❗expliziter sexueller Content❗
Felix Pov:
„Wohin willst du eigentlich?"
Changbin lief dicht neben mir, was vielleicht daran lag, dass ich seine Finger immer noch fest umschlungen hatte. Für mich eher eine Vorsichtsmaßnahme, damit er nichts Dummes tat und sich spontan dazu entschied, in irgendein Klassenzimmer zu laufen oder dem Schulleiter einen Besuch abzustatten. Ich traute diesem höllischen Wesen alles zu. Und am Ende wäre ich derjenige mit Erklärungsnöten. Es reichte ja eigentlich schon, dass er mich mitten am Tag, wenn ich im Unterricht sein sollte, aufsuchte und mir gleichzeitig so zweideutige Worte und Blicke schenkte.
Das leichte Bitzeln auf meiner Haut verstärkte die Furcht vor dem Entdecktwerden, aber ich war mir sicher, dass es Großteils ebenso von der Spannung kam, die sich zwischen mir und dem Dämon aufstaute. Warum ich sie diesmal so greifbar wahrnahm, lag wohl auf der Hand und ich warf ihm einen prüfenden Blick zu.
„Egal, hauptsache weit weg von irgendwelchen Menschen."
Schon schnaubte er erbost und nötigte mich mit einem plötzlichen Stehenbleiben dazu, es ihm gleichzutun.
„Ich bin nicht daran interessiert irgendwem hier etwas zu tun." Kurz blitzten seine Augen weiß auf und er sah mich direkt an. „Naja, außer dir~" Seine Finger schlossen sich nun selbst um meine und zogen mich bestimmt an ihn. „Aber keine Sorge Engelchen... ich werde nicht zu hart sein~"
Erneut wurden seine Augen heller und ich versuchte das angenehme Prickeln zu ignorieren, dass zwischen uns aufstieg. Vor allem wenn er mich Engelchen nannte, hatte es eine ungeahnte Wirkung auf mich. Ich wusste er sagte dies vielmehr um meine unliebsame Herkunft zu verdeutlichen, vielleicht war es sogar eine Art der unterschwelligen Geringschätzung, schließlich mochten sich Engel und Dämonen offenbar nicht. Aber wenn er es aussprach, bildete ich mir gleichzeitig ein, es hätte tatsächlich etwas von einem Kosenamen, der eine Wertschätzung in sich barg, etwas Bewunderndes und Besitzergreifendes. Warum ich das so empfand konnte ich nicht wirklich benennen.
„Ach... denkst du das beruhigt mich?", fragte ich mit tiefer, neckender Stimme und lehnte mich nach vorn. „Aber wenn du dein Glück unbedingt an mir testen willst... dann nur zu~ Dämon~", raunte ich ihm zu und war froh, dass mir meine eigene übernatürliche Natur auch einen gewissen Schutz bot. Ich war mir sicher, dass ich gewarnt werden würde, sollte ich zu weit gehen.
Aber langsam wurde mir dieser halbe Sextalk auf dem Schulgang doch zu heikel und ich setzte mich wieder in Bewegung. Fieberhaft dachte ich nach, wohin ich Changbin bringen sollte, doch alles was mir einfiel war die Schulbibliothek...
Ich wollte mein eigenes Gehirn für diesen Vorschlag am liebsten in geweihtem Wasser waschen, doch immer wenn ich versuchte eine Alternative zu finden, dann kamen meine Überlegungen schlussendlich zurück zur Bibliothek. Vielleicht weil dieser Ort der ursprünglichen Bibliothek so ähnlich war und der Anreiz des Verbotenen und Unanständigen mein Blut noch heißer fließen ließ.
„Ich sehe schon... du hast deinen Sinn für Humor nicht ganz verloren." Bestätigte Binnie mir, als ich ihn durch die Tür in den großen, verdächtig leisen Raum geschoben hatte. Ich kontrollierte nochmal den Schulgang und sah mich auch im Raum um, den wir nun betraten.
