Spuren der Vergangenheit

Nachdem die Feuerwand, die Sebastian erschaffen hatte, verschwunden war sah ich ihn beunruhigend an. Woraufhin er *>heiß und sexy wie immer<*, zu lächeln begann und sagte: „Ihr schmeichelt mir Miss Katharina. Aber sagt, was beunruhigt euch den so My Lady? Ihr wisst doch ganz genau was ich bin? Da sollte es doch auch keine Überraschung sein, das ich auch Feuer kontrollieren kann. Aber nun kommt, gehen wir zurück ins Collage. Diese Untoten, sind alle beseitigt worden und verbrannt." „Bist du dir sicher Sebastian?" „Miss Katharina, ihr vergesst wohl wen ihr da vor euch habt. Ich bin der teuflisch gute Butler der Familie Phantomhive und als dieser sollte ich mir schon sicher sein was diese Untoten angeht. Abgesehen davon höre, sehe oder rieche ich keinen einzigen dieser Zombies mehr. Beantwortet das ihre Frage My Lady?" „Ja." „Gut, dann kommt, gehen wir zurück. Gestattet ihr mir, euch zu tragen? Immerhin habt ihr euch heute sehr gut geschlagen, was die Kämpfe angeht und seit sicher erschöpft." „Ich bin doch nich bescheuert und lass von einem wie dir tragen! Ich kann selbst laufen!" kam es von mir ehe wir begannen zurück zu gehen. Auf nicht ganz der halben Strecke fiel ich jedoch vor Erschöpfung zu Boden, woraufhin Sebastian zu mir rannte. Er schaffte es mich bevor ich am Boden ankam aufzufangen. 

Sebastian sah mich daraufhin lächelnd an, ehe er sagte: „Ich sagte doch, das ihr zu erschöpft seit um den ganzen Weg zurück zum Collage zu laufen My Lady. Kommt, ich trage euch." „Weißt du was ich noch mehr hasse, als zu wissen das du ein Dämon bist?" „Nein, aber ich bin mir sicher das ihr es mir gleich sagen werdet. Ist es nicht so?" „Ja. Und zwar wenn du recht hast. Ist gut. Wenn ich dir nicht zu schwer bin Sebastian." „Eine zierliche Frau wie ihr es seit soll zu schwer für mich sein? Ich bitte euch My Lady. Ihr wisst doch besser als jeder normal Sterbliche, das wir Dämonen übermenschliche Körperkräfte, Reflexe, Gewandtheit und Geschwindigkeit besitzen. Es dürfte also keinerlei Schwierigkeiten geben, euch zu tragen Miss Katharina." „Ist gut."

Mit diesen Worten hob er mich hoch. Wir wollten gerade weiter in Richtung Collage gehen, als wir plötzlich den Motor eine Kettensäge hörten. Ich erschrak daraufhin, was zur Folge hatte das ich mich richtig an Sebastians Oberkörper drückte. Sebastian dem es natürlich sofort auffiel konnte nur grinsen, ehe es von Sutcliff stink sauer an mich gewandt kam: „Du mieses Gör, betatscht einfach MEINE BASTI UND LÄSST IHN DICH TRAGEN!? Was gäbe ich dafür wenn ich an deiner Stelle wäre. Aaaacccchhhh! Mein geliebter Sebastian! Du bricht mir das Herz. Immer und immer wieder. Und dennoch verliebe ich mich immer wieder aufs neue in dich! Egal wie sehr du mich trittst, schlägst oder mich verletzt. Ähm, ich meine: WAS FÄLLT DIR EIN DICH AN MEINEM GELIEBTEN ZU VERGREIFEN?! DAFÜR WIRST DU BÜßEN DU MISTSTÜCK! MEINE TODESSENSE WARTET NUR AUF DICH!"

Nach Grells Sätzen sah ich Sebastian an und erkannte das er nur genervt die Augen verdrehte. Er setzte mich danach behutsam ab, ehe er sich Grell annahm. Sebastian sagte an ihn gewannt: „Ich schätze es gar nicht wenn man eine meiner Schülerinnen angreift und sie dann auch noch beleidigt." ehe er damit begann Grell anzugreifen. Es dauerte keine halbe Stunde bis er Grell besiegt hatte und mich wieder hoch hob und trug.

