Federn und Feuer
Triggerwarnung: starke physische Gewalt, Blut, Feuer, Tod
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Jisungs Pov:
Denn sie zückte nun einen langen silbernen Dolch und richtete diesen genau auf meine Brust.
Und dann schien auf einmal die gesamte Halle in Flammen aufzugehen. Alles in mir verkrampfte sich, da eine bösartige Aura alles ausfüllte, sie kroch in jede Mauerritze, setzte sich in jedem Quäntchen Luft fest und raubte den Anwesenden jegliche Zuversicht. Sie schien in jeden Winkel vorzudringen und alles Gute fernzuhalten.
„Wag es nicht, ihn auch nur anzufassen."
Trotz dessen, dass die eiskalte und herrische Stimme nicht zu mir sprach, zuckte ich genauso heftig zusammen wie die Dame vor mir. Sie drehte sich ruckartig um, trat einen Schritt zurück und gab mir damit den Blick auf die Szene frei.
Minho stand keine fünf Meter von uns entfernt. Dicht neben ihm erkannte ich Hyunjin. Dessen Gesicht war wutverzerrt und seine Augen eisblau, wie das kälteste Meerwasser, das man sich vorstellen konnte. Er sah trotz seiner Schönheit gerade sehr zornig aus und man wollte sich ihm ganz sicher nicht in den Weg stellen.
Doch das war nichts im Vergleich zu Minho. Nicht nur seine Augen glühten, sondern auch die Luft um ihn herum flimmerte. Die Flammen, die sich überall um ihn herum kreisförmig ausbreiteten und aufloderten, als seien sie kaum noch zu bändigen, zeigte den Anwesenden, dass er es bitterernst meinte. Von ihm ging diese düstere, nein, tödliche Aura aus und dennoch sah er mit seinen dunkelbraunen Haaren und seinem blassen Gesicht wunderschön aus.
Kurz schielte ich zu der blonden Frau, die mir Sekunden zuvor noch gedroht hatte. Sie wirkte nicht mehr so selbstsicher, wie noch vor ein paar Sekunden. Eher hatte ich das Gefühl, ich könne sogar sowas wie Überraschung und Verwirrung auf ihrem Gesicht lesen.
„Du warst das also, Ituriel. Du hast dich in Angelegenheiten eingemischt, die dich nichts angehen." Es fühlte sich an, als würden allein Minhos Worte wie scharfe Klingen durch die Luft schneiden. „Und offensichtlich hast du nicht gleich mit dem Sturm gerechnet, als du den Wind gerufen hast." Ein kühles Lächeln huschte über seine Lippen und seine Augen glommen wie zwei brennende Kohlen, als er mit beängstigender Ruhe noch einen Schritt nach vorn trat und sich die Flammen plötzlich höher um ihn rankten.
„Ich werde dich für diese Hinterhältigkeit töten. Keiner, ich betone keiner kommt Jisung zu nahe oder versucht ihm Schaden zuzufügen. Du hast gedacht, du könntest mich durch ihn schwächen? Ich verrate dir etwas. Ich würde dich verbrennen, noch bevor du ihm ein Haar krümmen kannst."
Meine Gedanken rasten und ich schwankte zwischen Panik und tiefster Zuneigung. Panik, weil ich Minho erst einmal so wütend gesehen hatte und seine Flammen mich damals nicht hatten retten können und Zuneigung, da ich ihm offenbar nicht gleichgültig war und er nicht zulassen wollte, dass mir etwas passierte.
Endlich schien sich die blonde Frau vor mir auch wieder gefangen zu haben. Sie straffte ihre Haltung und sah sich nach ihren beiden Begleitern um. Einer von ihnen stand dicht neben Jeongin, der andere war weiter rechts von uns und somit den Dämonen am nächsten. Schließlich machte die Frau einen Schritt zurück, sodass sie direkt neben mir stand. Ich konnte erkennen, wie sich ihre schlanken Finger fester um die Klinge des Dolches legten und ein weiteres Mal versuchte ich, gegen meine unsichtbaren Fesseln anzukämpfen.