„Sei still... du bringst mich immerhin dazu~", wisperte ich und erntete nur ein vergnügtes Grinsen, das mir vor Augen führte, dass Changbin sich mehr als bewusst darüber war, was er hier tat. Natürlich war er das. Aber ich beschloss es für den Moment so zu belassen und mich selbst zu entspannen. Ich blickte mich um, konnte aber niemanden entdecken, geschweige denn hören und auf einmal wand ich meine Finger aus Changbins Griff und lief los.
Mit einem leisen Kichern verschwand ich um die nächste Regalreihe und brachte auf diese Weise immer mehr Abstand zwischen mich und den Dämon. Eigentlich sollte ich es kindisch finden, wegzulaufen. Doch gerade war es wie ein lustiges, kleines Spiel und rasch schlüpfte ich in den nächsten Gang und duckte mich, als ich eine Bewegung im Augenwinkel wahrnahm.
„So haben wir aber nicht gewettet." Hörte ich Changbins Stimme von rechts und ich unterdrückte ein Lachen.
Statt zu antworten huschte ich weiter die Bücherreihen entlang und achtete genau auf die Schritte, die mir folgten. Sie waren direkt vor mir, nur eine Reihe weiter und ich wich langsam rückwärts gehend zurück und tastete mit der Hand nach dem, was hinter mir war. Dabei fixierte ich weiterhin das Terrain vor mir und ließ mich nicht ablenken. All meine Sinne waren geschärft und richteten sich auf die gemächlichen Schritte, die mir zielgenau zu folgen schienen.
„Buh." Ertönte es dann plötzlich direkt hinter mir und ich fuhr herum. Dann quietschte ich leise, kicherte im nächsten Moment und flüchtete hastig in den nächstbesten Gang.
Kurz fragte ich mich wie Changbin mich hatte täuschen können, doch sogleich beschloss ich, einfach noch aufmerksamer zu sein. Ich richtete meine Sinne nun nicht nur auf die Schritte, die gerade sowieso nicht zu hören waren, sondern achtete verstärkt auf meine Intuition. Ich schloss sogar kurz meine Augen und spürte dann instinktiv, dass die dunkle Macht, die ich von dem Erinnerungsdämon wahrnehmen konnte, sich mit erstaunlicher Präzision von vorn näherte.
Ich öffnete schlagartig die Augen, wandte mich um und flüchtete erneut mit einem triumphierenden Kichern.
„Nochmal fängst du mich nicht", forderte ich ihn heraus und schlitterte um die nächste Kurve, hielt mich noch an einem der Regalbretter fest und sprintete dann zur gegenüberliegenden Seite der Bibliothek. Dabei bemerkte ich selbst kaum, wie schnell ich eigentlich war. Doch das kleine Fangenspiel machte so viel Spaß und hinterließ gleichzeitig eine knisternde Spannung in der Luft. Da ich es sowieso schon genoss, lehnte ich mich einen Moment gegen die vielen Bücher in meinem Rücken und stieß die angehaltene Luft aus.
„Glaubst du das wirklich?"
Nicht allzu überrascht, zuckte ich zusammen, drehte meinen Kopf zu Changbin, der lässig neben mir lehnte und in einer Kurzschlussreaktion beschloss ich eine Ablenkungstaktik auzuprobieren.
„Da bist du ja endlich." Mit einem raschen Griff in seinen Nacken, drückte ich unsere Lippen aufeinander. Mein Innerstes erhitzte sich und heftiger als geplant schmiegte ich mich an den Dämon. Doch schon schubste ich ihn wieder zurück und floh erneut.