„Verzeiht diesen bedauerlichen Zwischenfall My Lady, aber mir blieb nichts anderes Übrig um die rothaarige Nervensägen los zu werden. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel." „Nein, schon gut. Gehen wir lieber." „Sehr wohl My Lady. *>Seltsam. Wirklich seltsam. Als sie sich an mich drückte, störte es mich anders als bei anderen Menschen, nicht im geringsten. Unglaublich aber wahr, ich genoss ihre plötzliche Nähe sogar. Aber warum? Sie ist doch nur ein einfaches Menschlein? Was macht ihr nur mit mir Katharina? Ich werde mich doch nicht in sie verlieben? Nein das ist unmöglich! Allein die Tatsache, das sie eine meiner Schülerinnen ist macht die Sache unmöglich. Außerdem haben Dämonen wie ich es bin, keine Gefühle und schon gar nicht für ein Menschlein. Abgesehen davon würde ich mich den Befehlen meines jungen Herrn widersetzen. Und welcher perfekte Butler, Dämon und Vertragspartner würde das schon? Besonders bei einer so köstlichen Seele wie der des jungen Herrn.<*" Es dauerte keine weitere halbe Stunde, bis wir endlich am Collage ankamen und es betraten. Drinnen angekommen merkten Sebastian und ich das wir von allen Seiten angestarrt wurden. Woraufhin ich hastig: „Es... Es ist nicht das wonach es aussieht! Ehrlich!" sagte, ehe ich Sebastian mit meiner Faust auf sein Schlüsselbein schlug und noch hinzufügte: „Lass mich sofort Runter Sebastian!" „Ja wohl, Miss Flack."

Als ich wieder stand, merkte ich das ich knall rot im Gesicht wurde und lief, um dieser äußerst peinlichen Situation zu entkommen, nach oben in mein Zimmer. Doch sagte noch ehe ich dies tat. „Ich geh dann mal rauf. Ich muss, muss duschen!" 

Oben angekommen, öffnete ich meine Tür und betrat mein Zimmer. Drinnen angekommen, schloss ich die Tür hinter mir. Ich setzte mich daraufhin so auf den Boden das ich mich an meiner geschlossenen Tür anlehnen konnte und dachte: *>Ach du scheiße war das gerade peinlich! Warum hab ich mich überhaupt darauf eingelassen von ihm getragen zu werden? Was war das überhaupt, als ich mich an ihn gedrückt habe und warum?! WAS ZUR HÖLLE STIMMT BLOS NICHT MIT MIR?! Ich gehöre zu einer hoch angesehenen Familie deren Mitglieder alle samt gegen Dämonen und der gleichen kämpften! Meine Familie setzte sich all die Jahrhundert für das gute ein und jetzt? Jetzt bin ich drauf und dran mich in einen Dämon zu verliebten und meine gesamte Familie zu entehren! Wenn meine Eltern und Tanten mich sehen könnten, würden sie mich verachten, verabscheuen und hassen! Aber damit noch nicht genug. Sie würden mich verfluchen! Ich bin eine Schande für meine Familie! Warum haben diese Monster mich damals nicht einfach getötet, anstatt mich nur zu foltern und zu quälen?<* 