„Du bist tatsächlich gekommen, nur um dein kleines Spielzeug zu befreien? Das hätte ich nicht von dir erwartet. Immerhin zeigst du damit eine Schwachstelle. Dass dein Begleiter diesen Fehler macht, hätte ich ja noch verstanden... Er war schon immer zu emotional und blutrünstig, wenn es darum ging, sein Eigentum zu schützen... aber du? Findest du das nicht auch ein wenig schwach?"
Sie lächelte ebenso kalt wie falsch zurück und drehte sich zu Jeongin, der mit weit aufgerissenen Augen zugehört hatte.
„Wenn du schon entschieden hast, dass ich sterben soll, dann werde ich wenigstens eure beiden Lieblinge mit mir nehmen."
Schneller als ich reagieren konnte, wurde es unerträglich hell um mich herum. Die Helligkeit brannte unangenehm auf der Netzhaut und ich presste meine Augenlider fest zusammen, gleichzeitig wurde die dämonische Präsenz stärker und sobald ich glaubte, nicht mehr direkt geblendet zu werden, blinzelte ich und versuchte meinem Schicksal mutig entgegenzusehen. Die Frau stand immer noch dicht neben mir, mit großen weißen Flügeln, die sich über ihren Rücken hinaus ausbreiteten und einem langen Schwert, welches kampfbereit in ihrer rechten Hand lag, in der sie eben noch den Dolch gehalten hatte.
Jetzt wurde mir bewusst, dass ich zum ersten Mal einen Engel sah. Die weißen Flügel und der helle Schein um ihr Haupt waren eindeutige Indizien und dennoch hatte ich plötzlich schreckliche Angst vor ihr. Das war kein gütiges Wesen, keine Schöpfung, die man um Gnade oder Mitgefühl anbetteln konnte. Verschreckt von dieser Offenbarung wandte ich mich zu Minho um, dessen vertrauter Anblick mir hoffentlich Trost spenden würde.
Dieser jedoch hatte sich zu Hyunjin umgedreht und drückte dem Silberhaarigen beide Handflächen gegen die Brust, woraufhin sich die ohnehin schon unscharfen Umrisse des Größeren mit den purpurnen Flammen mischten. Es wirkte so, als würden Wasser und Feuer eine Symbiose eingehen und im nächsten Augenblick entstand eine gigantische Wasserwelle, durch die ein blauer Drache hervorbrach. Minho trat eilig einige Schritte zurück, wandte sich nun erneut den Engeln zu und achtete nicht auf das schillernde Ungeheuer, das in seinem Rücken verharrte und nur auf einen Angriff zu warten schien.
„Ich rate dir noch einmal, keine Dummheiten zu machen, Ituriel. Wenn du dich mir unterwirfst und uns die beiden Jungen überlässt, werde ich dir einen schnellen und schmerzlosen Tod schenken... doch wenn du dich weiterhin weigerst, werde ich mich nicht zurückhalten."
Mittlerweile hatten auch die beiden anderen Engel ihre Flügel ausgebreitet und sich für einen Kampf gerüstet. Aber der Engel, mit dem Minho die ganze Zeit sprach, verharrte noch immer direkt neben mir und richtete die blanke Klinge des Schwertes nun auf mich. Mein Blick folgte der Schneide, bis zur Hand, die sie führte und dann traf ich wieder auf die schimmernden Augen.
„Sieh genau hin, Jisung. Du hast dich mit dem wahrhaft Bösen eingelassen, das nicht davor zurückschreckt, die reinsten Wesen töten zu wollen, die es gibt." Kurz wandte sich Ituriel an Minho und ein verachtendes Lächeln entstellte die sonst so ebenmäßigen Gesichtszüge. „Du bedeutest ihm nichts. Er hasst es nur, zu verlieren. Vor allem gegen uns Engel."
Ein tiefes Grollen war zu hören und hell lodernde Flammen breiteten sich allmählich über die Wände der hohen Fabrikhalle aus. Der Engel sah mich nur unnachgiebig an.
