(Unfrei)willig
❗expliziter sexueller Content ❗
„Wie ich sehe, hast du ja schon ohne mich angefangen."
Sofort stoppte meine Hand und ich riss die Augen auf. Nur um in zwei lustgetränkte braune Augen zu starren, die keine zwei Meter von mir entfernt ebenso intensiv zurückstarrten.
„Changbin", murmelte ich mehr zu mir selbst und war ein bisschen verwirrt, dass er hergekommen war. Dann sah ich wieder in sein Gesicht und mir wurde nur noch wärmer als ich merkte, wie er meinen Körper mit seinen Augen abscannte und nahezu bewunderte. Es war wirklich schräg, schließlich kannte ich diesen Jungen gerade mal seit gestern aber er machte mich so dermaßen an, dass ich mich wieder hierhergeschlichen hatte, in der absurden Hoffnung er wäre auch hier und ich könnte mich ihm hingeben. Jetzt saß ich also halb entkleidet vor ihm und befriedigte mich selbst, nur weil ich es nicht mehr ausgehalten hatte. Für einige Sekunden kehrte meine Scham zurück und ich überlegte, mich anzuziehen und mich zu entschuldigen. Doch dann dachte ich wieder darüber nach, was sein eigentliches Ziel bei mir war. Warum er hier war. Rasch verstärkte ich den Druck meiner Finger um mein Glied. Pumpte auf und ab und unterdrückte mein Stöhnen nicht. Mit halb geschlossenen Augen sah ich zu ihm, fuhr an meiner Länge entlang und hauchte so verführerisch ich konnte: „Komm zu mir."
Ich wusste nicht woher ich den Mut nahm, doch meine Fantasien waren schon so viel weiter als die Realität und das konnte ich nicht einfach so hinnehmen. Also öffnete ich meine Beine noch etwas und tat so, als würde ich ihn einladen zwischen meinen Schenkeln Platz zu finden. Ich sah, wie seine Augen für einen Moment heller wurden und sich das Braun immer mehr zu einem Beige färbte. Der Dämon schien meine Einladung wirklich zu überdenken, doch dann hoben sich seine Mundwinkel und eine Augenbraue beinahe gleichzeitig an.
„Ach... auf einmal willst du also, dass ich dir nahe bin?" Er blieb an Ort und Stelle aber blickte gebannt zu mir herüber, verfolgte jeden noch so kleinen Hauch einer Bewegung, den meine Finger oder auch mein Körper vollzogen. Ich wusste sofort, dass er mit mir spielen wollte. Dass er sich für mein gestriges Verschwinden rächen wollte und ich mochte es nicht, dass es mir etwas ausmachte, wie viel Macht er über mich hatte. Deshalb tat ich das, von dem ich hoffte, es würde ihn am meisten ärgern oder am meisten erregen. Ich wusste es nicht so genau aber ich wollte es austesten.
Meine Finger glitten schneller an meinem Schaft auf und ab, mein Daume streichelte immer mal wieder über meine Eichel, drückte leicht auf den empfindlichen Schlitz und meine Augen fielen automatisch zu, während meine Laute immer deutlicher und genüsslicher wurden.
„Mhhh~ ahhh~ jaaa. Fuck~ ich bin gleich soweit~", keuchte ich ungehemmt und biss mir auf meine Lippe. Etwas zwang mich schon fast dazu, meine Augen wieder zu öffnen. Mein Gegenüber stand immer noch an der gleichen Stelle. Doch selbst ich sah, wie angespannt seine Haltung war aber das war nicht das Einzige. Am auffälligsten waren seine Augen. Sie waren nun fast ganz weiß, so als würde keine Farbe mehr darin Platz finden und es sah leicht gruselig aus aber dennoch faszinierend. Als würden seine Augen das genaue Gegenteil seiner Seele und seines Daseins widerspiegeln. Seine dunklen Haare rahmten sein Gesicht und als sich mein Blick nach unten auf seine Hose richtete, stellte ich erfreut fest, dass ihn meine exzentrischen Bemühungen nicht kalt gelassen hatten. Von dieser Offenbarung angetrieben wurden mein Griff noch fester und mein Stöhnen gleichzeitig lauter.