Mit einem recht lauten Klopfen wurde ich auf einmal aus meinen Gedanken gerissen. Ich schrak auf und öffnete ohne groß nachzudenken meine Zimmertür. Vor dieser standen aber Gott sei dank nur Tyra, Ailey und Snake mit seinen Schlangen. Ich lies sie daraufhin rein und wir setzten uns auf mein Bett das groß genug für einen Elefanten war, ehe ich sagte: „Hey Leute. Was ist los? Alles okay?" „Bei uns schon aber bei dir bin ich mir da nicht so sicher." „Was? Wovon redest du Tyra?" „Was war das gerade für ne Aktion? Warum hat Sebastian dich getragen? WAS ist in der Stadt zwischen euch beiden vorgefallen? Ihr habt doch wohl nicht mit einander geschlafen oder?" „Wouw, wouw, wouw, wouw. WOUW! Ganz langsam! NEIN HABEN WIR NICHT! Also echt Ailey! Wie kommst du auf so nen Mist? Er hat mich nur getragen weil ich vom Kampf mit den Zombies so erschöpft war, das ich nicht mehr richtig laufen und über meine eigenen Füße gestolpert bin. Sutcliff der das gesehen hat war natürlich alles andere als begeistert davon und griff Sebastian und mich an. Das war übrigens auch der Grund warum wir so spät zurück gekommen sind. Aber es gibt ein Problem bei dem ganzen." „>Was?< will meine Freundin Emily neugierig wissen." „Ich befürchte ich hab mich in Sebastian verliebt oder besser, bin Grad drauf und dran mich in ihn zu verlieben." kam es beschämt von mir. „Wie war das als du gesagt hast er wäre nicht dein Typ?" kam es nun breit grinsend von Tyra, ehe es erneut von mir: „Ich weiß. Ich weiß. Ich hab da wohl n bisschen gelogen. Entschuldigt, aber ich dachte nicht das ich mich in ihn verlieben würde." „Hey, alles gut. Wenn ich nicht schon einen Freund hätte, würde ich mich wahrscheinlich auch in Mr. Michaelis verlieben." kam es nun breit grinsend von Ailey. Woraufhin auch wir anderen zu grinsen begannen. Jedenfalls so lange bis Snake, oder eher eine seiner Schlangen ein ernsteres Thema ansprach, von dem ich hoffte das sie es bereits vergessen hätten. „>Gut. Da du ja wieder lebend zurück gekehrt bist kannst du uns ja endlich erzählen was in San Francisco passiert ist und warum du hier her geflohen bist< sagt mein Freund Webster." „Dabei hätte ich gehofft ihr hättet es vergessen." kam es leicht enttäuscht von mir, ehe ich Luft holte. „Na schön, ich sags oder besser zeigs euch."

Wieder vergingen einige Augenblicke bevor ich ihnen meine ganzen Narben und das Brandzeichen dieses Monsters zeigte. In ihren Gesichtern sah ich Angst, Entsetzen, Erschrockenheit und Mitleid.

„Deswegen bin ich aus San Francisco geflohen. Oder besser vor diesem Monster, der sich ein Freund meiner Familie nannte. Aber ich denke, das beste wäre es, wenn ich von vorne beginne. Es begann vor drei Jahren. Mom und Dad wahren auf einer Geschäftsreise und wie jedes mal musste ich zu Tom O'Bryan, einem sehr guten Freund von Mom und Dad. Ich konnte ihn nicht besonders leiden da ich seine Vorgeschichte kannte. Ihr müsst wissen ich besitze besondere Fähigkeiten und werde meist als Pecular Child oder besonderes Kind bezeichnet. Und genau DAS war das Problem." „Besonderes Kind was?!" „Ich erkenne die wahre Gestalt eines jeden und kenne auch seine Vergangenheit. Auch bin ich übermenschlich schnell, beweglich und habe ausgezeichnete Reflexe. Ich kann auch meilenweit sehen, wenn ich will und kann mit jeder Waffe perfekt umgehen, egal ob ich sie das erste oder das 100. mal in Händen halte. Ihr könnt mir glauben oder auch nicht, das liegt an euch. Aber ihr solltet es wissen, um leichter zu verstehen warum O'Bryan mir das alles antat. Wo war ich? Ach richtig. Meine Fähigkeiten waren das Problem. Er fand irgendwie heraus was ich wirklich war und musste auch das von meinen Eltern erfahren haben. Denn auch sie wahren besonders. Meine Mom war eine weiße und somit eine gute Hexe, während mein Dad genau wie ich auch ein besonderes Kind war. Von ihm bekam ich auch meine Fähigkeiten. Doch richtig fing alles kurz nachdem sie von ihrer Dienstreise zurück wahren an. Unsere Familie bekam einige Drohungen. Wie eigentlich immer, aber diese hätten wir ernst nehmen sollen. Denn eines Tages gingen Mom, Dad und ich zum essen. Als wir mit essen fertig waren, zahlten wir und verließen das Restaurant. Plötzlich wurden wir von einigen Männern mit Skimasken umzingelt und mit Messern angegriffen. Mom und Dad starben bei diesem Überfall, während ich nur leicht verletzt und bewusstlos wurde. Als ich wieder aufwachte merkte ich das jemand meine Wunden versorgt hatte, ich aber nicht in einem Krankenzimmer sondern einer kleinen Kammer, oder war es ein kleines Zimmer? Ich weiß es nicht mehr genau wo ich aufgewacht bin. Ich sah mich um und erkannte eine Tür. Ich ging zu dieser und wollte sie öffnen, doch schaffte ich es nicht, da sie verschlossen war. Von da an begannen die schmerzhaftesten und grauenvollsten 3 Jahre meines Lebens. Ich weiß bis heute nicht wie ich das überstehen und überleben konnte." „Heißt das, dieser O'Bryan hat dich 3 Jahre lang fest gehalten und gefoltert? Warum? Wie kann ein Mensch nur so brutal und grausam sein?"