„Er kann gar nichts für einen Menschen wie dich empfinden. Er ist an dich gebunden und selbst er kann nichts gegen dieses Ritual tun." Ein glockenhelles Lachen kam aus ihrer Kehle und die Spitze ihres Schwertes richtete sich direkt auf mein Herz. „Als so mächtiges Wesen an einen unbedeutenden Menschenjungen gebunden zu sein, muss schon verdammt demütigend sein."
Ich riss die Augen auf und beobachtete voller Schrecken, wie sie ihr Gewicht verlagerte, den Arm zurückzog und die scharfe Klinge dann in einer fließenden Bewegung in Richtung meines Herzens stieß. Ich schrie voller Verzweiflung auf, glaubte für einen Moment eine vertraute Wärme in mir zu spüren, doch da wurde die Waffe schon mitten in der Bewegung gestoppt.
Von einer Hand, die direkt in die Klinge griff und fast zu schnell für meine Augen das Metall schmelzen ließ. Flüssiges Silber tropfte zu Boden und einige Partikel trafen auch meine Haut, ließen mich zusammenzucken und aufwimmern, aber der entstandene Schaden war vergleichsweise gering. Erst jetzt konnte ich erkennen, wer mich gerettet hatte.
Minho stand direkt vor mir, eine Hand noch immer um die unbrauchbar gewordene Waffe geschlungen und mit einer weiteren übermenschlich schnellen Bewegung rammte er der Engelsfrau seine klauenbewehrte Hand in die Brust. Augenblicklich breiteten sich die purpurnen Flammen über ihren Körper aus und verbrannten alles. Das seidige Gewand, das Fleisch, die weißen Flügel – einfach alles. Ihre gequälten Schreie gingen mir durch Mark und Bein und ich war mir ganz sicher, dass sie tatsächlich ein höllisches Martyrium erlitt, so wie Minho es angedroht hatte. Dann hörte ich ein furchteinflößendes Brüllen und erkannte, dass der Drache einen der zwei verbleibenden Engel wie eine Puppe durch den Raum schleuderte, während er nach dem anderen schnappte und ihm den schneeweißen Flügel zerfetzte.
Als dieser daraufhin zu Boden stürzte, verschwand Minho in einem auflodernden Feuerkreis und tauchte neben dem verletzten Engel wieder auf. Nun sah ich zum ersten Mal seine gesamte Erscheinung. Vorher hatte ich nur auf seinen Arm und die Krallen an seiner Hand geachtet, doch jetzt konnte ich ihn sehen.
Sein Haar war nicht länger dunkelbraun, nein, es war feuerrot und schien um seinen Kopf zu tanzen, wie einzelne, hauchdünne Flämmchen. Zwei lange schwarze Hörner ragten aus seinem Schädel und sahen todbringend und dennoch majestätisch aus. Alles andere war unverändert, bis auf die klauenartigen Hände. Als er den blutenden Engel zu sich hochzog und ihm die Hand in die Brust rammte, waren seine Fingernägel so spitz und scharf, dass es ihm wohl sogar gelungen wäre, den Brustkorb aufzureißen.
In der Zwischenzeit hatte Hyunjin den dritten Engel mit seinem schlanken Drachenkörper und den Wellen eingekreist und stürzte sich wie eine rasende Furie auf ihn. Er biss dem fliegenden Mann den Oberkörper ab und verschlang die Hälfte, die er im Maul hatte einfach. Die Augen des Leviathans waren wundervoll silbern und strahlten gierig. Er schnupperte in der Luft und stieß ein triumphierendes Brüllen aus, als er erkannte, dass es keine weiteren Gegner gab.
Die Wellen verebbten und der Drache sank zu Boden, bis er neben Minho zum Stehen kam. Er neigte den Kopf und sah auf den feurigen Dämon vor sich herab. Dieser blickte unerschrocken zu dem Ungetüm auf und dann bildete sich ein breites, beinahe schon zufriedenes Lächeln auf seinen Lippen.
