Böses Erwachen

expliziter sexueller Content❗ Seid hiermit einfach vorgewarnt, dass es etwas rauer zugehen könnte. 

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Jisungs Pov:

Mir war unglaublich warm. Besser gesagt heiß. Fast fühlte es sich so an, als könnte ich nicht richtig atmen und dann spürte ich plötzlich etwas, das meinen Hals entlangfuhr. Etwas Heißes und Nasses.

Verwirrt schlug ich die Augen auf und blinzelte, doch es war verdammt dunkel. Allerdings blickte ich im nächsten Moment in zwei glühend rote Punkte. Erst bei genauerer Betrachtung erkannte ich, dass es Augen waren, die auf mich herabsahen. Ich erschrak mich fürchterlich und wollte bereits schreien und mich befreien, als sich die Augen meines Gegenüber schlossen und auf einmal war alles schwarz.

„Endlich bist du wach", stellte eine recht tiefe, raue Stimme neben meinem Ohr fest und leckte dann langsam über dieses.

Ich wimmerte ängstlich und wollte meine Arme nutzen, um die Person von mir wegzustoßen. Doch ich brauchte viel zu lange, um sie aus der Decke zu winden und sofort schlossen sich zwei Hände um meine Handgelenke und drückten sie über meinem Kopf in die Matratze.

„Du willst dich also wehren? Das ist interessant." Diesmal klang die Stimme spöttisch und auf einmal fühlte ich, wie sich ein Körper auf meinem Unterleib niederließ und sich der Fremde über mich beugte.

„W-was machen Sie hier? Wie kommen Sie in mein Haus? Bitte lassen Sie mich gehen. Ich habe Ihnen nichts getan."

Für einen Augenblick war es totenstill, dann ertönte ein wahrhaft gruseliges Lachen. Ein eiskalter Schauer fuhr mir über den Körper und ich zitterte trotz der unglaublichen Wärme.

„Wie süß. Du glaubst, ich will dir etwas tun?" Erneut schien er näher zu kommen und plötzlich konnte ich seinen Atem auf meiner Wange spüren. „Du hast Angst, obwohl du mich gerufen hast."

Jetzt war sein Atem direkt auf meinen Lippen zu spüren. Meine Hände wurden noch immer über meinem Kopf festgehalten. Ich war buchstäblich gefangen. Hilflos ausgeliefert.

Was meinte er mit den Worten, dass ich ihn gerufen hatte?

„Ich werde dir nichts tun.... Naja, zumindest nicht auf die Art, die du dir vorstellst", raunte die Stimme.

Dann schloss sich der kleine Abstand zwischen unseren Mündern und ich riss meine Augen noch weiter auf, als ein Paar ganz weicher Lippen auf meine traf und mich besitzergreifend küssten. Es fühlte sich an, als würde sich mein Körper augenblicklich noch weiter erhitzen. Als würden diese Lippen ein ungebändigtes Feuer auf mich übertragen. Doch es verbrannte mich nicht. Es wärmte mich, gab mir Kraft und schien meine Lust und mein Verlangen in Sekundenbruchteilen auf ein mir gänzlich unbekanntes Maximum zu steigern. Bereits nach diesen wenigen Sekunden des Kusses fühlte ich mich wie ein Ertrinkender, der sich in einem reißenden Fluss an einen letzten kleinen Strohhalm klammerte.

Doch auf einmal lösten sich die Lippen wieder und die Person über mir sah mich direkt an. Die Augen glommen erneut leicht rot und ich sah in ihnen die Gier. Den unstillbaren Hunger nach mehr. Hunger nach mir.

Leise wimmerte ich durch den Kontaktverlust. Dann merkte ich, was hier eigentlich passierte und ich versuchte mich zu beruhigen.

„W-wer... nein, was bist du?" Ein kurzes, zufriedenes Schnurren war zu hören.

„Du bist wirklich schlau Kleiner. Aber vielleicht willst du ja raten." Schon wieder dieser höhnische Unterton. Diesmal versuchte ich ihn zu ignorieren und bemühte mein Gehirn, mir eine möglichst brachbare Antwort zu liefern.