„Du bist einfach viel zu alt. Dich kann man so leicht täuschen", zog ich ihn auf und ignorierte dabei, dass er mich schon zweimal in kürzester Zeit gefangen hatte. Aber gerade kam es auch nicht auf die perfekten Fähigkeiten an. Es war vielmehr ein Austesten, eine spielerische Annäherung, die dann wahrscheinlich in Sekundenschnelle in Ernst umschlagen würde. Mir war klar, dass ich es selbst nicht mehr lange aushalten würde ohne mich ihm hinzugeben.
Deshalb verwunderte es mich auch wenig, als ich mich wieder einmal hinter ein hohes Regal duckte und spürt, wie schnell mein Herz schlug. Die Aufregung gemischt mit der Erregung flutete meinen Körper und fast wollte ich aufgeben und ihn endlich zu mir rufen, doch mit einem letzten Aufbringen meines scharfen Engelsverstandes, schlich ich mich auf Zehenspitzen den Gang entlang und sprang dann auf, um nach rechts abzubiegen, wurde dort aber schon von zwei starken Armen aufgehalten. Einer davon schlang sich eng um meine Schultern und Changbin drückte mich mit einer geschickten Drehung gegen das nächstbeste Regal.
„Hab ich dich. Wie war das... ich bin zu alt?" Das Weiß seiner Augen strahlte und sandte einen Schauer über meinen Körper. Dann drängte er sich an mich und raunte mir dunkel zu. „Vielleicht hast du recht... früher hätte ich kleine, freche Engel nicht so leicht davonkommen lassen." Mit diesen Worten presste er bereits eine Hand gegen meinen Schritt und massierte meine halbharte Erregung mit so viel Nachdruck, dass mir meine Erwiderung im Halse stecken blieb und stattdessen als Stöhnen hervorkam.
„Aber wie mir scheint, gefällt es dir~" Seine Lippen hinterließen eine warme, feuchte Spur auf meiner Haut und ich zuckte auf, wölbte mich ihm entgegen, als er schlussendlich in mein Ohrläppchen biss. „Sehr unanständig für einen Engel."
Mit einem zufriedenen Grinsen drückte ich meine Lippen auf seine und erwiderte dann. „Ich bin ein Naphil... ich muss nicht rein und liebenswert sein wie ein Engel." Damit versiegelte ich seine Lippen erneut und bewies ihm mit einem leidenschaftlichen Zungenkuss auch gleich, dass ich mich nicht an die Regeln hielt und es mir momentan egal war, wie anständig oder unanständig ich mich verhielt.
Hastig tastete ich mit meinen Fingern nach seinem Hosenbund und versuchte diesen zu öffnen. Da ich mich dabei keine Sekunde von seinen Lippen und seinem verführerischen Körper abwenden wollte, gelang es mir nicht sofort. Mit einem ungehaltenen Wimmern riss ich schließlich die Knöpfe auf und ließ meine Finger in seiner Unterhose verschwinden.
„Mhm~ ist da jemand ungeduldig?"
Statt zu antworten, umfasste ich seine Länge, pumpte sie mehrmals kräftig und sah mit geweiteten, blauen Augen zu ihm herab. Nun amüsierte es mich fast, dass ich größer war als er aber mehr Kontrolle wollte ich gerade gar nicht. Es reichte mir zuzusehen, wie ich dem Dämon ebenso Lust bereiten konnte und er meinen Blick unter halb geschlossenen Lidern erwiderte, bevor er mich erneut an sich drückte und mich ebenso besitzergreifend küsste.
Meine Finger strichen immer wieder aufreizend über die heiße, feste Haut, erkundeten seine Länge. Aber es war nicht genug. Ich löste unseren Kuss und leckte mir noch einmal über die Lippen, bevor ich mich am Regal hinabsinken ließ, bis ich schließlich vor Changbin kniete. Verwegen sah ich zu ihm auf, befeuchtete meine Lippen noch etwas mehr und legte sie dann zärtlich um die rötlich, glänzende Eichel direkt vor meiner Nase. Vorsichtig, als hätte ich Sorge zu grob zu sein, leckte ich über die verführerisch weiche Haut. Es machte mir insgeheim Spaß, den Dämon zu ärgern und erst als sich dessen Finger mit einem bestimmenden Druck auf meinem Hinterkopf legten, wusste ich, dass ich genug gespielt hatte.