Er streckte eine Hand aus und strich dem Leviathan über die blutigen Lefzen und ich erkannte von hier aus, dass Minhos Hörner wie durch einen Zauber verschwanden, sein Haar bäumte sich noch einmal auf und lag dann wieder tiefbraun und in kleinen Wellen an seinen Schläfen. Dann stand auch plötzlich Hyunjin in seiner gewohnten Erscheinung vor Minho und hielt diesem das purpurne Feuer auf der Handfläche entgegen, bevor er es ebenso vertraut gegen dessen Brust drückte und die Flammen zurück auf Minho übergingen, so als würden sie sich freuen, ihren Besitzer wiederzusehen.
„Danke."
Minho winkte ab. „Es ist jedes Mal beeindruckend, unsere Kräfte vereint zu sehen. Wahrscheinlich wäre es nicht einmal nötig gewesen."
„Gib es zu, du wolltest ein wenig angeben", kicherte der Silberhaarige und strich sich eine feuchte Strähne zurück hinters Ohr.
„Vielleicht."
Neben mir stieß Jeongin einen ungläubigen Laut aus und augenblicklich ruhten die Blicke der beiden Dämonen auf uns. Ich selbst bemühte mich ebenfalls, das Gesehene zu verarbeiten. Zwar hatte ich durch Jeongins Erzählungen eine grobe Vorstellung von Hyunjins Fähigkeiten gehabt, doch sie diesmal aus nächster Nähe zu verfolgen, war etwas ganz anderes. Vermutlich ging es Jeongin da ähnlich, wenn er Minho sah – nicht einmal ich kannte ihn so. Außerdem war das hier eine ganz neue Erfahrung. Bisher hatten wir es immer mit menschlichen Gegnern zu tun gehabt, aber Engel... das war neu.
Mein Herz schlug immer noch viel zu schnell in meiner Brust und das nicht nur, weil ich erneut knapp dem Tod entkommen war, sondern auch wegen der Worte des Engels. Es hatte so geklungen, als wüsste Ituriel mehr über Minho und das irritierte mich. Sie hatte gesagt, er wäre einer der mächtigsten Dämonen.
Konnte das wirklich sein? Das, was sich hier gerade ereignet hatte, sollte mich eigentlich nicht mehr zweifeln lassen. Hieß das, ich musste Angst vor ihm haben? Wie sollte ich mich verhalten? Würde Minho mich töten, weil ich nun zu viel über ihn wusste? Würde er uns beide töten?
Ich glaubte, jeden Moment in Ohnmacht zu fallen. Die Gedanken rasten in meinem Kopf und zusätzlich war mir so komisch warm, was wohl an den Flammen lag, die bis vor wenigen Minuten alles hier bedeckt hatten. Aber dann erinnerte ich mich an Minhos überzeugende Worte. Er sagte, dass er nicht zulassen würde, dass man mir wehtat. Warum sollte er das sagen, wenn er mich gleich darauf selbst umbrachte?
Mit gemischten Gefühlen beobachtete ich, wie Minho sich in Bewegung setzte und auf uns zukam. Auch Hyunjin lief los und blickte besorgt in Jeongins Richtung, als dieser sich gegen seine Fesseln stemmte und gleich darauf leicht benommen zurücksank.
„Bist du irgendwo verletzt?", sprach der dunkelhaarige Dämon mich nun an und kam mit zwei großen Schritten vor mir zum Stehen. Er streckte seine Hände nach mir aus und ich zuckte kurz zusammen, als ich mich an die Klauen erinnerte. Ich schaffte es nicht einmal, ihn anzusehen. Stattdessen konnte ich mich plötzlich wieder bewegen und wäre sicherlich zur Seite gekippt, hätte mich Minho nicht aufgefangen.
Fast sanft zog er mich an sich und schlang seine Arme fest um mich.
„Ich werde dir nichts tun Jisung." Er griff nach meinen Schultern, hielt mich ein Stück von sich weg und betrachtete mich. Er hob mein Kinn an und sah mir unnachgiebig in die Augen. Sie bohrten sich in meine und ich blinzelte verlegen, als sich ein Hauch von Gold durch seine Pupillen zog.