Eine fast schon absurde Möglichkeit schoss mir in den Sinn und ich keuchte erschrocken. „Du... du bist ein Dämon?" Ich wusste nicht mal, ob es eine Frage oder eine Feststellung war, doch sobald ich die Worte ausgesprochen hatte, glühten die Augen über mir stärker und wiederholt trafen die weichen Lippen auf meine. Diesmal verweilten sie viel länger dort. Der Kuss war ähnlich hitzig wie der Erste, doch dauerte länger und endete damit, dass sich eine Zungenspitze auffordernd gegen meine Unterlippe rieb. Da ich es so schon kaum schaffte, den stürmischen Bewegungen zu folgen, reagierte ich nicht schnell genug. Unvermittelt legte sich eine Hand um meinen Hals und drückte nur minimal zu. Aber es reichte aus, um mich aufseufzen zu lassen und sofort schob sich die heiße, nasse Zunge in meine Mundhöhle und spielte dort mit meiner.

Dann löste sich das teuflische Wesen doch von mir und ich blickte nun direkt in die zwei leuchtend roten Augen.

„Gut erkannt Baby. Aber ich bin nicht nur irgendein Dämon... Ich bin der Dämon, der dich gleich so hart durchficken wird, dass du morgen nicht mehr laufen kannst." Seine Stimme war immer tiefer geworden und triefte nur so vor Genugtuung und Begierde. „Du wirst so wundervoll für mich schreien, wenn ich immer wieder in dich stoße."

Eigentlich hätte ich erwartet, dass mich diese Aussage verstören würde. Dass ich Angst bekomme und meinen Gegenüber anflehen würde, es nicht zu tun. Doch statt einer Ablehnung flammte mein Körper auf. Ganz ohne Kontrolle über mein eigenes Handeln, drückte ich meinen Rücken durch und versuchte meinen Unterleib kreisen zu lassen. Ein langgezogenes, williges Stöhnen verließ meine Lippen und ich konnte mir nichts Heißeres vorstellen, als mich diesem unheilvollen Teufel hinzugeben.

Verdammt, was tat ich hier? Er war nicht mal ein Mensch und hatte mir gerade gesagt, dass er mit mir schlafen wollte. Wieso wollte ich das auch? Das war grotesk und mehr als verwerflich. Doch weder mein Körper noch mein Gehirn schienen das wirklich als Problem zu betrachten. Denn seit den deutlichen Worten des Dämons kribbelte mein Unterleib in freudiger Erregung und ich konnte förmlich spüren, dass auch mein Penis sich bereits in meiner Boxershorts regte und meine Lust deutlich widerspiegelte.

Dann verstärkte sich kurz der Druck der Hand, die immer noch um meinen Hals lag und ich fühlte wie sie ganz langsam weiter nach oben glitt. „Es ist wirklich niedlich, wie du versuchst dich dagegen zu wehren." Die verführerische Stimme war dicht vor meinen Lippen. „Du kannst nichts dagegen tun. Deine lächerlichen Bemühungen sind vergebens. Ich werde mir das nehmen, was mir zusteht."

„Bitte- bitte nicht." Irgendwie wollte ich meine Worte schon wieder zurücknehmen, aber ich biss mir auf die Lippe und zwang mich dazu, still zu sein.

„Oh doch... Du hast mich gerufen und jetzt wirst du das bekommen, wonach du dich doch so sehr gesehnt hast."

„Das- das war nur ein Spaß. Wir haben nicht gedacht, dass es funktioniert. Das wollten wir doch gar nicht", wimmerte ich, wobei es mir immer schwerer fiel, meinen Gegenüber nicht einfach zu küssen und mich an ihn zu drücken.

„Ach wirklich? Das ist aber ziemlich blöd gelaufen Kleiner. Wer einen Dämon ruft, sollte sich der Folgen im Klaren sein." Bedrohlich und gleichzeitig viel zu sexuell klang die Stimme des infernalen Wesens. „Und du belügst dich gerade selbst. Ich kann schon an deiner Körpersprache erkennen und deinen Küssen schmecken, dass du Sex willst. Du brauchst ihn. Du brauchst mich." Zum Ende hin wurde die Stimme immer selbstgefälliger und ich keuchte leise auf, da allein dieser Satz mir bereits eine weitere Hitzewelle durch den Körper sandte.