„Wir wissen beide was du da tust. Also nimm ihn endlich richtig in den Mund." Verlangte Changbin mit rauer Stimme und stützte sich mit einer Hand am Regal ab, während er auf mich herabsah und genau beobachtete, wie sich sein Glied scheinbar unaufhaltsam in meinen Mund schob und mich schließlich dazu brachte leicht zu schlucken, um auch noch den Rest aufnehmen zu können.
„Ngh~ so ein guter kleiner Junge. Was würden die Engel nur sagen, wenn sie wüssten was du hier tust? Wenn sie sehen könnten, wie gierig du einem Dämon zu Diensten bist."
Anstatt mich bei seinen Worten zu schämen, sah ich mit Nachdruck zu ihm auf und saugte nur noch fester an seiner Länge. Immer wieder ließ ich sie in meinen Mund gleiten und stöhnte nun sanft gegen die pulsierende Muskulatur. Meine Finger streichelten nebenbei die ebenmäßigen Oberschenkel und fast belustigt sah ich, dass ihm meine Art der Antwort gefiel.
Doch wieso sollte ich es auch leugnen? Ich war keiner Seite wirklich verpflichtet. Ich tat das, was ich wollte und gerade wollte ich diesen Dämon.
Schließlich ließ ich mit einem leisen, schmatzenden Geräusch von seinem Penis ab und legte den Kopf schief. Mit einem auffordernden, gleichzeitig provokanten Unterton fragte ich ihn.
„Willst du nicht auch etwas dazu beitragen, um den Himmel zu schockieren?"
Mit einem zustimmenden Grinsen zog er mich zurück zu sich, bis ich mit leicht wackeligen Beinen vor ihm stand. Doch schon fixierte er mich wieder zwischen dem Regal und seinem Körper und brummte dann gierig. „Wie genau hast du dir das denn vorgestellt?"
Trotz dessen, dass er wahrscheinlich genau wusste, was ich von ihm verlangte, spielte ich seine Scharade mit und wölbte ihm meinen Körper entgegen, kreiste mein Becken verführerisch gegen seinen Unterleib und hauchte dann dicht neben seinem Ohr.
„Wie wäre es, wenn du mich richtig hart rannimmst und ich so laut schreie, dass es selbst die sittsamsten unter den Engeln hören können~"
Diesmal war das Knurren des Schwarzhaarigen voller Lust und Genugtuung. „Oh ja~ das klingt so verboten gut, dass wir es tun sollten~"
Ich kicherte atemlos, doch bevor ich mich weiter mit meiner Hose beschäftigen konnte, riss er mich förmlich an sich, drehte mich schnell und presste mich dann mit dem Oberkörper voran gegen die Bücher. Rasch stützte ich mich mit den Händen an einem der Regalbretter ab und stöhnte leise, als das höllische Wesen hinter mir mit präzisen Bewegungen meine Schulkleidung abstreifte. Nur mein weißes Hemd ließ er mir, auch wenn er es halb aufknöpfte, um meine Brust zu streicheln. Meine Hose jedoch hing nur noch lose um meine Knöchel und meine Boxer teilte dieses traurige Schicksal.
Dafür konnte ich nun seine Finger an einer ganz bestimmten Stelle zwischen meinen Schenkeln fühlen und ein Zittern lief durch meinen Körper.
