Kapitel 19
Kapitel 19
Er erwiderte den Blick unter seiner Sonnenbrille hindurch. "Du solltest auf deinen Schwanz aufpassen", sagte er mit fast schon sanfter Stimme.
"Sollte ich das?", fragte sie verführerisch, ließ ihren Schwanz los, der daraufhin sich schnell bewegte und Lucien an seiner Seite anstupste.
Dieser ließ es zu und nutzte seinen Flügel, um mit seinen Federn über ihren Schwanz zu fahren und ihn so halb zu streicheln und zu kitzeln.
Ein heißer Blitz jagte durch Janettes Körper, der sie regelrecht zurück stolpern ließ. Keuchend stand sie drei Schritte von Lucien entfernt und rang um Atem. Seine Federn waren so sanft gewesen, als würde er ihren Schwanz lediglich anhauchen.
Dass er die Lider gesenkt hatte und sie hungrig anblickte, konnte sie durch die Sonnenbrille gar nicht erkennen. Es war unglaublich gewesen und selbst Luciens Atem ging etwas unruhiger als sonst.
"Stinkstiefel", betitelte sie Lucien anklagend und zeigte mit dem Finger auf ihm. Dass ihr Dämonenschwanz noch immer vibrierte, konnte sie gar nicht verhindern.
Lucien lächelte lediglich weiter, hob den Flügel und fuhr erneut über ihren Schwanz.
Dieses Mal sprang Janette ein Stück weit rückwärts von ihm weg und ging beinahe durch die heißen Hitzewellen in ihrem Körper zu Boden.
"Sehr empfindlich", stellte Lucien fest, als würde er gerade eine Studie führen, wie sie reagierte.
"Das ist nicht witzig", bemerkte Janette schnaubend, die davon ausging, dass sich der Engel nur lustig über sie machte.
"Doch, tatsächlich finde ich das sehr witzig und vor allem interessant", bemerkte er und schien sie zu mustern.
Diese Bemerkung führte dazu, dass Janette augenblicklich näher kam und sich auf die Zehenspitzen stellte, um furchteinflößender zu wirken. Mit erhobenem Zeigefinger drohte sie Lucien. "So geht man nicht mit einer Frau um", erklärte die Sukkubus und gab ihm mit ihrem Schwanz als Strafe einen Klatsch auf seinen Hintern.
Lucien zuckte und sie konnte sehen, wie er eine Augenbraue hob. "Tut man das nicht?", fragte er und griff nach ihrer Hand, um sie zu sich zu ziehen und einen Flügel um ihren Rücken zu legen. "Wie denn dann?", fragte er rau.
Verblüfft über die plötzliche Nähe und sein herber Geruch hielt sie inne. Würde sie sich gegen seine Flügel drücken, konnte sie ihn verletzen, denn diese waren mit Sicherheit sehr empfindlich. "Zuvorkommend, höflich und charmant", antwortete Janette atemlos. Die Hitze machte sie wahnsinnig, dass nicht einmal die Kühle im Labor half, sie zu beruhigen.
"Ich bin also nicht charmant?", fragte Lucien rau. "Dabei sagen mir das die Frauen doch immer. Und höflich und zuvorkommend wollte ich nie sein."
Heftig schüttelte Janette mit dem Kopf. "Von charmant kann bei dir keine Rede sein, du unterkühlter Eisklotz", warf sie ihm vor und versuchte, zurückzuweichen.
"Die meisten Frauen mögen es kühl", bemerkte er und ließ sie ein kleines Stück frei.
Frech klatschte Janettes Dämonenschwanz noch einmal auf Luciens Hintern, sodass es im Labor hallte. "Mag sein, aber du bist so kalt, dass du eigentlich auf den Nordpol gehörst."
"Dein Schwanz ist ganz schön frech", bemerkte er, hielt sie aber weiterhin mit seinem Flügel in seiner Nähe.