Eine unangenehme Stille trat nach Tyras Fragen in den Raum, ehe sie von Ailey unterbrochen wurde. In dem sie fragte: „Entschuldige die Frage, aber was hat er dir alles angetan als er dich bei sich gefangen hielt? Du musst nicht antworten wenn du nicht willst. Ich war nur neugierig." „Ist schon gut. Ich kann ja nicht ewig davor weg rennen und es verdrängen. Früher oder später hätte ich mich damit auseinander setzten müssen. Er wollte immer wissen woher Mom, Dad und ich unsere Fähigkeiten hatten und ob es noch mehr von uns gibt.

Ich schwieg, immer und immer wieder auf neue. Egal mit welcher kranken Methode er mich gefoltert hat und zum reden bringen wollte. Einmal hat er mich versucht mit Stromschlägen zum reden zu bringen, ein anderes mal verpasste er mir mit einem heißen Messer Schnitte. Er versuchte es auch schon mit Waterboarding, einer Foltermethode bei der das Ertrinken simuliert wird. Ein anderes mal band er mich so auf einen Stuhl das ich mich nicht mehr bewegen konnte und lies Wasser in mein Gesicht Tropfen. Auch versuchte er es mit dünnen und heißem Metallstäben und Zigaretten die er auf meiner Haut ausdrückte. Auch versuchte er mich zu foltern in dem er mich hungern lies, während er etwas aß. Ich weiß nicht wie ich es geschafft habe diese 3 Jahre zu überleben. Ich weiß es einfach nicht. Ich weiß nicht mal genau wie ich es schaffen konnte zu fliehen. Ich weiß nur noch das ich auf einem Schiff, das Richtung England gefahren ist erst wieder zur Ruhe kam, zusammenbrach und erst in der Krankenkajüte aufgewacht bin. Zum Glück kannte mich der Schiffsarzt und schaffte es mich vor dem Kapitän zu verstecken. ER wollte natürlich wissen wer das war, nur konnte ich nichts sagen, da ich zu große Angst davor hatte, er könne mich wieder finden. Und dann, als wir im Londoner Harfen angekommen wahren, machte ich mich hier her auf den Weg. Ich hoffe nur das er mich nicht findet." „>Das ist mehr als verständlich. Aber ich denke nicht, das er dich hier finden wird. Immerhin ist das Collage sehr gut versteckt. Keiner würde darauf kommen das du hier bist oder darauf kommen das es hier überhaupt ein Collage gäbe. Mach dir also keine Sorgen Cat.< sagt mein Freund Goethe beruhigend." „Und sollte euch dieses Monster doch hier aufspüren wird es ihm leid tun, euch auch nur anzusehen My Lady." 

Erschrocken drehten wir uns nach Goethes und Snakes Sätzen in die Richtung aus der wir Sebastians Stimme vermuteten um und sahen ihn dann auch schon. „Was hast du alles gehört? Wie bist du überhaupt in mein Zimmer gekommen? Was willst du hier?" „Alles. Ich hörte alles mit an. Ich betrat euer Zimmer durch die Tür. Ihr hattet vergessen sie zu schließen, nachdem ihr eure Freunde herein gebeten hattet. Als ich sah das eure Tür offen stand, trat ich ein, da ich befürchtete der Viscount habe sich zu euch herein geschlichen und würde euch womöglich bedrängen. Verzeiht mir das ich euer Gespräche mitangehört hatte My Lady. Das gehört sich für einen Butler wie mich, der auch noch einer ihrer Lehrer ist nicht." kam es nun von ihm, ehe er vor uns auf die Knie ging und noch hinzufügte: „Das ist unverzeihlich Miss Flack." „Schon gut. Steh auf Sebastian. Du wolltest ja nur sicher gehen. Außerdem ist es eh Essenszeit. Also gehen wir runter. Geht ihr doch schon mal vor. Ich zieh mir nur noch was anderes an. Und bitte, tut mir einen Gefallen Leute und behaltet das was ich euch eben erzählt hab für euch ja?" „Ja ist gut." kam nach meinen Sätzen nickend von meinen Freunden, ehe sie nach unten zum essen gingen.