„Fuck~ mach schon~", jammerte ich ungeduldig und streckte mich den neckenden Fingern entgegen. Kurz darauf warf ich meinen Kopf zurück und stöhnte tatsächlich laut. Zwei seiner Finger schoben sich in mich, massierten meine empfindliche Haut und drangen immer tiefer vor. Im ersten Moment hatte ich sowas wie ein Ziehen gespürt, doch der Schmerz, den ich sonst wahrgenommen hatte, blieb aus. Testend kreiste ich mein Hinterteil und wartete auf die Reaktion des Dämonen. Dieser schien zu verstehen und stieß seine Finger grob in mich, zog sie dann fast gänzlich heraus und nahm dann gleich einen dritten hinzu. Doch auch jetzt war da nur die Lust. Nur der Wunsch nach Befriedigung.
Plötzlich vergruben sich Binnies Finger in meinen blonden Haaren und drehten meinen Kopf so, dass er mich küssen konnte. Seine Finger stieß er zeitgleich in mich und raunte dann triumphierend. „Sieh einer an... Deine Kräfte haben also doch Vorteile, die auch ich zu schätzen weiß." Seine Lippen drückten sich gegen meine. „Fehlt nur noch, dass du für mich feucht wirst, Engelchen."
Ich erzitterte, versuchte meine Gedanken so weit zu ordnen, dass ich ihm antworten konnte. Aber eigentlich hatte ich meine Bestätigung ja schon. Eine verminderte Schmerzempfindlichkeit war also ein weiterer netter Nebeneffekt meiner Existenz und nun auch dafür verantwortlich, dass ich ihm so schnell zu Diensten sein konnte.
„Nghahh~ Binnie. Fick mich~", bat ich ihn und rieb meine Zungenspitze wollend gegen seine Unterlippe.
„Mhm~ aber gern doch- mein kleiner Engel." Als hätte er nur darauf gewartet, teilte er meine Schenkel weiter mit seinem Bein, zog seine Finger zurück und spreizte dann schon meine Pobacken. Bevor ich es auch nur realisieren konnte, drängte er seinen Schwanz in mich und mein Körper gab erstaunlich schnell nach. Alles was ich fühlte war Wärme, Begierde und der Wunsch nach mehr.
„AHHHH~"
Die überaus positiven Empfindungen ließen mich Binnies Stöße voll und ganz genießen und mit einem kleinen Ruck drückte ich ihm meinen Körper entgegen. Ich stützte meine Hände stärker gegen das Regalbrett und betete, dass es die Kraft hatte, meine Stärke und Binnies Stöße zumindest teilweise abzufangen.
„Härter", flehte ich schon nach wenigen Minuten und konnte nicht genug davon bekommen, wie der Dämon hinter mir immer wieder mein kleines Loch ausfüllte, das sich beinahe begeistert um ihn verengte. Hätte ich schon vorher gesagt, dass unser Sex gut war, dann war er jetzt wirklich perfekt.
Keine Bedenken stiegen in mir auf. Keine Stimme flüsterte mir zu, dass ich dies nicht tun durfte und ich nutzte die Gelegenheit und ließ mich einfach von der überwältigenden Lust treiben.
Jetzt legte Changbin beide Hände an meine Taille und packte diese unnachgiebig. So konnte er noch härter in mich stoßen ohne dass ich jedes Mal zu weit nach oben gedrückt wurde. Gleichzeitig wurde mein Stöhnen lauter, genauso wie die Geräusche von aufeinanderprallender Haut. Es hörte sich verführerisch an und stachelte mich nur dazu an, mich noch mehr zu bewegen.
Mein Körper wurde immer wärmer, kleine Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn, denn einige blonde Haarsträhnen klebten bereits daran und kitzelten. Doch weder hatten meine Hände gerade die Zeit noch die Lust diese Nebensächlichkeit zu beheben. Dafür verlagerte ich mein Gewicht, um mich besser auf Binnie fokussieren zu können. Dieser bemerkte es natürlich und drückte auf einmal meinen Schenkel nach oben, sodass er mein Knie gegen die Kante der Regalkonstellation drängte und ich nur noch auf einem Bein stehend zwischen Büchern und seinem Körper eingekeilt war.
