Kapitel 26

Kapitel 26

„Dann überlasse ich ihn dir und ich kümmere mich um die Frau. Noch weiß ich nicht, ob sie infiziert ist", seufzte sie. Bald sollten die Ergebnisse bereit stehen.

"Mach das", murmelte Lucien, der scheinbar hochkonzentriert war.

Neugierig beobachtete Janette den Engel und konnte nicht verhindern, dass ihr heiss wurde. Wenn Lucien so konzentriert war, wirkte er noch kälter als sonst. Eine Eigenart, die sie zu lieben angefangen hatte.

Dabei hatte sie es vor einiger Zeit noch gehasst.

"So, fertig", murmelte er und steckte die Feder weg. "Willst du die Abend ruhig ausklingen lassen?", fragte er, da es schon spät war.

Kopfschüttelnd zeigte sie auf die beiden Patienten. „Würde ich gerne, nur sollten die Ergebnisse bald kommen und ich sollte die beiden beobachten", seufzte die Ärztin.

Lucien nickte und lehnte sich an die Wand. "Gut, dann warten wir noch. Aber du solltest dich trotzdem etwas ausruhen."

Die Ärztin schnaubte belustigt. "Das sagst ausgerechnet du? Ich habe frische Ware, die ich untersuchen kann. Du glaubst doch nicht, dass ich mir das durch die Lappen gehen lasse. Es ist besser, sie die ganze Zeit zu beobachten", meinte sie schulterzuckend und seufzte.

"Es ist deine Entscheidung. Ich möchte nur nicht, dass du zusammenklappst, weil du überarbeitet bist", bemerkte Lucien und Janette fragte sich, ob sie wirklich Sorge in seinen Worten hörte oder sich das nur einbildete.

Diese kam dicht an ihn heran und strich an seinem Kinn entlang. "Wenn du nichts gegen die Zuschauer hier hast ... kannst du dafür sorgen, dass ich mich erhole", schlug sie schelmisch grinsend vor und hauchte ihm einen Kuss auf sein Kinn.

Lucien beugte sich hinab, während seine Hand ihren Nacken griff und er ihr einen Kuss auf die Lippen drückte.

Leise stöhnte sie gegen seine Lippen, bevor sie ihn fragte, was er von ihrem Vorschlag hielt.

"Ich bin nicht abgeneigt, wenn du Zeit hast", murmelte er gegen ihre Lippen.

"Für dich immer", hauchte sie zurück und warf einen schnellen Blick auf die Patienten, die in den Untersuchungsräumen lagen. Erst dann schlang sie ihre Arme um Luciens Nacken.

Dieser schloss sofort die Flügel um sie und zog sie an sich. "Nach was steht dir der Sinn?", fragte er mit rauer Stimme.

"Ich würde dich sehr gerne verwöhnen", hauchte sie an sein Ohr, während ihr Schwanz an seinen Flügeln entlang fuhr.

"Dann bin ich neugierig darauf, wie du das anstellen wirst", antwortete er nicht abgeneigt.

"Vertraust du mir, dass ich alles, was ich möchte, tun darf?", wollte sie wissen und ließ für einen Moment von seinem Hals ab, um ihn anzusehen.

Lucien senkte die Lider und blickte sie musternd an. "Ja", hauchte er schließlich. In dieser Beziehung vertraute er ihr tatsächlich.

„Wirklich alles?", vergewisserte sich Janette und ließ ihren Schwanz aufreizend seinem Hintern entlangfahren.

Lucien kniff die Augen zusammen. "Was genau meinst du?", fragte er lauernd.

Janette machte ein tadelndes Geräusch und grinste. "Hast du etwa schon vergessen, zu was mein Schwanz gut ist?", fragte sie schelmisch und klatschte auf seine rechte Seite, bevor sie diesen an der Mitte davon entlangfahren ließ.

Für einen Moment blickte Lucien sie an, bevor er lachte und sich zur ihrem Ohr beugte. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass du derart dominant bist", gestand er und fuhr ihr mit den Fingern über die Wirbelsäule.

Daraufhin zuckte sie mit den Schultern. "Ich liebe es, verwöhnt zu werden, aber ich mag es auch, jemanden zu liebkosen", erklärte sie grinsend und biss ihm provokant in den Hals. Lucien kannte eigentlich nur einen kleinen Teil von Janette.

"Hm, das ist sehr interessant", murmelte er und klang neugierig. "Aber dafür sollten wir uns vielleicht mehr Zeit nehmen."

"Du willst jetzt nicht gefesselt werden?", fragte Janette und klang enttäuscht.

"Nicht, wenn du jederzeit zu deinen Experimenten wechseln musst", sagte er entschieden. "Ich weiß, du magst es nicht, aber im Notfall muss ich eingreifen können."

Widerwillig gab sie ihm Recht, denn es war gefährlich, wenn er nicht eingreifen konnte. "Na gut ... aber bevor ich wieder nach Asien gehe, werde ich zumindest einmal über dich regieren", sagte sie ernst mit einer lustvollen Stimme. Ihre gelblichen Augen funkelten erregt, doch sie wandte ihren Blick den Patienten zu.

"Das lässt sich einrichten", erklärte er schnurrend.

Da sie nicht die Möglichkeit bekam, ihn zu verwöhnen, war es wohl besser, sich wieder der Arbeit zu widmen. Dabei war sie bereits erregt, aber die Arbeit ging wohl vor. Zwar schliefen die beiden Patienten, doch sie musste aufpassen.

Außerdem spürte sie Luciens Versuche, sie zu reizen, denn noch immer streichelte er sie.

Deshalb lehnte sie sich gegen seine Brust und sah zu ihm nach oben. "Halte mich einfach und lass uns beobachten", bat Janette und hob ihre Hand, um diese in Luciens Nacken zu legen. Dort kraulte sie den Engel sanft.

"Gut", stimmte er zu und zog sie etwas an sich, drehte sie aber vorher um, damit sie sehen konnte.

Das gefiel der Sukkubus sehr gut und sie genoss die Zeit in Luciens Nähe. Gemeinsam beobachteten sie die Patienten, in der Hoffnung, endlich mehr herauszufinden.

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