Ein Glitzern war daraufhin in Janettes gelblichen Augen zu erkennen. "Er reagiert so, was ich am liebsten gerade machen würde", meinte sie schulterzuckend und legte beiden Hände an seine Brust.
"Und warum tust du es dann nicht?", fragte Lucien und musterte sie von oben herab, während er seine Flügel ein klein wenig mehr schloss, um sie an sich zu ziehen.
Diese Aufforderung ... verstand Janette sofort. Ob ihm überhaupt bewusst war, dass sie ihm für seine Frechheiten am liebsten Ohrfeigen geben würde? Wahrscheinlich nicht.
Deshalb stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und drückte ihre Lippen auf seine, während ihr Dämonenschwanz aufreizend an seiner Seite und seinem Flügel entlangfuhr.
Überraschend sanft wurde ihr Kuss erwidert und seine Flügel falteten sich etwas auf, damit sie ihn besser streicheln konnte.
Dass er tatsächlich reagierte, verunsicherte die sonst so kühne Sukkubus richtig, weshalb sich ihre Lippen von ihm lösten. Atemlos sah sie ihn aus gesenkten Lidern an.
Sie konnte seine Augen noch immer nicht sehen, was sie noch mehr verunsicherte. Wollte er es nun oder nicht? "War's das schon?", fragte er mit rauer Stimme und sie hörte, dass auch er etwas nach Atem rang.
Er konnte fühlen, wie Janettes Dämonenschwanz sich den Weg zu seinem Nacken suchte und dort streichelte. "Keineswegs", hauchte die Sukkubus an seine Lippen, die sie gleich darauf wieder versiegelte.
Erneut erwiderte er den Kuss, schien sie aber nicht zu bedrängen und lediglich zu genießen.
Da er jedoch sonst nichts anderes tat, ließ Janette es sein. Sie war es nicht gewöhnt, dass ein Mann so dermaßen kalt war. Ein erwiderter Kuss bedeutete nicht, dass er es auch wollte. Bisher hatte sie bei allen Männern und Frauen keine Probleme gehabt, sie zu verführen.
Luxuria musste sich täuschen, dass Lucien es wohl wollte. Zwar erregte der kurze Kuss die Sukkubus schon enorm, aber wenn er nicht wollte, war das sein Problem.
Janette ließ von ihm ab und auch ihr Dämonenschwanz sank, als wäre sie enttäuscht.
Allerdings hatte Lucien sie noch immer in ihre Flügel gehüllt, weshalb es ihr kaum möglich war, wirklich Abstand zwischen sie zu bringen.
Er ließ seine Finger über ihr Dekolleté zu ihrem Kinn wandern und hob es hoch, bevor er sich zu ihr hinabbeugte und sie leicht küsste.
Sofort reagierte ihr Dämonenschwanz darauf und fuhr, ohne Janettes Zutun über seinen Rücken und seine Flügel.
"Kannst du dich vielleicht entscheiden?", murmelte die Ärztin, nachdem er den Kuss nur kurz löste.
"Wer sagt dir, dass ich mich noch nicht entschieden habe?", fragte er gegen ihre Lippen. "Muss ich über dich herfallen, um Gefallen daran zu finden, was du tust?"
"Das wäre zumindest eine klare Ansage", bemerkte sie mit halb geschlossenen Augen nüchtern und drängte sich gegen seinen starken Körper.
Lucien sagte nichts, zog die Flügel aber enger und sie so mehr an sich heran.
Das sorgte dafür, dass Janettes Körper zum Glühen gebracht wurde und sie keuchte. Ihre Größe war in ihrem Land normal, doch hier, in Europa schien sie so etwas wie ein Zwerg zu sein. Zumindest fühlte sie sich neben Lucien so.
Fordernd fuhr ihr Dämonenschwanz an seinen Flügeln entlang, bevor er einen Klatsch auf seinen Hintern bekam. Dieses Mal allerdings fester als zuvor.