„Ahhh~ Changbin~" Ich löste meine zweite Hand wieder von der Tischkante und streckte meine Finger nach ihm aus. Diesmal zögerte er nicht, sondern trat auf mich zu, umfasste meine Taille und zog mich näher zu sich. Schon prallten seine weichen Lippen auf meinen Mund und küssten mich gierig. „Hör jetzt ja nicht auf", knurrte er fordernd. Gleichzeitig drückte er meine Schenkel auseinander, stellte sich zwischen sie und knetete die Haut durch den Stoff hindurch. „Lass mich mehr von deinem Stöhnen hören Felix."
Augenblicklich lehnte ich mich wieder nach vorn, presste meine Lippen so heftig auf seine, nur um im nächsten Moment in seinen Mund zu stöhnen und meinen Unterleib gegen ihn zu drücken. Alles in mir schrie schon jetzt nach Erlösung, doch irgendwie benebelten mich die Küsse und seine Nähe so sehr, dass meine Hand sich nicht in einem steten Rhythmus bewegen konnte. Ich war viel eher damit beschäftigt, meinen Körper noch enger an ihn zu drücken und noch mehr Verbindung zu ihm aufzubauen. Mittlerweile krallte sich meine zweite Hand in seinen Rücken und versuchte dort im Stoff des Hemdes Halt zu finden. Immer wieder kreiste ich mein Becken gegen ihn und fühlte mit Genugtuung, wie seine Erregung sich gegen mein Bein rieb. Doch ich war so nahe an meinem Orgasmus, dass ich nicht mal mehr das klar überdenken konnte. Mit einem leisen Schrei warf ich mich nach hinten gegen seine Arme und war froh, dass er mich nicht losließ.
„Ahh~ Ich komme~" mein gesamter Körper erbebte heftig, als ich mein Sperma in meine Hand und auch ein wenig auf meinen freien Bauch spritzte. Schwer atmend und ziemlich überwältigt von der Wärme, die sich in mir ausbreitete, lehnte ich mich gegen den muskulösen Oberkörper vor mir. Meine Augen waren geschlossen und mein Herz raste immer noch. Doch komischerweise hatte ich noch lange nicht das Gefühl, dass ich befriedigt wäre. Es schien eher so, als würde sich das Feuer in mir jetzt erst richtig ausbreiten können und in meinem nicht ganz zurechnungsfähigen Zustand griff ich nach seinem Hemd.
„Binnie~ fick mich~", wimmerte ich bittend und reckte ihm meinen Unterleib entgegen. Der Dämon stieß ein kehliges Lachen aus und löste sich dann leicht, um nach meiner Tasche zu greifen. Zielsicher fischte er ein Päckchen Taschentücher daraus hervor. Mit einem anzüglichen Lächeln reichte er mir eines und wartete, bis ich meine Hand und auch meinen Bauch von meinem Sperma befreit hatte.
„Du bist ganz schön ungeduldig Kleiner. Aber ich hätte es wissen müssen." Seine Stimme wurde rauer und er sah auf meine unbedeckte Mitte herab und schob dann auf einmal mit seinen Händen den Stoff meiner Hose weiter nach unten. Schnell stützte ich mich mit beiden Händen auf dem Tisch ab und hob mein Becken an, damit er es leichter hatte. Schneller als ich sehen konnte, landeten meine Hose und meine Boxershorts auf dem dunklen Holzfußboden. Changbins Augen waren jetzt wieder braun, doch sie wurden heller und glänzten voller Vorfreude. Seine Finger glitten an meinen Beinen nach oben und er betrachtete mich ganz genau, um meine Reaktion zu sehen. „Wie genau soll ich dich denn ficken? Willst du es gleich hier auf dem Tisch?"
Ich wurde ein wenig rot und musste daran denken, dass dies mein erstes Mal wäre. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich ihn wirklich so sehr wollte, war es mir egal, wo ich meine Jungfräulichkeit verlieren würde. Naja, wenn man es nach den vielen Experimenten mit Jisung noch jungfräulich nennen konnte. Aber ich war mir dennoch sicher, dass das hier etwas Besonderes werden würde. Allein weil der Junge vor mir kein menschliches Wesen war und sowieso schon eine besondere Wirkung auf mich hatte.