Nachdem Tyra, Ailey, Snake und seine Schlangen weg wahren, ging ich auf Sebastian, der immer noch in meinem Zimmer stand zu. Bei ihm angekommen sagte ich: „Warum bist du immer noch hier? Solltest du nicht zu Bard schauen ob er alles richtig macht? Moment, hab ich dich mit meiner Vergangenheit etwa beunruhigt? Ich dachte das geht nicht. Immerhin bist du doch ein Dämon?" „Ich muss zugeben, das habt ihr Katharina. Ich habe schon vieles in meinem langen Leben als Dämon gesehen und gehört. Doch so etwas noch nie. Ich wusste ja das ihr Menschen zu grauenhaften Dingen im Stande seit, aber diese Art der Grausamkeit ist selbst für mich neu. Es gibt nicht viele Menschen die diese Tortur ertragen und allen voran überlebt hätten. Ohne bleibende Schäden noch dazu. Wie habt ihr das ertragen My Lady?" „ Ich sagte doch schon, ICH WEIß ES NICHT! ICH weiß nicht wie ich es geschafft habe diese 3 Jahre in der Hölle meines Lebens zu überleben! 'Ohne bleibende Schäden'? Dein scheiß ernst Sebastian? Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Ich kann keine Sekunde mehr ruhig schlafen, weil ich angst hab das er in meinem Zimmer auftaucht! Werde seitdem von schrecklichen Albträumen heimgesucht und geplagt. Habe angst allein in engen Räumen zu sein! Hab angst das hinter jeder Ecke dieses verdammte Monster auftaucht und mich verfolgt! Ich erschrecke bei jedem noch so leisen Geräusch. Ich kann nachts nicht mehr allein raus gehen! Ich kann nicht mal mehr allein ins Kino gehen, weil ich angst habe das er sich im Saal befindet und mich kidnappt! ICH HAB JEDE VERDAMMTE SEKUNDE ANSGT DAS ER MICH DOCH AUFGESPÜRT HAT UND MICH SOGAR BIS HIER HER VERFOLGT HAT! Und von den Narben, die ich seitdem habe ganz zu schweigen! Ich hab sogar angst vor einer Beziehung, wegen dieser beschissenen Narben! Also soviel zum Thema KEINE BLEIBENDEN SCHÄDEN! Und jetzt RAUS! Ich will mich umziehen! Da kann ich keine teuflischen Spanner brauchen!" „Verzeiht, das wusste ich nicht. Wie ihr wünscht Miss Katharina. Ich werde in eurem Schlafzimmer warten. Sollte etwas sein ruft einfach nach mir." „Ist gut."

Kaum war ich fertig umgezogen, ging ich wieder aus meinem Bad und ins Schlafzimmer, das gleichzeitig auch noch mein Wohnzimmer war. Ich sah mich nach Sebastian um und fand ihn auch. „Hast du wirklich nichts von meiner Vergangenheit gewusst?" kam es fragend vom mir an ihn, als wir nach unten in den Speisesaal gingen. „Nein. Nicht genau. Ich wusste zwar durch meine Nachforschungen das ihr bevor ihr zu uns kamt grauenhafte 3 Jahre hattet, aber was euch dort genau passiert war, wusste ich nicht. Davon erfuhr ich erst, als ihr es eben sagtet. Ich war sehr erstaunt als ich dies erfuhr, da man euch diese 3 schrecklichen Jahre nicht anmerkt." „Das ist kein Wunder, denn in diesen 3 Jahren in denen er mich gefangen hielt, lernte ich mir nichts anmerken zu lassen egal wie schlimm die Schmerzen auch wahren. Ich schaffte es sogar das alles zu verdrängen. Aber sag niemandem etwas davon ja? Ich will nicht das noch mehr über meine Vergangenheit erfahren. Ich befehle, dir es niemandem zu sagen." „Ihr seit nicht meine Herrin und habt daher auch kein Recht mir Befehle zu erteilen My Lady. Aber ich werde dennoch kein Wort darüber verlieren. Das schwöre ich euch." „Danke Sebastian." „Dafür müsst ihr euch nicht bedanken. Aber nun kommt, es wird Zeit das ihr etwas zu essen bekommt."

Mit diesen Worten betraten wir auch schon den Speisesaal und ich setzte mich zu meinen Freunden. Nur bekam keiner von uns mit welch wütende Blicke der Viscount Sebastian zu warf, als er mit mir den Saal betrat. 

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