Diese Position erlaubte ihm ein spürbar tieferes Eindringen. Lustvoll verdrehte ich die Augen und japste verzückt nach Luft, als er diesen Punkt in mir traf, der immer noch diese elektrisierende Wirkung auf mich hatte. Es kam mir sogar so vor, als sei auch diese Empfindung stärker geworden. Aber sicher war ich mir nicht. Sicher war ich mir im Augenblick bei absolut gar nichts, denn alles um mich herum drehte sich leicht und nur Changbin zählte noch.
Unsere Körper aneinander waren sowieso alles, was es benötigte. Meine Fingernägel krallten sich in das glatte Holz, als er meine Prostata weiterhin so stimulierte und ich glaubte gleich zu kommen.
„Binnie~ ni-nicht so~", stöhnte ich und wollte ihm vermitteln dass ich nicht in dieser Position kommen wollte. Und auch noch nicht jetzt. Aber dann ging auf einmal ein Zittern durch meinen Körper.
Ich hörte schnelle Schritte und dann das Klappern eines Schlüssels. Dann öffnete sich die Tür zur Bibliothek und ich riss die Augen auf.
„Na dann werde ich sie zwei mal bei ihrer Recherche alleinlassen. Ich vertraue ihnen, dass sie keine Bücher herumliegen lassen und auch sonst respektvoll mit dem Schuleigentum umgehen."
Oh shit...
Panisch drehte ich meinen Kopf in Binnies Richtung und wollte ihm verständlich machen, dass wir hier weg mussten. Mein Gehör konnte feststellen, dass sich nun Schritte näherten und eine Stimme der Lehrerin respektvoll antwortete.
„Danke Mrs. Lin wir werden alles so sauber verlassen, wie wir es vorgefunden haben."
Irgendwoher kannte ich diese Stimme und ich biss mir auf die Lippe, als Changbin statt zu stoppen tatsächlich seine Finger und seine Lippen über meine Haut wandern ließ.
„Machst du dir etwa Sorgen, sie könnten uns sehen?", wisperte er mir zu und ich funkelte ihn über die Schulter hinweg wütend an.
„Ich würde hier gern weiterhin zur Schule gehen, Changbin." Erklärte ich ihm ebenso leise und mit einem warnenden Unterton.
„Vielleicht solltest du dann einfach ganz besonders still sein", witzelte er, während er sich quälend langsam in mich schob und ich meine Zähne aufeinanderbiss, um keinen Mucks zu machen.
„Ich werde die Bücher holen, die wir aus der Geschichtsabteilung brauchen." Kündigte einer der Schüler an und die Schritte kamen beständig näher. Mit Entsetzen stellte ich fest, dass die Werke um mich herum alle in genau diese Abteilung gehörten und ich wusste nicht ob ich nun doch zum Himmel beten sollte, dass man uns nicht entdeckte.
„Hmm~" Ich ließ meine Stirn gegen das Regal sinken und konzentrierte jeden Muskel, jeden Gedanken darauf mich nicht wirklich zu verraten. Denn den Dämon hinter mir schien das wenig zu tangieren. Er befriedigte sein Verlangen weiterhin und benutzte dafür meinen Körper. Und dummerweise gefiel es mir ja auch noch...
„Ach komm... mach dich mal etwas locker, Felix. Oder willst du nicht auch einen himmlischen Orgasmus?" Frech knabberte Binnie an meinem Hals. Doch als ich nichts erwiderte, schien er zu verstehen, dass es für mich momentan weniger spaßig war. Jedenfalls zog er sich aus mir zurück, stellte mich wieder richtig ab und drehte mich zu sich um. Diesmal traf mein Rücken sanft auf das Regal, aber alles was ich wahrnahm waren die festen Schritte, die wohl kaum mehr als eine Reihe von der unseren entfernt sein konnten. Und als die Schritte dann direkt in unsere Richtung abzubiegen drohten, sah ich nur noch panisch in die weiß glänzenden Augen.