„Siehst du?", hauchte mein persönlicher Teufel gegen meine Lippen und leckte dann verführerisch über diese. Ein starkes Zittern durchlief meinen gesamten Körper und ich schloss ergeben die Augen. Es brachte nichts, es zu leugnen. Er hatte recht. Ich wollte ihn. Obwohl ich ihn nicht kannte, obwohl ich ihn in der Dunkelheit nicht mal richtig erkennen konnte. Allein seine Berührungen und die verlockenden Worte waren genug.

„D-darf ich dei-dein Gesicht sehen?" Ich kam mir gerade ziemlich komisch vor, aber ich wollte ihn wenigstens sehen, wenn ich mich ihm schon hingeben sollte. Der Griff um meinen Hals verstärkte sich und kurz war es ganz still im Raum. Dann flackerte es plötzlich gespenstisch und ich drehte meinen Kopf behutsam zur Wand, die direkt an mein Bett anschloss.

Ein kleiner, spitzer Schrei entfuhr mir und ich starrte ungläubig auf die purpurnen Flammen, die genau neben mir nach oben züngelten. Doch dann sah ich genauer hin und erkannte, dass das purpurne Feuer nichts verbrannte. Es erhellte lediglich den Raum auf eine fast schon übernatürlich schöne Art.

„Ich dachte, du wolltest mich sehen und nicht deine langweilige Zimmerwand." Ruckartig drehte ich den Kopf zurück und starrte in Unglauben auf das Wesen über mir.

So hatte ich mir einen Dämon nicht vorgestellt. Vielmehr erinnerte mich der Junge auf mir an einen Engel, als an eine Kreatur der Unterwelt. Weder hatte er Hörner noch sonst irgendwelche außergewöhnlichen Körpermerkmale, die auf ein abnormales teuflisches Wesen hindeuteten. Ganz im Gegenteil. Sein Gesicht war blass und makellos. Selbst aus unmittelbarer Nähe konnte ich keine Unreinheiten erkennen. Dunkelbraune, sanft gewellte Haare umrahmten das wunderschöne, markante Gesicht. Nur die Augen waren nicht die eines Menschen, denn sie glühten noch immer blutrot und beobachteten mich ganz genau. Außerdem hatte er breite Schultern und ein schwarzes, lockeres Hemd bedeckte seinen Torso. Die oberen Knöpfe des Hemdes waren offen und entblößten einen Teil seiner trainierten Burst.

Wow, sah das heiß aus. Mein Blick glitt weiter nach unten. Auch wenn das gruselige Höllenfeuer den Raum erhellte, so konnte ich nur schemenhaft etwas erkennen. Aber seine Oberschenkel waren breit und ebenfalls muskulös. Unterbewusst fiel mein Blick auf seine Körpermitte und ich musste schlucken. Man erkannte selbst durch den Stoff der engen Lederhose eine beeindruckende Beule und ich konnte es nicht leugnen. Er sah unglaublich heiß aus und ich wollte mit ihm schlafen. Dabei verdrängte ich geflissentlich, dass er, ein Dämon, der Erste wäre und ich somit meine Jungfräulichkeit an einen Diener der Hölle verlieren würde. In diesem Moment war es mir vollkommen gleich.

„Es scheint dir ja zu gefallen, was du siehst", kommentierte der Dunkelhaarige mit einem unheilvollen Grinsen.

Verlegen drehte ich meinen Kopf zur Seite und blinzelte ein paar Mal. Wieso konnte ich keinen einzigen klaren Gedanken fassen? Warum war das alles so intensiv und warum wollte ich so unbedingt dass er seine Worte wahr machte? Es war doch mehr als verwerflich und selbst wenn ich experimentierfreudig war, ginge das nicht eindeutig zu weit? Sonst war ich doch auch nicht um eine simple Antwort verlegen. Ich schämte mich nicht für meine Taten und hatte außerdem die große Klappe. Aber bei ihm fühlte ich mich wie ein unschuldiges Kind und war vollkommen verunsichert von seiner Dominanz.

