Minho PoV
"Minhooo...", nervte mich mein Freund. Er hatte bereits angefangen, die Gäste in Empfang zu nehmen, weshalb ich einmal nach ihm sehen wollte, doch gerade war niemand da, sodass ich ungestört zu ihm konnte.
"Was deeeennnnn?", fragte ich und stützte mich auf dem Tresen ab.
"Herkommen...", schmollte er und streckte seine Arme aus. "Brauche Energie. Und bring mir einen Lolli mit. Ich will nicht aufstehen."
"Zu Befehl."
Ich ging um den Tresen rum, nahm einen der Lollis und umarmte ihn dann von hinten, wobei er die Augen schloss und sich gegen mich lehnte.
"Ist mein armes Baby etwa so müde...?", fragte ich ihn und drückte ihn näher an mich. Den Lolli legte ich vor ihm auf den Tisch.
"Ganz ganz müde... Und mein Hintern tut langsam weh."
"Sorry, mein Kleiner. Nächstes Mal bin ich vorsichtiger."
"Yah! Ich meinte von dem Stuhl! Den Teufel wirst du tun! Vorsichtiger... Ich glaube, es hackt bei dir. Nichts mit Vorsicht. Ich will meinen Spaß und nicht solchen Alte-Leute-Sex."
"Du bekommst deinen Spaß, Sungie. Keine Sorge.", erwiderte ich und küsste liebevoll seinen Hals, wobei ich einen kleinen Knutschfleck hinterließ.
"Jetzt?", fragte er schon fast hoffnungsvoll, weshalb ich ihm einmal sanft auf den Hinterkopf schlug. "Aua..."
"Horny Jail."
"Arschloch."
"Ich liebe dich auch."
Er drehte seinen Kopf zu mir, weshalb ich sofort begann, ihn zu küssen. Er griff mit einer Hand in meine Haare und erwiderte meinen Kuss, zumindest bis die Tür wieder aufging und die nächsten Besucher rein kamen, um sich anzumelden. Jisung löste sich sofort von mir und nahm seine Hand wieder aus meinen Haaren.
"Oh, Verzeihung. Wir wollten nicht stören. Wir sind für die Anmeldung hier.", meinte eine Frau, die gerade mit zwei Kindern, einem Jungen und einem Mädchen, rein kam. Beide waren vielleicht 15-17 Jahre alt.
"Alles gut, keine Sorge. Ihre Kinder können dann schonmal die Zettel hier ausfüllen. Die Anzahl der Reitstunden muss nicht genau sein. Das ist nur damit wir einen groben Plan haben, wie lange sie schon reiten."
"Und wenn man noch keine hatte?", fragte der Junge etwas unsicher.
"Dann schreibst du einfach das auf.", lächelte Jisung. "Seine Reitstunden kann ich auch an einer Hand abzählen, also das ist kein Problem."
"Brauchst du mich noch für was anderes als als Beispiel?", fragte ich ihn und stützte mich auf seiner Stuhllehne ab. "Sonst würde ich weiter mein Zeug aussortieren. Hab ja nur für die erste Woche ausgepackt."
"Du kannst die Zettel sortieren nach der Anzahl der Reitstunden und die Leute raussuchen, die Reitabzeichen machen. Dann muss ich das nicht mehr machen. Aber du kannst natürlich auch erst umpacken."
"Ich helfe dir erst und dann mache ich das.", antwortete ich. "Danach sollte ich ja noch genug Zeit haben."
"Danke, Minho. Du bist ein Schatz."
Er spitzte die Lippen, weshalb ich ihm einen kurzen Schmatzer gab, ehe ich mir einen Stuhl holte und mich neben ihn setzte, um die Zettel zu sortieren, was eindeutig unübersichtlicher war, als ich erwartet hatte. Vor allem, da im Laufe der Zeit nur noch mehr Zettel dazu kamen.
"Wir sind gleich durch, Babe. Es fehlen nur noch vier Leute.", freute sich Jisung. "Und die Reitstunden kann ich alleine einteilen. Dann kannst du in der Zeit umpacken. Nächste Woche-..."
"Nächste Woche bin ich wieder weg, mein Kleiner..."
"Du sollst nicht gehen...", schmollte er. "Du sollst bei mir bleiben."
"Wenn ich könnte, würde ich. Aber ich komme dich wieder besuchen. Wenn ich es schaffe, dann komme ich sogar wieder in den Ferien hierher. Und wir müssen telefonieren. Sonst werde ich dich doch viel zu sehr vermissen."
"Ich dich auch."
"Lass uns die Woche zusammen aber noch genießen, Baby. Und nicht nur Zeit damit verschwenden, an unseren Abschied zu denken. Ich will nicht, dass das unseren Spaß zusammen ruiniert."
"Hast Recht... Noch haben wir uns ja."
"Wir werden uns noch länger haben, Jisung. Das verspreche ich dir."
"Danke.", schmunzelte er und gab mir einen langen, liebevollen Kuss, den ich nur zu gerne erwiderte. Ich würde diesen wunderbaren Jungen nicht einfach so los lassen, nur weil wir ein Stück weit voneinander weg wohnten. Ich wollte ihn solange an meiner Seite haben, wie ich konnte.
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