14. Kapitel
*Becca's PoV*
Nach unserem 'kleinen' Aufritt versuchten wir so schnell wie möglich wieder aus den Club raus zu kommen. Das einzige womit ich nicht gerechnet habe war, das diesmal meine Freunde in dem Club feiern waren. Klar, wusste ich was sie heute Abend vor hatten, aber ich wäre nie im Leben darauf gekommen, da sie es hier tun. Sie waren hier noch nie. Ich hatte echt so meine bedenken, da sie mich erkennen würden, aber zum Glück haben sie es nicht.
Ihre Mimik war so wie immer, wenn es um uns geht. Kalt. Abweisend. Verachtend. Nur Lion schien verwirrt zu sein.
Jedenfalls nachdem wir aus dem Club gestürmt sind, haben wir uns quasi in unsere Autos geworfen und sind schnell weg gefahren, sodass uns niemand folgen konnte.
Mein Herz schlug immer noch schneller als es normal war und das Adrenalin in meinem Körper übernahm die Überhand. Jedesmal bekommt man diesen Adrenalin Kick, wobei man sich lebendig fühlt. Man vergisst alles um einen herum und tut das, was man will. Es ist immer so überwältigend, wenn man so eine Situation vollbracht hat. Man weiß nie, was dabei passiert. Es kann sich jemand von uns verletzen. Die Kapuzen können herunter rutschen oder einer von uns kann erkannt werden. Alles ist möglich.
Solangsam hatte sich mein Atem wieder normalisiert und ich strich endlich die Kapuze von meinem Kopf. Mein Blick fiel dann nach links zu Sly, welcher das Auto fuhr. Auch seine Brust hob und senkte sich noch etwas schneller als normal und sein Blick war auf die Straße gerichtet. Der einzige Unterschied war nur, das er lächelte und irgendwie auch entspannt aussah.
Seine Kapuze saß noch immer auf seinem Kopf und seine Haare waren wieder zu einem Zopf gebunden, wie eigentlich immer. Seine Grünen Augen konnte man trotz der leichten Dunkelheit schimmern sehen.
Er wirkte wirklich glücklich.
"Was ist?" Fragte er dann, als er mein starren bemerkt hatte. Ohne das ich es wollte, zogen sich auch meine Mundwinkel in die Höhe.
"Du siehst glücklich aus" stell ich das gesehene fest.
"Das bin ich wirklich" Meint er und sah kurz zu mir bevor er nach rechts abbog und das Auto aus machte. Verwundert sah ich mich um, nur um zu merken, das wir am Loft angekommen sind.
Wir öffneten fast zeitgleich die Autotüren und stiegen aus. 2 Autos standen schon dort und hinter uns fuhr gerade noch ein Auto rein. Ohne auf die anderen zu warten ging ich ins Gebäude rein und stieg die Treppen herauf. Die Tür des Loft stand schon offen und Bronx saß mit einer Bierflasche auf der großen Couch. Tara saß neben ihm und hatte ihre Füße auf dem kleinen Tisch gelegt. Mit Schwung schmiss ich mich neben die beiden und seufzte dann. Kurze Zeit später trudelten auch die anderen ein und machten es sich ebenfalls bequem.
"Das war echt super" schrie Ivy, die als letztes durch die Tür kam. "Dein Move am Ende war echt brilliant, Cruz. Den hab ich wirklich noch nie bei dir gesehen"
Er zuckte einfach mit den Schultern und lehnte sich zurück.
***
"Ich glaub ich sollte mal gehen" meinte ich nach einiger Zeit und stand auch direkt auf. Die Blicke von den anderen viel auf mich und nur Sly stand ebenfalls auf. "Ich werd mitkommen"
Jetzt bewegten sich auch endlich die anderen um uns beide einmal kräftig zu drücken.
"Wir sehen die nächsten Tage oder wenns was neues gibt eher" meinte Brad und machte dann die Tür himter uns zu. Mit meinen Händen in der Jackentasche stieg ich die Treppen wieder herunter und ging zu meinem Auto. Sly ging neben mir her und setzte sich wieder hinters Steuer als wäre es selbstverständlich. ich hatte kein Problem damit, da Sly echt zu meinen besten Freunden gehört. Klar, wissen das meine Clique nicht aber er weiß wirklich alles über mich. Und wenn ich sage alles, dann meine ich auch alles. Wir teilen die selbe Leidenschaft und er wohnt auch nur ein paar Häuser von mir entfernt in einer Wohnung mit seiner Mum.