„Ich-ich will, dass du es auf diesem Tisch mit mir treibst", forderte ich und sah ihm dabei direkt in die Augen. Nur wenige Sekunden später pressten sich seine Lippen wieder gegen meine und er drängte mich immer weiter nach hinten, sodass er schlussendlich über mir lehnte und mein halbnackter Oberkörper das kalte Holz berührte. Sogleich drückte ich meinen Rücken ins Hohlkreuz, um ihn weiterhin berühren zu können. Meine Beine legten sich um seine Hüfte und ich zog ihn, wenn es denn möglich war, noch näher zu mir. Dabei störte es mich noch nicht einmal, dass er noch vollständig angezogen war und ich bereits entblößt. Nur ein Gedanken zählte noch und verdrängte alles andere.
Ich wollte ihn.
Ich wollte ihn so sehr.
Je länger er sich lediglich an mir rieb, mich mit seinen angedeuteten Stößen in den Wahnsinn trieb und mich nebenbei noch so hungrig küsste, dass ich Sorge hatte, er würde mich verschlingen wollen. Seine Finger glitten über meine Haut und hinterließen ein angenehm warmes Bitzeln, das es mir nur noch schwerer machte stillzuhalten.
Dann löste er sich wieder von mir. Er richtete sich auf und sah auf meinen sich vor Lust windenden Körper herab. Sobald ich den Kontakt zu seiner Haut verloren hatte, wimmerte ich flehend und reckte mich ihm entgegen. Ich stellte fest, dass ich bereits wieder vollkommen hart war und sogar bereits leicht tropfte. Offenbar machte mich Changbin noch mehr an, als ich es erwartet hatte.
„Bitte tu was dagegen~", keuchte ich unterwürfig und streckte suchend meine Finger nach ihm aus. Diesmal reagierte er beinahe sofort und begann, seine Hose zu öffnen und nach unten zu schieben. Um ihm besser zusehen zu können, stützte ich mich auf meinen Unterarmen ab und hob meinen Kopf etwas weiter an. Er machte sich nicht erst die Mühe, nur die Hose loszuwerden. Nein, er schob sie gleich mitsamt der Boxer nach unten und jetzt blickte ich auf seine harte Länge. Meine Augen weiteten sich und unsicher sah ich zurück in seine Augen.
„Hast du es dir etwa anders überlegt?" Seine Stimme war rau und seine Pupillen hatten wieder diese helle, fast weiße Farbe angenommen. Dennoch verdüsterte sich sein Blick, als ich nicht reagierte oder ihm widersprach. Er trat einen Schritt auf mich zu und leckte sich über die Lippen.
Er hatte Recht, ich hatte tatsächlich darüber nachgedacht, ob ich es verantworten konnte. Sein Glied war wirklich groß und ich hatte schon etwas Angst davor, es nun doch mit ihm tun zu wollen. Mein erstes Mal mit ihm zu teilen. Das war nichts, was man leichtfertig aufgab und dann schossen mir auch all die anderen Erinnerungen durch den Kopf. Vor allem der Moment von gestern, als ich ihn hier hatte stehen lassen, kam mir wieder in den Sinn. Ich war gegangen, weil ich es nicht verantworten konnte, mit einem Dämon intim zu werden, der jemanden getötet hatte. Bevor ich es auch nur wirklich durchdenken konnte, richtete sich mein Körper auf und ich rutschte langsam vom Tisch herab. Schon wieder schaltete ich in eine Art Schutz- oder Fluchtmodus und ich wollte mich an ihm vorbeidrängen.
Doch dazu kam es erst gar nicht.
Sobald ich Anstalten machte, ähnlich wie gestern zu verschwinden, packte der Dämon mein Handgelenk. Er wirbelte mich zu sich herum und bevor ich realisierte, was er eigentlich tat, lag ich wieder unter ihm auf dem Tisch und starrte mit geweiteten Augen zu ihm hinauf.
„Diesmal lasse ich dich nicht gehen. Du sträubst dich zwar noch, aber ich werde dir jetzt zeigen, was du die ganze Zeit begehrt hast... das, wonach du dich den Tag über gesehnt hast und was dich in der Nacht in deine tiefsten Träume verfolgt."
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