„Brauchen wir auch ein Lexikon?" Ertönte eine Stimme fast zu dicht neben mir. Ich zuckte zusammen und drehte meinen Kopf zu dem Jungen, der etwa eineinhalb Meter entfernt von mir ein dickes Buch aus dem Regal zog und es zu zwei weiteren stapelte, die er schon herausgesucht hatte. Jetzt erkannte ich den Jungen aus meiner Parallelklasse. Beomgyu war ein wirklich netter und zuvorkommender Schüler, immer aufmerksam und mit Seungmin und mir im Physikleistungskurs.
Zunächst verstand ich nicht richtig, doch da schoben sich schon zwei Finger unter mein Kinn und dann sah ich Changbin wieder an, der mich mit einem fiesen Grinsen musterte und Folgendes leise in mein Ohr wisperte.
„Ich sagte doch, ich kenne noch ein paar Tricks."
„Hm?" Beomgyu sah überrascht in unsere Richtung und mein Herz rutschte kurz irgendwo in meine Magengegend als er mich direkt anzusehen schien. Doch dann wandte er sich stirnrunzelnd um. „Hast du etwas gesagt Taehyun?", fragte er verwirrt und erhielt kurz darauf die erwartete Verneinung.
Sie können uns nicht sehen? Formte ich mit den Lippen und Binnie nickte. Erleichtert atmete ich aus und schlug ihm dann leicht gegen die Brust. Nicht lustig. Gab ich ihm zu verstehen und plötzlich drückte er sich wieder dicht an mich. Bevor ich mich versah, wurde ich leicht angehoben und zurück auf den Schwanz des Dämons gepresst.
„Ni-nicht~", japste ich und verfluchte mich selbst dafür, dass ich es nicht zurückhalten konnte.
Beomgyu, der unserer Regalreihe gerade den Rücken kehren wollte, drehte sich nochmal verwirrt um und fragte verunsichert: „Ist da jemand?"
Allein die Genugtuung in Binnies Augen sagte mir, dass er das hier genoss, dass er Spaß an diesem Spielchen hatte und ich hoffte, dass er uns beide nicht zu lange hinhalten würde, nur um es spannender zu machen. Wer weiß wie lang er diesen Zustand der Unsichtbarkeit aufrecht erhalten konnte.
Also klammerte ich mich an seinen Körper, schlang meine Arme um seinen Hals und ließ ab und an meine Fingernägel über seinen Rücken gleiten. Es war unglaublich anstrengend keinen Laut von sich zu geben. Manchmal befürchtete ich schon, dass das Aufeinandertreffen unserer Haut zu laut sein könnte. Doch meinen Partner schien das nicht zu kümmern. Er wurde viel lieber schneller, versenkte sich tief in mir und fickte mich hart genug, um mir die Tränen in die Augen zu treiben.
Zu gern hätte ich meine Erregung hinausgeschrien, aber ich musste mich damit begnügen die Lust, die ich fühlte, auf mein Innerstes zu beschränken und so meinem Höhepunkt lautlos näherzukommen.
Unterbewusst hörte ich, wie sich die beiden störenden Schüler auf der anderen Seite der Bibliothek an einen der Tische setzten und somit weit genug entfernt waren, um nicht jedes laute Atmen wahrzunehmen.
Deshalb sog ich scharf die Luft ein und kreiste mein Becken, als Changbin mich erneut auf sich hinabpresste und sich tief in mir bewegte. Kraftlos fiel mein Kopf auf seine Schulter und ich murmelte ganz leise. „Binnie~ ich- ich bin gleich soweit."