Er und noch ein paar andere aus der Crew gehen bei mir zuhuse immer ein und aus. bei ihnen mach ich schon garnicht mehr die Tür auf wenn sie kommen, da sie wissen, das sie die Hintertür benutzen sollen.
In der Schule merkt man es nicht so aber Sly ist mir wirklich wichtig. Ihm kann ich alles anvertrauen und er ist such immer für mich da.
So macht es mir auch nichts aus, das Sly mit zu mir kommt.
Bei mir angekommen versuchen wir leise zu sein, doch als ich Licht aus dem Wohnzimmer sehe, mache ich doch das Licht im Flur an. Meine Schuhe ziehe ich direkt aus und gehe dann zum Wohnzimmer. Mein Dad sitzt auf der Couch und guckt noch Fernsehen während meine Mum neben ihm liegt und schläft. Er dreht sich direkt um und lächelt mich an. "Und wie wars?" Will er direkt wissen. "Es war wirklich gut" beantworte ich ihm seine Frage und dann taucht auch Sly im Türrahmen auf. "Hi Rick" "Schön dich mal wieder zusehen Sly"
"Er pennt heute hier" teile ich meinem Dad mit der nur nickt und sich wieder auf den Film konzentriert, der im Fernsehen läuft.
In meinem Zimmer schmeißt sich Sly direkt auf mein großes Bett und versteckt seinen Kopf in meinem Kissen. Ich dagegen gehe auf meinen Kleiderschrank zu und zog meine kurze Schlafhose heraus und ein zu großes T-Shirt, welches meine Schlafklamotten sind. Sly warf ich eines seiner T-Shirts zu und ging dann ins Badezimmer. Zuerst schminkte ich mich ab und putze dann noch meine Zähne. Fertig mit allem ging ich dann wieder uns Zimmer nur um zu sehen, das sich Sly noch keinen Zentimeter bewegt hatte.
Mit Schwung schmiss ich mich auf Sly drauf hörte von ihm ein gedämpftes "Uff". Sein Kopf drehte sich ganz langsam nach rechts damit er mich ansehen kann. Ich lächelte ihn ganz unschuldig an woraufhin er nur seine Augen verdrehte und mich dann mit einer Hand in die Seite pickste.
Sofort zuckte ich zusammen und fing an zu lachen. Was ich eins wirklich war, dann kitzelig und Sly wusste das genau.
Er machte solange weiter, bis ich schließlich lachend neben ihm lag.
Auch er ging dann ins Bad und kam später umgezogen zurück.
In der Zeit hatte ich es mir schon bequem gemacht und mein Handy zur Hand genommen.
Sly legte seine Kleidung auf meinem Sitzsack ab, machte die Jalousien runter und das Licht aus, bevor er sich zu mir legte.
So wie eigentlich immer lagen wir in der Mitte des Bettes und Sly hat seinen Arm um mich gelegt.
"Schlaf gut" hörte ich ihn noch sagen, bevor ich ins Land der Träume abdriftete.
***
Am nächsten Morgen beziehungsweise Mittags wurde ich durch die Klingel geweckt. Da meine Eltern eh da waren, interessierte es mich herzlich wenig wer davor stand und schloss so meine Augen wieder.
Sly der die Klingel wohl auch gehört haben muss, drehte sich nur auf die andere Seite.
Doch als ich hörte wie mein Dad seine Stimme lauter werden ließ, schreckte ich hoch und mein Herz rutschte mir in die Hose. Das macht er eigentlich nur, wenn es jemand aus meiner Clique ist und einer aus meiner Crew hier ist. So schnell ich konnte lehnte ich mich auf die andere Seite wo Sly lag und schüttelte an seiner Schulter. Zuerst grummelte er nur und als ich "Sly" zischte, öffnete er endlich seine Augen. "Was ist denn?"
"Blaze ist hier" flüsterte ich panisch. Seine grünen Augen wurden noch größer und dann hörten wir, wie jemand die Treppe hochkam.
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Haaaii ihr Devils :)
Endlich hab ich es geschafft ein neues Kapitel hochzuladen :p Nikolaus special :D
• Wie fandet ihr es denn?
• Wird Blaze es herausfinden?
• Glaubt ihr da läuft mehr mit Sly?
• Kritik? ideen? Verbesserungsvorschläge?
Danke für die 4,67 K Reads❤
Ihr könnt auch gerne mal bei meinem Coverbuch vorbei schauen :)
In Love,
Jessy
~6.12.2015~
1307 Wörter
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