„Du bist wirklich interessant Kleiner. Deine Standhaftigkeit gegen meinen Einfluss ist beeindruckend... und dennoch hast du so gut wie verloren." Er hob seinen Unterleib an und zog mit einem kräftigen Ruck die Decke nach unten, sodass er mich nur in einem weiten Shirt und meiner Boxershorts unter sich hatte. Jetzt wurde ich der Musterung unterzogen. Ich erkannte, wie sich der Fremde über die Lippen leckte und seine Augen noch stärker glühten. Einen Wimpernschlag lang glaubte ich sogar, einen goldenen Schimmer zu erkennen.

„Fuck... was für einen geilen Körper du hast Baby." Eine Hand legte sich an meine Seite und zog den Stoff des Shirts nach oben, sodass er meine Taille und meinen trainierten Bauch freilegte. „Shit. Deine Taille ist ja wirklich so schmal." Seine Worte klangen beinahe bewundernd und mein Herz raste förmlich. Seine Worte hatten sich wie ein Lob angehört und es machte mich auf eine seltsame Art glücklich, dass er mich attraktiv fand. Gebannt sah ich zu ihm auf und beobachtete seine Reaktionen genauestens.

„Fast muss ich mir ja Sorgen machen, dich nicht zu ruinieren, wenn ich dich hart ficke."

Ich wimmerte schon wieder und schenkte dem Dunkelhaarigen über mir einen flehenden Blick.

„Ich...Ngh~ bitte tu es einfach."

Gefangen in seinem Blick und der Hitze, die sich um mich herum auszubreiten schien, wölbte ich mich ihm entgegen und griff nach seiner Hand, die noch immer auf dem Stoff meines Shirts ruhte. Sobald ich ihn direkt berührte, kribbelte diese Stelle als würde sie unter Strom stehen. Dennoch ließ ich mich nicht beirren und legte seine Hand auf die nackte Haut meines Bauches und keuchte wohlig auf, als mich die Lust mit voller Wucht traf.

„So willig... und so bereit für mich... Das gefällt mir außerordentlich Kitten." Die Hand strich nun von allein über meine Haut und dann kratzten seine Fingernägel mit ein wenig Druck über die erkennbaren Muskeln. Ganz plötzlich verlagerte er sein Gewicht und mein Shirt wurde nach oben gezogen. Schon lag ich nur noch in meinen Boxershorts da und kämpfte gegen mein unnatürlich großes Verlangen, ihn anzuflehen mich zu küssen. Als hätte er es geahnt, lehnte er sich über mich und nahm meine Lippen abermals in Beschlag. Beinahe wurde die Hitze in meinem Inneren unerträglich, denn diesmal schien sie mit jedem Kuss stärker zu werden. Als würde mit der Intensität der Küsse auch die Intensität der Lust zunehmen und mich langsam aber sicher verbrennen. Verzweifelt schlang ich meine Arme um seinen Rücken und hoffte, dass ich nicht zu weit ging. Doch der Dämon küsste mich nur verlangender, stieß seine Zunge tief in meinen Mund und ließ seine freie Hand über die nackte Haut meiner Taille gleiten. Dann schob er die Hand unter meinen Rücken und drückte mich heftiger gegen seine Brust.

Ich genoss die Nähe und gewöhnte mich allmählich an den temperamentvollen Rhythmus und seine einfordernde Art. Doch dann ließ er mich los, mein Rücken fiel zurück aufs Bett und der Junge mit den feurig lodernden Augen stand von meinem Bett auf. Er blickte auf mich herab und grinste diabolisch, als ich verzweifelt nach seiner Hand griff, mich zu ihm drehte und schlussendlich hinauf in seine Orbe der Verdammnis sah.

„Geh nicht. Du hattest recht... ich brauche dich. Bitte nimm mich." 

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Jetzt kommt wahrscheinlich der Satz, den ihr ganz und gar nicht hören wollt. 🙈 Aber ich habe noch so viel für mein Studium zu erledigen, dass es heute nur ein Kapitel gibt. 

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