Sogleich stieß er noch härter in mich, hob mich weiter von seinem Schoß und ein unaufhaltsames, halblautes Stöhnen entfloh mir, als ich überwältigt zwischen uns kam und mein Sperma auf unsere Bäuche spritzte. Wenige Stöße später erreichte auch der Dämon seinen Höhepunkt in mir und lehnte sich gemeinsam mit mir an das Regal. Mein Körper zuckte unter all den Empfindungen auf. Sie waren heftiger als je zuvor und mein Unterleib fühlte sich für einen Moment so an, als würden kleine Flammen in ihm tanzen. Dann wurde es mir erstaunlich kalt und ich fühlte das eisige Prickeln meiner himmlischen Kräfte.
„Ok... das hast du jetzt aber auch gehört oder?"
Scheiße.
„Ja, hab ich... Ist noch jemand hier?"
Unwohl wand ich mich in Changbins Umarmung und achtete nicht weiter auf meinen körperlichen Zustand. Ich wollte mich so schnell wie möglich anziehen und nichts wie weg. Das war einfach zu heikel.
Der Schwarzhaarige ließ mich schließlich auch runter und stellte mich vor sich ab. Stillschweigend kleideten wir uns wieder an und beseitigten die Spuren unseres kleinen Versteckspiels. Dann lief ich auf leisen Sohlen los und schlich nahezu lautlos in Richtung Ausgang.
Wenn alles gut ging, hatten sie sich einen Tisch ausgesucht, der nicht im Sichtfeld zur Tür lag und rasch sah ich mich um, ob Changbin mir folgte. Das tat er. Vollkommen lässig und mit einem äußerst selbstzufriedenen Ausdruck im Gesicht. Seine schwarzen Haare waren noch etwas durcheinander, aber es stand ihm unglaublich gut, also sagte ich nichts und tastete nach der Türklinke.
Erst als ich wieder draußen auf dem menschenleeren Gang stand, atmete ich hörbar ein und aus und drehte mich zu meinem Begleiter.
„Das war knapp. Hat dieses Unsichtbarkeitsding eine zeitliche Begrenzung? Warum ausgerechnet Unsichtbarkeit? Hättest du dir nicht auch noch die Mute-Funktion dazu buchen können?", fragte ich leicht vorwurfsvoll, während ich in den Flur in Richtung der Toiletten einbog. Immerhin wollte ich mich gern nochmal frisch machen, bevor ich zurück zu den anderen in den Unterricht ging.
„Nein, hat es nicht. Es bleibt so lange bestehen wie ich es will. Und wo wäre denn bitte der verbotene Reiz geblieben, wenn ich uns vollkommen abgekapselt hätte?"
Ungläubig drehte ich mich um. „Willst du mir gerade sagen, dass du das hättest tun können?"
„Aber sicher doch... wäre nur weniger lustig gewesen."
Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu und murmelte dann vor mich hin. „Ja, für dich vielleicht. Du musst es ja so aufregend wie möglich machen."
„Sei nicht so dramatisch, Felix. Du kannst nicht leugnen, dass es dir ebenso gefallen hat."
Ich seufzte kurz und strich mir die Haare aus der Stirn. „Wächst dein Ego noch weiter, wenn ich jetzt zustimme?"
Die immer noch sehr hellen Augen des Dämonen funkelten gut gelaunt und dann schloss er zu mir auf. „Nur ein wenig."
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Ich hoffe dieses lange Kapitel + Smut entschuldigt meine kurzzeitige Abwesenheit. Ab jetzt werde ich euch wieder regelmäßig mit Kapiteln versorgen. 💕
Das Lied habe ich euch dazu gepackt, weil es irgendwann mitten im Schreibprozess in meinem Gehirn angesprungen ist und nicht wieder loslassen wollte. Ich hatte dann quasi einen Ohrwurm ohne es mir überhaupt beim Schreiben angehört zu haben. 😄 TXT hat also ganze Arbeit geleistet. Und irgendwie fand ich es sehr passend.
I love you all. 💖
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