Riskanter Trick
Soul(PoV)
Ihre Stimme war inzwischen nur noch ein flüstern. ,, Was ist Maka, gibst du auf? Ich kann dich nicht verstehen?" fragte ich sie und lehnte mich vor, ich wollte die Worte aus ihrem Mund hören.
,,S-soul..." ,vernahm ich das hauchen ihrer Stimme, ,, I-ich... gib"...
Ich näherte mich ihr noch mehr und sah ihr in die Augen. Ich wollte es hören! Eine einzige Träne löste sich , nahm etwas Blut aus der Schramme unterhalb ihres Auges mit, kullerte ihre Wange herunter, bis an ihren Mundwinkel, sie öffnete ihren Mund leicht und die Träne floss hinein. Ich war nur noch wenige Millimeter entfernt von ihrem Gesicht entfern. Sie sammelte ihre letzen Kräfte und hob den Kopf. Sie schloss den Abstand zwischen uns, legte ihre Lippen auf meine. Ich erstarrte als ihre Zunge in meinen Mund fuhr. Ein elektrischer Impuls durchflutete mich und ich sah einen Herzschlag lang ihre Seele. Eine riesige Seele mit Flügeln wie ein Engel.
Sie löste sich von mir, ihr Kopf fiel schlaff auf die Fliesen. Erst jetzt realisierte ich, was passiert war. Sie hatte den Blutbund geschlossen, wenn sie jetzt starb, starb ich mit ihr. Meine Augen weiteten sich, ich konnte ihren Herzschlag nicht mehr hören. Sie war so bleich, dass ich jede Ader unter ihrer nun fast durchsichtigen Haut erkennen konnte. Ich nahm sie in meine Arme, Panik stieg in mir auf, ich hielt sie fest an meinem vor Panik rasendem Herz. Dann sprang ich vom Boden ab. Ich musste sie an die Oberfläche Bringen. Dort würde man ihr helfen können. Es war recht schwer aus der Hölle zu entkommen. Es fühlte sich an als würde ich mich durch zähflüssigen Honig kämpfen.
Hätte ich ihr das doch nie angetan!
Ich kämpfte gegen diese unsichtbare Barriere an. Wir mussten es schaffen!
Ich stieß gegen etwas hartes durch welches ich nicht gelingen konnte. Das war die Grenze zwischen Leben und Tod. Ich spürte wie ihre Seele immer kleiner wurde. Ihre Lebensenergie gerann aus ihrem Körper.
Ich riss meinen Arm hoch und schlug gegen dieses Hindernis, ein mal, zwei mal, beim dritten mal bildeten sich Risse. Von der beschissenen Grenze lasse ich mich nicht aufhalten!Ich schlug erneut dagegen und sie zersplitterte. Ich hatte es Geschafft! Ich setze auf dem Boden der Überwelt auf, sofort hörten die Trommeln auf zu spielen. Das Gerede im Raum hörte schlagartig auf. Ein rothaariger Mann kam mit weiten Schritten auf uns zu. Ich kannte ihn.
,,Soul? Was hast du meinem Makalein angetan? Du solltest doch deine sadistischen Züge unter Kontrolle bringen! Das hat der Shinigami nach seinem letzten Besuch doch klip und klar ausgedrückt!"
,,Ach halt die klappe Spirit! Ich bin nun mal ein Dämon. Außerdem MAKALEIN?! Was zum
Teufel hast du mit ihr zu tun?"
,,Sie ist meine TOCHTER! Und wenn sie stirbt werde ICH mal sadistisch."
Ich sah ihn merkwürdig an, drehte mich dann aber wieder besorgt zu Maka, welche ich inzwischen auf dem Boden abgelegt hatte. Nun kam auch der Shinigami zu uns herüber. Er legte eine Hand auf ihre Stirn, schüttelte den Kopf, schnippte einmal und schon war sie weg. Eine erneute Welle der Panik brandete in mir auf.
,, Wo...?" Setzte ich gerade an, aber er schnippte noch mal, und ich fand mich in einem sterilen weißen Raum mit einem Bett wieder. In den weichen Stoffen lag meine neue Meisterin, kurz vorm Sterben und ich saß handlungsunfähig neben ihr, obwohl ich derjenige war, der sie so verstümmelt hatte. Ich machte mir komischer weise keine Sorgen um mein eigenes Leben, welches sie mit nehmen würde, wenn sie jetzt starb. Ich fühlte nur eine eiskalte Hand, die sich um mein Herz gelegt hatte. Mit jeder Sekunde, die ich sie ansah, drückte sie fester zu. Ich wollte meinen Blick von ihr wenden, um den Schmerz zu lindern, konnte es aber nicht. Ich hatte keine Kontrolle über meinen Körper. Ich begann leise zu schluchzen. Ich war es gewesen. Ich war das MONSTER, dass ihr das angetan hatte. Zaghaft strich ich ihr über ihr unverwundetes Gesicht und ein erneuter Schluchzer bahne sich den Weg meinen Hals herauf.
P.o.V. Maka:
Ich wollte meine Augen öffnen, ich konnte aber nicht. Ich fühlte wie eine Hand sanft meine Wange berührte und dann zaghaft meine Konturen nachfuhr. Das schluchzen neben mir überraschte mich etwas. Das Dämonen auch weinen können dachte ich und wunderte mich gleichzeitig darüber,woher ich wusste, dass es Soul war, der sich neben mir befand. Als ich etwas nasses auf meiner Hand spürte war ich mir sicher, dass er weinte. Er Strecke die Finger aus um die Tropfen weg zu wischen, doch ich nahm seine Hand fest in meine und wisperte mit heiserer Stimme:,, Alles ist gut, Soul . Ich... lebe... noch"
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Alsoooo...
Ich finde das Ende des Kapitels genial(Achtung Eigenlob)
Wie fandet ihr dieses Kapi? Hinterlasst mir gerne Kritik!
Lg, Silver. Bb.
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