Lucien schmunzelte und ließ seine eigene Hand über ihren Rücken und zu ihrem Hintern fahren. Dort schloss er sie sanft um ihre prallen Backe.
Seine Reaktion gefiel der Ärztin durchaus, weshalb sie auch gegen seine Lippen stöhnte. Mit Hilfe ihres Schwanzes presste sie sich gegen den mächtigen Körper und spürte, wie heftig und wild ihr Herz klopfte. Das war etwas völlig unnatürliches für sie, denn bei ihren Liebschaften verspürte sie das nicht.
Lucien sparte sich einen Kommentar und versiegelte stattdessen ihren Mund erneut mit seinem, um sie innig zu küssen.
Energisch forderte Janettes Zunge daraufhin Einlass. Ihr Atem ging viel schneller als noch vor kurzem, was seiner Hand an ihrem Hintern zugeschrieben werden konnte. Aber auch die Art des Kusses machte sie wahnsinnig.
Einen Engel zu küssen war völlig anders als eine Person einer anderen Rasse.
Langsam öffnete Lucien seine Lippen und ließ es zu, dass sie seinen Mund erkundete, während er nur manchmal mit seiner Zunge ihre anstupste. Vorsichtig und tastend.
Für einen kurzen Augenblick hielt Janette inne und sah ihn mit halb geschlossenen Lidern an. "Komm schon, du Eisklotz. Spiel mit", bat sie in einem drängendem Ton. Gleichzeitig zog sie ihn an seinem Nacken ein wenig zu sich hinunter.
Luciens Schmunzeln war deutlich an ihren Lippen zu spüren. "Wenn ich das tue, wird dir das vielleicht nicht gefallen", warnte er leise.
"Ich mag Männer, die spielen", antwortete Janette ernst und meinte, dass sie erst sagen konnte, dass es ihr nicht gefiel, wenn er es ausprobierte.
Lucien hob die Hand und setzte seine Sonnenbrille ab, bevor er sie einfach zur Seite warf. Dann löste er seine Flügel von ihr und im nächsten Moment war Janette an die kalte Wand gedrückt. Ihre Hände hielt er fest, während er sie erneut in einen stürmischen Kuss verwickelte.
Ein verführerisches Schnurren ihrerseits erklang, was zeigte, wie sehr ihr das gefiel. Sie wehrte sich auch nicht, sondern genoss es, von ihm eingekesselt zu sein.
Das schien Lucien zu gefallen, denn der drückte sie mit seinen Körper dichter an die Wand, was dafür sorgte, dass sie seine harten Muskeln deutlich spüren konnte. Auch das, was sich zwischen seinen Beinen tat.
Zufrieden darüber, was sie spürte, keuchte Janette in den leidenschaftlichen Kuss und ließ ihren Dämonenschwanz an seinen Armen entlangfahren, nachdem sie ihre Hände nicht benutzen konnte. Dafür öffnete sie sogar bereitwillig ihre Beine ein Stück, um das, was bei Lucien gerade wuchs, besser spüren zu können.
Lucien beobachtete ihren Schwanz. "Das ist interessant", bemerkte er mit rauer Stimme, die eine Spur Lust enthielt. Dann schob er provokant ein Bein zwischen ihre Beine, um zu sehen, wie sie reagierte.
Stöhnend wollte sie wissen, was interessant war. Ihr war bewusst, dass er ihre Feuchtigkeit spüren konnte. So provokant, wie er sein Bein zwischen ihren platzierte, war etwas anderes kaum möglich. Mit leichten Vibrationen fuhr ihr Dämonenschwanz zu seiner Gürtellinie, um ihn dort zu streicheln.
"Ich hatte noch nie das Problem, dass ich ein Körperteil nicht festhalten konnte", erklärte er, wobei seine Stimme kurz wackelte, als sie ihn berührte.
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