„Ich habe dich gerettet. Dafür habe ich doch eine Belohnung verdient, oder?" Seine Stimme hatte von seriös zu verspielt gewechselt und jetzt wusste ich endgültig nicht mehr, was ich von alldem halten sollte. Noch bevor ich antworten konnte, pressten sich seine Lippen gegen meine und küssten mich gierig. Mein Körper wurde von seiner Wärme überflutet und mit einem erleichterten Seufzen drückte ich mich an ihn und ließ seinen Kuss zu.
Ich konnte mich sowieso nicht gegen ihn wehren. Dafür war ich zu sehr an ihn gebunden. Meine Arme legten sich um seinen Hals und ich erwiderte seine fordernden Küsse. Als nächstes spürte ich, wie er seine Hände auf meinen Hintern legte und mich schlussendlich anhob, sodass ich mich an ihn klammerte und meine Beine um ihn schlang. Immer hitziger wurden unsere Zuneigungsbekundungen und meine negativen Gedanken und meine Sorgen verflüchtigten sich. Selbst die gerade noch ausgestandene Angst verflog und ich fühlte mich sicher.
„Bekomme ich auch einen Kuss, Innie?", hörte ich Hyunjins verführerische Stimme und nur Sekunden später vernahm man das Geräusch von aufeinanderprallenden Lippen. Offenbar verloren sich die beiden anderen ebenfalls in einer Knutscherei, da es zunächst verdächtig ruhig blieb.
Als sich mein Dämon von mir löste, grinste er und griff fester nach meinem Hintern.
„Hyunjin, wir bringen die beiden jetzt zu Jisung nach Hause."
Anders als erwartet, stellte er mich dann ruckartig und beinahe unsanft auf dem Boden ab und sah sich prüfend um, so als wäre etwas nicht in Ordnung. Er wandte sich dem Ausgang der Halle zu und wie aus dem Nichts erschien ein Kreis aus Feuer und eine weitere Gestalt tauchte auf.
„Changbin?", fragte Minho verwundert, als der Dämon aus den Flammen trat und ebenfalls dezent verwirrt dreinschaute.
„Warum seid ihr hier? Wo ist Felix?"
Augenblicklich veränderte sich die Stimmung und man konnte die Anspannung förmlich mit Händen greifen. Auch ich machte mir schlagartig Sorgen um meinen besten Freund, doch bevor ich etwas sagen konnte, ertönte ein leises Knurren zu meiner Linken.
„Das war geplant Lucifer. Das ist eine Falle."
Mir lief es kalt den Rücken hinab und ich sah zwischen Minho und Changbin hin und her, die sich scheinbar stumm austauschten.
„A-aber ihr habt uns doch befreit", stammelte ich und rückte enger an meinen Dämon.
„Das war eine Ablenkung... alles Tarnung", fauchte der Dunkelhaarige und sah sich mit wütend funkelnden Augen um, als würde er jemanden suchen. Mittlerweile stand auch Changbin dicht neben uns und Hyunjin zog Jeongin dichter an seine Brust.
„Aber wozu das Ganze?", fragte der Leviathan an Minho gewandt und ließ seinen Blick ebenfalls suchend in der Halle umherschweifen.
Dann passierte alles viel zu schnell. Helles Licht fegte durch den Raum, beleuchtete jeden Winkel und ließ keinen Zentimeter in Dunkelheit zurück. Zunächst kniff ich meine Augen zusammen und versuchte die Lichtquelle ausfindig zu machen, bevor ich schlussendlich an die Decke blickte und nur einen erstickten Laut der Überraschung hervorbrachte.
Dicht unter dem Dach der großen Fabrikhalle schwebte ein weiterer Engel. Dieser aber war so strahlend schön und von Macht umgeben, dass er nicht vergleichbar mit den eben getöteten Engeln schien und dicht neben ihm schwebte Felix.
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Ich wünsche euch allen frohe Ostern. 💕
I love you STAY.💖
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