mariana angemacht hatte und welche die Weihnachtsstimmung direkt nocheinmal steigerte.

Er schaute in die Runde und blieb bei mir hängen.  "So, zuerst bekommt unser neustes Familienmitglied ihre wohl verdienten Weihnachtsgeschenke", sagte er grinsend, dann kramte er in seibem Sack und reichte mir einige Pakete. Was so viele???! Mir klappte der Mund auf, welchen David zuklappte. "Mund zu es zieht", sagte er grinsend und alle lachten. "Die Geschenke sind von uns allen, die hier sitzen", meinte Ricardo und ich fiel allen um den Hals vor Dankbarkeit, obwohl ich noch nicht einmal wusste, was drinne war. "Mach doch erst einmal auf", sagte Tamara amüsiert und ich grinste mit Tränen in den Augen. "Trotzdem", sagte ich glücklich lächelnd und ich fing an auszupacken, während der Rest ebenfalls ihre Geschenke erhielt. David bekam neue Kugellager und hippige Räder für sein Skateboard, 2 Karten für ein Skateboardturnier in Italien (Übernachtungen inklusive), eine Weihnachtsmütze mit seinem Name von Tamara und von mir ein neues Cap, weil er sich das gewünscht hatte. Tamara bekam ein süßes Kleid in blau, was einfach hammer zu ihr passte, neuen Schnuck, von David einen Kinogutschein und von mir die neuste Daniele CD mit Bonusmaterial. Ich selber hatte auch richtig tolle Geschenke bekommen! Ich war nun Besitzer ein paar neuen schwarzen Vans, da meine alten Kaputt gegangen waren, Daniele CD's, ein Heft mit Liedern für die Gitarre, wo auch Lieder wie "Titanium" von David Guetta drinne waren, von Tami ebenfalls eine Weihnachtsmütze, nur halt mit meinem Namen und ein kleines Kästchen, welches ich nun öffnete. Dadrin lag eine Kette, welche ich nun vorsichtig heraushob und musterte.

Die Kette war wunderschön! Sie war silbern und hatte einen zarten Anhänger, welcher aus zwei Herzen bestanden, welche in ein Ewigkeitsteichen verschmolzen waren. Der Mund klappte mir auf und ich sah zu David. "Mund zu", meinte er grinsend und ich umarmte ihn stürmig. Oh Gott das war so süß! Er drückte mich sanft an sich und dann löste ich mich von ihm und sah ihn fragend an. Er nickte unmerklich und ein nervöser Lächeln glitt auf meine Lippen.

"David könntest du mir bitte die Kette ran machen?", fragte ich leise und reichte sie ihn vorsichtig. Sein Grinsen schien nur noch breiter zu werden, dann griff er vorsichtig nach der Kette, ich drehte ihm den Rücken zu und er machte mir die Kette ran, während ich meine Haare etwas hoch hielt, welche seit der Dissattacke recht gut wieder nachgewachsen waren.

"Gefällt sie dir mein Engel?", fragte er leise an meinem Ohr, was mir eine Gänsehaut verschaffte und ich nickte zur Antwort. "Sie ist wunderschön", hauchte ich leise und dann gab er mir einen hauchzarten Kuss auf meine freie Schulter, was die Gänsehaut noch verstärkte und dazu führte, das uns nun jeder im Raum, von Emil abgesehen, der mit seiner neuen Eisenbahn spielte, erwartungsvoll ansah. Ach ja und Tamara schaute nicht erwartungsvoll, sie grinste nur breit, da sie es ja bereits wusste.

"Also, ehm... Mum? Dad?", fing er an und schaute die beiden an. "Marina? Ricardo?", fuhr er fort t und sein Blick wanderte zu meinen Pflegeeltern. Er kratzte sich nervös im Nacken und das lies mich schmunzeln. Gott war dieser Junge süß.  "Darf ich euch vorstellen? Mein Mädchen!", sagte er nun selbstsicherer und stolz, dann legte er den Arm um mich und drückte mich an sich, worauf hin ich mich an ihn schmiegte mit einem breiten grinsen und knallroten Wangen. Awrrrr *-* Endlich wussten es alle!

Erst war Stille, was uns beide verunsicherte, aber dann fingen alle an zu grinsen und Mariana brach das Schweigen. "Ich habs gewusst!", haute sie raus und umarmte uns beide freudig.

Auf ihre Reaktion hin, reagierten auch die anderen und überhäuften uns mit Glückwünschen und umarmungen und Küsschen auf die Wange.

Gott war ich erleichtert und als sich alle ein wenig beruhigt hatten, drehte David mein Gesicht sanft zu sich und sah mich mit seinen graublauen Augen, welche an den Ozean bei Sturm erinnerten, an. "Ich liebe dich", sagte er leise, bevor er mich liebevoll vor allen küsste. Ich erwiederte und wir versanken in einen tiefen Kuss, welche mit "awrrrrrr'ss" kommentiert wurde.

Nachdem wir beide das schwere hinter uns hatten, liesen wir den Abend noch ruhig ausklingen. Im TV lief ein Märchen und jede weibliche Person die 16+ war lag in den Armen der männlichen Person, zu der sie gehörte.  Tamara und Emil schliefen nach einer Weile ein, weswegen die Gespräche während des Märchens abgestellt worden.

Als es dann halb 1 am Morgen war, trat Davids Familie den Heimweg an, dann wurde Tami in ihr Bett getragen und ich ging ebenfalls in mein Bett, da ich ebenfalls ein wenig eingenickt war in seinen Armen. Im Bett schloss ich meine Augen, drehte mich zur Seite und schlief sehr schnell mit einem zufriedenen Lächeln ein, da ich das schönste Weihnachtsfest seit langem hinter mir hatte.

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Hallo :D

Erst einmal eine ernst gemeinte Frohe Weihnachten, auch wenn ich selber gar nicht in Stimmung bin und auf das Fest verzichten könnte, was einige Gründe hat, die ich nicht nennen werde.

Ich wünsche euch viele Geschenke und ein tolles Fest mit der Familie!

Könnt ja dann, wenn ihr eure Geschenke bekommen habt, was ihr bekommen habt und wie ihr gefeiert habt :D

Ich freu mich auf Feedbacks! Also bitte nicht nur lesen, sondern vllt auch mal einen Kommentar oder einen Vote da lassen :) Ohne die Feedbacks ist das sonst demotivierend :x und der Vote Button beißt nicht :)

Weihnachtliche Knuddler an alle!♥

Eure Socke ♡

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